Konzentrationslager Dachau

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Konzentrationslager Dachau Am 25.10.2016 gingen wir die Klasse 10,9a und 9b in das Konzentrationslager (KZ )nach Dachau. Bevor wir ins KZ gefahren sind, haben wir uns noch in München aufgehalten. Wir haben uns die Universität angeschaut und das Geschwister-Scholl Denkmal. Dort waren Flugblätter am Boden als Steine nachgebaut. Als wir uns dann wieder am Bus getroffen hatten, fuhren wir nach Dachau. Anfangs dachte ich dass dieser Tag total langweilig wird. Aber als wir an die Eingangshalle kamen wusste ich dass sich dies nicht bestätigen wird sondern dass es das komplette Gegenteil wird.

Anfangs mussten wir einen Weg entlang gehen um zu dem Eigentlichen Grundstück zu gelangen. Vor dem richtigen KZ war ein Tor durch das wir alle durch mussten über dem Tor war eine Art Schild auf dem Stand Arbeit macht frei. Wenn man das liest denkt man sich das es dort total schön wird. Die ganzen Menschen wurden angelogen. Denn sie wurden alle benutzt weil sie andere Religionen hatten und so zu sagen für die Wachen usw. schlechtere Menschen waren, denn sie waren Juden oder anderer Religionen angehörig. Wir versammelten uns alle auf dem Appellplatz, stellten uns in einen großen Kreis und Frau Gerlach erklärte uns das die Menschen früher jeden Morgen sich hier versammelten und gezählt wurden aber teilweise missten sie zur Schikane Stunden lang dort stehen, wenn man sich dann bewegt hat wurde man erschossen oder geschlagen, wir versuchten dies zwei Minute durch zu halten, brachen es aber schon nach einer Minute wieder ab weil die Hälfte der Klasse schon gestorben wäre.

Man sah auf dem Appellplatz noch zwei Baracken stehen wo früher 34 auf rechts und links verteilt waren. Wir haben uns die Baracken von innen anschauen dürfen. Die Betten dort drin waren extrem klein und es waren Stockbetten. Es standen alle ganz eng aneinander teilweise schliefen die Menschen da zu 8 drin also hat man sich kaum getraut sich zu bewegen im Bett. Man durfte nachts nicht aufstehen um auf die Toilette zu gehen, das bekamen einfach die unteren ab. Die Toiletten standen alle offen es gab also keine Türen. Somit konnte jeder alles sehen, man hatte nie Privatsphäre. Das Bad hatte auch keine Türen. In den Baracken hatten sie einen Aufenthaltsraum wo sie Schach spielten oder aßen. In einem der Räume befanden sich noch ein Großer Tisch und die Schränke wo sie ihre Kleidung drin hatten uns was sie für die Arbeit brauchten. Die Arbeitskleidungen sahen wie Gestreifte Pyjamas aus.

Als wir uns dann die Baracken angesehen hatten, gingen wir einen Weg entlang wo man noch die Stellplätze der Baracken sah die abgerissen worden waren. Sie waren alle nummeriert mit Beton Steinen, angehörige der Menschen die hier gestorben sind oder hier gequält worden waren legen dort seine drauf, als Zeichen das sie in Gedanken bei ihnen sind und immer wieder kommen werden. Frau Gerlach erzählte uns noch das dass man erst in einen Schubraum gehen musste. Dort verlor man seinen Namen und bekam eine Nummer in die Haut tätowiert das war dieselbe wie auf dem Pyjama stand. Das Tattoo bekam man auf den Arm oder auf den Oberschenkel. Als Zeichen das man gehen durfte oder musste kam eine Nadel aus dem Stuhl und stach einen. Am Ende dieses Weges, standen verschiedene Kirchen, aller Religionen die früher dort gefangen waren. Diese wurden aber erst nach der Befreiung 1945 gebaut. Dort stand auch eine große Glocke und ein schönes Denkmal.

Wir sahen uns den Stromzaun oder auch Todeszaun noch an: Der Zaun bestand aus Stacheldraht, Beton Pfeilern und natürlich Strom. Vor dem Zaun war noch ein tiefer Graben, ca. alle 100 Metern stand eine Wache. Manche Menschen die dort waren sagten einfach dass sie sterben wollen, sie rannten somit in den Zaun, entweder wurden sie von den wachen getötet oder sie starben durch den Strom. Tot waren die Menschen am Ende, egal wie. Wir gingen über eine Brücke zu den Verbrennungsöfen, dem sogenannten Brausebad, dass eigentlich eine Gaskammer war, einem Warteraum und einen Desinfektionsraum. Über dem Desinfektionsraum war an der Wand geschrieben das Hygiene wichtig sei.

Als wir uns dies angesehen hatten gingen wir wieder zurück, da wir uns noch einen Film ansehen wollten, der allerdings in Kürze schon begann. Wir kamen ein paar Minuten zu spät in den Film, der Mann der da etwas erzählte verstand man sehr schlecht aber die Bilder auf diesem Film waren sehr erschreckend. Die Bilder die da gezeigt wurden waren Originalaufnahmen die von den Amerikanern aufgenommen worden sind. Alle Häftlinge bekamen endlich was Anständiges zu essen. Teilweise mussten noch Leichen weggetragen werden. Alle Menschen dort waren sehr abgemagert. Als der Film dann auch zu Ende war, sahen wir uns noch das Museum an was in dem Gebäude war. Man konnte sich dort nochmals belesen und Bilder anschauen wie es dort so ablief. Man hat dort auch noch einmal die Kleidung der Menschen damals in einem Schrank gesehen. In einer der Glasvitrinen war eine Gesichtsabdruck einer dieser gestorbene Menschen um zu sehen wie abgemagert diese Menschen dort waren, man hat die Wangenknochen gesehen. Das Museum war in dem damaligen Baderaum der Häftlinge aufgebaut:

Auf dem Ganzen Platz waren Denkmäler verteilt. Eines war den Religionen gewidmet und ein anderes den Menschen die in den Zaun gegangen sind. Meiner Meinung nach darf man diese Zeit nie vergessen. Ich konnte mir nie wirklich vorstellen wie es da gewesen sein muss aber dieser Tag hat es mir gezeigt seitdem kann ich mir es vorstellen was es dort für Qualen gewesen sein müssen. Jeder Mensch und jede Religion hat das Recht auf ein schönes Leben. Kein Mensch ist weniger wert einfach nur weil er eine andere Religion hat. Dachau ist eine sehr schöne Gedenkstätte dafür. Ich finde es schön dass man sowas noch erhalten hat damit auch die Menschen von heute etwas davon wissen oder mitbekommen. Jessica Besser 10W