Aktuelle Entwicklungen in der Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen

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Transkript:

Aktuelle Entwicklungen in der Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Ola Hebrant Dezernent Abteilung Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Bund buss Management Tagung in Kassel 28./29.09.2010 1

Gliederung Daten und Zahlen Kombinationsbehandlungen Ganztägig ambulante Rehabilitation Ganztägig ambulante Entlassform Weitere Entwicklungen Visitationen Projektgruppe Strukturanforderungen Basisvertrag Behandlungsdauern (Richtwerte) 2

Gliederung Daten und Zahlen Ausgaben Anträge und Bewilligungen Bewilligungen nach Art der Durchführung Bewilligungen nach Indikationen Bewilligungsdauer nach Indikation Prognose 2010-2013 3

Deutsche Rentenversicherung Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Anträge und Bewilligungen 1.800.000 1.600.000 1.400.000 1.297.952 1.344.402 1.423.489 1.362.197 1.317.879 1.295.991 1.382.569 1.504.640 1.589.104 1.638.294 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 1.064.005 1.102.671 999.185 961.249 925.195 946.288 909.475 926.246 881.330 879.796 744.824 765.405 688.656 717.818 670.297 627.449 655.211 641.074 661.376 619.615 453.673 465.842 453.176 465.235 486.690 430.813 418.488 407.839 426.087 446.623 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Anträge DRV gesamt Bewilligungen DRV gesamt Anträge DRV Bund Bewilligungen DRV Bund Quelle: ISRV Reha-Anträge Tab.: 001.1, INFOSYS 3 RSVwV A+E 4

Deutsche Rentenversicherung Bund Voraussichtliche Ausgaben für Leistungen zur Teilhabe 2009 Ausgabenverteilung 2009 Summe: 2.255 Mio. * Leistungen zur medizinischen Rehabilitation 1.545 Mio. Euro Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 240 Mio. Euro Entgeltersatzleistungen incl. SV-Beiträge 470 Mio. Euro * Brutto ohne Berücksichtigung von Erstattungen / Zuwendungen Quelle: Dez. 8012

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen 2009 Bewilligte Anträge davon ganztägig ambulante Rehabilitation/ ambulante Nachsorge Ausgaben 24.072 9.459 141 Mio. Euro Belegte Rehabilitationseinrichtungen stationäre Rehabilitation ganztägig ambulante Rehabilitation ambulante Rehabilitation 130 31 354 Quelle: Infosys 3 RSVwV A+E / Dez. 8012 6

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Ausgaben Gesamt ohne SV-Beiträge 160 140 6,0 4,6 4,8 4,7 120 Millionen EUR 100 80 60 109,7 109,9 109,9 132,2 134,3 127,7 125,0 129,4 136,5 136,3 40 20 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006* 2007 2008 2009 15 SGB VI 31 SGB VI * Seit 2006 wird die amb. Rehabilitationsnachsorge unter 31 SGB VI ausgewiesen Quelle: Dez. 8012 7

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Anträge und Bewilligungen 34.000 32.000 30.883 30.951 31.922 30.000 29.634 28.218 28.871 28.000 26.000 24.072 24.000 22.000 21.221 20.866 21.502 22.172 22.165 20.000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Anträge DRV Bund Bewilligungen DRV Bund Quelle: Infosys Anträge und Erledigungen ( 3 RSVwV) 8

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Bewilligungen nach Art der Durchführung 25.000 22.500 21.221 21.502 20.865 22.172 22.165 24.072 20.000 17.500 15.000 13.566 13.194 12.926 13.609 13.560 14.613 12.500 10.000 7.500 7.655 7.671 8.576 8.563 8.605 9.459 5.000 2.500 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 gesamt stationär ganztägig ambulant/ambulant Quelle: Infosys Bewilligungen ( 3 RSVwV) 9

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Bewilligungen nach Indikationen 25.000 4.000 Alkoholabhängigkeit 22.500 20.000 17.500 15.000 12.500 10.000 7.500 5.000 2.500 0 18.947 17.762 17.524 2.337 2.365 1.651 602 648 643 261 391 329 19.071 13.644 1.904 1.830 884 753 313 234 14.832 2.032 861 258 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Medikamenten-, Drogen- und Mehrfachabhängigkeit 2004 2005 2006 2007 2008 * 2009 * Alkoholabhängigkeit Drogenabhängigkeit * seit 2008 ohne ambulante Rehabilitationsnachsorge Medikamentenabhängigkeit Mehrfachabhängigkeit Quelle: Infosys Bewilligungen ( 3 RSVwV) 10

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Behandlungsdauer nach Indikationen (stationäre Leistungen/regulär entlassen) 180 Tage 170 177 178 157 156 158 160 156 150 146 148 150 151 139 140 131 131 131 126 128 127 130 123 118 120 114 110 110 111 109 110 104 103 104 107 100 100 100 98 97 98 95 94 94 93 93 93 95 90 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Drogenabhängigkeit Mehrfachabhängigkeit Medikamentenabhängigkeit Alkoholabhängigkeit Quelle: RAD Entlassungsberichte 11

Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen Prognose 2010-2013 20.000 stationär ambulant Vergleich 2009* - 2013 10.000 + 5,4 % + 0,1 % 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Rehabilitation 2001-2009* Prognose 2010-2013 2009: n-stationär = 10.742, n-ambulant = 3.487 2013: n-stationär = 11.327, n-ambulant = 3.491 Quelle: RSD, inkl. AHB, abgeschl.reha,* hochger. 12

Kombinationsbehandlungen Bewilligungszahlen 2008 2009 2010 (bis Juni) Regional 1.943 2.098 1.048 Bund 364 404 189 DRV insgesamt 2.373 2.502 1.237 13

Kombinationsbehandlungen Einheitliches Vorgehen bei der Abstimmung mit den Vertragseinrichtungen bundesweite Gleichbehandlung Vergleichbarkeit Verwaltungsklarheit und -sicherheit Rechtssicherheit Struktur und Übersicht Verfahrensökonomie Deutliche Positionierung der Deutschen Rentenversicherung Bund 14

Kombinationsbehandlungen Zwei Grundmodelle (A und B) Inanspruchnahme aller Suchtberatungsstellen bundesweit Budgetierung Interessenausgleich 15

Ganztägig ambulante Rehabilitation Unverzichtbarer Teil des Versorgungsspektrums Besonderer Vorteil Sozialmedizinische Indikation 16

Ganztägig ambulante Rehabilitation Wirtschaftlicher Aspekt (Kosten weniger als stationär) Auslastungsprobleme Strukturanforderungen 17

Ganztägig ambulante Rehabilitation Perspektivisch mindestens 20 Plätze Ballungsgebiete (Großstädte) Ostdeutschland 18

Ganztägig ambulante Rehabilitation 19

Ganztägig ambulante Rehabilitation Prognose? Wettbewerb Werbung Sozialbericht Zuweisungspraxis des Rentenversicherungsträgers 20

Ganztägig ambulante Entlassform Wechsel aus einer stationären Einrichtung in eine ganztägig ambulante Erweiterung Vorteil: zusätzliche Flexibilisierung und Individualisierung Fertige Konzepte Deutsche Rentenversicherung Bund prüft Machbarkeit Problem der Budgetierung 21

Entscheidungsgremien der Deutschen Rentenversicherung PG 1 PG 2 PG 3 AG X AG Y AGSB Arbeitsgruppe Suchtbehandlung 1 x Bund 1 x KBS 9 x Regional (Grundsatz, mittlere Leitungsebene) AGDR Arbeitsgruppe Durchführung Rehabilitation 1 x Bund 1 x KBS 6 x Regional (Abteilungsleitungen) PG X PG Y AKRQG Arbeitskreis Reha Wissenschaft, Qualitätssicherung und Grundsätze 1 x Bund 1 x KBS 5 x Regional (Geschäftsführungen, GuQ-Bereiche) FAR Fachausschuss Rehabilitation Geschäftsführungen und Vertreter der Selbstverwaltung

Weitere Entwicklungen PG Vista Bewährtes Verfahren bei der Deutschen Rentenversicherung Bund Angleichung der Verfahren der verschiedenen Träger der Rentenversicherung Vergleichbarkeit der Ergebnisse Austauschbarkeit der Visitationsteams Ende und Ergebnis der Projektgruppe noch offen 23

Weitere Entwicklungen Projektgruppe Strukturanforderungen (PG STA) Fachausschuss für Rehabilitation (FAR) hat am 08.06.2010 den Abschlussbericht der Projektgruppe zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Veröffentlichung ist für das 4. Quartal 2010 vorgesehen; im Internet schon geschehen. 24

Weitere Entwicklungen Projektgruppe Strukturanforderungen (PG STA) 25

Weitere Entwicklungen Projektgruppe Strukturanforderungen (PG STA) 26

Weitere Entwicklungen Projektgruppe Strukturanforderungen (PG STA) 27

Weitere Entwicklungen Projektgruppe Strukturanforderungen (PG STA) Leitgedanken Orientierung am bio-psycho-sozialen Rehabilitationskonzept der Deutschen Rentenversicherung Überprüfbarkeit der Strukturanforderungen (Konkordanz mit Strukturerhebungsinstrumenten) Konsensfähigkeit und Umsetzungsfähigkeit bei allen Trägern der Deutschen Rentenversicherung Verbindlichkeit für alle Handlungsspielräume und Toleranzen 28

Weitere Entwicklungen Projektgruppe Strukturanforderungen (PG STA) Bedeutung der Ergebnisse der PGSTA für die Praxis Verbindlichkeit der Ergebnisse Sicherstellung von Strukturstandards für die Rehabilitation Anforderungsprofile einzelner Träger der Deutschen Rentenversicherung verlieren Bedeutung. Abweichungen von den Standards bleiben im Einzelfall konzeptionell darstellbar Experimentierklausel Größtes Handlungsfeld rv-weit: Personelle Anforderungen Mittelfristige Umsetzung Folgen einer langfristigen Nichterfüllung 29

Weitere Entwicklungen Basisvertrag FAR-Beschluss vom 08.12.2009 Bestehende Vertragsverhältnisse aber ohne schriftliche Fixierung Lediglich formaler Akt Bedenken der Leistungserbringerverbände Behutsames und partnerschaftliches Vorgehen auf der bilateralen Ebene Sachstand bei der Deutschen Rentenversicherung Bund Übersendung der Vertragsentwürfe noch in 2010 Schriftliche Fixierung der ständigen Übung ( 21 SGB IX) 30

Weitere Entwicklungen Behandlungsdauern FAR-Beschluss vom 21.09.2010 Anpassung und Harmonisierung der Richtwerte (in allen Indikationen) Moderat und inhaltlich vertretbar Alkoholabhängigkeit 15 Wochen statt wie bisher 16 Wochen (12 Wochen bleibt) Rundschreiben vom 23.09.2010 Anpassung der Konzepte 31

Impressum Buss Management Tagung am 28. und 29.09.2010 in Kassel Aktuelle Entwicklungen in der Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung Bund Ola Hebrant Dezernent Mitarbeit: Stephan Mäder Monica Schwabe Christopher Mohr Deutsche Rentenversicherung Bund Abteilung Rehabilitation 10704 Berlin 32