Good-Practice-Liste 2016 des Runden Tisches Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe des Landes Berlin

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Transkript:

Good-Practice-Liste 2016 des Runden Tisches Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe des Landes Berlin Wie Bezirksverwaltungen und Pflegestützpunkte eine Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe in ihrem Bezirk fördern und unterstützen können Eine Zusammenstellung der am 16. November 2015 bei einem Fachtag präsentierten Good-Practice-Beispiele

Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Internationale Begegnungen Bezirk Friedrichshain Kreuzberg Begegnungsstätte Falckensteinstraße 6 Bezirk Lichtenberg Kultursensible Begegnungsstätte Neustrelitzer Treff 4 6 8 Bezirk Marzahn Hellersdorf Kinder und Ältere von Vision e.v. grüßen Einsame in der Nachbarschaft 10 Bezirk Mitte Zusammen leben, zusammen älter werden Bezirk Reinickendorf Netzwerk Märkisches Viertel Bezirk Spandau Seniorentreffpunkt Hohenzollernring Bezirk Steglitz Zehlendorf Griechisch-Deutscher Förderverein e.v. Bezirk Tempelhof Schöneberg Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR Schöneberg-Nord Bezirk Treptow Köpenick Gemeinsames Kochen mit AussiedlerInnen und Einheimischen Berliner Pflegestützpunkte Verbesserung der Informationslage in der griechischen Community 12 14 16 18 20 22 24 Kontaktdaten 26

Einleitung Damit interkulturelle Öffnungsprozesse von Strukturen und Angeboten der Altenhilfe gelingen können ist eine aktive Rolle von Kommunal- und Landesverwaltungen unabdingbar. Sowohl in den eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereichen als auch in ihren Steuerungsfunktionen im Sozial- und Gesundheitswesen können öffentliche Verwaltungen und öffentliche Einflussmöglichkeiten nutzen. Das Land Berlin sowie die 12 Berliner Bezirke stellen sich dieser Aufgabe und gründeten bereits 2007 zusammen mit dem kom zen Kompetenz Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe den Runden Tisch Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe des Landes Berlins. In diesem Gremium sind die 12 Berliner Sozialämter, die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, die Berliner Pflegestützpunkte, das Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung, eine Vertreterin der bezirklichen Integrationsbeauftragten sowie das kom zen vertreten. Ziel ist es, durch abgestimmte Aktionen und systematische Vernetzungen die bestehenden Altenhilfestrukturen migrations-, kultur- und religionssensibel weiterzuentwickeln. Dazu erarbeitet, veröffentlicht und verfolgt der Runde Tisch Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe des Landes Berlin Handlungsempfehlungen in vier Tätigkeitsfeldern. Weitere Informationen zur Arbeit dieses Runden Tisches finden Sie hier: www.kom-zen.de Ein Anliegen des Runden Tisches ist es, beispielhafte, übertragbare Modelle der interkulturellen Öffnung der Altenhilfe in Berlin zu dokumentieren, zu diskutieren und in die Fachöffentlichkeit zu tragen. Als Kriterien zur Auswahl von Beispielen guter Praxis werden Fragenstellungen zu Zielen und Zielgruppen, Sozialraumbezug, Vernetzung mit relevanten Akteuren im Stadtteil, Partizipation, personelle Ressourcen, Nachhaltigkeit sowie Dokumentation und Evaluation berücksichtigt. Die Good-Practice-Liste 2013 sowie die vorliegende Good-Practice- Liste 2016 sind Ergebnisse dieses gesamtstädtischen Austausch- und Entwicklungsprozesses. Hier finden Projekte, Konzepte und Modelle Eingang, die zuvor auf Fachtagen oder bei Kiez-Spaziergängen vorgestellt und bezirks- und fachübergreifend diskutiert wurden. Die Beispiele guter Praxis sind dabei ganz unterschiedlich zugeschnitten. Zu finden sind sowohl umfangreiche kommunalpolitische Entwicklungsstrategien als auch interkulturelle Öffnungsprozesse einzelner Seniorenfreizeitstätten, trägerübergreifender Netzwerke und Projekte sowie Innovationen im Kleinen. In der hier vorliegenden Good-Practice-Liste 2016 ist aus jedem Berliner Bezirk ein ausgewähltes Beispiel aufgeführt, das veranschaulicht wie insbesondere durch Vernetzung mit relevanten Akteuren im Stadtteil Interkulturelle Öffnung von Strukturen und Angeboten der Altenhilfe gestaltet werden kann. Die Beiträge bauen auf Posterpräsentationen für einen im Herbst 2015 durchgeführten Fachtag auf. Diese Liste versteht sich als Nachschlagewerk und Ideengeber für alle am Thema Interessierten. Für alle aufgelisteten Beispiele guter Praxis finden sich am Ende der Publikation Ansprechpartner, die zur Information und zum Erfahrungsaustausch kontaktiert werden können.

Vorgestellt von : Joachim Schaffrin Bezirksamt Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Ari Boldt-Hatai Internationale Begegnungen Good-Practice-Beispiel Charlottenburg-Wilmersdorf Internationale Begegnungen Rahmendaten Beschreibung: Aus einem privat organisiertem Interesse entwickelten Ältere ein vielfältiges Netzwerk für Sprachgruppen, gemeinsames Singen (spanischer Chor), Kochnachmittage und Reisen (auf eigene Kosten) ins Ausland sowie Kontakt zu Senioren in Nachbarländern (Seniorenvertretung und Senioren-Uni in Warschau); Die Mitglieder kommen sich über viele Feste, Sprache, Musik und Küche eines bestimmten Landes näher; 4 x im Jahr unter dem Motto: Music brings us together große Feste mit Besuchern aus dem Ausland; Zeitraum: seit 1995, später mit finanzieller Unterstützung des BA, seit 2015 in der Wilmersdorfer Seniorenstiftung Beteiligte: Kerngruppe aus ca. 12 Mitgliedern, umgeben von ca. 25 rotierenden nicht immer anwesenden Personen, über Vernetzungen werden ca. 60 bis 80 Personen erreicht; Stadträtin Schmiedhofer seit 2006 Schirmherrin; Frau Lampante (Koordination Ehrenamt im BA) zuvor teilweise finanzielle Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements durch BA Zukunftspläne: Angebote erhalten und erweitern (Austausch mit Senioren in Groß Britannien; Arbeit mit Flüchtlingen, Unterstützung eines Waisenhauses in Indien) Kontext Impuls: Bildungsinteresse: zum Sprachen lernen, Erfahrungen gemeinsamer Auslandsreisen in Berlin fortzusetzen, zunehmend ein internationales Netzwerk aufgebaut Zu tun: Gruppen koordinieren (Leitung, Teilnehmer, Räume etc.), Geschäftsordnung bzw. Regelwerk erarbeiten Wer profitiert? alle am lebenslangen Lernen Interessierte; Personen, die aus Eigenengagement etwas auf die Beine stellen möchten; Kontaktfreudige Bewertung Stärken: Eigeninitiative der Bürger/Ehrenamtlichen wird gefördert; jeder kann seine Fähigkeiten und Neigungen einbringen, neue Gruppen können auch spontan entstehen (wenig Reglementierung), Querdenkern Beachtung schenken, Vorurteile abbauen und neue Wege gehen Schwächen: kaum Finanzierung (für Willkommensgeschenke, Supervision für Kursleiter), unklare Ansprechpartner im Bezirk; noch unklares Verhältnis zwischen Altenpflege und kultureller Seniorenarbeit Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Von Anfang an generationsübergreifend!

Vorgestellt von : Joachim Schaffrin Bezirksamt Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Ari Boldt-Hatai Internationale Begegnungen Good-Practice-Beispiel Charlottenburg-Wilmersdorf Internationale Begegnungen Foto: Internationale Begegnungen Foto: Internationale Begegnungen

Vorgestellt von: Dr. Uwe Kaczinski Bezirksamt Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Good Practice Beispiel Friedrichshain-Kreuzberg Begegnungsstätte Falckensteinstraße 6 Rahmendaten Beschreibung: eine multikulturelle, offene, in der Bezirksregion 3 verankerte Begegnungsstätte (Fokus: Senior_innen); auch intergenerative Angebote, über die Onlinepräsenz auch eine Verlinkung mit einem zweisprachigen Ratgeber; mittlerweile viele fest etablierte Gruppenangebote und Veranstaltungen u. a. Fasching, Treffpunkt der Kulturen, Zumba trifft Bollywood (interkulturelle inklusive Veranstaltung) Zeitraum: Entwicklung startete ca. 1992 und ist fortlaufend Beteiligte: Leitungskraft, 1 FAV Kraft, viele ehrenamtliche Helfer_innen (auch Mitglieder des Ehrenamtsdienstes) Honorarkräfte und verschiedene (auch interkulturelle) Kooperationspartner_innen Zukunftspläne: Weitere Verstetigung der Vernetzung im Kiez Kontext Impuls: über die Abteilung Stadtteil- und Seniorenangebote des Bezirksamtes, Kooperationen und Aktive/ Engagierte vor Ort Zu tun: neue Wege zu gehen, Bewährtes weiter zu entwickeln Wer profitiert? es findet sich ein multikulturell gemischte Publikum; Win-Win-Situationen auch durch intergenerative Angebote Bewertung Stärken: gelebte Teilhabeprozess/ Öffnungsprozess der Begegnungsstätte und regionale Verbundenheit, Einbindung der Generation 50+, auch im generationsübergreifenden Zusammenhang Schwächen: Viele Adressaten sind nur begrenzt über moderne Kommunikationsmedien erreichbar (begrenzte Medienkompetenz nicht nur bei Bewohner_innen mit Migrationshintergrund) Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Wichtig ist ein(e) Kooperationspartner_in mit interkultureller Kompetenz, ehrenamtlich Aktive mit Migrationshintergrund als Multiplikator_innen und als Repräsentant_innen einer offenen Partizipationsagenda.

Vorgestellt von: Dr. Uwe Kaczinski Bezirksamt Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Good Practice Beispiel Friedrichshain-Kreuzberg Begegnungsstätte Falckensteinstraße 6

Vorgestellt von: Isabell Vela Sanchez Bezirksamt Berlin Lichtenberg Jörg Müller Good Practice Beispiel Lichtenberg Kultursensible Begegnungsstätte Neustrelitzer Treff Rahmendaten Beschreibung: Aufbau einer kultursensiblen Begegnungstätte für Seniorinnen und Senioren. Mit Angeboten in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales, Sport und Bewegung sowie einer Gesundheits- und Sozialberatung mit kultursensibler Ausrichtung. Zeitraum: seit 2012 Beteiligte: Sozialamt des Bezirkes Lichtenberg & Initiative Ausländische MitbürgerInnen e.v., seit 2015 mit einer Kooperationsvereinbarung und gemeinsame Finanzierung. Der Aufbau der Begegnungsstätte wurde durch eine Projektgruppe begleitet und moderiert. Zukunftspläne: Angebotspalette entsprechend der Wünsche und Bedürfnisse der Besucher und Besucherinnen zu erweitern und weiterzuentwickeln. Kontext Impuls: Mit dem 2. Handlungskonzept für Seniorinnen und Senioren 2011-2015 wird ein politischer und fachlicher Schwerpunkt auf die Schaffung einer Seniorenbegegnungsstätte als kultursensiblen Ort gelegt. Zu tun: Kooperationspartner finden; Die Beschriftung der Räume ist in drei Sprachen gehalten, ebenso das Informationsmaterial. Auch handelnde Akteure weisen einen Migrationshintergrund auf. Wer profitiert? Ältere Bürger und Bürgerinnen mit und ohne Migrationshintergrund ab 55 Jahren, insbesondere aus dem Einzugsbereich der Stadtteile Hohenschönhausen Nord und Süd; Ehemalige Besucher der Seniorenbegegnungsstätte Joachimsthaler Straße und der Einrichtung der Bürgerinitiative; Hilfebedürftige ohne Netzwerk Bewertung Stärken: Fachliche Erfahrungen sowie organisatorischen Ressourcen zweier Akteure werden konsequent gebündelt; gemeinsame Angebote und Aktivitäten für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund stehen im Vordergrund; Kooperationen mit der Seniorenvertretung und weiteren Partner im Stadtteil werden ausgebaut Schwächen: - Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? -

Vorgestellt von: Isabell Vela Sanchez Bezirksamt Berlin Lichtenberg Jörg Müller Good Practice Beispiel Lichtenberg Kultursensible Begegnungsstätte Neustrelitzer Treff

Vorgestellt von : Hannah Karrmann Bezirksamt Berlin Marzahn-Hellersdorf Nina Gaus Vision e.v. Good-Practice-Beispiel Marzahn-Hellersdorf Kinder und Ältere von Vision e.v. grüßen Einsame in der Nachbarschaft Rahmendaten Beschreibung: Kinder aus dem Projekt Zusammen für die Zukunft lernen basteln gemeinsam mit ehrenamtlichen Seniorinnen von Vision e.v. zu Ostern Körbchen und zu Weihnachten Gestecke und backen Plätzchen. Die Präsente verteilen sie gemeinsam an einsame alte Menschen der Nachbarschaft. Die Kinder bereiten sich mit den ehrenamtlichen Seniorinnen vor und üben kleine Gedichte in deutscher und russischer Sprache ein, die sie beim Hausbesuch vortragen. Die Liste mit den Adressen von einsamen Menschen aus der Nachbarschaft haben aktive Nachbarn zusammen getragen. Zeitraum: seit 2013, Aktionen vor Ostern und Weihnachten; Marzahn NordWest Beteiligte: 8 11 Jahre alte Kinder aus dem Projekt Zusammen für die Zukunft lernen, ehrenamtliche Seniorinnen vom Verein Vision e.v., aktive Bürger und Bürgerinnen aus der Nachbarschaft Zukunftspläne: Es soll eine Tradition zu Ostern und Weihnachten werden Kontext Impuls: Die Idee kam von den Seniorinnen, die sich bei Vision e.v. regelmäßig treffen und sich in ihrer Nachbarschaft gut auskennen. Zu tun: Koordinierung der Aktivitäten der Kinder und ehrenamtlichen Seniorinnen. Wer profitiert? Kinder, Ehrenamtliche, Nachbarn alle Bewertung Stärken: Aktivierung der Nachbarschaft; Treffen von Jung und Alt zum gemeinsamen basteln, unterhalten und lernen Schwächen: - Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Der Besuch bei den alten Menschen muss abgesprochen und terminlich fixiert werden!

Vorgestellt von : Hannah Karrmann Bezirksamt Berlin Marzahn-Hellersdorf Nina Gaus Vision e.v. Good-Practice-Beispiel Marzahn-Hellersdorf Kinder und Ältere von Vision e.v. grüßen Einsame in der Nachbarschaft Foto: Vision e.v. Foto: Vision e.v.

Vorgestellt von : Jutta Paprontny Bezirksamt Berlin Mitte Aischa Ahmed Quartiersmanagement Moabit-West Good-Practice-Beispiel Mitte Zusammen leben, zusammen älter werden Rahmendaten Beschreibung: Aufbau eines Netzwerkes für die Altersgruppe 60+ und initiieren von adäquaten Angeboten, besonders einzubeziehen sind Menschen mit Migrationserfahrungen Zeitraum: 1.11.15 31.10.16 mit dem Ziel der Verstetigung Beteiligte: Im Gebiet des Quartiersmanagement Moabit West lebende ältere Menschen, Akteure vor Ort, Fachamt Zukunftspläne: Schaffung eines Informations- und Vernetzungsangebots für die Zielgruppe, Verbesserung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens, Förderung des generations- und kulturübergreifenden Austauschs Kontext Impuls: Quartiersrat, SeniorInnenvertretung, KiezbewohnerInnen, Fachamt Zu tun: Fördermittelaquise, Projektaufruf, suche, Einbindung der Akteure vor Ort, Projektkonkretisierung, Netzwerkarbeit, Projektbegleitung durch Fachamt Wer profitiert? ältere BewohnerInnen des Quartiers mit und ohne Migratonshintergrund Bewertung Stärken: BewohnerInnen erfahren mehr über vorhandene Angebote, Strukturen und Netzwerke; Förderung der Teilhabe und gegenseitigen Toleranz; Entgegenwirken von Vereinsamung und Aufbau einer stabilen Nachbarschaft Schwächen: Finanzierung nach Auslaufen des Projekts ist nicht gesichert; Erreichbarkeit von QuartiersbewohnerInnen, die nicht mehr mobil sind. Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Netzwerke und Angebote müssen den Bedürfnissen der BewohnerInnen in den unterschiedlichen Quartieren gerecht werden und auf vorhandene Strukturen aufbauen. Finanzierungsmodell außerhalb der Regelfinanzierung sollte vorhanden sein und eine Verständigung über eine Beteiligung der Akteure muss im Vorfeld erfolgen.

Vorgestellt von : Jutta Paprontny Bezirksamt Berlin Mitte Aischa Ahmed Quartiersmanagement Moabit-West Good-Practice-Beispiel Mitte Zusammen leben, zusammen älter werden Minor-Projektkontor für Bildung und Forschung e.v. Minor-Projektkontor für Bildung und Forschung e.v.

Vorgestellt von : Helene Böhm Netzwerk Märkisches Viertel e.v. Good-Practice-Beispiel Reinickendorf Netzwerk Märkisches Viertel Rahmendaten Beschreibung: Um eine Kommunikations- und Kooperationskultur zu fördern und die Lebensund Versorgungsqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern, unterstützt das Netzwerk Märkisches Viertel intern u.a. das Schnittstellenmanagement lokaler Akteure, die bedarfsgerechte Entwicklung (neuer) Angebote sowie extern die Seniorinnen und Senioren im Märkischen Viertel durch Aktivitäten wie die Senioren-Infothek, den Seniorenstadtplan und die Auslobung eines Preises für das seniorenfreundlichste Dienstleistungsunternehmen. Zeitraum: 2003 Gründung als Kooperation mit vertraglicher Bindung, seit 2008 als Verein Beteiligte: u.a. Wohnungsbaugesellschaft, Pflegestützpunkt, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Dienstleistungs- und Handwerksunternehmen, Soziale Einrichtungen, Bezirksamt, Sportvereine, Seniorenvertretung, Behindertenbeirat Kontext Impuls: Das Netzwerk Märkisches Viertel wurde durch den Pflegestützpunkt Reinickendorf, die GESOBAU AG und das Bezirksamt Reinickendorf initiiert. Zu tun: Das Netzwerk soll das ineffiziente, singuläre Agieren durch effizienteres, kooperatives Handeln ersetzen. Ziel des Netzwerks ist es, eine adäquate und den Bedarfen der älter werdenden Bewohnerschaft angepasste Versorgung mit Dienstleistungen zu gewährleisten bzw. wo nötig die Versorgungsstruktur zu verbessern. Wer profitiert? Bewohnerinnen und Bewohner des Märkischen Viertels, lokale Unternehmen, soziale Einrichtungen, Wohnungsunternehmen, Stadtteil Bewertung Stärken: Das Netzwerk Märkisches Viertel bezieht seit seiner Gründung die Betroffenen aktiv in die Netzwerkstrukturen mit ein. Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure und die Einbeziehung der wichtigsten Sozialraumakteure ermöglichen eine Versorgungsqualität/ Kooperation auf einem neuen Niveau. Schwächen: Welche zeitlichen und finanziellen Kapazitäten die Netzwerkpartner investieren können, hängt von der Firmengröße und von der Wertigkeit ab, die sie dem Netzwerk beimessen. Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Als Chance ist die Heterogenität der Netzwerkmitglieder herauszustellen, die lokale Bezogenheit auf das Quartier, die Klarheit der Ziele und die Bereitschaft, sich in einem gemeinsame Lernprozess systematisch Fähigkeiten anzueignen.

Vorgestellt von : Helene Böhm Netzwerk Märkisches Viertel e.v. Good-Practice-Beispiel Reinickendorf Netzwerk Märkisches Viertel Foto: GESOBAU AG/ Christian Kruppa Foto: GESOBAU AG/ Lia Darjes

Vorgestellt von : Andrea Förster Bezirksamt Berlin Spandau Yaşar Yılmaz Vorsteherin der Sozialkommission Good-Practice-Beispiel Spandau Seniorentreffpunkt Hohenzollernring Rahmendaten Beschreibung: die seit 1973 bestehende kommunale Seniorenfreizeitstätte hat sich im Zuge einer Inivative der AWO seit 1993 interkulturell geöffnet. Eine Gruppe kommt jeden Mittwoch und Freitag zusammen. Parallel (freitags) wird eine Sozialberatung in türkischer Sprache angeboten. Feste (Zuckerfest, Opferfest, Jahresabschlussfest, Ashure-Tag) und Ausflüge (in die Umgebung, ins Museum, Dampferfahrten) finden samstags statt. Organisation von Info- Veranstaltungen zu Themen von Gesundheit und Versorgung. Gesprächskreise zu Themen des Alters. Zeitraum: seit 1993 fortlaufend Beteiligte: Sieben Ehrenamtliche (inklusive SoKo-Vorsteherin), Bezirksamt Spandau (Abt. Ges. & Soz.), AWO-Landesverband, ca. 50 Ältere mit Migrationserfahrung als feste Mitglieder der Gruppe. Zukunftspläne: gewünscht ist ein weiteres Freizeitangebot (eine Sportgruppe) Kontext Impuls: Impuls zur interkulturellen Öffnung von der AWO, Impulse zum gegenwärtigen Programm direkt aus der Gruppe: Viele der älteren Migrant/innen leben isoliert und/oder sind alleinstehend. Sie haben einen hohen Gesprächsbedarf, insbesondere in ihrer Muttersprache und sie fühlen sich in der Gruppe aufgehoben. Zu tun: Honorarkraft finden, besser: ehrenamtliche/r Mitarbeiter/in, da keine Honorarmittel zur Verfügung stehen. Wer profitiert? Die Abteilung Soz/Ges gewinnt aus den Gruppenteilnehmer/innen immer wieder neue Ehrenamtliche für die verschiedenen Bereiche des Ehrenamtes, AK Migration, Seniorenvertretung. Bewertung Stärken: eine starke Gemeinschaft der Engagierten; können auch mit knappem Budget haushalten Schwächen: zu zahlende Angebote haben keine lange Dauer, da Pendelmigration ein Fortlaufen der Kurse behindert: Teilnehmer sind 3-4 Monate nicht dabei für Kursleiter nicht rentabel etc. Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Örtlichkeit der Freizeitstätte sollte angemessen (freistehend, Außenfläche, Distanz zu Wohnräumen) sein

Vorgestellt von : Andrea Förster Bezirksamt Berlin Spandau Yaşar Yılmaz Vorsteherin der Sozialkommission Good-Practice-Beispiel Spandau Seniorentreffpunkt Hohenzollernring Foto: Andrea Förster

Vorgestellt von : Detlef Duscha Bezirksamt Berlin Steglitz-Zehlendorf Georgios Bakalios Griechisch-deutscher Förderverein e.v. Good-Practice-Beispiel Steglitz-Zehlendorf Griechisch-Deutscher Förderverein e.v. Rahmendaten Beschreibung: Der Griechisch-Deutsche Förderverein fördert Begegnung und Austausch zwischen Personen aus Griechenland und Deutschland. Ziel ist deutsches und griechisches Kulturgut zu bewahren und bekannt zum machen, den Europagedanken zu fördern und praktische Integrationsarbeit zu leisten. Über die Jahre hat sich die Vereinsarbeit weiterentwickelt, der Schwerpunkt bleibt auf Begegnungsveranstaltungen: weiterhin zweimal wöchentlich griechisch-deutscher Gesprächsaustausch sowie Initiierung von Städtepartnerschaften, Austausch mit der griechisch-orthodoxen Kirche in Berlin und Griechenland Zeitraum: Vereinsgründung im Jahr 1987 Beteiligte: ca. 81 Vereinsmitglieder und langjährige Kooperationspartner: Gutshaus Steglitz, Bezirk Steglitz-Zehlendorf, Diakonisches Werk, Kirchengemeinden Zukunftspläne: das Angebot ausbauen, neu aus Griechenland Einwandernden mit Rat und Tat in Berlin zur Seite zu stehen zu erhalten (Sozialberatung durch Sozialarbeiter im Ruhestand) Kontext Impuls: kam von langjährig ehrenamtlich Engagierten des Griechisch-Deutschen Kultur- und Integrationszentrums (Diakonisches Werk); um Integration lebbar zu machen wollten sie Begegnung und Verständigung zwischen Deutschen und Griechen schaffen Zu tun: Vereinsarbeit, Kooperationen zu Kulturträgern und kommunalen Partnern in Deutschland und Griechenland; kontinuierlich Aktualität der Angebote prüfen Wer profitiert? Vereinsmitglieder, (internationale) Stadtgesellschaft, Neuzuwanderer und Alteingesessene Bewertung Stärken: Verein ermöglicht wirklichen Austausch zwischen Personen aus Deutschland und aus Griechenland; langjähriges Engagement erfährt auch öffentliche Anerkennung (Ehrungen) Schwächen: Da kein großes Finanzbudget zur Verfügung steht, muss die Vereinsarbeit ehrenamtlich geleistet werden. Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? -

Vorgestellt von : Detlef Duscha Bezirksamt Berlin Steglitz-Zehlendorf Georgios Bakalios Griechisch-deutscher Förderverein e.v. Good-Practice-Beispiel Steglitz-Zehlendorf Griechisch-Deutscher Förderverein e.v.

Vorgestellt von : Christiane Ströhl Bezirksamt Berlin Tempelhof-Schöneberg Gülsen Aktaş Esperanto-Aufsuchende Hilfen e.v. Good-Practice-Beispiel Tempelhof-Schöneberg Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR Schöneberg-Nord Rahmendaten Beschreibung: HUZUR ist ein Treffpunkt für Menschen ab 50 mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Behinderung und unabhängig ihrer sexuellen Orientierung. Zeitraum: HUZUR wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen, zunächst nur für türkischstämmige Frauen. Beteiligte: Bezirksamt Tempelhof Schöneberg von Berlin und Esperanto Aufsuchende Hilfen e.v. Zukunftspläne: Noch mehr Aktionen, die die Begegnung verschiedener Gruppen ermöglichen. Kontext Impuls: Eigene Initiative in Zusammenarbeit mit dem kom zen Zu tun: Organisation eines abwechslungsreichen, interessanten Programms für Menschen ab 50, das sich an den Bedürfnissen der Besucherinnen und Besuchern orientiert, Ehrenamt fördern, kulturelle Vielfalt bieten, Beratung anbieten Wer profitiert?: Besucherinnen und Besucher verschiedener Herkunft, Bewohner des Seniorenwohnhauses, in dem der Nachbarschaftstreffpunkt liegt, die Nachbarschaft mit ihrer sexuellen Vielfalt, Vereine aus verschiedenen Herkunftsländern Bewertung Stärken: HUZUR verbindet nicht nur mehrere interkulturelle Gruppen, sondern öffnet sich auch stark in die Nachbarschaft. HUZUR trägt dazu bei sich mit der Heimat Deutschland zu identifizieren und der zunehmenden gesellschaftlichen Isolation und Vereinsamung der Seniorinnen und Senioren entgegen zu wirken. Schwächen: Bisher keine Regelfinanzierung, Nutzer_innen sind meist einkommensschwach Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Gute Vernetzung in die Nachbarschaft anstreben, langfristige Finanzierung sichern

Vorgestellt von : Christiane Ströhl Bezirksamt Berlin Tempelhof-Schöneberg Gülsen Aktaş Esperanto-Aufsuchende Hilfen e.v. Good-Practice-Beispiel Tempelhof-Schöneberg Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR Schöneberg-Nord Foto: HUZUR Foto: HUZUR

Vorgestellt von : Ilonka Krause Bezirksamt Berlin Treptow Köpenick Valentina Böhm abw ggmbh, Projekt Dialog Good-Practice-Beispiel Treptow-Köpenick Gemeinsames Kochen von AussiedlerInnen und Einheimischen Rahmendaten Beschreibung: Kooperation mit dem Projekt Dialog des abwg GmbH zur Übertragung des bestehenden Projektes im KIEZKLUB KES in Oberschöneweide auf den KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke. Zeitraum: gesamtes Jahr 2014 Beteiligte: Eine Mitarbeiterin, Projekt Dialog des abw ggmbh, KIEZKLUB Altglienicke. Kontext Impuls: Runder Tisch Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe des Landes Berlin Zu tun: Mitarbeiterin des Projektes Dialog als Türöffnerin und Multiplikatorin (Spätaussiedlerin) in bekannte Strukturen und mit bekannten SpätaussiedlerInnen im Ortsteil Altglienicke bekannt machen Wer profitiert? Gesellschaft, Abbau von Vorurteilen, gemeinsame Aktivitäten verbinden Bewertung Stärken: Die Mitarbeiterin des Projektes ist selbst Spätaussiedlerin und kennt die Strukturen. Erfahrungen aus dem ersten Projekt können einfließen. Grundkonzept kann übernommen werden. Schwächen: Konkurrenzdenken von einem Projekt mit und von Spätaussiedlern, welches vor Ort agiert, aber kaum Menschen erreicht. Neuaufbau aller Kontakte durch die Mitarbeiterin des Projektes Dialog. Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Die unterschiedlichen Strukturen im Kiez betrachten. Im Kiez lebende Multiplikatoren suchen. Einbeziehung des ehrenamtlichen Beirats der Einrichtung

Vorgestellt von : Ilonka Krause Bezirksamt Berlin Treptow Köpenick Valentina Böhm abw ggmbh, Projekt Dialog Good-Practice-Beispiel Treptow-Köpenick Gemeinsames Kochen von AussiedlerInnen und Einheimischen

Vorgestellt von : Birgit Spengemann Pflegestützpunkt Neukölln Werbellinstr. Maria Aplada To Spiti e.v. Good-Practice-Beispiel Berliner Pflegestützpunkte Verbesserung der Informationslage in der griechischen Community Rahmendaten Beschreibung: Kontakt zwischen MitarbeiterInnen des Vereins To Spiti und dem Pflegestützpunkt Neukölln Werbellinstraße wurde intensiviert; Vermittlung von Ratsuchenden zum Pflegestützpunkt für Beratungen zur Pflegeversicherung und Behinderung; Vorträge zu sozialrechtlichen Themen in Seniorengruppe mit Übersetzung in griechische Muttersprache. Zeitraum: ab 2014, 1-2 Vorträge pro Jahr, Kontakt mit Betroffenen nach Bedarf Beteiligte: Mitarbeiter der Begegnungsstätte von To Spiti e.v., Teilnehmer der Seniorengruppe, Mitarbeiter des Pflegestützpunktes Zukunftspläne: Vorträge nach Interessenlage der Seniorengruppe, weiterhin individuelle Beratung im Pflegestützpunkt, Mundpropaganda/Multiplikatoren-Effekt in der Community Kontext Impuls: Kontaktsuche/-aufnahme zu Migrantenvereinen im Bezirk, um Beratungsangebote der Pflegestützpunkte bekannter und einer größeren Anzahl von Menschen mit Migrationshintergrund zugänglich zu machen. Zu tun: Kontaktpflege zu den Mitarbeitern des Vereins, kontinuierliche persönliche Kontakte zu den Gruppen (Vorträge), schnelle Terminvergabe bei persönlichem Beratungsbedarf. Wer profitiert? Teilnehmer der Seniorengruppe, Bekannte/Nachbarn der Teilnehmer (Multiplikatoren-Effekt), Mitarbeiterinnen von To Spiti e.v. (Entlastung bei Beratung, Lerneffekte), Pflegestützpunkt kann sein Beratungsspektrum bekannter machen Bewertung Stärken: Ratsuchende können jemanden aus dem Verein zur Beratung mitbringen, der ggf. im Gespräch übersetzt. Beratungsangebot des Pflegestützpunktes wird niedrigschwelliger (Empfehlung, Begleitung). Schwächen: Verständigungsprobleme werden häufig unterschätzt; Erwartungen der Ratsuchenden evtl. unrealistisch hoch, das kann ggf. zu Enttäuschungen führen Was sollte bei einer Übertragung beachtet werden? Kulturelle Unterschiede berücksichtigen. Die bereits lange etablierten Communities sind in sich geschlossener, haben eigene Berater.

Vorgestellt von : Birgit Spengemann Pflegestützpunkt Neukölln Werbellinstr. Maria Aplada To Spiti e.v. Good-Practice-Beispiel Berliner Pflegestützpunkte Verbesserung der Informationslage in der griechischen Community

Kontaktdaten Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Joachim Schaffrin BA Charlottenburg - Wilmersdorf Joachim.schaffrin@charlottenburgwilmersdorf.de Friedrichshain Kreuzberg Lichtenberg Marzahn Hellersdorf Mitte Neukölln Pankow Bezirksämter / Pflegestützpunkte Berlin Dr. Uwe Kaczinski BA Friedrichshain-Kreuzberg Abt. Ehrenamt / EaD Amt für Soziales uwe.kaczinski@ba-fk.berlin.de Isabel Vela Sanchez BA Lichtenberg Abt. Bildung, Kultur, Soziales und Sport Isabel.VelaSanchez@lichtenberg.berlin.de Hannah Karrmann BA Marzahn-Hellersdorf Abt. Gesundheit und Soziales Amt für Soziales Hannah.karrmann@ba-mh.berlin.de Jutta Paprotny BA Mitte Jutta.paprotny@ba-mitte.berlin.de Michael Strache BA Neukölln Amt für Soziales Altenhilfe Michael.strache@bezirksamtneukoelln.de Katrin Stollhoff BA Pankow Soz A 3 kathrin.stollhoff@ba-pankow.berlin.de Partner Ari Boldt-Hatai Initiative Internationale Begegnungen Begegnungsstätte Falckensteinstr. www.falckensteinstrasse.de/ Frau Eisert Kommunale Begegnungsstätte Neustrelitzer Treff Alexander Reiser Vision e.v. Hanna Essinger Minor-Projektkontor für Bildung und Forschung e.v. h.essinger@minor-kontor.de www.minor-kontor.de

Kontaktdaten Bezirk Bezirksämter / Pflegestützpunkte Berlin Reinickendorf Spandau Steglitz Zehlendorf Tempelhof Schöneberg Treptow Köpenick Berliner Pflegestützpunkte Sabine Kuhnt BA Reinickendorf Fachbereich Senioren sabine.kuhnt@reinickendorf. berlin.de Andrea Förster BA Spandau Abt. Soziales und Gesundheit Andrea.foerster@baspandau.berlin.de Detlef Duscha BA Steglitz-Zehlendorf Abt. Soziales & Stadtentwicklung / Soz Plan Detlef.duscha@basz.berlin.de Christiane Ströhl BA Tempelhof Schöneberg Amt für Soziales - Seniorenarbeit seniorenarbeit@bats.berlin.de Emine Sayili BA Treptow-Köpenick Abt. Arbeit, Soziales und Gesundheit Seniorenfreizeit.kiefholz@tonline.de Birgit Spengemann Pflegestützpunkt Neukölln Werbellinstraße pflegestuetzpunkt@hvdbb.de Partner Helene Böhm Netzwerk Märkisches Viertel e.v. servicestelle@netzwerkmv.de Yaşar Yılmaz Vorsteherin Sozialkommission Georgios Bakalios Herr Hoffmann Griechisch-deutscher Förderverein e.v. www.gdfberlinde.wordpress.c om/ Gülsen Aktaş Esperanto-Aufsuchende Hilfen e.v. www.esperanto-berlin.de/ Valentina Böhm abw ggmbh, Projekt Dialog www.abwberlin.de/angebote/dialog Maria Aplada Verein To Spiti e.v.

Sie erreichen den Runden Tisch der Berliner Bezirke Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe über das kom zen Kompetenz Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe Simplonstraße 27 10245 Berlin Tel.: 030/319 89 16 30 Fax: 030/319 89 16 40 Email: info@kom-zen.de www.kom-zen.de Getragen von Gefördert von Mit freundlicher Unterstützung von