Der Kaiserschnitt Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ggmbh

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Der Kaiserschnitt Informationen für Väter und Begleitpersonen Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ggmbh Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Feldstraße 16 D-54290 Trier Telefon: (0651) 947-0 Internet: www.mutterhaus.de E-Mail: info@mutterhaus.de

Inhalt Allgemeines Darf ich die Kaiserschnitt-OP filmen und auch Fotos machen? 4 Wie lange dauert ein Kaiserschnitt überhaupt? 4 Der Tag der Geburt: Vorbereitung 4 Wer begleitet mich am Tag des geplanten Kaiserschnitts in den Operationsbereich? 4 Warum muss ich mich eigentlich umziehen? 4 Wie ziehe ich mich richtig an? 4 Warum muss ich meinen Schmuck einschließen? 5 Wie desinfiziere ich meine Hände richtig? 5 Der Tag der Geburt: Im Operationssaal 6 Was passiert vor dem Kaiserschnitt? 6 Warum darf ich nicht direkt mit in den Operationssaal? 6 Während des Kaiserschnitts 6 Wer ist im Operationssaal mein Ansprechpartner? 6 Warum muss ich bei einer Vollnarkose aus dem Operationssaal? 6 Der Tag der Geburt: Das Baby ist da! 7 Das Baby ist da, was passiert nun? 7 Warum wird das neugeborene Kind zuerst zu den Kinderärzten gebracht? 7 Warum bekommen wir das Kind nur so kurz zu sehen? 7 Was passiert in dem Untersuchungsraum mit unserem Kind? 7 Bekommen wir auch eine Information von den Kinderärzten/in? 7 Darf ich mein Kind bonden? 7 2

Lieber werdender Vater, liebe Begleiterin, lieber Begleiter, die Geburt Ihres Babys ist ein wichtiger Tag in Ihrem Leben und wir unterstützen Sie gerne darin, dass Sie den Moment als einen ganz besonderen Lebensabschnitt in Erinnerung behalten werden. Das Baby wird mit einem Kaiserschnitt auf die Welt gebracht, das heißt, die Geburt ist nicht im Kreißsaal, sondern im Operationssaal (OP). Hier gelten ganz besondere Bedingungen, was beispielsweise die Kleidung, die Hygiene und auch das Fotografieren angeht. In diesem Heftchen finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen. So können Sie sich schon im Vorfeld auf den Geburtstermin einstellen und wissen, was auf Sie zukommt. Alle Begleiter der werdenen Mutter gehen auf eigene Gefahr in den OP. Die Begleitung muss vorab ein Aufklärungsprotokoll unterschreiben. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Fragen schon jetzt im Kreißsaal zu stellen, oder auch am Tag der Geburt. Wir begleiten Sie! Alles Gute für Sie, wünscht Ihnen das Team der Geburtshilfe, des OPs, der Pädiatrie und der Anästhesie des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen. 3

Allgemeines Darf ich die Kaiserschnitt-OP filmen und auch Fotos machen? Nein. Fotografieren und Filmen ist im Operationssaal nicht erlaubt. Aber haben Sie keine Sorge, die entscheidenden Momente werden sich in jedem Fall in Ihr Gedächtnis einprägen. Wie lange dauert ein Kaiserschnitt überhaupt? Eine Kaiserschnittgeburt dauert circa 30 Minuten plus die Zeit, welche die Mutter im Aufwachraum verbringt. Dies entscheidet der Narkosearzt. Das eigentliche Entwickeln des Babys dauert nur wenige Minuten. Die meiste Zeit der Operation wird für die Vorbereitung des Eingriffs und die anschließende Wundversorgung benötigt. Für das Baby ist die eigene Geburt natürlich ein starkes Erlebnis: es muss sich von einer Sekunde auf die andere auf eine ganz andere Umgebung einstellen! Der Tag der Geburt: Vorbereitung Wer begleitet mich am Tag des geplanten Kaiserschnitts in den Operationsbereich? Sie werden am Tag des geplanten Kaiserschnitts von der betreuenden Hebamme oder einem Gynäkologen bzw. einer Gynäkologin zum Operationsbereich begleitet. Als erstes gehen Sie in die Umkleide. Hier ziehen Sie sich um und können ihre Kleidung und persönlichen Gegenstände in einem Schließfach aufbewahren. Warum muss ich mich eigentlich umziehen? Wir arbeiten nach den hygienischen Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes, die zum Beispiel auch dafür sorgen, dass Mutter und Kind im OP sicher sind. Bei uns finden Sie eine spezielle Personenschleuse, die von den übrigen Räumlichkeiten abgetrennt ist. Sie dürfen den OP genau wie alle Mitarbeiter auch nur mit spezieller Bereichskleidung, also der grünen OP-Kleidung, mit Kopf- und Mundschutz sowie speziellen OP-Schuhen betreten. Wie ziehe ich mich richtig an? u Ziehen Sie Ihre Kleidung bis auf die Unterwäsche aus. u Legen Sie Ihre Uhr und auch Ihren Schmuck ab. 4

u Persönliche Gegenstände können im Schließfach hinterlegt werden. Ein Coin wird bereitgestellt. u Nun werden Sie in die Zweikammerschleuse zur Tür mit der Aufschrift OP- Kleidung begleitet. u Hier ziehen Sie die OP-Bereichskleidung an, siehe Bild. u Bitte stecken Sie das Oberteil des OP-Kittels in die Hose. Diese Vorgehensweise wird aus hygienischen Gründen vom Gesundheitsamt Trier vorgegeben. u Ihre Haare müssen komplett von der OP-Haube bedeckt sein. u Bitte legen Sie den Mundschutz an. Warum muss ich meinen Schmuck einschließen? Dies ist in eine Vorschrift des Klinikums: Bei Tätigkeiten, die eine hygienische Händedesinfektion erfordern, dürfen an Händen und Unterarmen keine Schmuckstücke, Uhren und Eheringe getragen werden. Derartige Gegenstände können die Wirksamkeit der Händedesinfektion vermindern. Wie desinfiziere ich meine Hände richtig? Bevor Sie in den OP selbst gehen dürfen, müssen Sie nun noch Ihre Hände gründlich desinfizieren. Erst mit der Händedesinfektion sind Sie fertig für den OP vorbereitet. Vor Ort erklärt Ihnen Ihre Begleitung, was zu tun ist. 5

Der Tag der Geburt: Im Operationssaal Was passiert vor dem Kaiserschnitt? Die werdende Mutter bekommt vor dem Kaiserschnitt eine regionale Betäubung. Bevor und während diese angelegt wird, dürfen Sie sich im Nebenraum, der sog. Holding, aufhalten. Hierhin werden Sie von einer Hebamme, dem Gynäkologen oder der Gynäkologin begleitet. Ist die regionale Betäubung angelegt, werden die letzten Vorbereitungen für den Kaiserschnitt getroffen und kurz bevor es losgeht werden Sie herein gebeten. Warum darf ich nicht direkt mit in den Operationssaal? Wir legen großen Wert auf beste Qualität unserer Arbeit am Patienten. Dafür benötigt das Narkoseteam Ruhe und Konzentration. Dies ist allerdings nur gewährleistet, wenn wir uns beim Anlegen der regionalen Betäubung ausschließlich auf die werdende Mutter konzentrieren können. Ist die regionale Betäubung vollständig angelegt und alle Parameter sind in Ordnung, werden Sie von unserem Narkoseteam aus dem Holdingraum sofort zu der werdenden Mutter gebracht. Während des Kaiserschnitts Im OP haben Sie die Möglichkeit, sich auf einem Hocker am Kopfende der werdenden Mama zu platzieren. Sie können ihre Hand halten und ihr gut zureden. Sollten Sie Fragen haben, steht das Narkoseteam Ihnen jederzeit zu Verfügung. Ein Tuch dient als Sicht- und Infektionsschutz. Wer ist im Operationssaal mein Ansprechpartner? Während der Operation ist primär das Team der Narkoseabteilung für Sie da. Das sind diejenigen, die sich mit Ihnen im Bereich des Kopfendes der werdenden Mutter aufhalten. Warum muss ich bei einer Vollnarkose aus dem Operationssaal? Sollte die regionale Betäubung einmal nicht vollständig wirken, bekommt die werdende Mutter eine Vollnarkose. Der Grund, warum Sie dann den Operationssaal verlassen müssen liegt darin, dass wir Sie mit dieser Situation nicht überfordern möchten. Bitte haben Sie für diese Vorgehensweise Verständnis. 6

Der Tag der Geburt: Das Baby ist da! Das Baby ist da, was passiert nun? Während das Baby von einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin untersucht wird, bleiben Sie einfach an Ort und Stelle. Die Hebamme bringt das Kind anschließend zu Ihnen. Dann gehen Sie gemeinsam mit der Hebamme und Ihrem Baby in den Kreißsaal, wo Sie die erste Zeit mit Ihrem Kind verbringen dürfen. Später werden Sie von der Hebamme wieder in die Umkleidekabinen des OP-Bereiches begleitet, dort können Sie sich wieder umziehen. Warum bekommen wir das Kind nur so kurz zu sehen? Das Baby wird nach der Geburt zügig zum Kinderarzt gebracht, der es in den ersten Minuten bei der Umstellung vom Leben im Mutterleib beobachtet und begleitet, um dem Kind ggf. helfen zu können.. Was passiert in dem Untersuchungsraum mit unserem Kind? Das Kind wird zuerst mit Handtüchern abgetrocknet. Anschließend untersucht der Kinderarzt das Neugeborene und beurteilt seine Anpassung an das Leben nach der Geburt. Hierzu gehört auch die Beurteilung von Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen und Reflexe nach dem sogenannten APGAR-Score. Bekommen wir auch eine Information von den Kinderärzten/in? Sobald der Kinderarzt sich davon überzeugen konnte, dass das Neugeborene gut ins Leben nach der Geburt gestartet ist, wird er Sie informieren und das Kind übergeben. Falls unerwartete Komplikationen auftreten, die eine Übernahme des Neugeborenen auf die Früh- und Neugeborenenstation erforderlich machen, wird er mit den Eltern über den Grund sprechen. Kinderärzte, Hebammen oder Gynäkologen werden die Eltern in diesem Fall zeitnah über den Zustand des Kindes und erforderliche Behandlungen informieren. Darf ich mein Kind bonden? Während Sie mit der Hebamme und dem Baby im Kreißsaal sind, wird die Mutter weiter medizinisch versorgt, bevor sie in den Aufwachraum gebracht wird. In dieser Zeit dürfen Sie das Baby im Kreißsaal selbstverständlich bonden, d. h. im Kreißsaal haben Sie Zeit, Kontakt mit Ihrem Kind aufzunehmen. Fühlen, Riechen, Schmecken, Sehen und Hören stärkt das Selbstvertrauen des Neugeborenen. 7

broschväterks0216 Stand: September 2016 Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Mitte Feldstr. 16 54290 Trier