Gleichstellung von Frauen und Männer in Studium und Wissenschaft an der Universität Freiburg Bericht zur Situation 2013

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Transkript:

Gleichstellung von Frauen und Männer in Studium und Wissenschaft an der Universität Freiburg Bericht zur Situation 2013 Helene Füger, Dienststelle für Gleichstellung, Mai 2014

2

Inhalt Zusammenfassung der wichtigsten Resultate... 4 0. Hintergrund, Fragestellung und Zweck des Berichtes... 6 1. Studierende und Doktorierende... 7 2. Erfolgsquoten Bachelor, Master & Doktorat... 8 3. Abschlüsse auf Stufe Bachelor, Master, Doktorat & Habilitationen... 11 5. Wissenschaftliches Personal... 16 6. Neuanstellungen auf Stufe Professorat... 18 7. SNF - Gesuche... 19 8. Leaky Pipeline & Glass Ceiling Index... 21 Anhang I Philosophische Fakultät Anhang II Math. naturwissenschaftliche Fakultät Anhang III Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Anhang IV Rechtswissenschaftliche Fakultät Anhang V Theologische Fakultät Anhang VI Datentabellen 3

Zusammenfassung der wichtigsten Resultate Insgesamt konstante Geschlechterverhältnisse bei den Studierenden- und Doktorierenden Bei den Studierenden (Lizentiat; Bachelor/Master) bleibt das Geschlechterverhältnis seit 10 Jahren insgesamt weitgehend konstant (Frauenanteil + 2%). Die Frauen- und Männeranteile betragen 2013 auf Stufe Bachelor 61% / 39% und auf Stufe Master 63% / 37%. Auch bei den Doktorierenden ist der Frauenanteil in den letzten 10 Jahren lediglich um 3% gestiegen und liegt 2013 bei 42%. Der Frauenanteil hat sich in den letzten 20 Jahren bei Studierenden und Doktorierenden zwar stetig erhöht, der Unterschied von ca. 20 Prozentpunkten blieb insgesamt jedoch konstant. Unterschiede in den Entwicklungen des Frauenanteils zeigen sich nach Fachbereich. Unterschiede bei Übergängen und Erfolgsquoten von Frauen und Männern je nach Studienstufe und Fakultät Wie sich dies bereits in früheren Monitoringberichten abzeichnete, haben Bachelorstudentinnen insgesamt eine etwas höhere Chance als ihre männlichen Kollegen, ihr Bachelorstudium nach 3 oder 4 Jahren erfolgreich abzuschliessen. Bei der Kohorte der Masterstudierenden gibt es keinen Unterschied beim Erfolg nach 4 Semestern, und eine etwas höhere Erfolgsquote bei den Frauen nach 6 Semestern. Auf Stufe Doktorat haben Männer insgesamt eine höhere Erfolgsquote nach 10 und 12 Semestern als Frauen. Je nach Fakultät zeigen sich gewisse Unterschiede. Bei den Übergängen zwischen Bachelor, Master und Doktorat ist der Frauenanteil bei den Neuimmatrikulierten auf der jeweils höheren Stufe tiefer als der Frauenanteil bei den Diplomierten auf der abgeschlossenen Stufe. Auch hier zeigen sich Unterschiede zwischen den Fakultäten. Keine Geschlechterunterscheide zeigen sich insgesamt beim Anteil neu immatrikulierter Masterstudierenden und Doktorierenden die auch neu an der Universität sind. Anstieg des Frauenanteils bei den Doktoraten Bei den zwischen 2011-13 verliehenen Doktoraten hat der Frauenanteil im Vergleich zu früheren Mehrjahresperioden weiter zugenommen und liegt bei 43%. Bei den Habilitationen liegt der Anteil der Frauen bei 21% und ist im Vergleich zu früheren Perioden zurückgegangen. Erhöhung des Frauenanteils auf Stufe Professur, Stagnation im Mittelbau Frauen hielten 2013 38% und Männer 62% aller Anstellungen des wissenschaftlichen Personals, respektive 37% und 63% der Vollzeitäquivalente. Bei den Professuren hat sich der Frauenanteil in den letzten Jahren erhöht. Seit 2008 ist der Frauenanteil bei den ordentlichen und ausserordentlichen Professuren (Anstellungen) von 12% auf 19% gestiegen, bei den assoziierten Professuren von 23% auf 28%. Insgesamt ist der Frauenanteil bei den Professuren von 16% auf 23% gestiegen. Laut den Angaben des Bundesprogramm Chancengleichheit sind in den Jahren 2009-13 30% der neu besetzten Professuren durch Frauen, 70% durch Männer besetzt worden. In den fünf Jahren davor waren es 25% und 75%. Bei den Anstellungen auf Stufe Postdoktorat hat der Frauenanteil in den letzten 5 Jahren gesamtuniversitär stagniert oder ist etwas gesunken. 4

Mehr SNF-Projektgesuche von Frauen, leichter Rückgang bei den Early Postdoc.Mobility Zwischen 2011 und 2013 wurden 38% der Gesuche für Forschungsstipendien für angehende Forschende/ Early Postdoc.Mobility von Frauen eingereicht. Der Frauenanteil bei den Gesuchen und zugesprochenen Stipendien ist insgesamt tiefer als in den Jahren zuvor und entspricht dem Niveau von 2002-05. 19 Gesuche (42%) für Ambizione Stipendien zwischen 2011 und 2013 an der Universität Freiburg wurden von Frauen eingereicht. Sie erhielten 25% der zugesprochenen Stipendien. Bei den SNF Förderprofessuren wurden 21 von 65 Gesuchen (32%) von Frauen eingereicht. Mit 31% zugesprochenen Stipendien ist die Erfolgsquote von Frauen und Männern fast gleich hoch. Bei der Projektförderung wurden 27% der Freiburger Gesuche von Frauen eingereicht, die 23% der zugesprochen Projekte erhielten. Dies bedeutet eine Zunahme von 6% bei den Gesuchen und 4% bei den zugesprochenen Beiträgen im Vergleich zur Periode 2002-06. Glass Ceiling Index Gegenüber 2008 zeigt der GCI für die Universität Freiburg eine Verbesserung der Gleichstellung an. 5

0. Hintergrund, Fragestellung und Zweck des Berichtes Der erste Monitoringbericht zur Situation der Gleichstellung von Frauen und Männern an der Universität Freiburg wurde 2007 im Hinblick auf die Strategische Planung 2008-2015 der Universität verfasst. Die Notwendigkeit eines systematischen Gleichstellungsmonitorings ist auch in der strategischen Planung Horizon 2020 der Universität betont. Das Gleichstellungsmonitoring stellt ein Controlling- und Steuerungsinstrument zur Umsetzung des im Universitätsgesetz verankerten Auftrags der Förderung einer ausgewogenen Vertretung von Frauen und Männern dar. Der vorliegende Bericht ist der 4. seiner Art. Wie bereits die früheren Berichte orientiert sich das Gleichstellungsmonitoring am Ziel einer quantitativ ausgewogenen Vertretung von Männern und Frauen auf allen Studien- und Qualifikationsstufen der akademischen Ausbildung und in den verschiedenen Funktionsstufen des wissenschaftlichen Personals. Auf qualitative Aspekte, wie Studien- und Arbeitsbedingungen, etc. geht das Monitoring indes nicht ein. Auch zur Situation von Frauen- und Männer im administrativen Personal sind im Bericht keine Angaben enthalten. Neu sind im vorliegenden Bericht die Anhänge, welche detaillierter auf die Situation an den einzelnen Fakultäten eingehen. Als ausgewogene Vertretung wird grundsätzlich ein Geschlechterverhältnis definiert, bei welchem der Frauenanteil auf einer gegebenen Stufe oder in einer gegebenen Funktion gleich hoch ist wie in der jeweils vorangehenden Studienoder akademischen Qualifikationsstufe bzw. Funktion und welches sich innerhalb einer Kohorte nicht verändert. Bei der Geschlechtervertretung in Studienbereichen bedeutet ein Studierendenanteil von weniger als 30% des untervertretenen Geschlechts, dass es sich um ein einen segregierten Studienbereich handelt. Datenquellen Die Daten sind mehrheitlich durch die Abteilung Solutions Engineering der Direktion für Informationstechnologien (DIT-SE) der Universität Freiburg geliefert worden. Die Angaben zur Entwicklung der Anzahl Studierenden und Doktorierenden sind über die Datenwürfel des Bundesamtes für Statistik generiert worden. Angaben zu den Projektgesuchen die Gesuche der Personenförderung wurden vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) zur Verfügung gestellt. Die Angaben zu Neuberufungen beziehen sich auf die Angaben des Bundesprogramms Chancengleichheit (CRUS). 6

1. Studierende und Doktorierende Der Frauenanteil unter den Studierenden der Universität Freiburg beträgt auf Stufe Bachelor im HS 2013 61% und 63% auf Stufe Master (Graphik 1). Insgesamt ist der Frauenanteil bei den Studierenden (Lizentiat; Bachelor/Master) in den letzten 10 Jahren um 2% gestiegen (Graphik 3). Das Geschlechterverhältnis der Studierenden auf Stufe Bachelor und Master unterscheidet sich nach Fakultät und Fachbereich. An der Theologischen Fakultät und an der Math.-Naturwissenschaftlichen Fakultät ist der Frauenanteil auf Stufe Master deutlich tiefer (-20%-Punkte bzw. -18%-Punkte). An den andern Fakultäten ist die Differenz kleiner. An der Rechtswissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät ist de Frauenanteil auf stufe Master leicht höher (SES - 1%-Punkt; Rechtsw. Fakultät + 3%-Punkte; Phil. Fakultät + 5%-Punkte) (siehe dazu auch Anhänge I - V). Graphik 1 Bachelor- und Masterstudierende an der UniFr, nach Fakultät, HS 2013 Scien ces UniFR Lettre s Théol ogie Droit SES Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor.23.34.52.77.72.49.50.61.58.43.63.61 0% 20% 40% 60% 80% 100%.77.66.48.23.28.51.50.39.42.57.37.39 féminin masculin Der Frauenanteil unter den Doktorierenden beträgt im HS-2013 42% (Graphik 2), ein Wert der bereits 2007 erreicht wurde. Insgesamt ist der Frauenanteil bei den Doktorierenden in den letzten 10 Jahren um 3% gestiegen (Graphik 3). Die Varianz der Frauen- & Männeranteile auf Stufe Master und bei Doktorierenden unterscheidet sich je nach Fakultät und Fachbereich. Einzig die Mat. Naturwissenschaftliche Fakultät weist im HS-2013 einen ähnlich bzw. sogar leicht höheren Frauenanteil bei den Doktorierenden (38%) als bei den Studierenden auf Stufe Master (34%) aus. In allen anderen Fakultäten ist der Frauenanteil bei den Doktorierenden deutlich tiefer. Graphik 2 Doktorierende an der UniFr, nach Fakultät, HS 2013 Grand Total.42.58 Doctorat Sciences.38.62 Doctorat Lettres Doctorat SES Doctorat Droit Doctorat Théologie.16.57.39.38.84.43.61.62 féminin masculin 0% 20% 40% 60% 80% 100% Gesamtuniversitär ist die Differenz der Frauen- bzw. Männeranteile bei den Studierenden und den Doktorierenden seit über 30 Jahren stabil (Graphik 3). Die 7

Entwicklung in den Fachbereichen zeigt jedoch Unterschiede (siehe dazu Anhänge I - V). Graphik 3 Entwicklung Frauenanteil bei den Studierenden (Lic., Dipl., Ba, Ma) und Doktorierenden, 1980-2013 (BfS, 2014).25.33.34.36.37.38.39.38.42.41.41.41.41.41.42.35.45.55.56.57.58.59.59.59.60.60.60.61.61.61.61.13 Doctorantes Etudiantes Im Vergleich der Schweizer Universitäten verzeichnet die Universität Freiburg auf den Stufen Bachelor und Master einen Frauenanteil, der über dem Durchschnitt liegt, jenem der anderen Volluniversitäten aber ähnlich ist. Bei den Doktorierenden verzeichnet die Universität einen Frauenanteil der unter dem Durchschnitt der Schweizer Universitäten liegt. Der im vergleich zu anderen Volluniversitäten tiefere Frauenanteil bei den Doktorierenden dürfte in Zusammenhang stehen mit der Tatsache, dass Freiburg keine Doktorate in Medizin verleiht. Tableau 1 Total und Frauenanteile bei Studierenden und Doktorierenden an Schweizer Universitäten 2013 (BfS) BS BE FR GE LS LU NE SG UZH USI EPFL ETHZ And UI Total Lizentiat/ Diplom 5 2 144 238 187 56 102 21 1948 0 0 225 0 2928 % Frauen 40.0 0.0 43.1 71.0 77.0 62.5 77.5 33.3 58.4 0.0 0.0 41.8 0.0 59.1 Bachelor 6509 8010 5660 7499 7252 1480 2196 3768 13717 1271 4730 8443 879 71414 % Frauen 54.6 53.3 60.7 63.0 54.7 58.9 60.2 31.2 57.7 51.4 25.1 30.0 65.5 50.7 Master 3265 4218 2885 4322 3795 874 1309 2831 5410 1249 2308 4620 96 37182 % Frauen 56.2 57.3 63.0 64.2 56.4 58.8 62.1 31.2 57.0 51.2 27.5 30.3 88.5 51.2 Dokotrat 2691 2474 1325 2343 2023 293 620 723 4538 293 2029 3885 0 23237 % Frauen 50.9 51.9 41.7 53.5 50.4 43.7 49.5 36.2 53.2 38.9 29.4 30.9 0.0 45.2 8

2. Erfolgsquoten Bachelor, Master & Doktorat Bachelorstudentinnen der Kohorte HS 2009 hatten insgesamt eine etwas höhere Chance als ihre männlichen Kollegen, ihr Bachelorstudium nach 3 oder 4 Jahren erfolgreich abzuschliessen. Die selbe Feststellung gilt für die Erfolgsquoten in den einzelnen Fakultäten. Ein ähnliches Resultat war bereits in den Montoringberichten 2008/09 und 2010/11 festgestellt worden. Der nicht erfolgreiche Abschluss, kann sowohl bedeuten, dass die Person das Studium noch nicht abgeschlossen hat, als auch, dass sie den Studiengang oder den Studienortes gewechselt hat, bzw. einen échec définitif erlitten hat. Tabelle 2 Erfolgsquote nach 6 und 8 Semestern auf Stufe Bachelor Cohorte SA2009 Réussi au SP 2012 6 e sem Réussi au SP 2013 8 e sem F H F H F H Cohorte Bachelor SA2009 UniFr 3115 2001 0.68 0.57 0.78 0.67 Bachelor Théologie 42 40 0.67 0.58 Bachelor Droit 559 368 0.73 0.65 0.79 0.71 Bachelor SES 527 548 0.63 0.57 0.74 0.70 Bachelor Lettres 1554 558 0.71 0.53 0.82 0.65 Bachelor Sciences 433 487 0.59 0.57 0.67 0.63 Bei der Kohorte der der Masterstudierenden des HS 2010 gibt es insgesamt keinen Unterschied beim Erfolg nach 4 Semestern, und eine etwas höhere Erfolgsquote bei den Frauen nach 6 Semestern. In den einzelnen Fakultäten zeichnen sich unterschiedliche Resultate ab. Im Monitoringbericht 2010-11 waren die Erfolgsquoten von Frauen und Männern der Kohorten HS 2006 und HS 2007 nach 4 und 6 Semestern insgesamt gleich. Tabelle 3 Erfolgsquote nach 4 und 6 Semestern Studium auf Stufe Master Cohorte SA2010 Réussi au SP 2012 4 e sem Réussi au SP 2013 6 e sem F H F H F H Cohorte Master SA2010 UniFr 1417 906 0.72 0.63 Master Théologie 11 34 0.55 0.47 0.64 Master Droit 273 175 0.85 0.77 0.91 0.82 Master SES 233 273 0.62 0.61 0.79 0.72 Master Lettres 836 291 0.51 0.65 0.67 Master Sciences 64 133 0.69 0.61 0.73 0.77 Die Erfolgsquote auf Stufe Doktorat nach 10 und 12 Semestern liegt bei den Männern der Kohorten 2006 und 2007 insgesamt über jener der Frauen. An den einzelnen Fakultäten zeigen sich jedoch Unterschiede. 9

Tabelle 4 Erfolgsquote nach 6 und 8 Semestern auf Stufe Bachelor Cohortes SE/SH 2006, 2007 Réussi au 10 e sem Réussi au 12 e sem F H F H F H Cohortes Doctorat 20062007 196 221 UniFr 0.33 0.41 0.43 0.47 Théologie 8 40 0.23 0.25 0.30 Droit 37 43 0.32 0.30 0.38 0.35 SES 18 25 0.17 0.44 0.39 0.48 Lettres 96 47 0.28 0.34 0.35 0.43 Sciences 37 66 0.59 0.62 0.76 0.67 10

3. Abschlüsse auf Stufe Bachelor, Master, Doktorat & Habilitationen Frauen haben 2013 64% und Männer 36% der Bachelordiplome erworben. Im gleichen Jahr haben Frauen 56% und Männer 44% der Masterdiplome erworben (Graphik 4). Im Vergleich zu den Jahren 2009-12 hat der Frauenanteil bei den Masterdiplomen gesamtuniversitär demnach um 4-5% abgenommen (Graphik 7). Der Frauen- und Männeranteil bei den erworbenen Bachelor und Masterdiplomen, wie auch die Entwicklung derselben des unterscheiden sich nach Fakultät. Der Frauenanteil bei den Masterdiplomen liegt in allen Fakultäten unter dem Frauenanteil bei den Bachelordiplomen. Am kleinesten ist der Unterschied an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Graphik 4 Erworbene Diplome Stufe Bachelor und Master 2013 Scien ces UniFr Lettre s Théol ogie Droit SES Total Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Master Bachelor Master /Lic Bachelor.38.25.36.64.56.68.57.69.81.54.57.62.63 0% 20% 40% 60% 80% 100%.62.75.64.36.44.32.43.31.19.46.43.38.37 féminin masculin Frauen haben 43% und Männer 57% der zwischen 2011 und 2013 an der Universität Freiburg verliehenen Doktorate erworben. Zwischen 2006 und 2010 hat der Frauenanteil bei den Doktoraten zwischen 32% und 42% geschwankt und insgesamt 38% betragen (Graphik 7). Nur an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ist der Frauenanteil bei den Doktoraten (2011-13) mit 39% ähnlich hoch wie bei den Abschlüssen (2013) auf Stufe Master (38%). Bei allen anderen Fakultäten ist der Frauenanteil bei den Doktoraten deutlich tiefer (siehe dazu auch Anhänge I-V). Graphik 5 Erworbene Doktorate 2011-2013 UniFr.43.57 Sciences.39.61 Lettres.57.43 féminin Sciences éco et soc..39.61 masculin Droit.45.55 Théologie.13.87 0% 20% 40% 60% 80% 100% 11

21% der zwischen 2011- und 2013 an der Universität Freiburg verliehenen Habilitationen wurden Frauen erteilt, 79% an Männer. Damit ist der Frauenanteil bei den Habilitationen im Vergleich zu früheren Perioden zurückgegangen (2005-07 und 2008-10, je 27%, siehe Graphik 8). Der Frauenanteil bei den Habilitationen an der Universität Freiburg zwischen 2011-13 liegt unter dem Durchschnitt des Frauenanteils der Deutschschweizer universitären Hochschulen. Graphik 6 Habilitationen 2011-2013 (BfS, 2014) UniFR 201113 0.21 0.79 F CH 201113 0.25 0.75 H 0% 20% 40% 60% 80% 100% Graphik 7 Entwicklung Frauenanteil bei den Lizentiats/Master-Diplomen, den Doktoraten und den Habilitationen 0.90 0.70 0.30 0.10.57.59.58.58.61.60.60.60.48.49.50.53.56.50.42.44.43.42.39.39.40.42.42.44.43.38.33.34.35.38.37.36.32.30.27.20.22.16.18.11 Lic/Master Doctorat Habilitation Log. (Lic/Master) Log. (Doctorat) Linéaire (Habilitation) Graphik 8 Entwicklung Frauen- und Männeranteile bei den Doktoraten in 5- Jahresperioden 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 69% 63% 59% 81% 31% 37% 41% 19% 199498 199903 200408 200913 Hommes % Femmes % 12

4. Übergänge vom Bachelor zum Masterstudium & vom Master zum Doktoratsstudium Zwischen 2011 und 2013 haben Frauen 65% der an der Universität verliehenen Bachelordiplome erworben stellten 61% der neu immatrikulierten Studierenden auf Stufe Master, Männer erwarben 35% der Bachelordiplome und stellten 39% der neu immatrikulierten Master-Studierenden. Der grösste prozentuale Unterschied zwischen den Frauen- und Männeranteilen bei den Bachelordiplomen und den Neuimmatrikulationen auf Stufe Master findet sich an Theologischen Fakultät, wo Frauen zwischen 2011-13 38% der Bachelordiplome erworben haben 19% der neu immatrikulierten Masterstudierenden stellen (Männer entsprechend 62% der Bachelordiplome erworben haben und 81% der neu immatrikulierten Masterstudierenden), gefolgt von der Math.-Naturwissenschaftlichen Fakultät (14%-punkte Unterschied) und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (3%-punkte) (Graphik 9). Graphik 9 Bachelordiplome & Neuimmatrikulationen Stufe Master (2011-13) Science s UniFr Diplômées Bachelor Débutantes Master Diplômées Bachelor Débutantes Master 0.65 0.61 0.52 0.38 0.35 0.39 0.48 0.62 Théolog ie Droit SES Lettres Diplômées Bachelor Débutantes Master Diplômées Bachelor Débutantes Master Diplômées Bachelor Débutantes Master Diplômées Bachelor Débutantes Master 0.78 0.78 0.53 0.63 0.61 0.38 0.19 0.22 0.22 0.47 0.37 0.39 0.62 0.81 féminin masculin 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Tabelle 4 zeigt die Relationen zwischen der Anzahl neu immatrikulierter Masterstudierenden und der Anzahl erworbener Bachelorabschlüsse. Der Quotient beträgt insgesamt 0.88 bei den Männern und 0.74 bei den Frauen. Wie schon in früheren Monitoring-Berichten weist die Theologische Fakultät, gefolgt von der Math.-Naturwissenschaftlichen Fakultät den grössten Unterschied bei den Übertritts-Quotienten von Männern und Frauen auf. Tabelle 5 Quotient Neuimmatrikulationen Master und Abschlüsse Stufe Bachelor Diplômes Bachelor 201113 Débutantes Master 201113 Relation Débutantes Master/ Diplômées Bachelor féminin masculin Total féminin masculin Total féminin masculin Total Théologie 19 31 50 16 70 86 0.84 2.26 1.72 Droit 412 242 654 413 261 674 1.08 1.03 SES 347 305 652 289 285 574 0.83 0.93 0.88 Lettres 1165 321 1486 825 226 1'051 0.71 0.70 0.71 Sciences 329 308 637 134 220 354 0.41 0.71 0.56 UniFr 2272 1207 3479 1677 1062 2739 0.74 0.88 0.79 13

Unter den neu immatrikulierten Studierenden zwischen 2011 und 2013 auf Stufe Master sind 34% der Studenten und 35% der Studentinnen auch das erste Mal an der Universität Freiburg immatrikuliert. Graphik 10 Anteil erstmals an der UniFr immatrikulierter Master-Studierender, 2011-2013 Master UniFr Master Sciences Master Lettres Master SES Master Droit Master Théologie 0.34 0.35 0.35 0.31 0.34 0.51 0.49 0.15 0.18 0.46 0.25 0.10 0.30 Début UniFr / Nouveau VE 2011 2013 masculin Début UniFr / Nouveau VE 2011 2013 féminin Zwischen 2011 und 2013 haben Frauen 59% der Masterdiplome erworben und stellen 46% der neu immatrikulierten Doktorierenden der Universität, Männer 41% der Masterdiplome erworben und stellen 65% der neu immatrikulierten Doktorierenden. Der grösste prozentuale Unterschied zwischen den Frauen- und Männeranteilen bei den Masterdiplomen und den neu immatrikulierten Doktorierenden findet sich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (19%-punkte Unterschied), gefolgt von der Theologischen Fakultät (14%-punkte), der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (7%-punkte) und der Philosophischen Fakultät (5%-punkte) (Graphik 11). Graphik 11 Masterdiplome & Neuimmatrikulationen Stufe Doktorat (2011-13) Science s UniFr Dipl. Master Déb. Doctorat Dipl. Master Déb. Doctorat 0.59 0.46 0.35 0.38 0.41 0.54 0.65 0.62 Théolog ie Droit SES Lettres Dipl. Master Déb. Doctorat Dipl. Master Déb. Doctorat Dipl. Master Déb. Doctorat Dipl. Master Déb. Doctorat 0.73 0.68 0.49 0.42 0.63 0.44 0.27 0.13 0.27 0.32 0.51 0.58 0.37 0.56 0.73 0.87 féminin masculin 0% 20% 40% 60% 80% 100% 14

Die Tabelle 5 zeigt die Relationen zwischen der Anzahl neu immatrikulierter Doktorierender und der Anzahl Abschlüsse auf Stufe Master. Der Quotient beträgt insgesamt 0.43 bei den Männern und 0.26 bei den Frauen. Der Unterschied zwischen dem Quotienten von Frauen und Männern ist an der Theologischen und Rechtswissenschaftlichen Fakultät am grössten, wobei Männer den höheren Quotienten aufweisen. An der math.- Naturwissenschaftlichen Fakultät ist der Quotient für Frauen höher als für Männer. Tabelle 6 Quotient Neuimmatrikulationen Doktorat und Abschlüsse Stufe Master Diplômes Master 201113 Débutantes Doctorat 201113 Relation Débutantes doctorat/ Diplômées master 201113 f m Total f m Total f m Total Théolgie 22 60 82 10 66 76 0.45 1.10 0.93 Droit 359 211 570 51 65 116 0.14 0.31 SES 273 282 555 25 34 59 0.09 0.12 0.11 Lettres 548 203 751 151 70 221 0.28 0.34 0.29 Sciences 74 138 212 90 146 236 1.22 1.06 1.11 UniFr 1276 894 2170 327 381 708 0.26 0.43 0.33 Unter den neu immatrikulierten Doktorierenden zwischen 2011 und 2013 sind 56% der Doktoranden und 53% der Doktorandinnen auch das erste Mal an der Universität Freiburg immatrikuliert. Graphik 12 Anteil erstmals an der Universität Freiburg immatrikulierte Doktorierende (2011-2013) Doctorat UniFr 0.56 0.53 Doctorat Sciences Doctorat Lettres Doctorat SES Doctorat Droit 0.24 0.52 0.38 0.75 0.74 Début UniFr / Nouveau VE 2011 2013 masculin Début UniFr / Nouveau VE 2011 2013 féminin Doctorat Théologie 0.68 15

5. Wissenschaftliches Personal Frauen hielten 2013 38% und Männer 62% aller Anstellungen des wissenschaftlichen Personals an der Universität Freiburg (Graphik 13), respektive 37% und 63% der Vollzeitäquivalente (VZE) (Graphik 14). Der Unterschied zwischen den Geschlechteranteilen vergrössert sich mit steigender Funktion. Graphik 13 Geschlechteranteile in den verschiedenen Funktionsstufen des wissenschaftlichen Personals (Angestellte), 2013 Grand Total Professeure ordinaire/ e.o. Professeure associée Chargée de cours Maître d'enseignement et de recherche Maîtreassistante Assistante docteure/ de recherche Assistante diplômée/ de recherche 0.38 0.19 0.28 0.34 0.36 0.36 0.41 0.62 0.81 0.72 0.66 0.64 0.64 0.59 féminin masculin 0% 20% 40% 60% 80% 100% Figure 14 Geschlechteranteile in den verschiedenen Funktionsstufen des wissenschaftlichen Personals (VZE), 2013 Total personnel scientifique Professeure ordinaire/ e.o. Professeure associée Chargée de cours Maître d'enseignement et de recherche Maîtreassistante Assistante docteure/ de recherche Assistante diplômée/ de recherche 0.37 0.23 0.30 0.32 0.37 0.43 0.48 0.63 0.77 0.70 0.68 0.63 0.57 0.52 féminin masculin 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bei den Professuren hat sich der Frauenanteil in den letzten Jahren erhöht (Graphik 15). Seit 2008 ist der Frauenanteil bei den ordentlichen und ausserordentlichen Professuren (Anstellungen) von 12% auf 19% gestiegen, bei den assoziierten Professuren von 23% auf 28%. Insgesamt ist der Frauenanteil bei den Professuren von 16% auf 23% gestiegen. Graphik 15 Entwicklung des Geschlechterverhältnisses bei den Professuren (Anstellungen) 0.90 0.70 0.30 0.10 0.88 0.84 0.86 0.86 0.82 0.81 0.83 0.77 0.76 0.79 0.81 0.78 0.81 0.73 0.73 0.74 0.77 0.72 0.23 0.24 0.27 0.27 0.26 0.28 0.16 0.18 0.19 0.21 0.12 0.14 0.14 0.17 0.19 0.22 0.23 0.19 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Prof associé (h) Prof ordinaire et extraordinaire (h) Total Prof (h) Prof associée (f) Prof ordinaire et extraordinaire (f) Total (Prof (f) 16

Bei den Anstellungen auf Stufe Postdoktorat hat der Frauenanteil in den letzten 5 Jahren gesamtuniversitär stagniert oder ist etwas gesunken (Graphik 16). (Für Angaben zu den Fakultäten siehe Anhänge I-V) Graphik 16 Entwicklung des Frauenanteils bei den wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen (Anstellungen) 0.90 0.70 0.30 0.10 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Ass. diplômée /recherche Ass. Docteure / recherche Chargée de cours MER Maîtreassistante 17

6. Neuanstellungen auf Stufe Professorat An der Universität Freiburg sind laut den Angaben des Bundesprogramm Chancengleichheit in den Jahren 2009-2013 64 ordentliche, ausserordentliche oder (unbefristete) assoziierte Professuren neu besetzt worden. 19 (30%) davon wurden durch Frauen und 45 (70%) durch Männer besetzt. In den fünf Jahren davor, zwischen 2004 und 2008 wurden 63 Professuren neu besetzt, wobei 16 (25%) an Frauen und 47 (75%) an Männer gingen. Graphik 17 Neubesetzungen von Professuren seit 200 (Quelle: Bundesprogramm Chancengleichheit, CRUS) 20 15 10 5 0 12 6 8 8 11 13 9 8 8 10 6 7 6 7 3 5 5 1 1 2 3 4 3 4 4 1 2 2 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2010 2012 2013 Hommes Femmes Graphik 18 Frauen- und Männeranteil bei den neu besetzten Professuren 20092013 0.30 0.70 F 20042008 0.25 0.75 M 0% 20% 40% 60% 80% 100% 18

7. SNF - Gesuche Zwischen 2011 und 2013 wurden 38% der Gesuche für Forschungsstipendien für angehende Forschende/ Early Postdoc.Mobility der Universität Freiburg von Frauen eingereicht und 62% von Männern. Frauen erhielten 40% der zugesprochenen Stipendien und hatten somit eine insgesamt etwas höhere Erfolgsrate als die männlichen Gesuchsstellenden. Im Vergleich zur Periode 2008-2010 ist der Frauenanteil bei den Gesuchen und den zugesprochenen Stipendien um 2% zurückgegangen und erreicht das Niveau von 2002-2005. Early Postdoc. Mobility / Bourses B Requêtes déposées Bourses octroyées Discipli nes f h total % f f h total % f Taux de succès: f 201113 I 28 34 62 45% 22 22 44 50% 79% 65% Taux de succès: h II 6 24 30 20% 4 20 24 17% 67% 83% III 9 11 20 45% 8 8 16 50% 89% 73% total 43 69 112 38% 34 50 84 40% 79% 72% 19 Gesuche (42%) für Ambizione Stipendien an der Universität Freiburg zwischen 2010 und 2015 wurden von Frauen eingereicht, 26 (58%) von Männern. Frauen erhielten 25% der zugesprochenen Stipendien, was einer Erfolgsquote von 16% entspricht gegenüber 35% bei den Männern. Bourses Ambizione Requêtes déposées Bourses octroyées Disciplin es f h total % f f h total % f Taux de succès: f Taux de succès: h 201113 I 12 12 24 50% 3 6 9 33% 25% 50% II 5 10 15 33% 0 1 1 0% 0% 10% III 2 4 6 33% 0 2 2 0% 0% 50% total 19 26 45 42% 3 9 12 25% 16% 35% 21 von 65 Gesuchen (32%) für Förderprofessuren an der Universität wurden von Frauen eingereicht 44 (68%) durch Männer. Mit 31% zugesprochenen Stipendien ist die Erfolgsquote von Frauen und Männern fast gleich hoch. Professeures boursiers FNS Requêtes déposées Bourses octroyées Discipli nes f h total % f f h total % f Taux de succès: f Taux de succès: h 201113 I 12 11 23 52% 2 2 4 50% 17% 18% II 7 19 26 27% 1 6 7 14% 14% 32% III 2 14 16 13% 1 1 2 50% 50% 7% total 21 44 65 32% 4 9 13 31% 19% 20% 19

Bei der Projektförderung wurden 27% der Freiburger Gesuche von Frauen eingereicht, die 23% der Projekte zugesprochen erhielten und insgesamt eine um 10% kleinere Erfolgsquote aufweisen als Männer. Im Vergleich zur Periode 2006-10 hat der Frauenanteil bei den eingereichten Gesuchen um 6% und bei den zugesprochenen Gesuchen um 4% zugenommen. Projets Projets déposés Projets octroyés Taux de Disciplin es f h total % f f h total % f succès f Taux de succès h 20112013 I 77 36 113 32% 40 15 55 27% 42% 52% II 50 15 65 23% 33 8 41 20% 53% 66% III 39 9 48 19% 24 6 30 20% 67% 62% Total 166 60 226 27% 97 29 126 23% 48% 58% 20

8. Leaky Pipeline & Glass Ceiling Index Mit Leaky pipeline wird das überproportionale Ausscheiden von Frauen aus der akademischen Laufbahn beschrieben. Je höher die Position, desto kleiner ist der Frauenanteil. Die Graphiken 19 und 20 zeigen Frauen- und Männeranteile 2008 und 2013 bei den Diplomen auf Stufe Master/Liz., Doktorat und den verschiedenen Funktionsstufen des akademischen Personals. Während der frauen-anteil bei den Doktoraten und den Professuren gestiegen ist, ist er bei den Anstellungen in akademischen Funktionen auf der postdoktoralen Stufe leicht zurückgegangen. (Siehe dazu auch Anhänge I V) Graphik 19 Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in akademischen Funktionsstufen (Angestellte) 2008 und 2013 0.90 0.70 0.30 0.10 0.58 0.56 0.42 0.44 0.63 0.57 0.43 0.37 0.49 0.51 0.68 0.64 0.64 0.66 0.59 0.61 0.41 0.39 0.36 0.36 0.32 0.34 0.77 0.72 0.28 0.23 0.88 0.81 0.19 0.12 2008 féminin 2008 masculin 2013 féminin 2013 masculin Graphik 20 Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in akademischen Funktionsstufen (VZE) 2008 und 2013 0.90 0.70 0.30 0.10 0.56 0.44 0.57 0.43 0.52 0.48 0.57 0.43 0.63 0.37 0.68 0.70 0.32 0.30 0.77 0.23 2008 féminin 2008 masculin 2013 féminin 2013 masculin 21

Glass Ceiling Index Mit der Gläsernen Decke werden die strukturellen Barrieren beschrieben, welche ursächlich dafür sind, dass Frauen geringere Chancen haben, eine Führungsposition innerhalb einer Organisationseinheit zu erreichen als Männer. Zur Messung dieser Ungleichverteilung der Geschlechter wird in den She-Figures zur Situation von Frauen in Wissenschaft und Forschung der Europäischen Kommission der Glass Ceiling Index (GCI) verwendet 1. Der GCI setzt für den Wissenschaftsbereich den Frauenanteil in der Gruppe der angestellten Wissenschaftlerinnen ab mindestens Stufe Post-Doktorat mit dem Frauenanteil auf Stufe ordentliche und ausserordentliche, bzw. assoziierte Professur ins Verhältnis Ein Wert des GCI von 1 zeigt an, dass Frauen und Männer gleichermassen Zugang zu Führungspositionen haben. Werte unter 1 zeigen eine Überrepräsentation von Frauen an, Werte grösser 1 eine Unterrepräsentation. Für die Universität Freiburg ergibt sich für 2013 ein wert von 1.46, gemessen nach Anzahl Angestellten und ein Wert von 1.42, gemessen nach den VZE. Gegenüber 2008 zeigt der GCI für die Universität Freiburg eine Verbesserung der Gleichstellung an. Gesamtschweizerisch weisen die She-Figures für 2010 einen GCI von 1.35 aus, wobei allerdings auch die FHS mitgezählt sind. Tableau 7 Glass Ceiling Index 2008 und 2013 2008 2013 GCI (employées) 1.91 1.46 GCI (EPT) 1.75 1.42 Zeitverschobene Leaky-pipeline In Tabelle 21und 22 werden die Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in den verschiedenen akademischen Funktionsstufen zeitverschoben dargestellt. Durch den Einbezug einer durchschnittlichen Zeitspanne bis zur Erreichung der jeweils nächsthöheren Qualifikationsstufe kann die leaky-pipeline ne einer zeitlichen Perspektive repräsentiert werden. 1 European Commission, She Figures 2012. Gender in Research and Innovation. Statistics and Indicators; 2012_en.pdf. http://ec.europa.eu/research/science-society/document_library/pdf_06/she-figures- 22

Graphik 21 Zeitverschobene Darstellung Frauen- und Männeranteile auf Stufe Lizentiat, Doktorat und postdoktoralen akademischen Funktionsstufen (Anstellungen) 0.90 0.70 0.30 0.10 0.58 0.42 0.69 0.67 0.31 0.33 0.64 0.63 0.36 0.37 0.70 0.72 0.30 0.28 0.81 0.19 féminin masculin Graphik 22 Zeitverschobene Darstellung Frauen- und Männeranteile auf Stufe Lizentiat, Doktorat und postdoktoralen akademischen Funktionsstufen (VZE) 0.90 0.70 0.30 0.10 0.58 0.42 0.69 0.69 0.71 0.31 0.31 0.29 0.64 0.34 0.70 0.30 0.77 0.23 féminin masculin 23

Anhang I Philosophische Fakultät Studierende und Doktorierende Der Männeranteil unter den Studierenden der Philosophischen Fakultät liegt sowohl auf Stufe Bachelor als auch auf Stufe Master unter 30%. Das Geschlechterverhältnis variiert je nach Studienprogramm. Dies zeigt sich besonders auf Stufe Master (Graphik 2). Die Studienprogramme in Philosophie und Geschichtswissenschaften weisen die niedrigsten Frauenanteile auf. Diese liegen unter dem Gesamtanteil der Frauen auf Stufe Master an der Universität. Graphik 1 Studierende nach Studienprogramm auf Stufe Bachelor (2011-13) Lettres Bachelor of Science en lettres Bachelor of Arts en enseignement pour le degré Bachelor of Arts en sciences sociales Bachelor of Arts en lettres Bachelor.80.78.73.70.73.20.22.27.30.27 féminin masculin 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Graphik 2 Studierende nach Studienprogramm auf Stufe Master (2011-13) Master of Arts en études muséales.00 Master of Arts en pédagogie spécialisée.91.09 Master of Arts spécialisé en didactique des langues.89.11 Master of Science en sciences de l'éducation.84.16 Master of Science en psychologie.82.18 Master of Arts en sciences sociales.79.21 Lettres Master of Arts en sociologie Master of Arts en langues et littératures Master of Arts en enseignement pour le degré secondaire I.77.74.70.23.26.30 féminin masculin Master of Arts en études européennes.69.31 Master of Arts spécialisé en éthique, responsabilité et.67.33 Master of Arts en archéologie.59.41 Master of Arts en sciences historiques.51.49 Master of Arts en philosophie.48.52 Master.76.24 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100% SA2011 SA2011 Total SA2012 SA2012 Total SA2013 SA2013 Total Row Labels f h f h f h Lettres 2'652 902 3'554 2'724 947 3'671 2'802 996 3'798 Bachelor 1'683 587 2'270 1'714 626 2'340 1'674 653 2'327 Bachelor of Arts en enseignement pour le degré secondaire I 107 34 141 122 29 151 131 36 167 Bachelor of Arts en lettres 1'123 442 1'565 1'129 471 1'600 1'061 498 1'559 Bachelor of Arts en sciences sociales 5 3 8 2 2 1 1 Bachelor of Science en lettres 448 108 556 461 126 587 481 119 600 Master 969 315 1'284 1'010 321 1'331 1'128 343 1'471 Master of Arts en archéologie 3 2 5 5 1 6 2 4 6 Master of Arts en enseignement pour le degré secondaire I 64 33 97 78 31 109 77 30 107 Master of Arts en études européennes 37 17 54 39 18 57 39 16 55 Master of Arts en études muséales 2 2 Master of Arts en langues et littératures 180 64 244 184 71 255 208 70 278 Master of Arts en pédagogie spécialisée 244 25 269 275 23 298 341 34 375 Master of Arts en philosophie 19 18 37 15 21 36 18 18 36 Master of Arts en sciences historiques 86 86 172 80 83 163 87 78 165 Master of Arts en sciences sociales 124 27 151 117 31 148 122 41 163 Master of Arts en sociologie 6 2 8 3 1 4 1 1 Master of Arts spécialisé en didactique des langues étrangères 6 1 7 15 1 16 19 3 22 Master of Arts spécialisé en éthique, responsabilité et développement 5 2 7 3 2 5 Master of Science en psychologie 112 24 136 110 22 132 130 32 162 Master of Science en sciences de l'éducation 86 16 102 84 16 100 81 15 96 I

In den Sprach- und Literaturwissenschaften nähern sich 2013 die Geschlechteranteile bei den Studierenden und Doktorierenden zum ersten Mal an (Graphik 3). Im HS 2013 stellten Frauen 71% der Studierenden und 66% der Doktorierenden der Sprach- und Literaturwissenschaften an der UniFr. Während der Frauenanteil bei den Studierenden seit 2000 praktisch insgesamt stabil geblieben ist, weisst der Frauenanteil bei den Doktorierenden eine leichte Erhöhung auf. Bei den Historischen und Kulturwissenschaften (Graphik 4) hat der Unterschied zwischen dem Frauenanteil bei den Studierenden und den Doktorierenden in den letzten Jahren wieder leicht zugenommen. Im HS 2013 stellten Frauen 52% der Studierenden und 46% der Doktorierenden. Die Sozialwissenschaften weisen den höchsten Frauenanteil bei den Studierenden auf, aber auch einen grösseren Unterschied zwischen den Frauenanteilen bei den Studierenden und den Doktorierenden als die Sprach- und Geschichts- und Kulturwissenschaften (Graphik 5). Im HS 2013 stellten Frauen 81% der Studierenden der Sozialwissenschaften und 60% der Doktorierenden. Graphik 3 G Entwicklung Frauenanteil Studierende & Doktorierende Sprach- und Literaturwissenschaften (Kat. SHIS 1.2).49.36.62.69.70.70.71.73.74.73.73.47.56.55.52.56.63.71.72.74.74.74.71.62.55.62.61.59.62.63.63.66 Doctorantes Etudiantes Etudiantes (Liz. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 170 345 454 445 458 466 451 435 438 444 436 441 467 474 507 498 H 176 212 205 195 200 191 168 155 160 167 176 172 160 167 182 201 T 346 557 659 640 658 657 619 590 598 611 612 613 627 641 689 699 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 8 22 34 37 34 41 45 46 39 53 60 56 63 71 70 79 H 14 25 27 30 31 32 27 28 32 33 38 39 38 41 42 40 T 22 47 61 67 65 73 72 74 71 86 98 95 101 112 112 119 Graphik 4 Entwicklung Frauenanteil Studierende & Doktorierende Historische und.43.44.43.45.42.45.46.46.42.43.41.44.44.46.39.42.48.49.51.50.48.49.49.50.50.50.51.54.53.52.20.27 Doctorantes Etudiantes Kulturwissenschaften (Kat. SHIS 1.3) Etudiantes (Liz. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 133 153 434 464 532 551 553 565 539 505 483 453 457 471 470 443 H 209 213 473 486 507 552 595 590 560 509 474 457 433 398 418 416 T 342 366 907 950 1039 1103 1148 1155 1099 1014 957 910 890 869 888 859 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 8 21 54 62 69 74 68 73 73 83 77 78 76 80 79 85 II

H 32 57 73 80 92 91 95 88 87 97 105 103 109 103 100 100 T 40 78 127 142 161 165 163 161 160 180 182 181 185 183 179 185 Graphik 5 Entwicklung Frauenanteil Studierende & Doktorierende Sozialwissenschaften (Kat. SHIS 1.4).64.33.73.76.76.75.74.74.75.75.75.63.60.55.57.59.62.68.77.77.79.80.80.81.68.66.60.61.62.60.50.43 Doctorantes Etudiantes Etudiantes (Liz. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 383 769 1722 1926 2128 2238 2222 2268 2173 2038 1992 1911 1933 1939 1975 2079 H 219 286 553 624 719 778 777 751 722 667 600 562 510 471 483 498 T 602 1055 2275 2550 2847 3016 2999 3019 2895 2705 2592 2473 2443 2410 2458 2577 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 8 33 51 60 64 61 56 69 79 92 101 100 94 95 96 100 H 16 44 52 49 37 41 42 47 48 43 48 52 62 60 59 66 T 24 77 103 109 101 102 98 116 127 135 149 152 156 155 155 166 Graphik 6 Frauenanteil Studierende & Doktorierende Geistes- und Sozialwissenschaften (Kat. SHIS 1.5) Doctorantes Etuidiantes Etudiantes (Liz. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 120 123 125 115 108 95 108 122 119 123 137 151 156 172 204 205 H 156 95 77 73 61 55 55 57 48 54 55 62 65 66 62 66 T 276 218 202 188 169 150 163 179 167 177 192 213 221 238 266 271 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 H 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 T 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 III

Lizentiats/Masterdiplome und Doktorate In den letzten 20 Jahren weisen sowohl die Frauenanteile bei den Lizentiats- und Masterdiplome wie bei den Doktoraten eine Steigung auf. Der Anstieg bei den Doktoraten erscheint insgesamt etwas stärker, sodass sich die Kurven leicht annähern obschon der Frauenanteil bei den Doktoraten immer noch rund 15 Prozentpunkte unter dem Anteil bei den Lizentiats/Masterdiplomen bleibt (Graphik 7). Im Vergleich zur Periode 1994-98 (31%) hat sich der Frauenanteil bei den Doktoraten fast verdoppelt und beträgt in der Periode 2009-13 57% (Graphik 8) Graphik 7 Frauenanteil bei den Diplomierten auf Stufe Liz/Master und Doktorat.57.65.61.65.68.55.60.65.66.70.75.72.72.67.67.72.74.67.72.75.69.57.47.47.50.55.55.59.50.54.56.61.53.38.39.43.44.26.30.09 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Lic/Master Doctorat Log. (Lic/Master) Log. (Doctorat) Lic./Ma. 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 88 90 116 83 129 125 178 169 157 188 191 203 232 231 196 180 198 274 222 52 H 66 49 73 67 71 84 85 93 82 82 96 102 79 90 78 87 68 106 74 23 T 154 139 189 150 200 209 263 262 239 270 287 305 311 321 274 267 266 380 296 75 Doctorats 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 5 7 7 9 2 17 12 14 6 17 18 13 13 16 11 20 14 18 23 19 H 14 8 8 15 21 27 9 14 14 14 18 17 5 13 14 14 12 14 15 17 T 19 15 15 24 23 44 21 28 20 31 36 30 18 29 25 34 26 32 38 36 Graphik 8 Entwicklung Geschlechterverhältnis bei den Doktoraten in 5-Jahresperioden 100% 50% 0% 69% 54% 49% 43% 31% 46% 51% 57% 199498 199903 200408 200913 Hommes % Femmes % Akademische Funktionen Zwischen 2008 und 2013 ist der Frauenanteil bei den Anstellungen in den Funktionen Diplomassistentin/Forschungsassistentin, bei den Lehrbeauftragten und bei den ordentlichen Professuren gestiegen, wohingegen er bei den postdoktoralen Funktionen Doktorassistent/in Doktorassistent/in Forschung und im oberen Mittelbau (Oberassistent/in, Forschungsrat/rätin) unverändert geblieben ist. Betrachtet man die Vollzeitäquivalente ergibt sich ein Rückgang des Frauenanteils bei den Forschungsrät/innen. IV

Figure 9 Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in akademischen Funktionsstufen (Angestellte) 2008 und 2013 0.90 0.70 0.30 0.10 0.66 0.61 0.39 0.34 0.52 0.56 0.49 0.51 0.54 0.48 0.46 0.44 0.52 0.48 0.58 0.49 0.51 0.42 0.55 0.54 0.45 0.46 0.88 0.76 0.24 0.13 2008 féminin 2008 masculin 2013 féminin 2013 masculin Nb_employées 2008 2008 2013 2013 féminin masculin féminin masculin Assistante diplômée/ de recherche 98 51 149 109 71 180 Assistante docteure/ de recherche 23 22 45 34 31 65 Maîtreassistante 8 10 18 14 12 26 Maître d'enseignement et de recherche 11 11 22 14 15 29 Chargée de cours 54 75 129 157 150 307 Professeure associée 11 13 24 18 22 40 Professeure ordinaire/ e.o. 6 42 48 11 35 46 Grand Total 211 224 435 357 336 693 Figure 10 Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in akademischen Funktionsstufen (VZE) 2008 und 2013 0.90 0.70 0.30 0.10 0.65 0.61 0.39 0.35 0.58 0.52 0.55 0.54 0.54 0.48 0.45 0.46 0.46 0.42 0.58 0.61 0.53 0.55 0.47 0.42 0.45 0.39 0.88 0.75 0.25 0.12 2008 féminin 2008 masculin 2013 féminin 2013 masculin V

Frauenanteile bei den Geistes- und Sozialwissenschaften an Schweizer Universitäten. Die Frauenanteile bei den Studierenden und auf Stufe Professur in den Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Freiburg im Jahr 2012 entsprechen ungefähr dem Durchschnitt der Schweizer Universitäten. Bei den Assistent/innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen liegen sie etwas unter dem Durchschnitt. Tableau 1 Frauenanteile in den Geistes- und Sozialwissenschaften an Schweizer Universitäten, 2013 (BfS) BS BE FR GE LS LU NE SG UZH USI EPFL ETHZ And UI Total Professor/innen 1 Geistes + Sozialwissenschaften 66 105 101 216 142 27 60 27 154 59 3 16 24 1000 Frauenanteil in % 28.8 39.0 31.7 26.4 33.1 37.0 35.0 18.5 30.5 23.7 12.5 8.3 29.7 Übrige Dozierende 1 Geistes + Sozialwissenschaften 276 218 204 450 213 80 73 200 656 48 6 9 27 2460 Frauenanteil in % 39.1 40.4 36.8 52.0 43.7 28.8 43.8 41.0 40.9 41.7 16.7 33.3 55.6 42.4 Assist. + wiss. Mitarb. 1 Geistes + Sozialwissenschaften 753 800 397 892 505 120 219 163 1237 112 7 271 35 5511 Frauenanteil in % 60.0 60.6 55.9 62.8 56.8 45.0 62.1 53.4 56.4 71.4 57.1 45.4 62.9 58.2 Studierende 1. Geistes und Sozialwissenschaften 4050 5188 5243 7576 4739 1133 2048 531 12001 847 182 332 43870 Frauenanteil in % 0.68 0.67 0.69 0.71 0.66 0.71 0.45 0.66 0.69 0.85 0.68 VI

Anhang II Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät Studierende und Doktorierende 50% der Bachelorstudierenden (Graphik 1) und 35% der Masterstudierenden (Graphik 2) an der Math.-naturwissenschaftlichen Fakultät sind Frauen. Ein Blick auf die Studiengänge zeigt bedeutende Unterschiede innerhalb der Fakultät. Studiengänge in Erdwissenschaften, Physik und Informationstechnologien sind weiterhin segregiert mit einem Frauenanteil von unter 30%. Am anderen Ende der Skala steht Pharmazie (Bachelor) mit einem Männeranteil von 25%. Graphik 1 Studierende nach Studienprogramm auf Stufe Bachelor (2011-13) 1 Bachelor of Science en sciences pharmaceutiques.75.25 Bachelor of Science en sciences biomédicales.69.31 Bachelor of Medicine en médecine dentaire.68.32 Bachelor of Science en biologie.62.38 Bachelor of Medicine en médecine humaine.59.41 Bachelor of Science en enseignement pour le degré.53.47 Bachelor of Science pour la formation scientifique dans les.46.54 Sciences Bachelor of Science en chimie.44 Bachelor of Science en biochimie.42 Bachelor of Science en mathématiques.42 Bachelor of Science en géographie.40 Bachelor of Science en sciences du sport et de la motricité.30 Bachelor of Science en physique.29 Bachelor of Science en sciences de la Terre.27 Bachelor of Science en informatique.15 Bachelor of Science pour les branches du niveau secondaire I.00 Bachelor.50.56.58.58.60.70.71.73.85.50 féminin masculin 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Graphik 2 Studierende nach Studienprogramm auf Stufe Master (2011-13) Master of Science in Bioinformatics and Computational Biology.00 Master of Science in Biology.48.52 Master of Science in Mathematics.48.52 Master of Science in Chemistry.44.56 Master of Science in Geography.42.58 Sciences Master of Science in Sport Sciences Master of Science in Earth Sciences (BEFRI).34.33.66.67 féminin masculin Master of Science in Earth Sciences.23.77 Master of Science in Computer Science (BENEFRI).18.82 Master of Science in Computer Science.13.88 Master of Science in Physics.08.92 Master.35.65 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1 Le tableau des données des effectifs d étudiant-e-s dans les programmes d étude se trouve en fin de document. I

Die Frauenanteile bei den Studierenden und Doktorierenden der Exakten Wissenschaften haben sich über mehrere Jahre kaum unterschieden. Ab 2010 hat sich der Anteil bei den studierenden um etwa 5 Prozentpunkte erhöht, während der Frauenanteil bei den Doktorierenden gesunken ist. (Graphik 3). Graphik 3 Entwicklung Frauenanteil Exakte Wissenschaften (Kat. BfS 4.1).23.21.13.13.13.16.21.24.18.17.18.19.20.20.19.21.24.20.22.23.27.27.28.27.18.20.17.16.11.12 Doctorantes Etudiantes Etudiantes (Dipl. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 24 19 41 43 48 53 50 43 50 54 45 51 66 79 69 67 H 79 85 200 198 199 208 194 188 185 167 160 169 175 210 179 178 T 103 104 241 241 247 261 244 231 235 221 205 220 241 289 248 245 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 3 7 7 8 8 11 15 18 15 15 15 19 15 15 10 11 H 11 32 49 52 54 57 55 57 58 61 67 74 74 81 78 81 T 14 39 56 60 62 68 70 75 73 76 82 93 89 96 88 92 Bei den Naturwissenschaften hat sich der Frauenanteil bei den Studierenden und den Doktorierenden in den letzten Jahren leicht erhöht. Der Anstieg bei den Doktorierenden ist etwas stärker (ungefähr 10 Prozentpunkte seit 2006), sodass sich die beiden Kurven etwas angenähert haben. Graphik 4 Entwicklung Frauenanteil Naturwissenschaften (Kat. BfS 4.2).30.33.24.09.47.46.47.47.51.50.50.51.53.36.35.36.36.36.38.36.43.51.42.45.50.49.52.53.54.47.47.47 Doctorantes Etudiantes Etudiantes (Dipl. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 51 84 151 149 167 161 192 193 238 264 308 316 300 326 337 367 H 118 168 169 175 188 182 188 195 235 253 278 304 300 306 300 310 T 169 252 320 324 355 343 380 388 473 517 586 620 600 632 637 677 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 7 27 44 40 47 49 49 52 46 55 52 64 79 83 90 94 H 75 86 78 75 82 87 88 85 81 73 71 77 83 94 102 106 T 82 113 122 115 129 136 137 137 127 128 123 141 162 177 192 200 Graphik 5 Entwicklung Frauenanteil Exakte- und Naturwissenschaften (übrige) (Kat. BfS 4.3).67.57.26.32.39.41.36.39.44.50.55.53.52.47.50.58.52.58.53.46.46.44.48.47.47.42.43.42 Doctorantes Etudiantes.00.00 II

Etudiantes (Dipl. Ba / Ma) 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 34 29 44 41 32 29 30 29 28 22 27 30 29 7 22 26 H 95 63 68 59 57 45 35 34 38 29 24 28 21 5 30 23 T 129 92 112 100 89 74 65 63 66 51 51 58 50 12 52 49 Doctorantes 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 2 1 0 0 4 4 4 5 6 7 7 13 17 19 24 28 H 0 0 0 0 2 3 5 5 5 8 9 13 16 21 27 31 T 2 1 0 0 6 7 9 10 11 15 16 26 33 40 51 59 Diplome und Doktorate Über die letzten 20 Jahre sind die Frauenanteile bei den Diplomen/Masterdiplomen und den Doktoraten trotz Schwankungen insgesamt dennoch konstant gestiegen (Graphik 6). Die Darstellung in 5-Jahresperioden zeigt einen Anstieg bei den Doktoraten von 20% in der Periode1994-98 auf 37% in der Periode 2009-13 (Graphik 7). Graphik 6 Frauenanteil bei den Diplomierten auf Stufe Diplom/Master und Doktorat 0.90 0.70 0.30 0.10.48.37.40.44.35.39.34.34.34.39.28.28.29.32.32.33.39.44.42.46.36.38.38.33.13.19.19.24.27.29.22.25.25.26.28.23.18.18.19 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 Lic/Master Doctorat Lic./Ma. 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 11 22 29 28 26 18 20 18 25 24 21 30 35 26 25 24 26 25 18 31 H 40 41 46 73 78 54 49 51 52 50 42 47 45 47 51 33 30 41 47 50 T 51 63 75 101 104 72 69 69 77 74 63 77 80 73 76 57 56 66 65 81 Doctorats 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 F 11 4 5 8 7 16 20 8 6 11 8 14 13 14 7 12 15 14 10 19 H 28 27 21 35 33 27 30 25 27 21 27 18 35 25 29 23 29 22 25 21 T 39 31 26 43 40 43 50 33 33 32 35 32 48 39 36 35 44 36 35 40 Graphik 7 Entwicklung Geschlechterverhältnis bei den Doktoraten in 5-Jahresperioden 100% 80% 60% 40% 20% 0% 80% 68% 71% 63% 20% 32% 29% 37% 199498 199903 200408 200913 Hommes % Femmes % Akademische Funktionen Zwischen 2008 und 2013 ist der Frauenanteil in den Funktionen Diplomassistentin/Forschungsassistentin und bei den assoziierten wie auch den ordentlichen Professuren gestiegen. Auf der postdoktoralen Stufe und im oberen Mittelbau ist der Frauenanteil bei den Anstellungen hingegen zurückgegangen. Der Rückgang ist auch bei den Vollzeitäquivalenten sichtbar, aber weniger ausgeprägt. III

Figure 8 Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in akademischen Funktionsstufen (Angestellte) 2008 und 2013 1.20.60.49.51.40.72.66.65.64.34.35.36.28.79.80.73.75.27.25.21.20.93.85.85.15.15.07.00 2008 féminin 2008 masculin 2013 féminin 2013 masculin NB_employées 2008 2008 2013 2013 féminin masculin féminin masculin Assistante diplômée/ de recherche 57 87 144 79 83 162 Assistante docteure/ de recherche 24 47 71 55 104 159 Maîtreassistante 9 16 25 13 34 47 Maître d'enseignement et de recherche 3 8 11 3 11 14 Chargée de cours 14 42 56 42 168 210 Professeure associée 0 31 31 6 35 41 Professeure ordinaire/ e.o. 2 25 27 6 34 40 Grand Total 109 256 365 204 469 673 Figure 9 Frauen- und Männeranteile bei den Diplomen und in akademischen Funktionsstufen (VZE) 2008 und 2013 1.20.61.50.39.69.66.65.60.40.34.35.31.81.74.76.72.26.28.24.19.92.87.86.13.14.08.00 2008 féminin 2008 masculin 2013 féminin 2013 masculin IV

Frauenanteile in den Exakten und Naturwissenschaften und in der Medizin an Schweizer Universitäten Die Frauenanteile bei den Studierenden und auf den verschiedenen Stufen des akademischen Personals in den exakten und Naturwissenschaften der Universität Freiburg sind im Jahr 2012 mit jenen an anderen Schweizer Universitäten vergleichbar. Das gleiche gilt auch für die Medizin, obwohl die zahlen für die Universität Freiburg insgesamt sehr klein sind im Vergleich zu den anderen Universitäten. Tableau 1 Frauenanteile in den Exakten- und Naturwissenschaften an Schweizer Universitäten, 2012 (BfS) BS BE FR GE LS LU NE SG UZH USI EPFL ETHZ And UI Total Professor/innen 4 Exakte + Naturwissenschaften 67 88 53 126 77 30 3 99 30 150 212 935 Frauenanteil in % 9.0 10.2 11.3 15.1 10.4 13.3 15.2 13.3 9.3 12.7 12.0 Übrige Dozierende 4 Exakte + Naturwissenschaften 197 88 43 125 48 21 7 289 34 100 334 3 1289 Frauenanteil in % 15.7 11.4 20.9 17.6 25.0 28.6 17.0 11.8 12.0 16.2 16.2 Assist. + wiss. Mitarb. 4 Exakte + Naturwissenschaften 1033 832 300 920 428 210 15 1138 173 1471 2438 1 8959 Frauenanteil in % 33.8 34.6 38.7 36.3 44.2 35.7 33.3 37.0 13.3 27.5 30.4 100.0 32.9 Studierende 4. Exakte und Naturwissenschaften 2307 2168 1301 1839 1814 690 3733 293 3632 6235 24012 Frauenanteil in % 0.44 0.43 0.44 0.47 0.16 0.30 0.31 0.38 Tableau 2 Frauenanteile in Medizin und Pharmazie an Schweizer Universitäten, 2012 (BfS) BS BE FR GE LS LU NE SG UZH USI EPFL ETHZ And UI Total Professor/innen 5 Medizin + Pharmazie 115 116 19 153 181 168 3 10 765 Frauenanteil in % 9.6 12.1 15.8 15.7 15.5 10.7 20.0 13.1 Übrige Dozierende 5 Medizin + Pharmazie 428 283 55 138 364 2 1793 1 6 3070 Frauenanteil in % 18.0 33.9 12.7 29.7 25.5 25.5 33.3 25.2 Assist. + wiss. Mitarb. 5 Medizin + Pharmazie 539 928 84 650 233 1621 76 120 4251 Frauenanteil in % 51.6 55.0 51.2 57.2 53.2 58.6 64.5 42.5 55.9 Studierende 5. Medizin und Pharmazie 2667 3091 416 2056 1682 108 3488 545 14053 Frauenanteil in % 0.61 0.58 0.62 0.61 0.57 0.62 0.66 V

SA 2011 SA2011 Total SA 2012 SA2012 Total SA 2013 SA2013 Total Row Labels f h f h f h Sciences 698 796 1'494 746 811 1'557 768 808 1'576 Bachelor 615 638 1'253 643 634 1'277 672 621 1'293 Bachelor of Medicine en médecine dentaire 25 11 36 23 12 35 25 11 36 Bachelor of Medicine en médecine humaine 179 132 311 193 135 328 195 133 328 Bachelor of Science en biochimie 12 23 35 10 13 23 12 11 23 Bachelor of Science en biologie 71 50 121 80 49 129 84 45 129 Bachelor of Science en chimie 20 19 39 16 21 37 16 25 41 Bachelor of Science en enseignement pour le degré secondaire I 27 24 51 Bachelor of Science en géographie 28 46 74 34 51 85 39 55 94 Bachelor of Science en informatique 9 63 72 11 56 67 11 59 70 Bachelor of Science en mathématiques 32 39 71 26 38 64 23 36 59 Bachelor of Science en physique 8 22 30 10 19 29 8 22 30 Bachelor of Science en sciences biomédicales 119 56 175 125 60 185 144 61 205 Bachelor of Science en sciences de la Terre 13 36 49 8 26 34 11 23 34 Bachelor of Science en sciences du sport et de la motricité 45 104 149 42 110 152 49 109 158 Bachelor of Science en sciences pharmaceutiques 32 13 45 41 13 54 28 7 35 Bachelor of Science pour la formation scientifique dans les branches enseignables au degré secondaire I 22 23 45 24 30 54 Bachelor of Science pour les branches du niveau secondaire I / Faculté des sciences 1 1 1 1 Master 83 158 241 103 177 280 96 187 283 Master of Science in Bioinformatics and Computational Biology 1 1 Master of Science in Biology 26 15 41 22 21 43 16 32 48 Master of Science in Chemistry 6 13 19 9 10 19 12 11 23 Master of Science in Computer Science 1 9 10 1 5 6 Master of Science in Computer Science (BENEFRI) 3 27 30 9 37 46 9 33 42 Master of Science in Earth Sciences 3 12 15 1 3 4 1 2 3 Master of Science in Earth Sciences (BEFRI) 7 13 20 6 13 19 Master of Science in Geography 21 24 45 15 20 35 14 25 39 Master of Science in Mathematics 4 10 14 9 7 16 12 10 22 Master of Science in Physics 2 14 16 1 13 14 8 8 Master of Science in Sport Sciences 17 34 51 29 48 77 25 53 78 VI

Anhang III Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Studierende und Doktorierende 50% der Bachelorstudierenden (Graphik 1) und 48% der Masterstudierenden (Graphik 2) an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sind Frauen. Ein Blick auf die Studiengänge zeigt erhebliche Unterschiede innerhalb der Fakultät. Die Studiengänge in Wirtschaftsinformatik auf Stufe Bachelor und Master mit einem Frauenanteil von 10% und 11% und der Studiengang in Sozialwissenschaften/Soziologie mit 100% Frauenanteil sind die am stärksten segregierten Studiengänge, gefolgt vom Masterstudiengang Accounting and Finance (28% Frauenanteil) und den Bachelorstudiengängen in Kommunikationswissenschaften (70% Frauenanteil) und in Volkswirtschaft (31%). Figure 1 Studierende nach Studienprogramme auf Stufe Bachelor (2011-13) Bachelor of Arts en sciences sociales.00 Bachelor of Arts in Medien und.70.30 SES Bachelor of Arts en gestion d'entreprise Bachelor of Arts en économie politique Bachelor of Arts en informatique de.39.31.10.61.69.90 féminin masculin Bachelor.50.50 0% 20% 40% 60% 80% 100% Figure 2 Studierende nach Studienprogramme auf Stufe Bachelor (2011-13) Master of Arts en sociologie.00 Master of Arts in.67.33 Master of Arts in Business.67.33 SES Master of Arts in European Business Master of Arts en gestion d'entreprise Master of Arts en économie politique Master of Arts in Accounting and Finance Master of Arts en informatique de gestion Master.52.47.43.28.13.48.48.53.57.72.87.52 féminin masculin 0% 20% 40% 60% 80% 100% SA2011 SA2011 Total SA2012 SA2012 Total SA2013 SA2013 Total Row Labels f h f h f h Sciences éco et soc. 754 858 1'612 823 809 1'632 827 835 1'662 Bachelor 520 561 1'081 540 534 1'074 538 533 1'071 Bachelor of Arts en économie politique 38 90 128 45 82 127 37 91 128 Bachelor of Arts en gestion d'entreprise 189 304 493 183 293 476 187 292 479 Bachelor of Arts en informatique de gestion 3 26 29 4 27 31 2 25 27 Bachelor of Arts en sciences sociales 2 2 Bachelor of Arts in Medien und Kommunikationswissenschaft 288 141 429 308 132 440 312 125 437 Master 234 297 531 283 275 558 289 302 591 Master of Arts en économie politique 31 49 80 39 43 82 32 43 75 Master of Arts en gestion d'entreprise 88 124 212 92 86 178 101 102 203 Master of Arts en informatique de gestion 5 15 20 1 17 18 2 22 24 Master of Arts en sociologie 1 1 Master of Arts in Accounting and Finance 7 32 39 18 39 57 23 53 76 Master of Arts in Business Communication 9 11 20 32 12 44 35 14 49 Master of Arts in European Business 43 46 89 63 59 122 60 47 107 Master of Arts in Kommunikationswissenschaft und Medienforschung 50 20 70 38 19 57 36 21 57 I