Nr. 703a Verordnung über die Verminderung der Phosphorbelastung der Mittellandseen durch die Landwirtschaft

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Transkript:

Nr. 703a Verordnung über die Verminderung der Phosphorbelastung der Mittellandseen durch die Landwirtschaft vom 4. September 00* (Stand. Mai 0) Der Regierungsrat des Kantons Luzern, gestützt auf Artikel 8 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer vom 4. Januar 99 und die Absatz 3 und 7 des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer vom 7. Januar 997, auf Antrag des Wirtschaftsdepartementes und des Bau- und Verkehrsdepartementes, beschliesst: Zweck Die Verordnung bezweckt, die Belastung des Sempachersees und des Baldeggersees sowie der luzernischen Teile des Hallwilersees und des Zugersees durch Phosphor aus der Landwirtschaft zu vermindern. Geltungsbereich Die Verordnung gilt für alle landwirtschaftlichen Betriebe mit landwirtschaftlichen Nutzflächen innerhalb des oberflächlichen Zuströmbereichs des Sempachersees und des Baldeggersees sowie der luzernischen Teile des Hallwilersees und des Zugersees. Landwirtschaftliche Betriebe fallen nicht unter den Geltungsbereich der Verordnung, wenn a. sich zwar das Betriebszentrum, aber weniger als ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche innerhalb des oberflächlichen Zuströmbereichs des Sempachersees, des Baldeggersees oder der luzernischen Teile des Hallwilersees oder des Zugersees befindet, * K 00 33 und G 00 8 SR 84.0 SRL Nr. 70

Nr. 703a b. sich das Betriebszentrum und mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausserhalb des oberflächlichen Zuströmbereichs des Sempachersees, des Baldeggersees oder der luzernischen Teile des Hallwilersees oder des Zugersees befinden. 3 Versorgungsklassen Alle landwirtschaftlichen Nutzflächen der landwirtschaftlichen Betriebe im Geltungsbereich der Verordnung werden gestützt auf Bodenproben bezüglich Phosphorbelastung in die Versorgungsklassen A bis E eingeteilt. Massgeblich für die Einteilung sind die Grundlagen für die Düngung im Acker- und Futterbau der Forschungsanstalten Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) und Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART). 3 Die Bodenproben müssen alle fünf Jahre entnommen und analysiert werden. Die Analysen müssen durch ein vom Bundesamt für Landwirtschaft anerkanntes Labor nach anerkannten Methoden ausgeführt werden. 4 Bewirtschaftungsvorschriften Auf den landwirtschaftlichen Betrieben im Geltungsbereich der Verordnung dürfen Hofdünger nur zugeführt werden, wenn in der Nährstoffbilanz des Abnehmerbetriebs die folgenden Werte des Phosphorbedarfs nicht überschritten werden: Böden der Versorgungsklassen A, B und C: maximal 00% des Phosphorbedarfs, Böden der Versorgungsklassen D und E: maximal 80% des Phosphorbedarfs. 4 Auf den landwirtschaftlichen Betrieben innerhalb des Geltungsbereichs der Verordnung darf der Tierbestand nur so weit aufgestockt werden, als die Hofdünger auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Betriebs verwertet werden können und in der Nährstoffbilanz die folgenden Werte des Phosphorbedarfs nicht überschritten werden: Böden der Versorgungsklassen A, B und C: maximal 00 % des Phosphorbedarfs, Böden der Versorgungsklassen D und E: maximal 80 % des Phosphorbedarfs. 3 Die Berechnung der Nährstoffbilanz erfolgt nach den Bestimmungen der Direktzahlungsverordnung vom 7. Dezember 998 5. 5 Baubewilligungsverfahren Im Rahmen von Baubewilligungsverfahren für landwirtschaftliche Bauten und Anlagen ist die Bewirtschaftungsvorschrift von 4 Absatz 3 zu beachten. Das gilt insbesondere für die Aufstockung des Tierbestands und die Ausscheidung von Speziallandwirtschafts- 3 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 4 Gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36), wurden die Absätze und 5 aufgehoben. Die bisherigen Absätze, 3 und 4 wurden zu den Absätzen, und 3. Absatz wurde neu gefasst. 5 SR 90.3

Nr. 703a 3 zonen gemäss den Bestimmungen des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes vom. Juni 979 6. 6 Massnahmen zur Verminderung der Phosphorbelastung Auf den landwirtschaftlichen Betrieben im Geltungsbereich der Verordnung müssen zur Verminderung der Phosphorbelastung die Anforderungen an den ökologischen Leistungsnachweis gemäss Artikel 70 des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft vom 9. April 998 7 erfüllt sein. Zur weiteren Verminderung der Phosphorbelastung können auf landwirtschaftlichen Betrieben innerhalb des Geltungsbereichs der Verordnung folgende Massnahmen getroffen werden: a. Nutzung von Uferstreifen entlang von Gewässern als extensive Wiesen oder Hecken, 8 b. Nutzung nicht belastbarer Flächen als extensive Wiesen, c. Anbau von Mais und Raps mit Fräs-, Direkt- oder Untersaat, 9 d. Anbau von Rüben mit Direktsaat, e. Anbau von Kartoffeln mit Mulchlegen, f. Anbau von Getreide und übrige Kulturen mit Direktsaat, g. reduzierter Phosphoraustrag (Berücksichtigung der Bodenversorgung), h.... 0 i. Wasserrückhaltemassnahmen (z.b. Weiher), j. über die generellen gesetzlichen Anforderungen hinausgehende bauliche Anpassungen zum Schutz der Gewässer, k. Gewährung eines Impulsbeitrages für Einkommensalternativen. 3 Sofern erforderlich, können in einem so genannten Seevertrag die folgenden Massnahmen gesamthaft getroffen werden: a. Nutzung von Uferstreifen als extensive Wiesen, b. Nutzung von mindestens 5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche ohne Düngereinsatz, c. Anbau von Mais ab einer Hangneigung von 8 Prozent mit Fräs-, Direkt- oder Untersaat, d. Anbau von Hackfrüchten (Rüben, Kartoffeln und Mais) auf maximal 0 Prozent der Ackerfläche, 3 e. keine Winterbrache, 4 f. reduzierter Phosphoreinsatz (Berücksichtigung der Bodenversorgung), 6 SR 700 7 SR 90. 8 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 9 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 0 Aufgehoben durch Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). Eingefügt durch Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 3 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 4 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36).

4 Nr. 703a g. zeitgerechter Hofdüngereinsatz, h. über die generellen gesetzlichen Anforderungen hinausgehende bauliche Anpassungen zum Schutz der Gewässer, i. jährliche Teilnahme an einer Weiterbildungsveranstaltung zu den Seesanierungsmassnahmen. 7 5 Rechtsformen Massnahmen zur Verminderung der Phosphorbelastung können mittels Vereinbarungen mit den Bewirtschafterinnen und Bewirtschaftern oder, falls keine Einigung zustande kommt, durch Entscheid getroffen werden. Das gilt auch für die im Seevertrag zusammengefassten Massnahmen. 8 Beiträge für Massnahmen zur weiteren Verminderung der Phosphorbelastung Für vereinbarte oder verfügte Massnahmen können im Rahmen der verfügbaren Mittel gestützt auf die Vereinbarung (bzw. den Seevertrag) oder den anfälligen Entscheid pro Jahr folgende Beiträge gewährt werden: 6 a. Nutzung von Uferstreifen Fr. 9. /a Talzone als extensive Wiesen Fr.. /a voralpine Hügelzone b. Nutzung nicht belastbarer Flächen Fr. 9. /a Talzone als extensive Wiesen Fr.. /a voralpine Hügelzone c. Anbau von Mais mit Fräs-, Direkt- oder Untersaat Fr. 50. /ha 7 d. Anbau von Rüben mit Direktsaat Fr. 300. /ha e. Anbau von Kartoffeln mit Mulchlegen Fr. 400. /ha f. Anbau von Getreide und übrige Kulturen mit Direktsaat Fr. 00. /ha g. reduzierter Phosphoraustrag (Berücksichtigung der Bodenversorgung) 8 Fr.. /kg P O 5 h.... 9 i. Wasserrückhaltemassnahmen (z.b. Weiher) Erstellungskosten 0 j. über die generellen gesetzlichen Anforderungen hinausgehende bauliche maximal 50% der Planungs- Anpassungen zum Schutz der Gewässer kosten 5 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 6 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 7 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 8 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 9 Aufgehoben durch Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 0 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36).

Nr. 703a 5 k. Seevertrag zusätzlich Fr. 5. /ha und Jahr l. Bodenproben Entnahme- und Analysekosten 3 m. Impulsbeitrag für Einkommensalternativen max. 80% der Umstellungskosten und maximal Fr. 50000. 4 n. Anbau von Raps mit Streifenfrässaat Fr. 00. /ha 5 9 Sicherung der Beiträge Die Beiträge werden gekürzt oder verweigert, wenn der Bewirtschafter oder die Bewirtschafterin a. vorsätzlich oder fahrlässig falsche Angaben macht, b. Kontrollen erschwert, c. die Bedingungen und Auflagen dieser Verordnung und weitere, die ihm oder ihr auferlegt wurden, nicht einhält. Die Rückforderung von Beiträgen im Sinn der 3 ff. des Staatsbeitragsgesetzes vom 7. September 996 6 bleibt vorbehalten. 0 Zuständigkeit Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald 7 vollzieht diese Verordnung, soweit nicht andere Behörden zuständig sind. Inkrafttreten Die Verordnung tritt am. Oktober 00 in Kraft. Sie ist zu veröffentlichen. Luzern, 4. September 00 Im Namen des Regierungsrates Der Schultheiss: Ulrich Fässler Der Staatsschreiber: Viktor Baumeler Fassung gemäss Änderung vom 6. Dezember 0, rückwirkend in Kraft seit dem. Mai 0 (G 0 39). 3 Fassung gemäss Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 4 Eingefügt durch Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 5 Eingefügt durch Änderung vom 8. September 00, in Kraft seit dem. Januar 0 (G 00 36). 6 SRL Nr. 60 7 Gemäss Änderung vom 3. Februar 004 der Verordnung über die Aufgaben der Departemente und der Staatskanzlei sowie die Gliederung der Departemente in Dienststellen, in Kraft seit dem. April 004 (G 004 76), wurde die Bezeichnung «Landwirtschaftsamt» durch «Dienststelle Landwirtschaft und Wald» ersetzt.