IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk. A. M. Keseberg im Interview



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Transkript:

09 2012 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk 305819I98E ISSN 0946-2880 B 30465 Ausgabe 259 13, CHF 25, A. M. Keseberg im Interview Social Media hält Einzug in ERP RSE-Erweiterungen Mit Nachrichten arbeiten Softwareentwicklung EGL CE und Rich User Interface (RUI) IT POWER Konferenz & Expo Düsseldorf, 6. 9. 2012 A. M. Keseberg, Geschäftsführer PSIPENTA Software Systems GmbH, im Interview auf Seite 16

Lassen Sie Ihre IBM i- Sorgen hinter sich... Robot/CONSOLE & Robot/ALERT erledigen die Arbeit! Entfliehen Sie der Nachrichtenverwaltung Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit die Nachrichten und Ressourcen auf Ihrem Power Systems IBM i überwachen wird. Robot/CONSOLE, unsere Software für Nach- richten- und Ressourcenverwaltung, entfernt unwichtige Nachrichten, beantwortet Nachrichten automatisch und überwacht Nachrichtenwarteschlangen und kritische Ressourcen wie beispielsweise Subsysteme. Dank der Nachrichten- und Ressourcenverwaltung mit Robot/CONSOLE können Sie eine sorgenfreie Zeit verbringen. Verlaufsmeldung an jedem Ort Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann kann Robot/CONSOLE die Nachricht an ein anderes System weiterleiten oder Robot/ ALERT, unsere Software zur Ereignisbenach- richtigung nutzen, um die Hilfe eines Spezialisten anzufordern. Mit der Zweiwegkommunikation können Ihre Experten von jedem Ort aus Nachrichten beantworten. Und Sie können Robot/ALERT sogar mit SNMP Traps verwenden, um kritische Systemnachrichten direkt an einen Enterprise Monitor zu senden. Machen Sie sich bereit! Besuchen Sie uns unter www.helpsystems.com für mehr Information. Danach genießen Sie Ihre Reise, während sich Robot/CONSOLE und Robot/ALERT um das IBM i auf Ihrem Power System kümmern. Weltmarktführer für Power Systems Software Lösungen Tel: +41 43 813 33 25 Fax: +41 43 813 33 29 E-mail: info.ch@helpsystems.com Web: www.helpsystems.com Help/Systems, LLC. Alle Marken und eingetragenen Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.

EDITORIAL Rainer Huttenloher Chefredakteur rainer.huttenloher@ michael.wirt @ midrange.de Brianajackson, istockphoto.com Multitalent sucht eine Aufgabe Mit dem Konzept der Pure Systems will IBM mehr Intelligenz in die IT- Systeme bringen ein wahres Multitalent sei geboren. Damit gehören so die Aussage von IBM langwierige Implementierungszeiträume der Vergangenheit an: Was früher Wochen oder gar Monate gedauert hat, wird nun in Minuten bereitgestellt. Das hört sich toll an es sieht fast so aus, als würde der Appstore-Gedanke für komplexe Unternehmenssoftware adaptiert. Zudem sind zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Editorials bereits 160 Anwendungen von 140 unabhängigen Softwareherstellern zertifiziert: Ready for Pure Systems so lautet das Logo auf der IBM-Website. Davon kommen 40 Softwareproduzenten aus Europa, und zehn sogar aus Deutschland angekündigt wurden die Pure Systems erst im April 2012. Das hört sich nach einer Erfolgsstory an, die IBM zusammen mit seinen Partnern schreibt. Nun ist es aber so, dass im Rahmen der Pure Systems mehrere Plattformen zur Verfügung stehen sollen: x86-basierte Systeme, aber eben auch die POWER-Systeme. Sucht der interessierte Anwender dann auf den Webseiten zu Pure Systems, bekommt er einiges an abstrakter Theorie vermittelt. Er kann Lösungen suchen, die Ready for Pure Systems sind. Doch die Frage, welche Betriebssystembasis und welche Binärcode-Version für die Software nötig ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Erst auf Nachfrage lüftet IBM das Geheimnis: Es gibt derzeit nur Linux-basierte Patterns auf x86. Mit seinen Pure Systems zielt IBM somit nur auf den x86-markt hier erscheint der Bedarf am höchsten. Denn hohe Integrationstiefe bei Anwendung und Datenbank gibt es auf dem System i ja schon seit langem. Die Vorteile von Pure Systems gegenüber einer modern gestalteten und passenden System-i-Applikation auf einer kleineren POWER-Maschine erschließen sich für mich noch nicht so recht. Das Rechnungswesen für Versandhändler Mit dem immer erfolgreicher werdenden Online- Geschäft wuchsen auch die Anforderungen im Rechnungswesen. Mit fimox haben wir heute eine Finanzbuchhaltung mit besonderer Stärke im B2Cgeschäft. Alexander Krug Bilanzbuchhalter gebrüder götz GmbH & Co. KG Herzlichst, Ihr Rainer Huttenloher www.fimox.de 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN 3

inhalt MIDRANGE AKTUELL Nicht die ganze Welt kommt zur Party, sondern nur Kunden Projektsichten spielen für Einzelfertiger eine wichtige Rolle, denn sie stehen vor der Herausforderung, äußerst komplexe Aufträge abzuwickeln. Aber auch andere Unternehmen können von den Projektfunktionalitäten profitieren. Alfred M. Keseberg, Geschäftsführer der PSIPENTA Software Systems GmbH, erläutert im Interview mit dem Midrange Magazin (MM) die Vorteile der Projektsichten bei ERP-Systemen. Û Seite 16 Geschäftsprozesse optimieren In weniger als einem Jahr musste ein neues funktionierendes ERP-System gefunden und installiert werden. Die Wunschvorstellung war: eine Individualsoftware, die gleichzeitig Standardsoftware ist und von Haus aus bereits viele Bereiche abdeckt. Û Seite 28 Branchenlösungen Ein neues Ready to use -Warehouse Management- System für ein Chemieunternehmen soll alle Prozesse abbilden und den Materialfluss und die komplexe Lagerstruktur transparent machen und dabei die besondern Bedingungen der Chemieindustrie berücksichtigen. Û Seite 32 Das Ende von nine2five 6 Zukunft Personal 2012 Eine Instanz für alle Systeme 7 Asynchrone Replikation schützt vor Systemausfällen Mit Morphium zum neuen Redbook für IBM i 8 Vollständige Integration vermeidet Medienbrüche 10 CSS bringt Version 2.0 der ReWe-Software egecko Veranstaltungen 11 SAP akutell 12 Self Service Portale steigen in der Anwendergunst 14 Kommentar zur Frage des Monats Zur Party kommen nur Kunden 16 A. M. Keseberg, Psipenta: Social Media hält Einzug in ERP MIDRANGE Spezial Einfallstor offen, Schutz weg 18 IT-POWER: Sicherheit für Unternehmens-IT Textil Cloud Computing für die Modebranche 22 Enterprise Ressource Planning frei skalierbar in der Cloud Corporate Fashion als Aushängeschild 24 Maßgeschneiderte Unternehmensbekleidung Finanzbuch haltung passt 26 Gebrüder Götz entscheidet sich für Rechnungswesen Verbindung zweier Systeme 27 Sanetta lobt Effizienzsteigerung dank inext-integration Geschäftsprozesse optimieren Optimierung beim Autohändler 28 Logistikunternehmen baut auf ERP Service Management Fünf Tipps für effiziente Geschäftsprozesse 30 Methodik und Tools müssen gut überlegt sein DMS EXPO für optimale Geschäftsprozesse 31 Branchenlösungen Aufträge und Projekte auf einen Blick 32 Materialdeckungsanalyse beendet die Fehlteilsituation Variantenmanagement von großer Bedeutung 34 Variantenvielfalt bei Fertigern und Großhändlern managen Sensible Produkte sicher lagern 36 Mehr Transparenz von Materialfluss und Einlagerung Kunden setzen Automobilzulieferer unter Druck 38 Bis zu 3.000 Teile pro Tag mit ERP-System verwaltet 4 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

September 2012 TECHNIK & INTEGRATION RSE-Erweiterungen Teil 2 40 Mit Nachrichten arbeiten EGL CE und Rich User Interface (RUI) 42 Tools für DB und Systemmanagement PPI automatisiert und dokumentiert Abläufe 45 Neues BI-Tool vereinfacht revisionssichere Übertragung IT-Provider setzt auf Kaseya 46 Automatisierung von Patch-Management und Monitoring Anbieterübersicht 48 Kontinuierliche Daten sicherung 48 SERVICE Glosse, Vorschau, Inserenten, Impressum 50 Tools für Datenbank und Systemmanagement Der IT-Provider ACP erweitert sein Portfolio um das automatisierte IT-Systemmanagement von Kaseya. Im Rahmen der ACP-Lösung ALM wird die Software von Kaseya für IT-Inventarisierung, -Überwachung, -Verwaltung und -Kontrolle zum Einsatz kommen. Û Seite 45 MIDRANGE ONLINE Midrange Jobbörse ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen. Û www.midrange-jobs.de MidrangeEvent Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsangebote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m. Û www.midrange-event.de Frage des Monats In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes. Û www.midrange.de KEYNOTES 2012: Budapest Genf Hamburg Köln Lyon Moskau München Stuttgart Wien Zürich Foto: Hilgers Jens Hilgers Foto: Langenscheidt Dr. Florian Langenscheidt präsentiert von GSA Foto: Millard Dr. Nicola J. Millard Foto: Morand Geneviève Morand Foto: Spitzer Prof. Dr. Manfred Spitzer Foto: Opaschowski Prof. Dr. Horst W. Opaschowski Foto: Schiemann William A. Schiemann, Ph.D. Zukunft Personal mit mehr als: 13.000 Fachbesuchern 500 Ausstellern 220 Vorträgen & Diskussionen 25.-27. September 2012 koelnmesse Bei Online-Registrierung sparen! www.zukunft-personal.de/registrierung Europas größte Fachmesse für Personalmanagement www.zukunft-personal.de Zeitgleich mit Medienpartner 3. Europäischer Fachkongress für E-Learning, Wissensmanagement und Personalentwicklung Hauptsponsoren HRM.de 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN #ZP12 5

MIDRANGE AKTUELL Zukunft Personal 2012 Das Ende von nine2five In Personalabteilungen herrscht vor allem eins: chronischer Zeitmangel. Im Tagesgeschäft entstehen viele Aufgaben, die spontan erledigt werden müssen, dabei stünden eigentlich strategische Aufgaben an Eine HR-Software hat daher vor allem die Aufgabe, administrative Abläufe zu optimieren. Welche Trends sich aktuell in der Arbeitswelt abzeichnen und wie sich Personalverantwortliche darauf einstellen können, wird während Europas größter Messe für Personalmanagement thematisiert. Neben der Ausstellung mit mehr als 500 Anbietern von Produkten und Dienstleistungen erwartet den Besucher ein Begleitprogramm aus 220 Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Wegweiser in Luxemburg Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich vor Gericht streiten, gilt das Bundesarbeitsgericht (BAG) im Zweifelsfall als oberste Instanz. Doch immer häufiger kommt es letztlich nicht auf ein Urteil des BAG, sondern auf die Sicht des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) an. Der Gesetzgeber muss in arbeitsrechtlichen Fragen die Richtlinien der Europäischen Union umsetzen. Auf der Messe Zukunft Personal werden solche Themen praxisbezogen aufgegriffen. Weiterbildung im Enterprise 2.0 Foto: Franz Pfluegl/Zukunft Personal 2011 Laut der neuen Studie Weiterbildungs- Report 2012 des HRM Research Institutes nutzen bereits ein Drittel der Unternehmen in Deutschland und Österreich elektronische Lernformen Tendenz steigend. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Studienteilnehmer hält E Learning für ein Erfolgsmodell. In Köln wird zu sehen sein, welche E Learning-Formen derzeit Konjunktur haben, und auch Anschauungsmaterial ist zugegen: Rund 100 der insgesamt mehr als 500 Aussteller haben E Learning-Produkte in ihrem Portfolio (Halle 11.3). Digitale Personal akte spart Zeit Mit unserer Digitalen Personalakte bekämpft die Personalabteilung effektiv ihren aggessivsten Zeitfresser: langwierige Informationssuche, sagt Christian Seifert von HS Hamburger Software. Das Programm archiviert automatisch alle mitarbeiter- und firmenbezogenen Drucke aus der Lohnsoftware HS Personalwesen; externe Dokumente lassen sich hinzufügen und in einem Vorschaufenster anzeigen. Die berechtigten Personalentscheider und -referenten greifen an ihren Arbeitsplätzen auf alle wichtigen Informationen zu dadurch ließen sich allein bei der Recherche bis zu 80 Prozent der Arbeitszeit einsparen, so HS. IQDoQ zeigt in Köln die erste digitale Personalakte mit PK-DML-Zertifizierung (Prüfkriterien für Dokumentenmanagementlösungen) des VOI (Verband für Organisationsund Informationssysteme). Die kürzlich erteilte Zertifizierung durch die TÜV Informationstechnik GmbH (Unternehmensgruppe TÜV NORD) umfasst neben dem Softwarebetrieb auch die Verfahrensdokumentation. Ein neues Skill Management erweitert zudem die Palette an Werkzeugen für die strategische Personalverwaltung. Dieses erstmals gezeigte Werkzeug erweitert die IQAkte Personal um die Erfassung und Verwaltung relevanter (Soft-)Skills der Mitarbeiter. So lässt sich beispielsweise gezielt der Weiterbildungsbedarf für bestimmte Abteilungen ermitteln oder lassen sich Mitarbeiter mit bestimmten Skills identifizieren. Native Keynotes Das englischsprachige Konferenzprogramm wurde in diesem Jahr deutlich erweitert. Dr. Nicola Millard, Zukunftsforscherin bei der British Telecom, eröffnet die Messe am 25. September, mit ihrem Keynote-Vortrag zur Zukunft der Arbeit. Ihrer Erfahrung zufolge erodiert der 9-to-5-Job, der klassische Achtstunden-Arbeitstag. Sie geht davon aus, dass technologische Veränderungen verstärkt die Kollaboration der Mitarbeiter unterstützen und immer häufiger virtuelle Teams entstehen eine große Herausforderung für Personalverantwortliche. Millard läutet mit ihrer Keynote auch den Schwerpunkt internationale Personalarbeit mit Referenten aus dem United Kingdom (UK) ein, dem diesjährigen Partnerland der Messe. Irina Hesselink ó www.zukunft-personal.de 6 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

Asynchrone Replikation schützt vor Systemausfällen Eine Instanz für alle Systeme Um in gemischten Umgebungen mit Windows/Linux- und System-i-Rechnern eine generell Hochverfügbarkeit erzielen zu können, sind die beiden Welten mit geeigneten Hochverfügbarkeitslösungen abzudecken. Das Konzept von Vision Solutions erläutert Rüdiger Gunther, der neu ernannte Regional Director of Sales Central Europe bei Vision Solutions. In den meisten Umgebungen, die auf System i basieren, sind auch noch Windows-basierte Server und Workstations im Einsatz. Für diese Konfigurationen eignet sich die Double-Take- Produktreihe von Vision Solutions. Mit der Version 6.0 dieser Reihe will der Hersteller eine kostengünstige Absicherung auf Basis einer asynchronen Replikation bieten. Sie ermöglicht die unverzügliche Wiederherstellung nach Systemausfällen. Als die sechs wesentlichen Attribute nennt Rüdiger Gunther, der neu ernannte Regional Director of Sales Central Europe bei Vision Solutions: Die einfache Benutzung mit einer einmaligen Einrichtung und einer Automatisierung des fortlaufenden Management erreichen wir eine Set it and forget it -Installation. Des Weiteren stehen eine Plug-&- Play-Sicherheit, eine Echtzeit-Replikation, eine Migration ohne Ausfallzeiten sowie die Plattformunabhängigkeit im Vordergrund. Unsere Lösung ist unabhängig von der eingesetzten Hardware und den Storage-Systemen und unterstützt selbst heterogene Hardware- und Storage-Umgebungen. Zudem kann sie beliebige Anwendungen absichern, verspricht Gunther. Zudem erweise sich die Lösung durch die einheitliche Konsole als einfach administrierbar. ó www.visionsolutions.com Wissen frei Haus alle zwei Wochen neue, technisch tiefgehende Beiträge erweitern die Wissensdatenbank von Praktikern für Praktiker im Internet und immer verfügbar Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 www.techknowletter.de ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN 7

MIDRANGE AKTUELL Mit Morphium zum neuen Redbook für IBM i Auf Einladung der IBM haben acht internationale WebQuery Experten im Juni gemeinsam am neuen Redbook DB2 Web Query 2.1 für IBM i geschrieben. Einer davon: unser TechKnowLetter- und Buchautor Theo Bär. Warum im IBM schen Großraumbüro in Rochester Brezen an Bäumen wachsen und wie man mit Morphium für gute Stimmung sorgt? Ein Rückblick auf vier Wochen Teamwork. Durch die Veröffentlichung des gemeinsamen Werkes im September wird dieses Teamwork gekrönt. Zeitgleich erscheint auch das neue ITP- Fachbuch DB2 Web Query 1.1.2 und 2.1. Autor: Theo Bär. Internationales Technologie-Know-how Rochester Mit den Augen von Theo Bär In unserem TechKnowLetter stellen wir regelmäßig die jeweils neuesten IBM Redbooks vor. Für die Erstellung dieser roten Bücher sucht IBM weltweit Fachleute, sowohl Externe als auch eigenen Staff, die entsprechende Qualifikationen und Erfahrungen vorweisen können. Residency heißen die Redbook-Projekte, für das aktuelle zum Thema WebQuery wurden aus über 100 Bewerbern acht Personen aus Japan (1), Indonesien (1), Italien (1), China (2), Nicaragua (1), USA (1) und Deutschland (1) ausgewählt. Mit dabei: Theo Bär. Die Auswahl der Residency-Teilnehmer erfolge jeweils durch den Projektleiter, weiß der Heidelberger zu berichten in Bärs Fall hieß der Hernando Bedoya, arbeitet seit zehn Jahren für IBM in Rochester und ist für vier Residencies pro Jahr verantwortlich. Bei der Auswahl spielen neben fachlichen Das Herz der IBM und das Mekka der AS/400 liegt im US-Bundesstaat Minnesota, rund 100 Kilometer von der Doppelhauptstadt Minneapolis/St. Paul entfernt. Hier befindet sich auch der Silverlake, der 1988 als Code- Name für die AS/400 diente. Am Silbersee sind unter anderem die durch den Verhaltensforscher Konrad Lorenz berühmt gewordenen kanadischen Graugänse Zuhause, außerdem ist der Ort durch die Mayo-Klinik mit rund 20.000 Mitarbeitern bekannt. In 2007 waren in Rochester rund 9.000 Mitarbeiter bei IBM beschäftigt. Heute sind es 3.500. Während eines Besuchs bei Gene Cobb lernte das WebQuery-Redbook-Team auch den Cat Bird kennen, oder zumindest seine Laute, die dem flehenden Miauen einer Katze ähneln. Auf den Highways waren immer wieder überfahrene Porky Pines (Stachelschweine) zu sehen. Ein Team-Kollege aus den USA berichtete, dass die Stachelschweine auch parkende Fahrzeuge attackieren und ähnlich wie hierzulande die Marder Leitungen der Fahrzeuge vernichten. Gefrühstückt wurde vier Wochen lang im Town Place Suites. Der Rückblick von Theo Bär spricht für sich: Jeden Morgen gab es Scrambled Eggs (Rühreier), einmal mit Fried Potatoes, eine anderes Mal mit Shredded Potatoes (nicht gerieben, sondern Aktenvernichter-ähnlich zerschnitzelt). Wechsel im 2-Tages-Rhythmus. Auch die Begrüßung im Benchmark Center, wo das Redbook-Team arbeitete, war jeden Morgen dieselbe. Am Eingang zum fensterlosen Mesabi Room stehen die Lettern: WELCOME TO ROCHESTER where the winters are cold and the systems are hot. Gut, dass das neue WebQuery-Redbook im warmen Juni geschrieben wurde. Im kalten Winter tragen Bäume nämlich keine Pretzels. Schon gar nicht in Rochester. Unser Fachbuchautor Theo Bär Qualifikationen auch Sprachkenntnisse und soziale und kulturelle Aspekte eine Rolle. Nach dem Wunsch der IBM sollen die Teilnehmer möglichst aus unterschiedlichen Erdteilen kommen, das Team internen und externen Spezialisten gut gemischt sein. Bär war einer von drei Externen im Projekt neben Rick aus den USA, der als Entwickler und IT-Leiter in einem Fertigungsunternehmen gearbeitet hat, bevor er als Berater und Dozent für IBM i an ein College wechselte, und Hector aus Nicaragua, der für eine Bank in Managua arbeitet und sowohl dort als auch in Costa Rica die IT (IBM i) verantwortet. Nach dem Kennenlernen am ersten Tag wurden Unterlagen verteilt und Termine für den Wissenstransfer festgelegt. Zunächst trafen die Redbook-Autoren die beiden WebQuery Experten Gene 8 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

Cobb und Robert D. Andrews, mit denen das Team dann täglich zusammenarbeitete. Der Wissenstransfer erfolgte durch Doug Mack, Rob Bestgen, Robert Andrews, Gene Cobb und einige andere WebQuery-Spezialisten der IBM. Auch verschiedene DB2-Experten traf Bär in Rochester darunter Mike Cain und Kent Milligan. IBM Look Sämtliche IBM Redbooks werden mit Adobe FrameMaker erstellt. Die meisten Residency-Teilnehmer hätten sich via Workshop, Videos oder Handbuch erst einmal in die Software einarbeiten müssen, damit der Buchinhalt IBM-gerecht aufbereitet und formatiert werden konnte, berichtet Theo Bär. Die erste Woche in Rochester sei mit Lernen und Vorbereiten ausgefüllt gewesen, in der zweiten habe man sich an die eigentliche Arbeit gemacht. Die zu erstellenden Kapitel wurden besprochen und dann zur Bearbeitung an die Teilnehmer verteilt. In voller Harmonie, wie der WebQuery-Experte Bär betont, der erst nach der Verteilung wieder zu dem Autoren-Team stieß: Erst einmal musste in der Mayo-Klinik ein Stein aus dem Weg geräumt werden. Gegen die Schmerzen in der Nierengegend verabreichte man dem IT-Experten Morphium. Die Schmerzen waren in wenigen Augenblicken verschwunden, erinnert sich Bär, gleichzeitig überkam mich ein sehr wohliges Gefühl. Ich fragte die behandelnde Ärztin, ob sie mir ein paar Flaschen von diesem Morphine für meine guten Freunde vom WebQuery-Team mitgeben könnte. Daraufhin war die Stimmung in der Abteilung des Hospitals ausgezeichnet. Die Bär sche Fürsorge wussten die guten Freunde offenbar zu schätzen, bei der Zuteilung von drei bis vier Kapiteln an ihren kranken Kollegen seien sie sehr gnädig gewesen. Dennoch hätten am Ende alle Autoren gleich viel gearbeitet und geschrieben ohne jegliche medikamentöse Unterstützung, versteht sich. Room with no view Gearbeitet wurde in einen innen liegenden Raum mit großem Tisch. Das fehlende Fenster zeichneten die Teilnehmer kurzerhand an die Wand, einer der in Rochester üblichen Thunder-Storms sorgte für dessen Begrünung (abgebrochene Zweige). Dass Redbook-Autoren Das Residency-Team (von links): Richard Rick Flagler (USA), Kei Fuji (IBM Japan), Septia Sukariningrum (IBM Indonesien), Simona Pacchiarini (IBM Italien), Hernando Bedoya (IBM Rochester, USA/Kolumbien), Theo Bär (Deutschland), Gene Cobb (IBM Rochester), Kathryn Steinbrink (IBM Rochester), Yu Zhe Zhi Simon (IBM China), Hector Gongora (Nicaragua) durchaus auch mit Märchen Erfolg haben könnten, bewies Theo Bär nach einem Einkaufstrip. In einem Kaufhaus habe er German Pretzels entdeckt, zwei davon an die Zweige des virtuellen Fensters gehängt und den Kollegen glaubhaft vermittelt: In Germany the Pretzels grow on trees. Die Autoren hatten nicht nur Humor, sondern auch Teamgeist: Wenn jemand eine Frage hatte, stellte er sie an alle oder an eine bestimmte Person. Das lief super. Da nicht jeder alles wusste und auch Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Kapiteln bestanden, war diese Form der Zusammenarbeit optimal. In den ganzen vier Wochen habe es keinerlei Problem gegeben weder zwischenmenschlich noch auf anderen Ebenen. Am letzten Tag gingen die Redbook- Autoren gemeinsam auf Manufacturing Tour, danach folgte ein tränenreicher Abschied. Im September wird das gemeinsam erarbeitete Werk erscheinen, ein entsprechender Hinweis dazu wird zeitnah im TechKnowLetter (www.techknowletter.de) zu finden sein. Eigenes Fachbuch zum Thema Aktuell arbeitet Theo Bär am neuen ITP-Fachbuch DB2 Web Query 1.1.2 und 2.1, das ebenfalls im Oktober erscheint. Enthalten sind unter anderem: Beispiele für das Erstellen von Reports mit dem Report-Assistenten (1.1.2), die Nutzung des Diagramm- Assistenten (1.1.2.) und wie der Power Painter für Reports und Diagramme genutzt werden kann. Außerdem erklärt Bär hier Details zum InfoAssist Active Report, OLAP, Flash PDF und den integrierten, Web-basierten Synonym- Editor. Am 18. September findet außerdem der letzte von drei Info-Tagen zu WebQuery mit Theo Bär statt. Auf der Agenda stehen die neuen Editionen, das neue Sicherheitskonzept, das universelle Entwicklungstool und das Upgrade auf die neue Version 2.1. Außerdem ist eine Live-Demo mit dem InfoAssist geplant. Die Veranstaltung findet im Seminarhotel ICC Pfälzer Hof in Schönau statt (10 bis 16 Uhr). Die Kosten belaufen sich auf 50 Euro pro Person (zzgl. Mwst), inklusive Tagungsunterlagen und Indischem Buffet. ó TechKnowLetter Der TechKnowLetter erscheint alle zwei Wochen per E-Mail und enthält wichtige technische Beiträge für die Bedienung und Administration Ihrer IBM Server systeme. www.techknowletter.de 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN 9

MIDRANGE AKTUELL CSS bringt Version 2.0 der Rechnungswesen-Software egecko Vollständige Integration vermeidet Medienbrüche Mit der neuen Version der integrierten Gesamtlösung für Controlling, Rechnungswesen, Personal und CRM, bringt die CSS Neuerungen. Schwerpunkt ist die durchgängige Webfähigkeit und ein vom Anwender einfach automatisierbarer Workflow für alle Unternehmensprozesse. Beim Startschuss für egecko 2.0 präsentiert die CSS GmbH die ab sofort verfügbare Version ihrer integrierten Gesamtlösung für Controlling, Rechnungswesen, Personalwirtschaft und CRM. Sie zeichnet sich vom Modell her aus, dass sie die Grundtechnologie von egecko weiter verwendet. Als Vorarbeit beim Erstellen von egecko haben wir einen hohen Aufwand in die Modellierung gesteckt. Das zahlt sich auch bei der Version 2.0 aus. Das Modell bleibt vom Prinzip her gleich, erläutert Michael Friemel, Geschäftsführer der CSS. Als Resultat führt er aus, dass zum Beispiel das Suchen und Finden von Objekten über alle Kategorien hinweg funktioniert und nicht in einzelnen Modulen verhaftet sei. Des Weiteren ist bei egecko der Drill-Down bis zur Basisinformation meist die gescannten Originalbelege machbar. In den Bereich der Detailverbesserungen schlagen sich die Vorteile des integrierten Ansatzes nieder: Das Aufgabenmanagement aber auch Workflows, wie etwa für das Rechnungseingangsbuch oder Reise- und Urlaubsanträge zählt Friemel dazu. Zudem unterstützt das System das Konzernmanagement mit einer zentralen Stammdatenverwaltung, firmenübergreifenden Buchen inklusiver eine voll integrierten Konsolidierung. Zu den technologischen Neuerungen kommen bei egecko 2.0 die parallele Bearbeitung von Daten auf verschiedenen Client-Gattungen: Web-basierte Clients (via Browser), die herkömmlichen Rich Clients (Windowsbasierte PCs) aber auch Apps für mobile Endgeräte (wie Smartphones und Tablet-PCs, für ios und Android) gehören dazu. In Bezug auf die Internationalisierung unterstützt die Version 2.0 Die Version 2.0 von egecko bietet einen vom Anwender einfach automati sierbaren Workflow für alle Unternehmens prozesse. Quelle: CSS nun auch die Landesspezifika von Italien, China, Polen und die Türkei. Ein Schwerpunkt in der Weiterentwicklung von egecko war die durchgängig webfähige Gestaltung und ein vom Anwender einfach automatisierbarer Workflow für alle Unternehmensprozesse, führt Friemel aus. Zudem werden Branchenlösungen für Vereine, Verbände und Labore angeboten. Ein CRM-Modul mit integriertem ERP für Dienstleister (etwa für Angebot, Bestellung, Lieferschein und Faktura) wurde ebenfalls entwickelt. Als weitere Besonderheit sieht er die ebilanz, ein Projektmanagement Tool, sowie Personalkostenplanung und das Executive Information System (EIS) alles Bestandteile der neusten Version. Daneben bietet egecko 2.0 erweiterte Möglichkeiten zur individuellen Anpassung (Customizing) auf Basis von Plug-in-Technologie. Generell, so Friemel, wurden bei der Entwicklung von egecko 2.0 zahlreiche Anregungen und Wünsche der Kunden mit in die Planung übernommen und somit eine Lösung geschaffen, die den Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen entspricht. Mit über 1700 Unternehmenskunden, in 14 Sprach- und sieben lokalisierten Versionen ist egecko eine der relevanten Alternativen aus Deutschland zu den ERP-Lösungen großer Konzerne. Das Tool ist, so Friemel, die einzige Mittelstandslösung mit einer hundertprozentigen Integration von Controlling, Rechnungswesen, Personalwirtschaft und CRM. Die vollständige Integration sämtlicher betriebswirtschaftlicher Prozesse ohne Medienbrüche im Unternehmen ist unser Alleinstellungsmerkmal, gibt sich Friemel überzeugt. Die komplette Vernetzung der betriebswirtschaftlichen Unternehmensprozesse liefert die Basis für eine effiziente und moderne Unternehmensführung. Rainer Huttenloher ó www.css.de 10 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

workshops kalender IBM Connect: mit Vollgas zum Social Business Effiziente Kommunikation und ständiger Wissensaustausch sind schon immer wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Allerdings ändern sich die bevorzugten Kommunikationswege ständig seit dem Auftreten von Social Media besonders rasant: Kunden geben mittlerweile ihr Feedback über soziale Netzwerke ab, Mitarbeiter tauschen sich über Chatrooms aus und Geschäfte werden per Videokonferenz abgeschlossen. Unternehmen, die offen sind für diese Entwicklungen, können effektiver und erfolgreicher im Markt agieren. Dass das Thema auch bereits in den Köpfen der Führungsetagen angekommen ist, zeigt die kürzlich veröffentlichte IBM CEO Studie Führen durch Vernetzung. Wie der Status Quo beim Thema Social Business ist und welche Trends es gibt, zeigt IBM am 19. September im Porsche Museum in Stuttgart auf der IBM Connect. Hier bekommen Teilnehmer die Möglichkeit, aus den Erfahrungen von Unternehmen zu lernen. Sprecher des Bayer-Konzerns und der Bosch AG berichten von ihren Erfahrungen mit der Social-Business-Lösung IBM Connect. Allerdings ist Social Media im Unternehmen nicht nur für Global Player interessant. Davon können sich die Besucher beim Vortrag des Mittelständlers Hansgrohe überzeugen. Der deutsche Bäderspezialist konnte durch den Einsatz von IBM Lösungen die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Außenstellen intensivieren. Desweiteren präsentieren Experten von IBM, wie zum Beispiel der General Manager IBM Collaboration Solutions Alistair Rennie, die Social Business-Strategie des Unternehmens und zeigen Neuheiten aus dem Forschungs- und Entwicklungslabor in Böblingen. Event Termin, Ort Veranstalter ERP-Praxistag bei MHA Zentgraf GmbH & Co. KG 5. 9. Merzig Licht im Abrechnungs-Dunkel! 6. 9. Hamburg MES-Infotag: Effizienter Produzieren mit MES 6. 9. Düsseldorf 13. 9. Dresden Integration von Back-End Systemen 7. 9. Web SQL Programmierung 10. 12. 9. Kaufering LANline Events Tech Forum: Verkabelung Netze Infrastruktur Power VM: Virtuelle i-systeme 17. 9. Wien SQL Data Definition Language & System i Navigator 12. 9. Hannover 25. 26. 9. Leipzig 17. 19. 9. Kaufering PHP I: Grundlagen (IBMi) 17. 9. 5. 12. Online SOFT-CONSULT Anwendertag 19. 9. Langenau IBS:forum FMEA Software Leipzig 19. 9. Leipzig RPG Programme für grafische Clients 20. 9. Wien Anwendertreffen der HYDRA Users Group 26. 27. 9. Hockenheim Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de ALPHA Business Solutions AG www.abs-ag.de HRworks GmbH www.hrworks.de MPDV Microlab www.mpdv.de Magic Software www.magicsoftware.com Toolmaker GmbH www.toolmaker.de LANline Events www.lanline-events.de MIDRANGE ACADEMY www.midrange-academy.com Toolmaker GmbH www.toolmaker.de Zend Technologies GmbH www.zend.com Soft-Consult Häge GmbH www.soft-consult.net IBS AG www.ibs-ag.de MIDRANGE ACADEMY www.midrange-academy.com MPDV Microlab www.mpdv.de www.ibm.de 11. Logistik Informationstag Das Warehouse-Experten-Forum geht in die elfte Runde: Am 26. 9. 2012 lädt Ehrhardt + Partner (E+P) Fachbesucher zum 11. Logistik Informationstag (LIT) nach Boppard-Buchholz ein. Modernes Warehouse-Management sowie die Planung und Umsetzung zukunftsfähiger Logistikzentren stehen dabei im Fokus. Um die Prozesse bestmöglich zu veranschaulichen, findet der Praxistreff in diesem Jahr im Logistikzentrum der EBL Ehrhardt + BOMAG Logistics GmbH statt. Neben Fachvorträgen erhalten Interessierte hier exklusive Einblicke in die vollautomatisierten Prozesse des Logistikprojekts. Unsere Themen im September: - Java Programmierung - Grundlagen - Java Programmierung - Aufbaukurs - Einführung in die Arbeit mit RPG/400 - Der RPG Crash-Kurs 1 Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! www.ehrhardt-partner.com 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN 11

SAP AKTUELL DSAG setzt mittelstands gerechtes SAP HANA Pricing durch Die In-Memory-Technologie mit der Plattform SAP HANA ist bei Mitgliedern der Deutschsprachigen SAP- Anwendergruppe (DSAG) e. V. auf großes Interesse gestoßen. Allein der Preis hielt bislang viele von ersten Schritten gen HANA ab. Jetzt hat sich die DSAG bei SAP mit ihrer Forderung nach einem mittelstandsgerechten Pricing durchgesetzt. Vorgefertigte Standardszenarien auf SAP HANA, die so genannte SAP HANA Limited Edition for Applications and Accelerators, sollen jetzt einen einfachen Einstieg ermöglichen. Die DSAG-Investitionsumfrage 2012 hat ergeben, dass SAP-Anwender sich sehr für die neuen In-Memory-Produkte von SAP interessieren. Die zugrunde liegende Technologie nutzt den Arbeitsspeicher zur Datenablage und ermöglicht so schnellere Zugriffszeiten. Nur mit konkreten Investitionen habe es bisher gehapert und das sei auf den Preis der Lösungen zurückzuführen. Bis dato seien kaum Budgets für SAP HANA eingeplant worden. Das könnte sich nun ändern. Schon in einem frühen Stadium hat SAP Vertreter des DSAG-Vorstands, des CIO-Kreises und von relevanten Arbeitsgremien um Feedback gebeten. Es ging um die Diskussion, wie sich SAP HANA nutzen lässt, welche Infrastruktur Unternehmen benötigen und vor allem wie potenzielle Einsatzszenarien aussehen. Die Rückmeldung seitens der DSAG war klar: Es muss möglich sein, auch kleinere SAP-HANA-Implementierungsprojekte, die bestimmte Standardszenarien wie zum Beispiel Profitabilitäts- oder Vertriebsanalysen umfassen, anzugehen. Den Vertretern der DSAG war sehr daran gelegen, dass abteilungsspezifische Projekte, wie zum Beispiel die Ergebnisrechnung, mit der Software SAP CO-PA Accelerator durchgeführt werden können, ohne vorher größere Summen in Infrastruktur investieren zu müssen. Mit Nachdruck habe die DSAG ein mittelstandsgerechtes Preismodell gefordert. Jetzt könnten Anwenderunternehmen die Früchte ernten: Wir haben fast zwei Jahre dafür gekämpft, dass eine einfache SAP- HANA-Lösung für eine breite Masse von Unternehmen bezahlbar wird. Mit dem von SAP angekündigten Preismodell für die SAP HANA Limited Edition for Applications and Accelerators ist uns der Durchbruch gelungen. Unternehmen müssen für diese Anwendungsszenarien jetzt nur noch ein Viertel des ursprünglich veranschlagten Preises bezahlen, sagt Dr. Marco Lenck, Technologievorstand bei der Deutschsprachigen SAP- Anwendergruppe (DSAG) e. V. SAP HANA ist das am stärksten wachsende Produkt in der Geschichte von SAP, und zahlreiche Kunden investieren strategisch in diese In-Memory- Technologie, erklärte Peter Maier, Global Head für Industrie und Line of Business Solutions bei SAP. Mit dem angepassten Einstiegspreis wollen wir Kunden entgegenkommen, die erste Erfahrungen mit dieser neuen Generation von SAP-Unternehmenssoftware machen und ihre Roadmap auf SAP HANA ausrichten möchten. ó www.dsag.de Wunschkonzert in der Wolke Neue Erweiterungen für SAP Business ByDesign: Ab sofort ist die zweite Version von SAP Business By- Design in diesem Jahr verfügbar. Auch in vier weiteren Ländern nämlich Dänemark, Italien, den Niederlanden und Spanien. Zukünftig will SAP vierteljährliche Versionsupdates für die Lösung ausliefern. Zeitgleich hat SAP ein Software Development Kit (SDK) für SAP Business ByDesign auf den Markt gebracht. Mit ihm können Partner und Kunden bestehende Funktionalitäten der Lösung erweitern und je nach individueller Notwendigkeit zusätzliche Module designen. Als Teil des Kits stellen die Walldorfer Entwicklern verschiedene Tools inklusive Web Services zur Verfügung, die den Austausch von Informationen zwischen neu entwickelten Partner-Add-ons und bereits bestehenden Cloud-Anwendungen von SAP oder Drittanbietern erlauben. Wiederverwendbare Bausteine sogenannte Templates sollen es SAP-Partnern erleichtern, kundespezifische Addons zu entwickeln. Dank verbesserter Nutzerfreundlichkeit einschließlich erweiterter Anwendungsdokumentation und Fallbeispielen sollen sich Partner schnell in das SDK einarbeiten und es sofort nutzen können. Zusätzlicher Schulungsaufwand wird laut SAP minimiert. Gemeinsam innovativer werden SAP verzeichnet bei Kunden und Partnern ein hohes Interesse daran, eigene länderspezifische Lösungserweiterungen zu erstellen. Mit dem Lokalisierungs-Kit können sie nun Anpassungen je nach regionalen Anforderungen vornehmen. Co-Innovation mit Kunden und Partnern ist ein grundlegender 12 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

Fraud und Korruption via Software identifizieren E.ON und das Software-Unternehmen Audicon haben einen Industriestandard zur Identifizierung von Wirtschaftskriminalität entwickelt. Die Lösung ist speziell auf die Prüfung von SAP-Modulen ausgerichtet und führe zu einer wesentlich höheren Effizienz und Sicherheit bei der präventiven und aufdeckenden Revisionsarbeit. Die Lösung, die in Zukunft von allen Unternehmen mit SAP-System eingesetzt werden kann, ist auf die Prüfung des Purchase-to-Pay-Prozesses ausgerichtet. Die Entwicklung weiterer Standardmodule, beispielsweise für die Prüfung des Order-to-Cash-Prozesses, ist laut E.ON und Audicon bereits in Planung. Compliance-Risiken aufdecken Eine wichtige Aufgabe der internen Revision ist die Aufdeckung von Compliance-Risiken wie Fraud und Korruption. Damit die Prüfungsergebnisse von hoher Qualität und Aussagekraft sind, ist eine detaillierte Analyse aller Unternehmensdaten erforderlich. Beim Einsatz von SAP ein durchaus schwieriges Unterfangen, bis vor kurzem war praktisch keine Lösung erhältlich, die über Standard-Audit-Analysen speziell für die Prüfung von SAP-Modulen verfügte. Vor dieser Problematik stand auch die Interne Revision der E.ON AG. Anfang 2012 beschloss sie, gemeinsam mit der Audicon GmbH einen Industriestandard für die Prüfung spezieller SAP-Module zu entwickeln. Axel Zimmermann, Geschäftsführer der Audicon GmbH: Die Lösung standardisiert die Analyse von Massendaten für unterschiedliche Zwecke, sorgt für eine erhebliche Einsparung von Arbeitszeit und erhöht die Qualität der Prüfungsergebnisse. Die Lösung basiert unter anderem auf IDEA, der am weitesten verbreiteten Software-Lösung für Datenanalyse in Deutschland. Datenextraktion auf Knopfdruck E.ON hatte zu Beginn der Kooperation klare Anforderungen an die neue Software: Sie sollte den Prozess der Datenextraktion aus SAP standardisieren und vereinfachen, da der Export der Daten und deren Nachbearbeitung mit SAP-Bordmitteln bisher mehrere Wochen Zeit in Anspruch nahmen. Jetzt können die Analysen auf Knopfdruck extrahiert werden, Expertenkenntnisse in SAP sind nicht mehr erforderlich. Der verringerte Zeitaufwand für den Datenexport bringt laut E.ON einen entscheidenden Vorteil: Die Interne Revision könne sich jetzt wieder voll auf ihre Kernkompetenz konzentrieren die Prüfung und Interpretation der im Rahmen der Datenanalyse gefundenen Auffälligkeiten. Erhöhte Prüfungsqualität Die Standardisierung der Prüfung führte zugleich zu einem einheitlichen Prüfungsansatz. Durch die Analyse des gesamten Datenbestandes und nicht nur einzelner Stichproben wurde die Aussagekraft der Prüfungsergebnisse erhöht. Ein weiteres Plus: Die in der Revisionsabteilung aufgebaute Expertise geht künftig selbst im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation nicht verloren. Dank intuitiver Bedienung könnten auch neue Mitarbeiter schnell und einfach mit der Software arbeiten. ó www.audicon.net Teil des Designprozesses der Cloud-Lösungen von SAP. Das Unternehmen hat daher vor eineinhalb Jahren das Ideen- Forum für Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie vor einem Jahr ein weltweit englischsprachiges Forum ins Leben gerufen. Mit diesem Tool können Kunden und Partner ihre Ideen und Vorschläge für neue Lösungsfunktionen an SAP übermitteln. Aus insgesamt 1.400 Vorschlägen hat SAP aktuell 800 realisiert, darunter zusätzliche Service, Fertigungs- und Vertriebsfunktionalitäten. Mit den Erweiterungen für die Dienstleistungsbranche können Produkte und Dienstleistungen in Projekten besser miteinander verzahnt werden etwa benötigtes Material für einen Kundenauftrag mit den jeweiligen Projektaufgaben. Zudem unterstützen die Erweiterungen auch Dienstleister, die nicht zum typischen Beratergeschäft zählen. Dank Funktionserweiterungen können Servicevereinbarungen erstellt werden, die Rechnungsstellung, Service Level Agreements, Umsetzung und Eskalationsprozesse umfassen. Dies ermöglicht eine größere Unterstützung für Managed-Service-Verträge, die typisch für IT, Medien, Marketing- und andere Beratungsdienstleistungen sind. Die Erweiterungen in den Bereichen Fertigung und Vertrieb helfen Kunden dabei, Reparaturszenarien am Einsatzort und im eigenen Betrieb zu verwalten und zu überwachen. Auch Mobile Erweiterung stand auf der Wunschliste: Mit dieser Funktion erweitert SAP den bisherigen Support für mobile Endgeräte. Bis dato wurden über 15 mobile Szenarien inklusive Zeit- und Ausgabenerfassung, Kundenbeziehungsmanagement (CRM) und Reporting unterstützt. Key-User können nun selbst bestimmen, wie Prozesse von SAP Business ByDesign auf ihren jeweiligen mobilen Endgeräten angezeigt werden. Weitere Erweiterungen sollen mit der neuen Version von Business ByDesign folgen. ó www.sap.com/cloud 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN 13

MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS Vor allem die automatisierte Bereitstellung der IT-Ressourcen ist beim Umstieg auf Cloud Computing ein wichtiger Faktor vielfach wird sie durch Self Service Portale abgedeckt.? DIE FRAGE Haben Sie in Ihrem Unternehmen bereits ein entsprechendes Self Service Portal in Betrieb oder planen Sie, in den nächsten sechs Monaten eines einzusetzen? DAS ERGEBNIS Sami Suni, istockphoto.com 21 % ja 70 Teilnehmer haben abgestimmt 79 % nein Self Service Portale steigen in der Gunst der Anwender Damit das Cloud Computing all seine theoretischen Vorteile auch in der Praxis ausspielen kann, müssen zum einen die angebotenen IT-Dienste in einem Unternehmen standardisiert und dann für die IT-Anwender im eigenen Haus auch in Form von Selbstbedienungs-Angeboten bereit gestellt werden. Erst Services katalogisieren, dann erst anbieten Das setzt zum einen voraus, dass dieser Bezug möglichst einfach zu erfolgen hat: Es gilt, den Anwendern über einen einzigen Mausklick bereits vordefinierte und vorkonfigurierte Infrastruktur- und Anwendungsservices von zentralen Katalogen bereitzustellen. Diese Services lassen sich dann auch gleich nutzen. Typische Vertreter dieser Dienste können virtuelle Appliances, virtuelle Maschinen, Betriebssystem-Images und sonstige Medien sein. Damit wird dann auch eine Vereinfachung der Fehlerbehebung, der Softwareaktualisierung (Patching) und des kompletten Änderungsmanagements erreicht. Über ein möglichst anwenderfreundliches Self Service Portal können die Anwender aus den Fachabteilungen dann ihre benötigten Dienste abrufen die dann auch gleich sinnvollerweise nach Kostenstellen verrechnet werden. Selbstbedienung spart Kosten Mit dem Ergebnis unserer Umfrage zeichnet sich ab, dass der Einsatz dieser Katalogbestellform deutlich anzieht. Leistungen bis hin zu virtuellen Rechenzentren stehen damit zur Verfügung und das binnen weniger Minuten. Wer hier nicht die Vorteile erkennen kann, der sollte sich doch erinnern, wie lange die Bereitstellung eines weiteren Servers im traditionellen Modell in seinem Unternehmen dauert oder gedauert hat. Rainer Huttenloher ó 14 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

Power i-workshops in Wien Power VM: Erstellung und Nutzung virtueller i-systeme Wie Sie Ihre IBM Power System i noch wirtschaftlicher nutzen können Durch Virtualisierung kann eine Hardware zur gleichen Zeit durch mehrere Instanzen genutzt werden. Gerade die spezifische Architektur und die außergewöhnliche Leistung der Power Prozessoren in den IBM Midrange Servern ermöglicht durch Virtualisierung die Kosten Ihrer IT risikolos zu senken, ohne Einbußen in Performance, Skalierbarkeit oder Zuverlässigkeit. Aus dem Inhalt: Konfiguration des Host unter IBM i Partitionskonfiguration für den i-client Erstellung virtueller Ressourcen Installation des i-clients Backup und Restore Administration der i-clients» Montag, 17. September 2012 ı Workshop-Nr. 5352207 Was ist eigentlich IBM WebQuery? Query/400 abgekündigt: Was leistet der Nachfolger und wie funktioniert er? Nachdem IBM den beliebten Query/400 abgekündigt hat, suchen viele ein geeignetes Nachfolgeprodukt. IBM WebQuery läuft native auf Ihrer Power i, greift schnörkellos auf Datenbanken zu und zaubert zeitgemäße Auswertungen. Darüber hinaus können die bewährten Abfragen übernommen werden. Wer komplexe Business Intelligence benötigt, wird wohl kaum durch den IBM WebQuery limitiert. Aus dem Inhalt: Übersicht über Web Query Installation und Administration Einstieg in die Bedienung Der Report Assistant Der Diagramm Assistant Neu: Info Assist Auch in Stuttgart am 23. Oktober Fulda am 24. Oktober Auch in München am 9. Oktober Köln am 10. Oktober» Mittwoch, 19. September 2012 ı Workshop-Nr. 5972207 Fortgeschrittene SQL-Techniken So überlassen Sie der Datenbank viel Schreibarbeit und sparen Zeit Die DB2 in Ihrem System i ist prädestiniert für SQL. Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie durch den Einsatz fortschrittlicher Techniken die Performance Ihrer Abfragen erhöhen und, gerade bei komplexeren Aufgabenstellungen, richtig viel Ihrer wertvollen Zeit sparen können. Aus dem Inhalt: Gruppenbildung und Super Groups Common Table Expressions (CTE) Anwendung von Built-in Function Anwendung von User Defined Function Vertikale und horizontale Verknüpfungen Unterabfragen Rekursionen Auch in München am 6. November Köln am 7. November» Dienstag, 18. September 2012 ı Workshop-Nr. 5902207 RPG Programme für grafische Clients entwickeln So erweitern Sie Ihr Wissen für zeit gemäße Anwendungsoberflächen RPG ist moderner und leistungsfähiger als geglaubt. Mit RPG kann man heute die Voraussetzungen schaffen, um ohne Umwege grafische Clients aufzusetzen. Wie das geht, erleben Sie im nachfolgend beschriebenen Workshop. Aus dem Inhalt: Ereignissteuerung vs. prozedurale Programme Stateless und StatefulConversations Transaktionssteuerung Parameterübergaben und Error-Handling RPG-Programme als SOAP-Service RPG-Programme als HTTP-Service RPG-Programme als CGI-Programme Die HTTP-API vs. Anwendung von CGIDEV2» Donnerstag, 20. September 2012 ı Workshop-Nr. 5922207 Bestellung per Fax +49 8191 70661 im Web: www.midrange-academy.com Firma Name Straße PLZ, Ort Telefon Datum 1. Unterschrift E-Mail-Adresse Fax 1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer E-Mail-Adresse 2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer E-Mail-Adresse 2207 2207 2207 3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer E-Mail-Adresse Teilnahmegebühren pro Teilnehmer: 599, zwei Teilnehmer: je 549, drei und mehr Teilnehmer: je 499, Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50, Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN oder TechKnowLetter): 5 % Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr enthält die Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten. ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de

MIDRANGE AKTUELL A. M. Keseberg, Psipenta: Social Media hält Einzug in ERP Nicht die ganze Welt kommt zur Party, sondern nur Kunden Projektsichten spielen für Einzelfertiger eine wichtige Rolle, denn sie stehen vor der Herausforderung, äußerst komplexe Aufträge abzuwickeln. Aber auch andere Unternehmen können von den Projektfunktionalitäten profitieren. Alfred M. Keseberg, Geschäftsführer der PSIPENTA Software Systems GmbH, erläutert im Interview mit dem Midrange Magazin (MM) die Vorteile der Projektsichten bei ERP-Systemen. Alfred M. Keseberg: Die Verbindung zwischen unserem ERP-System beziehungsweise Auftragsmanagement und E Business- Plattformen wie Shop-Lösungen oder Ersatzteil- Management erfolgt online. Nur das macht aus unserer Sicht wirklich Sinn. MM: Welche Branchen bereiten Ihnen aufgrund deren ERP-Nachfrage besonders viel Freude? A. M. Keseberg: Jede ERP-Nachfrage bereitet mir natürlich Freude. Wir arbeiten aber schon so viele Jahre intensiv mit dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobilindustrie zusammen, so dass es natürlich immer auch diese Branchen sind, für die mein Herz ganz besonders schlägt. Aber auch die Luftfahrt ist ein interessanter Industriezweig für uns, in dem viel Potenzial schlummert. MM: Wie wichtig wird die Projektsicht für ERP-Systeme: A. M. Keseberg: Projektsichten spielen vor allem, wie es der Name ja schon sagt, für Projekt-beziehungsweise Unikatfertiger eine überaus wichtige Rolle. Diese Unternehmen stehen immer wieder vor der Herausforderung, äußerst komplexe Aufträge abzuwickeln. Das betrifft zum Beispiel Schiffsbauer, aber auch Hersteller großer, komplexer Anlagen. Generell nehmen der Einfluss der Endkunden und damit die Individualisierung der Produkte in vielen produzierenden Branchen immer weiter zu. MM: Was zieht das für Auswirkungen nach sich? A. M. Keseberg: Auch Unternehmen, die traditionell anderen Fertigungstypologien zugeordnet werden, profitieren dadurch von speziell auf diese Anforderungen zugeschnittene Funktionalitäten. Das ist ein Trend, auf den wir uns schon vor geraumer Zeit eingestellt haben. Durch die Flexibilisierung der Projektstrukturen und -ebenen in unserem ERP- Standard PSIpenta, können zum Beispiel verschiedene Aufträge in einem Projekt abgewickelt werden. Auch die parallele Darstellbarkeit einer vertrieblichen und technischen Projektsicht bedeutet eine erhebliche Erleichterung für Projektfertiger um nur einige dieser speziellen Funtkionalitäten zu nennen. MM: Welche Vorteile für die Anwender bringt der Einsatz von Social-Elementen? A. M. Keseberg: Auch in unserer ich möchte mal sagen etwas konservativen, nicht jedem Hype folgenden, ERP- Branche und unserer eher traditionellen aber sehr pragmatischen Kundenklientel schätzen heute immer mehr Beteiligte die Vorteile von Social Media-Elementen. Mit dem Release 8.2, das im Frühjahr vorgestellt wurde, haben wir unsere neue Online-Community PSIng.org zur Verfügung gestellt. Sie ist direkt über den ERP-Client aufrufbar und gleicht einer geschlossenen Social- Media-Gruppe. MM: Was bedeutet das genau? A. M. Keseberg: Nicht die ganze Welt kommt zur Party, sondern nur unsere Kunden. Diese können in direkten Kontakt mit anderen Anwendern oder Mitarbeitern treten, Problemstellungen 16 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

im Chat diskutieren, oder Arbeitskreise zu ihren Wunschthemen gründen und so weiter. Ein ständig wachsendes Wissensmanagement rund um das ERP- und MES-Produktportfolio bietet unseren Kunden zusätzlich schnell Lösungsansätze in konkreten Anwendungsfällen. PSIng stellt also einen echten Dialog her, spart Zeit und Wege und bringt Experten von Anwender- und Anbieterseite an einen Tisch. MM: Welche Strategie verfolgen Sie bei der Einbindung mobiler Endgeräte wie ipad, Tablet-PCs und Smartphones? A. M. Keseberg: Mobile Anwendungen werden den klassischen Desktop bei ERP-Anwendungen immer mehr ergänzen. Das betrifft sowohl die Unterstützung von Mitarbeitern inhouse als auch von Außerndienstmitarbeitern, etwa im Vertrieb oder Service. Schon lange unterstützen wir die mobile Datenerfassung wie Lagerbuchungen direkt am Regal, Lieferschein-Etiketten-Druck per mobilem Gerät, die Anzeige von Transportaufträgen auf einem Stapler oder Lagerbestandsanfragen etc.. In diesem Umfeld machen auch nur spezielle, für die Industrie entwickelte Geräte Sinn, die auch mal im harten Alltagsbetrieb auf den Betonboden fallen können, ohne Schaden zu nehmen. MM: Und wie s8ieht es bei ipad und Konsorten aus? A. M. Keseberg: Die Lifestyle-Geräte können gut von Vertriebs- und Servicemitarbeitern beim Kundeneinsatz genutzt werden. Ihnen wird direkter Zugriff auf das ERP-System verschafft, so dass zum Beispiel sofort verlässlich Aussagen über Liefertermine getroffen werden können. Und natürlich ist das Aufrufen von Reports jederzeit möglich. Diese Geräte sind dann allerdings weniger betontauglich. Wir setzen dabei übrigens auf Browser-basierte Lösungen, da diese die größtmögliche Kompatibilität mit den Backendsystemen bieten. MM: Wie lassen sich die an ERP angrenzenden Komponenten wie etwa Manufacturing Execution Systeme MES integrieren? A. M. Keseberg: In der Produktion streben Sie immer eine hohe Planungsqualität und dann natürlich die Durchsetzung der Pläne an. Hierfür müssen Unternehmen jederzeit und jederzeit bedeutet dabei nicht einmal pro Stunde oder Tag den Zustand der Produktion überblicken können. Für uns ist die Verknüpfung von ERP und MES selbstverständlich. Ein Leitstand zur Simulation von Produktionsvorgängen oder ein Cockpit zur übersichtlichen Visualisierung der Prozesse veredelt quasi den Nutzen eines ERP-Systems. Alfred M. Kese berg: Projektsichten im ERP-System bringen viele Vorteile. MM: Welchen Ansatz wählen sie bei der Einbindung von E Business in ERP? A. M. Keseberg: Die Verbindung zwischen unserem ERP-System beziehungsweise Auftragsmanagement und E Business-Plattformen wie Shop-Lösungen oder Ersatzteil-Management erfolgt online. Nur das macht aus unserer Sicht wirklich Sinn, denn nur so können zum Beispiel. Abfragen zur Lieferbarkeit oder Aussagen zu Lieferterminen direkt und verlässlich getroffen werden. MM: Wie entwickelt sich bei PSIpenta die Kundenzufriedenheit? A. M. Keseberg: In bekannten unabhängigen Kundenzufriedenheitsanalysen wie vom Konradin-Verlag oder der Empfehlungsplattform Benchpark schließt Psipenta kontinuierlich mit sehr guten Ergebnissen ab und das über alle Unternehmensgrößen und Auftragsvolumina hinweg. Unserer Software wird eine hohe funktionale Abdeckung und Branchentauglichkeit bescheinigt. Einführungszeiten wurden bei nachweislich komplexen Projekten stetig verkürzt und Serviceleistungen immer weiter verbessert. Trotz allem ruhen wir uns auf diesen Noten nicht aus. Sie wissen ja: wer aufhört, besser zu werden, hat schon aufhört gut zu sein. Deshalb stehen wir ständig in engem Kontakt mit unseren Kunden, um gemeinsam Herausforderungen anzunehmen, vor allem aber auch unsere Weiterentwicklungen und Innovationen an den Anforderungen der Praxis auszurichten. MM: Die PSIpenta wird auf der IT & Business 2012 in Stuttgart als Aussteller präsent sein. Worauf legen sie bei dieser Messe ihren Fokus? A. M. Keseberg: Auf der IT&Business werden wir vor allem die Integration von ERP und MES thematisieren. Viele unserer Kunden sind sogenannte Hidden Champions also Weltmarktführer in Ihren Segmenten. In der Verknüpfung von der Planungs- mit der Produktionsebene schlummern für diese Unternehmen große Potenziale für eine weitere Optimierung Ihrer Geschäftsprozesse. Eine enge Verzahnung der beiden Bereiche hilft zum Beispiel, die Prozessgeschwindigkeit zu erhöhen, die Bevorratung zu minimieren, Produktionsabläufe zu harmonisieren und Durchlaufzeiten zu verkürzen. Als einer der einzigen Anbieter am Markt bieten wir hier die entsprechende Software aus einer Hand. Das zweite große Thema, das wir thematisieren werden, ist die Mehrwerkeanbindung im internationalen Umfeld. Hier geht es darum, Geschäftsprozesse über Ländergrenzen hinweg zu lenken und zu optimieren. Auch das ist in Verbindung mit der Bereitstellung von Unicode, also der Fähigkeit alle Sprachen abbilden zu können, ein aktuelles Thema vieler deutscher Industrieunternehmen. Rainer Huttenloher ó www.psipenta.de 09/2012 MIDRANGE MAGAZIN 17

MidrangE Spezial IT-POWER MIDRANGE-EVENT IT-POWER: Sicherheit für Unternehmens-IT Ist erst ein Einfallstor offen, fällt schnell der komplette Schutz Die Zukunftsfähigkeit sowie die Flexibilität der Anwendungen und die sichere Infrastruktur gelten als die wichtigsten Herausforderungen an die IT-Infrastruktur in Unternehmen. Im Zuge von Themen wie Mobiler Zugriff auf Unternehmenssoftware und Big Data muss die IT eine möglichst flexible Unterstützung der Geschäftsprozesse bieten. Wie sich diese Voraussetzungen auf der Basis der POWER-Architektur am besten erfüllen lassen, das verdeutlicht der MIDRANGE EVENT IT-POWER am 6. September 2012 in Düsseldorf. Dabei wird in einem Live Hacking gezeigt, wie Angriffe auf Unternehmensnetzwerke ausgeführt werden und wie man sich davor schützen kann. Die Anforderungen an heutige Applikationen sind vielfältig, wenn Anwendungen das Prädikat zukunftsfähig haben wollen. Hier gilt es vier Blickwinkel zu beachten: generell die Unternehmens-Software, die physische Infrastruktur mit den Servern, Speichersystemen und den Netzwerken, das Thema Sicherheit plus Hochverfügbarkeit sowie die Software-Entwicklung. Zu all diesen Bereichen bietet der MID- RANGE EVENT IT-POWER am 6. September 2012 in Düsseldorf wertvolle Informationen. Die Referenten geben in ihren Präsentationen die Antworten zu den brennenden Fragen wie Cloud Computing, Virtualisierung, Flexibilisierung, Kostenreduzierung, ITK-Architekturen, ITK-Plattformen, Business Intelligence/ Big Data, etc. Des Weiteren verdeutlicht IBM als Lieferant der Technologie- Plattform die Einsatzmöglichkeiten der aktuellen Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und Branchensoftware, Business Process Management, Business Intelligence/Big Data, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Change-Management-Werkzeuge, Security, Hochverfügbarkeit und Dokumentenmanagement erläutern, was heute als Stand der Technik gilt und wo die Reise hingeht. Im Rahmen der begleitenden Ausstellung haben die Teilnehmer am Event auch vielfältige Optionen, um in Einzelgesprächen ihr Know-how zu vertiefen. In den Vortragspausen gibt es zudem reichlich Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch. Live Hacking zeigt Angriffe und Schutzmechanismen Großen Beifall bekam bereits auf der Vorgängerveranstaltung am 9. und 10. Mai 2012 in München Kevin Schaller, 18 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012

IT POWER Die Konferenz & Expo für ITK-Technologie im Mittelstand Zukunftssicherheit für die Unternehmens-IT auf der Basis von IBM POWER (i) ipad- Verlosung! Düsseldorf, 6. September 2012 Technologievortrag IBM Power Systems von Peter Nimz, IBM Zukunftsfähige sowie flexible Anwendungen und eine solide, sichere Infrastruktur auf diesen ITK-Fundamenten beruht der Erfolg eines modernen Unternehmens. Doch im Zuge von Themen wie Mobiler Zugriff auf Unternehmenssoftware und Big Data muss die IT eine möglichst flexible Unterstützung der Geschäftsprozesse bieten. Wie sich diese Voraussetzungen am besten erfüllen lassen, das verdeutlicht der MIDRANGE EVENT IT-POWER am 6. September 2012 in Düsseldorf. Experten zeigen kompakt an einem Tag in ihren Technologie- und Produktvorträgen sehr praxisnah, welche Anforderungen heutige Applikationen erfüllen müssen, um dem Prädikat zukunftsfähig gerecht zu werden. Vier Themenblöcke stehen dabei auf der Agenda: Unternehmens-Software Infrastruktur Sicherheit, Hochverfügbarkeit Software-Entwicklung Die Referenten geben in ihren Präsentationen die Antworten zu den brennenden IT-Themenkomplexen wie Cloud Computing, Virtualisierung, Flexibilisierung, Kostenreduzierung, ITK-Architekturen, ITK-Plattformen, Business Intelligence/Big Data, etc. IBM als Lieferant der Technologie-Plattform gibt dabei einen Ausblick über die aktuellen Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick in die Zukunft. Zielgruppe IT-POWER Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und ITK-Verantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch ambitionierte Fachleute wie Software-Entwickler und IT-Administratoren bekommen wertvolle Anregungen vermittelt. Die Veranstaltung ist eine Serviceleistung des MIDRANGE MAGAZINs und deshalb für Besucher kostenfrei! Mit freundlicher Unterstützung durch: Jetzt kostenfrei anmelden! www.midrange-events.de ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange-events.de ı service@itp-verlag.de

MidrangE Spezial IT-POWER Security Consultant bei der ERNW GmbH, für seinen Vortrag Live Hacking in Unternehmensnetzwerken. Er wird auch in Düsseldorf mit einem aktualisierten Vortrag präsent sein. Für den Sicherheitsspezialist stellen sich einige entscheidenden Fragen im Vorfeld einer jeden Sicherheitsplanung in dem Kontext, was zu schützen ist. Es geht dabei um die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und die Integrität der Daten sowie um die Authentizität. Wird nur einer dieser Bereiche kompromittiert, sind die anderen auch recht schnell unter der Kontrolle eines Angreifers. Eine weitere Vorarbeit ist die Kategorisierung der potenziellen Angreifer. Vorläufige Agenda 9:15 9:30 Begrüßung durch den Veranstalter Rainer Huttenloher, Chefredakteur MIDRANGE MAGAZIN 9:30 10:15 Auftaktvortrag: IBM Power Systems Trends & Directions IBM i Trends in Virtualisierung und Storage 10:15 11:15 Rundgang durch die Ausstellung anschließend Kaffeepause 11:15 12:00 Technologievortrag: Mobiler Zugriff mit iphone, ipad und Android auf unternehmenssoftware Effizienzpotenziale heben und Geschäftsprozesse beschleunigen 12:00 12:30 Produktforen der Sponsoren parallel Raum Hamburg Raum Berlin Mobilisierungs-Offensive für Business Software Strategische Vorgehensweise für die Integration moderner mobiler Endgeräte in bestehende Unternehmenssoftware und Geschäftsprozesse Torsten Drees, Technical Sales Consultant, Magic Software Enterprises Deutschland GmbH Kontinuierliche Datensicherung: Denn das letzte Backup ist immer zu alt Josef Grünbichler, Geschäftsführer, Toolmaker Advanced Efficiency GmbH 12:30 13:00 Produktforen der Sponsoren parallel Raum Hamburg Raum Berlin Bison Process ERP für IBM i und inext Stabilität bewahren und Zukunft gestalten Roland Lüthi, Leiter BU IBM i, Bison Schweiz AG und Torsten Klinge, Geschäftsführer, ML Software GmbH Business Continuity: Ausfallsicherheit, Disaster Recovery, Clustering garantieren den Unternehmenserfolg 13:00 14:30 Mittagessen und Ausstellungsbesuch/Erfahrungsaustausch 14:30 15:15 Live Hacking in Unternehmensnetzwerken Kevin Schaller, Security Consultant, ERNW GmbH 15:15 16:00 Technologievortrag: Nahtlose CRM-Integration in die Unternehmens-IT Einsatz von Software as a Service Lösungen in einer traditionellen Infrastruktur 16:00 16:45 Technologievortrag: Neuheiten IBM Power und IBM i Peter Nimz, Senior Sales Professional, IBM Technical Sales Power Systems 16:45 17:15 Kaffeepause und Ausstellungsbesuch 17:15 18:00 Rechtliche Fallstricke im Umfeld des Cloud Computings Tim Faulhaber, Rechtsanwaltskanzlei Faulhaber ca. 18:00 Zusammenfassung und Ende der Veranstaltung Ist es der klassische Hacker, der sozusagen aus sportlichem Ehrgeiz versucht, in ein Unternehmensnetzwerk einzudringen, oder lediglich ein Script Kiddy, der über ein spezielles Tools einen Angriff startet und dabei gar nicht genau kapiert, was geschieht. Die meisten Angriffe aber werden von Insidern begangen oftmals ehemalige Mitarbeiter. Aber auch das Thema Industriespionage durch womöglich internationale Wettbewerber ist heutzutage eine ernstzunehmende Bedrohung. Dabei erweist sich der finanzielle Vorteil als eine enorme Triebfeder, aber auch das Thema vermeintliche Gerechtigkeit etwa bei unschön abgelaufenen Kündigungen führt unter Umständen zu entsprechenden Angriffsaktionen. Aus technischer Sicht sind für einen Sicherheitsplan vor allem die Angriffsziele im Unternehmen zu erkennen. Es sind zum einen die Webserver, die angegriffen werden können etwa über Denial of Service -Attacken. Zum anderen geht es auch um die Web-Applikationen, die Zugriff auf die Datenbank-Server haben und die sich somit über Cross- Site-Scripting oder SWQL-Injections angreifen lassen. Bei den Absicherungen unterscheidet man dann auch die Netzwerksicherheit sie bezieht sich auf alle Systeme im Unternehmensnetzwerk. Typische Sicherungskomponenten sind Firewalls und Intrusion Detection und Prevention Systeme. Als zweite Variante ist noch die Systemsicherheit zu nennen sie bezieht sich vor allem auf die einzelnen Systeme wie etwa Antivirus-Software auf einem Server. Doch bei all der logischen Trennung darf der Sicherheitsverantwortliche eines nicht vergessen: Gelingt es einem Angreifer eine Komponente unter seine Kontrolle zu bringen, wird es nicht lange dauern, bis er auch andere Systeme kompromittieren kann. Hier helfen Unternehmen die sogenannten Penetrations Tests (kurz Pentests). Dabei versucht ein beauftragter Spezialist mit verschiedenen Angriffsmethoden und -Tools in einer bestimmten Zeitspanne einzudringen. Dabei werden bestimmte Angriffsszenarien geprüft, die bei einem Unternehmen auftreten könnten. Als Ergebnis möchte man einen Bericht bekommen, der alle Verwundbarkeiten der Unternehmens- IT nach bestimmten Kategorien ( Muss schnell geändert werden oder das hat noch Zeit ) klassifiziert. Dabei spielt es eine große Rolle, welche Risiken hinter einer Verwundbarkeit stecken. Zusammen mit dem betroffenen Unternehmen ist beispielsweise dabei zu klären, was passieren kann, wenn eine Web-Applikation wie ein Shop-System penetriert werden kann. 20 MIDRANGE MAGAZIN 09/2012