Aufklärungs- und Einwilligungsbogen für eine Zahnextraktion

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Transkript:

Name: Vorname: Geburtsdatum: Aufklärungs- und Einwilligungsbogen für eine Zahnextraktion Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Eltern, ein oder mehrere Zähne müssen gezogen werden. Vor der Zahnextraktion wird die Zahnärztin/der Zahnarzt mit Ihnen über Notwendigkeit und Möglichkeiten der Behandlung sprechen. Sie müssen nahe liegende, typische Risiken und Folgen des geplanten Eingriffes kennen, damit Sie sich entscheiden können. Dieser Aufklärungsbogen soll Ihnen dabei helfen. Warum muss ein Zahn gezogen werden? Verschiedene Gründe können dazu führen, dass ein Zahn nicht mehr erhalten werden kann. z.b.: Der Zahn ist stark gelockert und lässt sich durch Lippen- und Zungendruck bewegen. Die Zahnkrone ist bis weit unter dem Zahnfleischrand zerstört. Die Versorgung mit einer Krone ist nicht mehr möglich Es bestehen chronische Entzündungen im Wurzelspitzenbereich, bei denen die übliche Behandlungsmethoden nicht zum Abklingen der Entzündung geführt hat. Der zahn ist aufgrund eines fehlenden Gegen- oder Nachbarzahnes stark herausgewachsen oder äußerst stark gekippt. Der Zahn muss im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung gezogen werden. Der Zahn ist gespalten

Wie wird die Zahnextraktion durchgeführt? In der Regel ist eine Zahnextraktion ohne Lokalanästhesie nicht möglich. Nach Wirkungseintritt der Lokalanästhesie löst die Zahnärztin/der Zahnarzt mit einem geeigneten Instrument das Zahnfleisch vom Zahn. Dann fasst er ihn entweder mit der Zange und hebelt ihn mit langsamen Bewegungen aus dem Knochen heraus oder drückt ihn mit einem Hebel aus dem Zahnfach. Falls entzündetes Gewebe vorhanden ist, wird es aus der Wunde entfernt. Bei großen Wunden oder Extraktionen mehrerer benachbarter Zähne wird das Zahnfleisch über der Wunde vernäht. Durch einen Tupfer, auf den Sie/Ihr Kind für ca. eine halbe Stunde kräftig beißen sollen, wird die Blutstillung erreicht. Unter Umständen wird zusätzlich zu einer Naht für ca. eine Woche eine Verbandsplatte zum Abdecken des Wundgebietes eingebracht. Nach Abklingen der Betäubung müssen Sie mit Schmerzen rechnen. Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach geeigneten Schmerzmitteln. Wurde die Wunde vernäht, müssen die Nähte nach ca. 7 Tagen entfernt werden. Bis der Kieferknochen vollständig regeneriert ist, können 3 6 Monate vergehen. Dies ist unter Umständen für eine spätere prothetische Versorgung wichtig. Der entfernte Zahn kann später durch ein Implantat wieder komplett ersetzt werden. Fragen Sie bitte hierzu Ihren behandelnden Arzt. Ist mit Komplikationen zu rechnen? Trotz aller Sorgfalt können bei der Zahnextraktion selbst oder durch das Einspritzen von Mitteln zur örtlichen Betäubung vereinzelt folgende Störungen auftreten.

Verletzungen an Schleimhaut, Zunge und seltener an Knochengewebe durch die zahnärztlichen Instrumente; meist sind diese Verletzungen harmlos und heilen von selbst ab. Blutungen und Nachblutungen, die in der Regel leicht zu behandeln sind; Schwierigkeiten können auftreten, wenn eine erhöhte Blutungsneigung vorliegt (Blutgerinnungsstörungen) oder bei der Einnahme gerinnungshemmender Medikamente. Selten leichtere Unverträglichkeitsreaktionen auf das Betäubungsmittel, wie z.b. Hautsausschlag, Quaddelbildung oder Juckreiz Äußerst selten schwerwiegende allergische Reaktionen auf das Betäubungsmittel, die sich z.b. als Kreislaufzusammenbruch äußern und eine stationäre Behandlung erfordern Selten Infektionen; dadurch kann es zu einer Beeinträchtigung der Wundheilung und zu einer erhöhten Schmerzhaftigkeit im behandelten Bereich kommen. Unterstützend ist dann eine Behandlung mit Antibiotika notwendig Äußerst selten eine Schädigung von Nerven durch die Einspritzung von Betäubungsmittel. Es kann dann zu einer länger andauernden Gefühllosigkeit von Zunge bzw. Lippe kommen, die in der Regel nach 3 6 Monaten verschwinden, äußerst selten aber bleiben können Verschlucken oder Einatmen von Fremdkörpern (z.b. Instrumente, gezogener Zahn); wurde ein Fremdkörper verschluckt, ist meist eine Überwachung ausreichend; wurde jedoch ein Fremdkörper eingeatmet, so muss er durch einen Facharzt - meist mit Hilfe einer Bronchoskopie entfernt werden Eröffnung der Kieferhöhle, da die Wurzeln der seitlichen Oberkieferzähne oft nur durch einen dünnen Knochen von der Kieferhöhle getrennt sind; um die Ausbildung einer Kieferhöhlenentzündung möglichst zu vermeiden, wird die Wunde mit

einer speziellen Naht dicht verschlossen. In diesem Fall bitte 10 Tage nicht schnauben, fliegen oder tauchen Reizung oder Beeinträchtigung des Unterkiefernervs bei der Entfernung bestimmter Zähne im Unterkiefer, die zu einem meist kurzfristigen Taubheitsgefühl in der Lippe führen können. Operative Entfernungen des Wurzelrestes, wenn der Zahn während der Extraktion abbricht und der verbliebene Rest nicht mehr mit der Zange gefasst werden kann. Bei der Entfernung bestimmter Zähne im Unterkiefer und ungünstigere Lage dieser Zähne besteht die Möglichkeit eines Kieferbruchs. Dieser erfordert eine weitergehende Behandlung. Einwilligungserklärung Nach dem Lesen dieses Patientenaufklärungsbogens und nach dem Aufklärungsgespräch mit der Ärztin/dem Arzt Frau/Herrn Dr. med. fühle ich mich voll und ausreichend informiert und aufgeklärt. Meine Fragen, insbesondere über die Operation, ihre Vor- und Nachteile, und die Alternativen wurden dargestellt und mögliche Komplikationen besprochen. Ich habe die Aufklärung vollständig verstanden, konnte alle mich bewegenden Fragen stellen und habe keine weiteren Fragen mehr. Nach den Verhaltenshinweisen werde ich mich richten. Ich willige nach reichlicher Überlegung in den vorgesehen Eingriff ein. Ich beachte die vorübergehende Einschränkung meiner Straßenverkehrstauglichkeit durch Betäubungs-, Schmerz oder Beruhigungsmittel und das Rauchverbot.

Unterschreibt ein Elternteil allein, so erklärt er mit seiner Unterschrift zugleich, dass ihm das Sorgerecht allein zusteht oder dass im Einverständnis mit dem anderen Elternteil gehandelt wurde. Ich willige auch in notwendige Änderungen oder Erweiterungen der Operation ein, wenn dies während der Operation notwendig erscheint. Ich versage meine Einwilligung in den Eingriff. Über die möglichen gesundheitlichen Nachteile meiner Ablehnung wurde ich informiert. Vermerk des Arztes über das Aufklärungsgespräch, etwaige Beschränkungen der Einwilligung bzw. mögliche Folgen der Ablehnung: OP-Termine müssen mindestens 24h vorher abgesagt werden, da sonst eine Gebühr nach GOÄ und GOZ erhoben werden kann! Ort: Datum: Unterschrift: