A. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34)

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Transkript:

Grundlagen der Biochemie 29. 2. 2008 Einfache Rechenfragen: A. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34) B. Welche Stoffmenge enthalten 2 µl einer 5 µm Lösung? Richtige Einheit verwenden! (d.h. ohne Kommas und ohne Hochzahlen angeben!) C. Sie dürfen 0.5 L eines 0.1 M K-Phosphatpuffers herstellen. Sie haben im Schrank Kalilaugeplätzchen (M = 56), 85 % Phosphorsäure (d = 1.7, M (H 3 PO 4 ) = 98), KH 2 PO 4 (M = 136), K 2 HPO 4 (M = 174) und natürlich ein ph-meter. Wie gehen Sie vor? D. Welchen molaren Extinktionskoeffizienten hat eine Substanz, wenn eine 15 µm Lösung bei 1 cm Schichtdicke eine Absorption von 0.3 ergibt? Lösungen: 9.79 M / 10 pmol / 6.8 g KH 2 PO 4 / 20.000 M -1 cm -1

A. Welchen molaren Extinktionskoeffizienten hat eine Substanz, wenn eine 20 µm Lösung bei 1 cm Schichtdicke eine Absorption von 0.8 ergibt? 20 µm 0.8 5 x 20 = 100 µm.. 5 x 0.8 = 4 1 mm. 40 1 M.. 40,000 40,000 M -1 cm -1 B. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34) 1 L = 333 g 333 / 34 = 9.79 M C. Sie träumen davon, endlich einmal 2 L eines 50 mm K-Phosphatpuffers herstellen zu können. Sie haben im Schrank Kalilaugeplätzchen (M = 56), 85 % Phosphorsäure (d = 1.7, M (H 3 PO 4 ) = 98), KH 2 PO 4 (M = 136), K 2 HPO 4 (M = 174) und natürlich ein ph- Meter. Wie können Sie sich Ihren Traum erfüllen? 2 x 50 = 100 mm. 13.6 g KH 2 PO 4 D. Drücken Sie die Konzentration von 1.8 Promille Alkohol in g/l und in mmol/l aus. 1.8 Promille = 0.18 % oder 1.8 g in 1000 ml Formel Alkohol: CH3CH2OH.. C =12, H = 1, O = 16.. 24 + 6 + 16 = 46 g/mol 39 mm

A. Physiologische Kochsalz-Lösung enthält 0.9 % (m/v) NaCl. Für 0.8 L müssen Sie wieviel Salz einwiegen? B. Welche Konzentration hat eine Lösung, wenn in 10 µl 1600 pmol enthalten sind? C. Sie sollen 5 L eines 40 mm Na-Acetat-Puffers herstellen. Sie haben im Schrank Natronlauge (M = 40), Natrium-acetat (M = 72), Essigsäure (99.9 %, M = 60) und natürlich ein ph-meter. Wie gehen Sie vor? D. 45 %ige Mobbingsäure hat eine Dichte von 1.4 kg/l. Die Molmasse der reinen Substanz beträgt 88 g/mol. Wie konzentriert (M) ist diese Säure? Lösungen: 0.72 g / 0.16 mm / 12 g Essigsäure / 7.16 M

A. Sie sollen 2 L einer 4 % Maltose-Lösung herstellen. Fragen Sie mich nicht, warum. Die Frage ist, wieviel Maltose sie einwägen müssen. B. Sie sollen eine 80 µm Lösung von Gibberelinsäure zu einer 10 µm Lösung verdünnen. Wie heisst die Verdünnung (1 : x?) und wie könnten Sie das pipettieren, wenn Sie irgendetwas zwischen 1.5 und 2 ml an Verdünnung haben wollen. Die Verdünnung heisst 1 : 8. Wenn das Endvolumen (also die 8 Teil) z.b. 1.6 ml betragen soll, dann misst 1 Teil davon 0.2 ml. Man nimmt also 0.2 ml Gibberelinsäure-Lösung und füllt auf 1.6 ml auf. C. Sie sollen 3 L eines 40 mm Na-Acetat-Puffers herstellen. Sie haben im Schrank Natronlauge (M = 40), Natrium-acetat (M = 72), Essigsäure (99.9 %, M = 60) und natürlich ein ph-meter. Wie gehen Sie vor? D. Wieviel mol (oder eine geeignete Untereinheit davon) sind 4 mg eines Proteins mit der Masse 80 kda? Lösungen: 80 g / siehe oben / 0.12 x 60 g Essigsäure / 50 nmol

A. Sie sollen 0.8 L eines 0.1 M Ameisensäure-Puffers von ph 3.6 herstellen. Sie haben im Schrank Kaliumformiat (M = 84), 100 %ige Ameisensäure (M = 46) sowie Kalilauge- Plätzchen (M = 56) und natürlich ein ph-meter. Was und wieviel wägen Sie ein? B. Welchen molaren Extinktionskoeffizienten hat eine Substanz, wenn eine 125 µm Lösung bei 1 cm Schichtdicke eine Absorption von 0.8 ergibt? C. Wieviel molar ist eine 40 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.08, M = 34)? D. Welche Stoffmenge enthalten 4 µl einer 20 µm Lösung? Richtige Einheit verwenden, sodass keine Hochzahlen und Kommas erforderlich sind! Lösungen: 3.68 g Ameisensäure / eps = 6400 M -1 cm -1 / 12. 7 M / 80 pmol

A. Heute beginnt der Fasching. Drücken Sie die Konzentration von 1.8 Promille Alkohol in Prozent, in g/l und in mmol/l aus. M von Ethanol = 56 g/mol. B. Endlich geht ihr lange gehegter Wunsch in Erfüllung und Sie dürfen 1 L eines 20 mm K- Phosphatpuffers von ph 7.7 herstellen zu können. Sie haben im Schrank Kalilaugeplätzchen (M = 56), 85 % Phosphorsäure (d = 1.7, M (H 3 PO 4 ) = 98), KH 2 PO 4 (M = 136), K 2 HPO 4 (M = 174) und natürlich ein ph-meter. Wie können Sie sich Ihren Traum erfüllen? C. Welchen molaren Extinktionskoeffizienten hat eine Substanz, wenn eine 10 µm Lösung bei 1 cm Schichtdicke eine Absorption von 0.8 ergibt? D. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34)