Verlag Pesermo Wie viel Weiblichkeit verträgt die Wirtschaft? Die Strategie der weiblichen Vermännlichung von Sonja Seirlehner, MBA MSc
Impressum Verlag Pesermo Wie viel Weiblichkeit verträgt die Wirtschaft? Die Strategie der weiblichen Vermännlichung von Sonja Seirlehner, MBA MSc 1. Auflage 2012 Veröffentlicht im Verlag Pesermo, Waldneukirchen [A] 2012 Copyright by Verlag Pesermo Sonja Seirlehner, MBA MSc, Waldneukirchen [A] Design: Verlag Pesermo Cover: Bild Fotolia Bilder: Fotolia www.fotolia.com Druck & Bindung: SOL Service GmbH, Schrobenhausen [D] ISBN 978-3-9503380-0-3
VORWORT Daß etwas neu ist und daher gesagt werden sollte, merkt man erst, wenn man auf scharfen Widerspruch stößt." [Konrad Lorenz]
Ich denke nicht, dass Ihnen gänzlich neu ist, was Sie hier in diesem Buch lesen werden: Das Neue besteht in der Betrachtungsweise sowie in der Gesamtkonstellation und in der Bewusstwerdung mancher Phänomene. Welches Buch halten Sie in Händen? Ich werde die Antwort nicht vorweg nehmen. Warum der Titel: Wie viel Weiblichkeit verträgt die Wirtschaft? Die Strategie der weiblichen Vermännlichung? Pikanterweise fiel mir der Titel beim Schminken ein. Am Tag davor war ich bei einer Konferenz in einem klassischen wirtschaftlichen Rahmen und wie so oft wurde ich aufgrund meiner individuellen Ausdrucksform von Weiblichkeit im Rahmen einer Diskussion in eine Schublade gesteckt: das Maß war voll! Am nächsten Tag stellte ich mir wirklich die Frage, wie viel Weiblichkeit die Wirtschaft tatsächlich verträgt und welche Rahmenbedingungen Frauen dazu veranlassen, sich offensichtlich dem Männlichen anzunähern? Es gibt mehrere Punkte die ich vorab klarstellen möchte, was dieses Buch nicht ist! Dieses Buch ist: kein Anti-Männer Buch kein reines Frauen Buch kein Emanzen Buch kein Esoterik Buch Was werden Sie in diesem Buch vorfinden? eine neu erstellte Studie zum Thema Weiblichkeit in der Wirtschaft
ein Interview mit einer ehemaligen, international tätigen Ordensschwester und späteren Priorin eines Klosters aktuelle brisante Themen aus Wirtschaft und Politik Geschichtliches Wissenschaftliches Subjektives Humorvolles Kritisches bis Zynisches Philosophisches Übungen Anekdoten Persönliches Dieses Buch beschäftigt sich mit der Weiblichkeit im wirtschaftlichen Umfeld. Der erste Abschnitt beschreibt die Wurzeln der Weiblichkeit, die Entstehung des Weiblichen sowie den gesellschaftlichen Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Wann bin ich schön genug? Die Frage nach der subjektiven Schönheit und ihrer Bedeutung in der Wirtschaft ist untrennbar von der Vorstellung des Weiblichen. Warum darf ich keine Rüschen tragen? Unser wirtschaftliches Umfeld diktiert bisweilen die Mode und das damit verbundene Bild des Business. Die Mode selbst und der Ausdruck von Kleidung birgt jedoch weit mehr als das Tragen von Kleidern an Wissenswertem in sich. Was sagt das Tragen von Mode über eine Person aus? Ob Sexappeal in der Führungsetage erwünscht wird oder nicht, versucht Ihnen dieser Abschnitt Schritt für Schritt zu offenbaren. Frauen als Irritation? Sie werden entdecken,
wie die Herren der Schöpfung darüber denken. Ja, ich kann Marmelade einkochen und ein Unternehmen leiten! Hätten Sie das gedacht? Wie sehr uns Vorurteile in unserem täglichen Leben beeinträchtigen, was sie uns verwehren und wie diese entstehen, das und noch viel mehr, verrät Ihnen die Welt der Schubladisierung. Das Weib in der Wirtschaft steht besonders im Rampenlicht! Es gleicht einer abenteuerlichen Expedition, sich mit der Macht der Frauen, dem Matriarchat und der weiblichen Dominanz näher auseinanderzusetzen. Das Weib scheint nicht ergründbar zu sein: dennoch werden Sie staunen, welche literarischen Schätze zum Bild des Weibes im 21. Jahrhundert beitragen. Welchen Stellenwert Authentizität hat und worin diese wurzelt, offenbart sich Ihnen am Ende des 2. Kapitels. Gibt es eine Strategie, um die Festung des Patriarchats in der Wirtschaft einzureißen? Das 3. Kapitel versucht stereotype Verhaltensweisen zu enttarnen sowie ein Bild der vielfach diskutierten Frauenquote zu zeichnen, mit der Frage ob es einen Gläsernen Schuh braucht, um so manches wirtschaftliches Phänomen zu umgehen. Ist es hierarchischer Voyeurismus der den Aufstieg weiblicher Führungskräfte erschwert, oder sind es die Frauen selbst, welche sich in letzter Konsequenz gegen eine Führungsposition aussprechen? Viele Fragen, die nicht einfach zu beantworten waren: viele Antworten liegen in Ihrer subjektiven Betrachtungsweise. Die Entdeckung und Bewusstwerdung der weiblichen prozessualen Bringschuld zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, mit dem Versuch die Glocke des weiblichen Klischees zu lüften. Das Interview mit der
ehemaligen Priorin eines Klosters lässt Sie hinter die verborgenen Mauern blicken. Gibt es den Narzissmus unter Frauen im Namen des Herrn? Die Studie von Pesermo zur Weiblichkeit in der Wirtschaft offenbart das Bild und die Vorstellung weiblicher Führungskräfte. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen! Sonja Seirlehner