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2 Männlichkeitsforschung Am Text Der gemachte Mann von Robert W. Connell Philosophisch-historische Fakultät BA Gesellschaftswissenschaften Universität Basel Sommersemester 2007

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... i 1 Aktueller Stand der Geschlechterforschung im Fach Männlichkeitsforschung Zusammenfassung von Text, Forschungsfragen und Methoden Stellungnahme Literaturverzeichnis... 4 i

4 1 Aktueller Stand der Geschlechterforschung im Fach Männlichkeitsforschung Der Fachbereich der Männlichkeitsforschung entstand in den USA und Australien um 1980 als Reaktion auf die Frauenforschung, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Folge der Frauenbewegung entstand. Schon seit etwa 30 Jahren befinden sich die Geschlechterverhältnisse im Wandel. Im Gegenzug zur Frauenbewegung fand auch eine Männerbewegung statt, welche als Schwerpunkte männliche Emanzipation, männliche Gesundheit, den Pro-Feminismus, Anti- Sexismus, die Väter- und Männerrechtsbewegungen, wie auch die Unterstützung männlicher Opfer weiblicher Gewalt hatte. Weiter wurden auch geschlechterhierarchische und patriarchale Strukturen in Frage gestellt. Im Gegensatz zur Frauenforschung war die Männlichkeitsforschung damals eine akademische Angelegenheit. Sie wurde jedoch von Frauen und Männern betrieben, während die Frauenforschung nur von Frauen vertreten wurde. Heute werden in der Männerforschung nicht mehr nur Themen wie das Patriarchats und die Entwicklung des Mannes diskutiert. Der Fokus wird beispielsweise vermehrt auf Themen des elterlichen Sorgerechts, der Kindererziehung und der gerechten Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit gelegt. 2 Zusammenfassung von Text 1, Forschungsfragen und Methoden Männlichkeit soll als Aspekt einer umfassenden Struktur gesehen werden. Es muss einen Rahmen entwickelt werden, welcher verschiedene Arten von Männlichkeit unterscheiden und die Veränderungsdynamik in der gesamten Thematik auch begreifen kann. Männlichkeit würde ohne den Begriff der Weiblichkeit, welcher ihr gegenübersteht, nicht existieren. Durch die getrennten Sphären, welche in der bourgeoisen Ideologie entstanden, wurde den Männern und Frauen jedoch eine Charakterrolle zugesprochen, welche sie bis heute nicht mehr ablegen konnten. Es gibt vier verschiedene Strategien um eine männliche Person zu charakterisieren: Essentialistische Definitionen: Es wird ein einzelner Aspekt herausgegriffen, welcher Männlichkeit definieren soll. Zum Beispiel wird der Begriff aktiv eher mit dem Mann in Verbindung gebracht. Positivistische Definitionen: Es werden Fakten produziert welche eine einfache Definition von Männlichkeit ermöglichen. Es ist, wie es ist.. Ein Problem ist jedoch, dass das 1 Connell, Robert W.: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. In: Geschlecht und Gesellschaft. Leske + Budrich, Opladen 2000 (2. Auflage). S

5 Schema von Mann und Frau schon vorgegeben und deshalb nicht mehr neutral ist. Klischees können somit beeinflussend wirken. Normative Definitionen: Es wird eine Norm konstruiert, wie Männer sein sollten. Die Individuen nähern sich unterschiedlich weit dieser Norm an und werden so in ihrer Männlichkeit definiert. Semiotische Definitionen: Männlichkeit wird durch eine Negation definiert. Männlich ist, was nicht-weiblich ist. Diese Definitionen sind einzeln kaum so anzutreffen. Meist werden Mischformen als Definitionen verwendet. Wichtig ist es jedoch, dass der Fokus auf die Prozesse und Beziehungen von Männer und Frauen gerichtet wird. Neben Männlichkeit und Weiblichkeit wird ein drittes soziales Geschlecht wahrgenommen. Institutionen wie die Universität oder der Staat sind ebenfalls geschlechtlich strukturiert. Solche Institutionen besitzen ein Geschlecht, da interne Systeme geschlechtsabhängig organisiert werden und somit in diesen Systemen meistens ein Geschlecht prozentual stärker vertreten ist. Um die Struktur des sozialen Geschlechts darstellen zu können, muss ein Dreistufiges System beigezogen werden: 1. Macht(-beziehungen): Die patriarchale Macht ist in der heutigen westlichen Gesellschaft der grösste Bereich der Macht. Trotz Ausnahmen und Widerständen bleibt diese Macht bestehen, jedoch wird die Frage der Legitimität immer häufiger gestellt. 2. Produktion(-sbeziehungen): Der Lohn und das Kapital sind zwischen Männern und Frauen ungleich verteilt. Durch das kapitalistische Wirtschaftssystem wird diese Begebenheit zusätzlich bestärkt. 3. emotionale Bindungsstruktur (Kathexis): Das sexuelle Begehren ist auf das Geschlecht gerichtet. Menschen definieren sich als Hetero-, Homo-, Bi- oder Transsexuell (etc.). Mit diesem Struktur-System wird wieder aufgezeigt, dass die Beziehungen zwischen Frau und Mann sehr wichtig sind. Es ist notwendig Strukturen zu analysieren um korrekt Männlichkeitsforschung betreiben zu können. Neben der Unterscheidung nach dem sozialen Geschlecht wird zudem auch nach verschiedenen Formen von Männlichkeit unterschieden, in welchen wiederum die Beziehungen untereinander analysiert werden müssen. Die verschiedenen Formen der Männlichkeit konkurrenzieren sich und dadurch entsteht eine Hierarchie. Jene Form, welche die bestimmende Position in dieser Hierarchie einnimmt wird als Hegemoniale Männlichkeit bezeichnet. Diese Gruppe hat zum Ziel ihre Führungsposition im gesellschaftlichen Leben aufrecht zu erhalten, womit Unterord- 2

6 nung und Unterdrückung entsteht. Die grösste Dominanz lässt sich heute im Verhältnis von heterosexuellen Männern gegenüber homosexuellen Männern beobachten. Durch verschiedenste Prozesse wird die Unterordnung aufrechterhalten oder sogar noch verstärkt. Solche Gruppen hegemonialer Männlichkeit unterliegen einer normativen Definition, welche nur die wenigsten Männer erfüllen können. Jedoch schliessen sich auch Männer, welche diese Bedingungen nicht vollkommen erfüllen einer Gruppe an. Daher muss eine Art der Komplizenschaft möglich sein, welche es unvollkommenen Männern erlaubt trotzdem der Gruppe anzugehören. Solche Gruppen sind jedoch nicht starr und ihre Strukturen können sich jederzeit verändern und verschieben. Das Geschlecht produziert Kultur und Geschichte und ist ein Produkt davon. Jede Person ist somit an einer solchen Konstruktion beteiligt und durch jede einzelne Handlung eines Individuums wird wieder etwas konstruiert. Und diese Tatsache bezieht sich nicht nur auf das Geschlecht und die Kultur, sondern auch auf die Familien, auf Wirtschaft, Staat und globale Beziehungen, also auf die ganze Welt. 3 Stellungnahme Dass nach der Entstehung der Frauenforschung ein Pendant von der Seite der Männer kommen muss, war nur eine Frage der Zeit. Denn eine Theorie oder eine neue Bewegung löst immer auch Gegentheorien bzw. Gegenbewegungen aus, um die Stabilität des vorangegangenen Systems wiederherzustellen. Jede Seite kämpft sozusagen um ihre Stellung und ihre Anerkennung. Jedoch ist die Männlichkeitsforschung nicht eine totale Gegenbewegung der Frauenforschung, sondern auch eine Konsequenz daraus. Die Männlichkeitsforschung hat nicht zum Ziel die Frauen zu unterdrücken, sondern eine neue, moderne Sicht der Männlichkeit und der sozialen Beziehungen zu schaffen. Wichtig ist zudem, dass auch Frauen sich im Bereich der Männlichkeitsforschung beteiligen, denn so entsteht eine Objektivität, welche sonst nicht gewährleistet wäre. Durch die neue Sichtweise wurde aus meiner Sicht einen grossen Schritt in die Richtung der Gleichberechtigung gemacht. Denn die Erkenntnis, etwas ändern zu müssen oder zu wollen ist bereits der erste Schritt zur Besserung. Es ist nicht möglich die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu erreichen, nur indem sich die Welt der Frauen und die Frauen allgemein verändert. Diese Veränderung muss von rudimentärer Art sein. Ebenfalls sehr wichtig ist, dass die Unterdrückung vom eigenen Geschlecht behoben werden kann. Solche hegemonialen Machtstrukturen müssen gelockert, wenn möglich aufgelöst werden. Machtstrukturen solcher Art haben sich durch die Jahre festgefahren und wurden zusätzlich noch verstärkt. Sicherlich taucht die Frage auf, ob man überhaupt eine Gleichberechtigung von Mann und Frau oder von Frau und Frau bzw. Mann und Mann erreichen kann. Wie würde ein solches gleichbe- 3

7 rechtigtes Verhältnis in der Gesellschaft aussehen? Müssten sämtliche Klassifikationen von Mann und Frau aufgehoben werden, wenn eine vollkommene Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht werden soll? Eines ist sicher: Geschichte kann nicht rückgängig gemacht werden. Ob die daraus entstandenen kulturellen Begebenheiten verändert werden können, wäre bereits die nächste Frage. Durch die Männlichkeitsforschung kann in der Gleichberechtigung der Individuen einen grossen Schritt nach vorne gemacht werden. Mit ihr wird es möglich, das Problem von mehreren Seiten anzugehen und somit kann aufeinander zu gegangen werden. Jedoch entstehen auch neue Fragen und Probleme, welche angegangen und wieder behoben werden müssen. 4 Literaturverzeichnis Connell, Robert W.: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. In: Geschlecht und Gesellschaft. Leske + Budrich, Opladen 2000 (2. Auflage). S

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