Kommunale Kläranlagen Schutz und Instandsetzung. Beton Kläranlage

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Transkript:

Kommunale Kläranlagen Schutz und Instandsetzung Beton Kläranlage

Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen ist darauf hinzuweisen, dass es sich hier nur um allgemeine Mustervorschläge und Details handelt, die diese lediglich schematisch und hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Funktionsweise darstellen. Es ist keine Maßgenauigkeit gegeben. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter / Kunden beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Angaben sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen und stellen keine Werk-, Detail- oder Montageplanung dar. Die jeweiligen technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Systembeschreibungen / Zulassungen sind zwingend zu beachten. 2 Kläranlage

Inhalt Einleitung Instandsetzungssysteme für Kläranlagen im Überblick Widerstandsfähiger Betonersatz Schutz durch Beschichtung Lösungen für Betonflächen ohne chemischen Angriff Lösungen für Betonflächen mit chemischem Angriff XA1-XA3 Lösungen für Betonflächen mit stark chemischem Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion (XBSK) Lösungen für die Instandsetzung der Räumerlaufbahn Kläranlagen und darüber hinaus 4 6 8 9 10 12 14 16 18

Sauberes Wasser bedeutet Leben Adäquate Baustoffe sichern Investitionen auf lange Sicht Bildnachweis: Titel und Seite 2 oben: Siemens Pressebild Abwasser ist durch häusliche, gewerbliche, industrielle, landwirtschaftliche und sonstige Nutzung in seinen natürlichen Eigenschaften verändertes Trink- oder Brauchwasser. Es entsteht, wo immer Wasser verwendet wird. Zwischen 50 bis 400 Liter Abwasser pro Tag und Einwohner fallen in deutschen Städten an. In über 10.000 Kläranlagen wird es gereinigt eine Massenproduktion auf High-Tech- Niveau. Für den Ausbau von Kanalisation und Kläranlagen in Deutschland wurden zwischen 1975 und 1997 rund 44 Milliarden Euro investiert. Heutzutage liegt der Fokus abwassertechnischer Bauaufgaben in Deutschland nicht mehr auf dem Neubau, sondern auf der Anpassung an aktuelle Umweltstandards sowie auf dem Schutz und der Instandsetzung vorhandener Anlagen. Eine aktuelle Marktrecherche über instandgesetzte Betonflächen bei Ingenieurbauwerken in Deutschland hat 2007 ergeben, dass das Segment Kläranlage 20% des Gesamtmarktvolumens ausmacht. Für den enormen Investitionsbedarf, der hier entsteht, sind überzeugende Lösungen gefragt. 4 Kläranlage

Schadensursache Schäden an Betonbauteilen in kommunalen Kläranlagen haben verschiedene Ursachen. Ein Hauptproblem ist der Einsatz von Produkten und Systemen, die keine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen die vorherrschenden Einwirkungen aufweisen. Die möglichen Folgen: Oberflächenschäden durch Frost und Tausalze Oberflächenschäden infolge lösenden bzw. treibenden chemischen Angriffen Betonkorrosion in geschlossenen Systemen (Faulbehälter) infolge biogenem Schwefelsäureangriff Anforderungen an Produkte und Systeme Eine wesentliche Anforderung an Produkte und Systeme bei der Verwendung in abwassertechnischen Anlagen ist deren Beständigkeit gegenüber chemischem Angriff. Abwasser ist gemäß DIN 1992-1-1 (Eurocode 2) der Expositionsklasse XA (chemischer Angriff) zuzuordnen. In DIN 4030-1 sind für natürliche Böden und Grundwasser die Klassifizierung der Umweltbedingungen und die Grenzwerte für die Expositionsklassen festgelegt. Die Beständigkeit der Produkte und Systeme gegen chemischen Angriff ist nach diesen Vorgaben nachzuweisen und einer der Expositionsklassen XA1, XA2 oder XA3 zuzuordnen. Keine adäquate Berücksichtigung findet hier die biogene Schwefelsäurekorrosion. Diese Lücke wird mit der Richtlinie für die Prüfung von Mörteln für den Einsatz im Sielbau, Fassung 2001 geschlossen. Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken in kommunalen Kläranlagen sind im Merkblatt DWA-M 211: 2008-04 geregelt. Bestandsaufnahme Die Schutz- und Instandsetzungsarbeiten müssen von einem sachkundigen Planer beurteilt und geplant werden. Zunächst wird der Istzustand des jeweiligen Bauteils erfasst und die Ursachen eines Mangels oder Schadens ermittelt. Dann ist der Sollzustand festzulegen, der die Summe der verlangten Gebrauchseigenschaften eines Bauwerkes oder Bauteils unter voraussehbaren Beanspruchungen nach der Ausführung darstellt. Anschließend muss ein Instandsetzungskonzept entwickelt und ein Instandsetzungsplan aufgestellt werden. Auf dieser Grundlage können geeignete Produkte und Systeme definiert werden. Für eine erfolgreiche Instandsetzung von Abwasseranlagen ist das interdisziplinäre Zusammenspiel von Fachplanern, Spezialausführungsunternehmen und Spezialbaustoffherstellern von hoher Bedeutung. Kläranlage 5

Instandsetzungssysteme für kommunale Kläranlagen im Überblick Systemkomponenten und ihre Leistungsmerkmale Aufgrund der Anforderungen für den Schutz und die Instandsetzung von Betonbauwerken, die chemischem Angriff ausgesetzt sind, unterscheidet StoCretec zwei Systeme: Mörtelsystem für die Kläranlage (PCC) Beschichtungssystem für die Kläranlage (EP) Während das Mörtelsystem für die Kläranlage (PCC) speziell für die Anforderungen der Expositionsklassen XA2 und XA3 der DIN 1992-1-1 (Eurocode 2) bzw. DIN EN 206-1 entwickelt wurde, zeichnet sich das Beschichtungssystem für die Kläranlage (EP) durch seine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber dem chemischen Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion aus. Ausgewählte Leistungsmerkmale der Systembestandteile sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Leistungsmerkmale der Systemkomponenten Systemkomponenten Eigenschaften Schwefelsäurebeständigkeit Ammoniumnitratbeständigkeit Sulfatbeständigkeit Beständigkeit gegenüber biogener Schwefelsäure Beständigkeit bei rückseitiger Durchfeuchtung Wassereindringwiderstand Wasserdampfdiffusionswiderstand Betonersatz PCC gering Betonersatz SPCC gering Feinspachtel PCC gering Dickbeschichtung EP hoch sehr gut nicht geprüft 6 Kläranlage

Instandsetzungen von Betonflächen in kommunalen Kläranlagen können generell in drei Bereiche unterteilt werden: Betonflächen ohne chemischen Angriff Betonflächen mit chemischem Angriff XA1-XA3 Betonflächen mit chemischem Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion (XBSK) Betonflächen, die keinem chemischen Angriff ausgesetzt sind, können mit Ingenieurbauprodukten und -systemen der StoCretec instandgesetzt und geschützt werden. Ist mit chemischem Angriff XA1-XA3 zu rechnen, kommen spezielle Kläranlagenmörtel zum Einsatz. Betonflächen, auf die chemischer Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion einwirkt, werden mit dem Beschichtungssystem für Kläranlagen geschützt. Unter Betrieb erfolgt der chemische Angriff nicht nur auf die Oberfläche, welche zum Abwasser steht, sondern auch aus dem Betonuntergrund selbst. Denn auch wenn geschädigter Beton im Rahmen der Untergrundvorbereitung abgetragen wird, kann der Verbleib von restlichen chemischen Substanzen im Betonuntergrund nicht vollständig ausgeschlossen werden. Deshalb ist es erforderlich, für die Reprofilierung Mörtelprodukte und -systeme mit einer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber dem chemischen Angriff zu verwenden. Das empfiehlt sich in jedem Fall, auch wenn diese Mörtelprodukte und -systeme durch eine zusätzliche Beschichtung gegen den chemischen Angriff aus dem Abwasser geschützt werden. Kläranlage 7

Widerstandsfähiger Betonersatz Keine Chance für den chemischen Angriff Mörtelsystem für die Kläranlage (PCC) Für den Schutz und die Instandsetzung wasserberührter Bauteile aus Beton, die chemischem Angriff ausgesetzt sind, stehen die speziell entwickelten kunststoffmodifizierten und zementgebundenen Kläranlagenmörtel zur Verfügung: der Nassspritzmörtel StoCrete TS 250 (SPCC), der manuell verarbeitbare StoCrete TG 252 (PCC II), der Feinspachtel StoCrete TF 250 und der manuell verarbeitbare Estrichmörtel StoCrete TG 154 (PCC I). Für diese Produkte wird Zement mit hoher Sulfatbeständigkeit verwendet. Sie zeichnen sich durch ihre sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischem Angriff aus Säure und Salz aus. Alle Produkte wurden von unabhängigen Prüfinstituten hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegenüber saurem, insbesondere schwefelsaurem Wasser untersucht. Des Weiteren erfolgte der Nachweis ihrer Beständigkeit gegenüber dem Angriff betonaggressiver Wässer, insbesondere von ammoniumhaltigen und sulfathaltigen Wässern. Bei allen Untersuchungen wiesen die Kläranlagenmörtel sehr hohe Widerstandsfähigkeit auf. Im Vergleich zum Referenzmörtel waren sie mindestens vergleichbar und in den meisten Fällen sogar deutlich besser. Die Rezeptur des Referenzmörtels ist speziell in Hinblick auf die stark chemische Beanspruchung in Anlehnung an die Sielbaurichtlinie zusammengesetzt. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird seitens der Prüfinstitute bestätigt, dass die StoCretec Kläranlagenmörtel die Anforderungen der Expositionsklasse XA 3 erfüllen. Im Merkblatt DWA-M 211 wird darauf verwiesen, dass bei der Expositionsklasse XA3 ein besonderer Schutz der Oberfläche erforderlich ist. Jedoch können Instandsetzungsbetone und -mörtel auch als Oberflächenschutzsystem angesehen werden, wenn sie einen nachgewiesenen, ausreichenden Widerstand gegen Beanspruchungen der Expositionsklasse XA3 aufweisen. Eine zusätzliche Beschichtung entsprechend DIN 1045-2 zum Schutz des Betons bzw. hier des Instandsetzungsmörtels ist nicht zwingend erforderlich. Untersuchungsbericht 070605: Prüfung der Säurebeständigkeit der Produkte StoCrete TG 252, StoCrete TF 250 und StoCrete TS 250 der StoCretec GmbH, September 2007 Untersuchungsbericht 071102: Prüfung der Ammonium- und Sulfatbeständigkeit der Produkte StoCrete TG 252, StoCrete TF 250 und StoCrete TS 250 der StoCretec GmbH, November 2007 Prüfbericht B 16.11.100.02 und B 16.11.100.01: Prüfung des Widerstandes des mineralischen Mörtels StoCrete TG 154 gegenüber der Exposition XA1 bis XA3 schwach bis stark schwefelsaurer Angriff und Sulfatangriff, Oktober 2012 8 Kläranlage

Schutz durch Beschichtung Sicher bei biogener Schwefelsäurekorrosion Beschichtungssystem für die Kläranlage (EP) Das Beschichtungssystem auf Epoxidharzbasis wird eingesetzt zum Schutz und zur Instandsetzung von Betonbauteilen, die chemischem Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion ausgesetzt sind. Für die Betoninstandsetzung kommen die Kläranlagenmörtel StoCrete TS 250, StoCrete TG 252 und StoCrete TG 154 zum Einsatz. Darauf wird das Beschichtungssystem auf Epoxidharzbasis, bestehend aus der Grundierung StoPox 452 EP, der Poren- und Lunkerspachtelung StoPox 452 EP und der EP-Dickbeschichtung StoPox KU 180, appliziert. Das lösemittelfreie Beschichtungssystem wurde hinsichtlich seiner Beständigkeit gegenüber biogenem Schwefelsäureangriff untersucht. Bei dauernder rückseitiger Wasserbeauf - schlagung über 104 Tage bleibt es blasenfrei. Nach Beaufschlagung mit biogener Schwefelsäure in Anlehnung an die Sielbaurichtlinie weist es weder Veränderungen der Oberfläche noch Ablösungen oder Risse auf. Auch die Anforderungen an die Haftzugsfestigkeit und die Flüssigkeitsdichtigkeit werden erfüllt. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse hat die Kiwa Polymer Institut GmbH die Beständigkeit und Gebrauchstauglichkeit des Beschichtungssystems für die Verwendung in Abwasseranlagen bei stark chemischem Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion bestätigt. Faulturm Abbildung oben: Innenansicht Prüfbericht P 4255: Prüfungen an dem Betonbeschichtungssystem StoPox 452 EP und StoPox KU 180 für die Verwendung als Oberflächenschutz bei starkem chemischen Angriff durch biogene Schwefelsäure, September 2006 Kläranlage 9

Lösungen für Betonflächen ohne chemischen Angriff Produktqualität durch Fremdüberwachung An Betonflächen im Innen- und Außenbereich, die keinem chemischen Angriff ausgesetzt sind, kann auf das bewährte StoCretec Produktsortiment zurückgegriffen werden. Die Betonersatz- und Oberflä chenschutzsysteme sind grundge prüft. Ihre konstant hohe Produktqualität wird durch eine lückenlose Eigen- und Fremdüberwachung sichergestellt. Die Abstimmung innerhalb des Instandsetzungssystems sowie zum Untergrund trägt wesentlich dazu bei, einen dauerhaften Erfolg der Sanierungsmaßnahme gewährleisten zu können. So ist unter anderem die Auswahl des optimalen Reprofilierungsmörtels, in Kombination mit der passenden Ausgleichsspachtelung, Garant für eine beständige und ebene Oberfläche, die dann mit einem Schutzsystem versehen werden kann. Systemaufbau für Betonflächen ohne chemischen Angriff 1 2 3 4 5 1 Mineralischer Untergrund 2 Mineralische Haftbrücke 3 Betonersatz 4 Feinspachtel 5 Oberflächenschutz 3 2 1 1 Mineralischer Untergrund 2 Mineralische Haftbrücke 3 Betonersatz 10 Kläranlage

Oberflächenschutzsysteme sind im Allgemeinen in der Lage, ein sehr breites und vielfältiges Leistungsspektrum abzudecken. Zu den Grundmerkmalen zählen stets die Reduzierung oder Verhinderung des Eindringens von Wasser und der in Wasser gelösten Schadstoffe in den Beton. Für den Schutz der Betonflächen ohne chemischen Angriff kommen vier verschiedene Schutzsysteme in Frage, die je nach Einsatzzweck in ihren Eigenschaften entweder starr oder flexibel ausgeprägt sind. Betonflächen ohne chemischen Angriff Betonersatz PCC I StoCrete TG 114/ 118 + StoCrete TH 110 Betonersatz PCC II StoCrete TG 202/ 204 + StoCrete TH 200 + StoCrete TK Systemeigenschaften 2-komponentig, manuelle Verarbeitung, schwindarm, hohe Frühfestigkeit, frosttausalzbeständig, Beanspruchungsklasse M2 1-komponentig, manuelle Verarbeitung, schwindarm, schnell überarbeitbar, frosttausalzbeständig, Beanspruchungsklasse M2 Betonersatz SPCC StoCrete TS 100 1-komponentig, schwindarm, frosttausalzbeständig, Beanspruchungsklasse M3, Wiederherstellung Feuerwiderstand F90, Trockenspritzmörtel Betonersatz SPCC StoCrete TS 200 1-komponentig, schwindarm, frosttausalzbeständig, Beanspruchungsklasse M2, Nassspritzmörtel Feinspachtel PCC StoCrete TF 204 1-komponentig, frosttausalzbeständig, manuelle und maschinelle Verarbeitung, auch für Betonuntergründe geringerer Festigkeit Oberflächenschutzsystem OS 4 (OS-C) StoCrete TF 204 + StoCryl V 100 Frosttausalzbeständig, geringer Wasserdampfdiffusionswiderstand, hohe CO 2 -Diffusionsdichtigkeit, Sprühbereich, starre Beschichtung Oberflächenschutzsystem OS-C StoCrete TF 204 + StoPox WL 50 + StoPur WV 60 (optional) Frosttausalzbeständig, geringer Wasserdampfdiffusionswiderstand, hohe CO 2 -Diffusionsdichtigkeit, Sprüh- und Spritzbereich, starre Beschichtung Oberflächenschutzsystem OS 5b (OS-DI) StoCrete FB Frosttausalzbeständig, geringer Wasserdampfdiffusionswiderstand, hohe CO 2 -Diffusionsdichtigkeit, Sprüh- und Spritzbereich, flexible Beschichtung Oberflächenschutzsystem OS 5a (OS-DII) StoCrete TF 204 + StoCryl RB Frosttausalzbeständig, geringer Wasserdampfdiffusionswiderstand, hohe CO 2 -Diffusionsdichtigkeit, Sprüh- und Spritzbereich, flexible Beschichtung Kläranlage 11

Lösungen für Betonflächen mit chemischem Angriff XA1-XA3 Hoch widerstandsfähige Systeme für beanspruchte Bauteile Für den Schutz und die Instandsetzung wasserberührter Betonbauteile stehen aufeinander abgestimmte und geprüfte Mörtelsysteme zur Verfügung. Für vertikale Flächen und für Flächen über Kopf sind das der Nassspritzmörtel StoCrete TS 250 (SPCC), der manuell verarbeitbare Grobmörtel StoCrete TG 252 (PCC II) mit zugehöriger spezieller Haftbrücke StoCrete TH 250 und der Feinspachtel StoCrete TF 250. Für Bodenflächen steht der manuell verarbeitbare Estrichmörtel StoCrete TG 154 ebenfalls mit der Haftbrücke StoCrete TH 250 zur Verfügung. Für diese Produkte wird Zement mit hoher Sulfatbeständigkeit verwendet. Alle Mörtel zeichnen sich durch ihre sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischem Angriff durch schwefelsaure, ammonium- und sulfathaltige Wässer aus. Durch ihre hohe Beständigkeit gegen Beanspruchungen der Expositionsklasse XA3 dienen diese Mörtel auch dem Oberflächenschutz. Systemaufbau für Betonflächen mit chemischem Angriff XA1-XA3 1 2 3 4 1 Mineralischer Untergrund 2 Mineralische Haftbrücke 3 Betonersatz 4 Feinspachtel 4 4 3 3 2 1 1 Beton 2 Korrosionsschutz StoCrete TK 3 Mineralische Haftbrücke StoCrete TH 250 4 Betonersatz StoCrete TG 154 12 Kläranlage

Gemäß Merkblatt DWA-M 211 können Instandsetzungsmörtel auch als Oberflächenschutzsystem angesehen werden, wenn sie einen nachgewiesenen, ausreichenden Widerstand gegen Beanspruchungen der Expositionsklassen XA3 aufweisen. Eine zusätzliche Beschichtung entsprechend DIN 1045-2 zum Schutze des Betons bzw. hier des Instandsetzungsmörtels ist nicht zwingend erforderlich. Betonflächen mit chemischem Angriff XA1-XA3 Betonersatz PCC I StoCrete TG 154 + StoCrete TH 250 + StoCrete TK Betonersatz PCC II StoCrete TG 252 + StoCrete TH 250 + StoCrete TK Systemeigenschaften 1-komponentig, manuelle Verarbeitung, mit Estrichpumpe förderfähig, frosttausalzbeständig, XA 1, XA 2, XA 3 1-komponentig, manuelle Verarbeitung, frosttausalzbeständig, XA1, XA2, XA3 Betonersatz SPCC StoCrete TS 250 1-komponentig, frosttausalzbeständig, Nassspritzmörtel, XA1, XA2, XA3 Feinspachtel PCC StoCrete TF 250 1-komponentig, frosttausalzbeständig, manuelle und maschinelle Verarbeitung, XA1, XA2, XA3 Optional kann ein Oberflächenschutz mit der EP-Dickbeschichtung StoPox KU 180 in Verbindung mit StoPox 452 EP realisiert werden. In diesem Falle wird der Oberflächenschutz direkt auf den Betonersatz aufgebracht (siehe Abbildung auf Seite 14). Dickbeschichtung (optional) EP StoPox KU 180 + StoPox 452 EP Frosttausalzbeständig, hohe CO 2 -Diffusiondichtheit, Sprüh- und Spritzbereich, starre Beschichtung, lösungsmittelfrei, flüssigkeitsdicht, geprüft gegen dauernde rückseitige Wasserbeaufschlagung, XBSK Sowohl Kläranlagenmörtel als auch EP-Dickbeschichtungen können oberhalb, innerhalb und unterhalb der Wasserwechselzone eingesetzt werden. Kläranlage 13

Lösungen für Betonflächen mit stark chemischem Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion (XBSK) Besondere Herausforderungen verlangen besondere Lösungen Bei abgeschlossenen Anlagen, wie es abgedeckte Behälter und Faulbehälter sind, kann im Gasraum biogene Schwefelsäurekorrosion auftreten. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei nicht um die allgemein bekannte Korrosion durch Sauerstoff und Wasser, sondern um einen Korrosionsprozess, der ohne Luft abläuft und unter anderem durch Bakterien begünstigt wird. Infolgedessen kann es im Innenraum der Behälter zu hohen Abtragungsraten an der Betonoberfläche kommen. Systemaufbau für Betonflächen mit stark chemischem Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion (XBSK) 1 2 3 4 5 6 1 Mineralischer Untergrund 2 Mineralische Haftbrücke 3 Betonersatz 4 Grundierung 5 Spachtelung 6 Beschichtung 4 4 3 3 2 1 1 Beton 2 Korrosionsschutz StoCrete TK 3 Mineralische Haftbrücke StoCrete TH 250 4 Betonersatz StoCrete TG 154 14 Kläranlage

Um diesem starken chemischen Angriff zu widerstehen, kommen folgende Produkte zum Einsatz: Reprofilierung der Betonflächen mit den Kläranla genmörteln StoCrete TS 250 und/ oder Sto Crete TG 252. Auf diese Basis wird ein Epoxidharzbeschichtungssystem aufgebracht, welches aus der Grundierung und Spachtelung StoPox 452 EP sowie der Dickbeschichtung StoPox KU 180 besteht. Im Boden bereich erfolgt die Betoninstandsetzung mit StoCrete TG 154. Betonflächen mit chemischem Angriff XBSK* Betonersatz PCC I StoCrete TG 154 + StoCrete TH 250 + StoCrete TK Betonersatz PCC StoCrete TG 252 + StoCrete TH 250 + StoCrete TK Systemeigenschaften 1-komponentig, manuelle Verarbeitung, mit Estrichpumpe förderfähig, frosttausalzbeständig, XA 1, XA 2, XA 3 1-komponentig, manuelle Verarbeitung, frosttausalzbeständig, XA1, XA2, XA3 Betonersatz SPCC StoCrete TS 250 1-komponentig, frosttausalzbeständig, Nassspritzmörtel, XA1, XA2, XA3 Dickbeschichtung EP StoPox KU 180 + StoPox 452 EP Frosttausalzbeständig, hohe CO 2 -Diffusionsdichtheit, Sprüh- und Spritzbereich, starre Beschichtung, lösungsmittelfrei, flüssigkeitsdicht, geprüft gegen dauernde rückseitige Wasserbeaufschlagung, XBSK * Starker chemischer Angriff durch biogene Schwefelsäurekorrosion Kläranlage 15

Lösungen für die Instandsetzung der Räumerlaufbahn Höchste Beanspruchung bei jeder Umdrehung Die Räumerlaufbahnen der Klärbecken sind extremen Belastungen ausgesetzt sowohl mechanisch durch die Schub- und Druckbelastung der Räumer als auch durch Nässe und thermische Einflüsse wie Hitze und Kälte. Darüber hinaus muss im Winter der Bereich der Räumerlaufbahn durch Frosttaumittel eisfrei gehalten werden, weswegen bei vielen Bauwerken in diesem Bereich erhöhte Chloridgehalte im Beton diagnostiziert werden. Entsprechende Schäden bleiben unter solchen Umständen selten aus. Für die dauerhafte Instandsetzung von Räumerlaufbahnen stehen die dargestellten Systemvarianten zur Verfügung. Systemaufbau zur Instandsetzung der Räumerlaufbahn 5 4 3 2 1 1 Mineralischer Untergrund 2 Haftbrücke/Grundierung 3 Betonersatz/Spachtelung (EP) 4 Absandung 5 Versiegelung 16 Kläranlage

Weiteren wirksamen Schutz der Beckenkrone stellen Abdeckungen aus Stahlfaserbetonfertigteilen oder Profilblechen aus nicht rostendem oder verzinktem Stahl dar, möglicherweise sogar mit Beheizung. Auch der Schienenbetrieb für den Räumer ist ein probates Mittel gegen vorzeitige Schädigung des Betonbauteils. Instandsetzung Räumerlaufbahn Systemeigenschaften Systemvariante 1 Haftbrücke Betonersatz StoPox KSH thix StoPox Mörtel standfest Frosttausalzbeständig, thermische Kompatibilität zum Betonuntergrund, flüssigkeitsdicht, witterungsbeständig, chemisch beständig, vorkonfektioniert, sehr hohe mechanische Belastung Absandung StoQuarz 0,7-1,2 mm oder StoDurop 1-2 mm Versiegelung StoPox MH 105 oder StoPox KU 601 Systemvariante 2 Grundierung StoPox GH 205 oder StoPox 452 EP Spachtelung Spachtelung mit StoQuarz 1:1 gefüllt: StoPox GH 205 oder StoPox 452 EP Frosttausalzbeständig, thermische Kompatibilität zum Betonuntergrund, flüssigkeitsdicht, witterungsbeständig, chemisch beständig, normale bis hohe mechanische Belastung Absandung Versiegelung StoQuarz 0,7-1,2 mm oder StoDurop 1-2 mm StoPox MH 105 oder StoPox KU 601 Kläranlage 17

Kläranlagen und darüber hinaus Rundum-Service von StoCretec Das Aufgabenfeld der Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen in kommunalen Kläranlagen ist umfangreich. Zu den dargestellten Systemen bietet StoCretec überzeugende Ergänzungen. Weitergehende Informationen zu allen Produkten und Systemen finden Sie im Internet unter www.stocretec.de. Risssanierung Bei Instandsetzungen sind unter anderem auch Risse zu berücksichtigen. Sie können wesentlich die Dauerhaftigkeit der betroffenen Bauteile beeinträchtigen. Mit den geeigneten Rissinjektionsharzen von StoCretec kann die Kläranlage instand gesetzt werden. Aufeinander abgestimmt, dienen alle Pro dukte nur einem Ziel: Dauerhafte Sicherstellung der Funktionsfähigkeit eines Bauteils. Silo, Mischen, Fördern Die innovative StoSilo- und Maschinentechnik zahlt sich in einer Zeit enger Kostenziele immer aus. Als Beispiel sei der Feinmörtel StoCrete TF 250 genannt: Das Ein-Tonnen-Silo enthält die Materialmenge von etwa 40 Säcken. Das sind 40 Gebinde weniger, die transportiert, angerührt, verarbeitet und entsorgt werden müssen das bedeutet deutlich kürzere Rüst- und Verarbeitungszeiten, erhebliche Verringerung des Verpackungsmülls und somit spürbar niedrigere Kosten. 18 Kläranlage

Schon das antike Rom kannte ein perfektes Ab - wassersystem. Zunächst konnte die Gegend um Rom der sumpfigen Niederungen wegen nur auf den Hügeln besiedelt werden. Das änderte sich erst, als die Cloaca Maxima (größter Abwasserkanal) entwickelt wurde. Wasser ist das Gold des 21. Jahrhunderts Ohne Wasser gibt es kein Leben auf der Erde, es ist eines unserer wertvollsten Güter. Des halb sorgen sich Menschen seit Jahrtausenden um Brunnen und Bewässerung. Bevölkerungsexplosion und Umweltverschmutzung sind die Hauptgründe, weshalb Wasser in manchen Teilen der Welt knapp wird. Sogar Kriege drohen, wenn Staaten ihren Nachbarn»den Hahn zudrehen«. In den hoch industrialisierten westlichen Ländern geht der Mensch mit Wasser meist sehr verschwenderisch um und spült täglich Hunderte von Millionen Litern durch die Abflüsse. Auch wenn diese Regionen (noch?) nicht zu denen gehören, in welchen sauberes Wasser knapp ist, wächst hierzulande zunehmend das Bewusstsein dafür, dass gerade diese Ressource nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und durch nichts ersetzt werden kann. Kläranlage 19

StoCretec GmbH Gutenbergstraße 6 65830 Kriftel (bei Frankfurt a. M.) Zentrale Telefon 06192 401-0 Telefax 06192 401-325 Technisches InfoCenter Telefon 06192 401-104 Telefax 06192 401-105 stocretec@sto.com www.stocretec.de Vertriebsregionen Deutschland Sto AG Sto AG Vertriebsregion Vertriebsregion Mitte Baden-Württemberg Ullsteinstraße 98 106 August-Fischbach-Straße 4 12109 Berlin-Tempelhof 78166 Donaueschingen Telefon 030 707937-100 Telefon 0771 804-230 Telefax 030 707937-130 Telefax 0771 804-226 VR.Mitte.de@sto.com VR.BW.de@sto.com Sto AG Sto AG Vertriebsregion Bayern Vertriebsregion Nord Magazinstraße 83 Am Knick 22-26 90763 Fürth 22113 Oststeinbek Telefon 0911 76201-21 Telefon 040 713747-100 Telefax 0911 76201-48 Telefax 040 713747-120 VR.Bayern.de@sto.com VR.Nord.de@sto.com Sto AG Vertriebsregion Nordrhein-Westfalen Marconistraße 12 14 50769 Köln-Feldkassel Telefon 0221 70925-123 Telefax 0221 70925-148 VR.NRW.de@sto.com Sto AG Vertriebsregion Rhein-Main Gutenbergstraße 6 65830 Kriftel Telefon 06192 401-411 Telefax 07744 57-4116 VR.RheinMain.de@sto.com Die komplette Übersicht unserer rund 90 Sto-VerkaufsCenter finden Sie im Internet unter www.sto.de Hauptsitz Sto AG Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Telefon 07744 57-0 Telefax 07744 57-2178 infoservice@sto.com www.sto.de Tochtergesellschaften der Sto AG im Ausland Österreich Schweiz Der Lieferservice für StoCretec Sto Ges.m.b.H. Sto AG erfolgt durch die Sto AG. Richtstraße 47 Industriestrasse 17 A-9500 Villach CH-4553 Subingen Telefon +43 4242 33133 Telefon +41 32 6744141 Informationen Telefax +43 4242 34347 Telefax +41 32 6744151 über internationale Vertriebsinfo@sto.at sto.ch.subingen@sto.com partner erhalten Sie unter: www.sto.at www.stoag.ch Telefon +49 7744 57-1131 Art.-Nr. 09661-268 Rev.-Nr. 04/10.13 Printed in Germany