Legal Gender Studies Theorien und rechtliche Entwicklungen II: Weiblichkeit: kulturelles Ideal oder Überlebensstrategie

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1 Legal Gender Studies Theorien und rechtliche Entwicklungen II: Weiblichkeit: kulturelles Ideal oder Überlebensstrategie 1980er 1990er Jahre

2 Beziehungsfeminismus bzw. Kultureller Feminismus Diagnose zur männlichen Kultur Favorisiert Individualismus Legitimiert Gewalt Rechtlich Institutionalisiert Dagegen: Vorrangigkeit der in der traditionell weiblichen Erfahrung vorhandenen Werte Pflege von Beziehungen Fürsorge für andere Ausgehen von Bedürfnissen, nicht von abstrakten und insofern nichts sagenden Prinzipien wie Gleichheit Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 2

3 Beispiel: Care Ethik Männliche Gerechtigkeitsmathematik Abgleichen von Interessen im Sinne eines Fairen Ausgleichs Typisch für Rechtsdiskurs Die andere Stimme (C. Gilligan) im Moraldiskurs Relationalität weiblicher Moral Fokus auf Fürsorge, Beziehungen Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 3

4 Kohlberg: sechs Stadien der Moral Präkonventionell Klarheit von Vorgaben als richtig und falsch 1. Heteronom Orientierung an Konsequenzen 2. Individualismus, Austausch Befriedigung von Bedürfnissen Konventionell 3. Beziehungen, Interpersonalität 4. Soziales System, Gewissen Erleben von sich selbst als Mitglied einer Gemeinschaft Helfen, anderen eine Freude machen, Bedürfnisse anderer Unterordnung von Beziehungen unter Recht (Anerkennung von dessen Autorität) Postkonventionell Prüfung von Regeln im Licht von Prinzipien 5. Sozialkontrakt, Nutzen Von Gesellschaft kritisch geprüfte Normen 6. Universelle ethische Prinzipien z.b. Kategorischer Imperativ Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 4

5 Beziehungsfeministische Rechtskritik Menschenbild des Rechts: Rationalität als Maximierung individueller Interessen in Abgrenzung voneinander Problematik der Geltendmachung von Rechtsansprüchen (Beziehungen, Vertrauen) Institutionell: Alternative Methoden der Konfliktbearbeitung (Mediation) Thematisierung der Bedingungen der Nutzung von Recht Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 5

6 Unterrepräsentation: Zeichen struktureller Diskriminierung? Definition struktureller Diskriminierung: Formale Chancengleichheit ist verwirklicht Dennoch: auffällige Korrelation zwischen Der Quote von Inhabern gut und besser dotierter Stellen, Ämter und Funktionen und einer für diese Stellen, Ämter und Funktionen irrelevanten Eigenschaft: zb Geschlecht, Hautfarbe Dann muss man annehmen, dass die Strukturen dieser Gesellschaft die Diskriminierung von gesellschaftlichen Gruppen fördern und unterstützen. (Rössler) Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 6

7 Problem: Anwendung auf den Fall eines Unternehmens (EEOC vs Sears) Kessler Harris: Sears muss diskriminiert haben Geschlechtlich segregierter Arbeitsmarkt Männliche Konnotation und entsprechende Vorurteile Rosenberg: Sears muss nicht diskriminiert haben Frauen sind traditionell daran interessiert, Familie und Erwerbsarbeit miteinander zu verknüpfen Frauen haben feminine Werte internalisiert, solche Präferenzen entwickelt und handeln entsprechend Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 7

8 Differenzkeule und Autonomiekeule Aushebelung des Konzepts der strukturellen Diskriminierung unter Verweis auf das Anderssein ( Differenzkeule ) und die daraus resultierenden anderen Entscheidungen ( freie Wahl!) von Frauen ( Autonomiekeule ) Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 8

9 Theorie von Dominanz und Unterwerfung Differenz : Samthandschuh auf der eisernen Faust der Herrschaft (MacKinnon) Gilligans Ziel: Amy s Stimme in den Mainstream zu bringen MacKinnons Ziel: Amy soll eine neue Stimme entwickeln können, one that would articulate what she cannot now, because his foot is on her throat. Gilligan's Amy artikuliere das Feminine. MacKinnon zu Gilligan: And you are calling it hers. That's what I find infuriating. "No," replied Gilligan, "I am saying she is articulating a set of values which are very positive." (J.C. Williams) Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 9

10 Frausein nach MacKinnon Ein permanenter Prozess der Beschädigung Weiblichkeit : Überlebensstrategie Männer haben die Wahl. Frauen müssen hinnehmen. Erotisierung von Dominanz und Unterwerfung To be a means to the end of the sexual pleasure of one more powerful is, empirically, a degraded status and the female position. Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 10

11 Gleichheit als Dominanzverbot Maßstab für die Beurteilung der Legitimation einer gleichen oder differenzierenden Bestimmung: Ob die Unterdrückung von Frauen dadurch fortgeschrieben wird oder nicht. An equality question is a question of the distribution of power. Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 11

12 Frauen als unterdrückte Klasse Im öffentlichen Leben mangels adäquater Partizipation Im privaten Leben durch Ausbeutung, Marginalisierung und Gewalt Im Sexuellen durch sexualisierte Gewalt und deren mangelhafte rechtliche Regelung Sexuelle Autonomie gibt es für Frauen nicht Sexuelle Übergriffe (Vergewaltigung, Belästigung) Pornographie, Prostitution Elisabeth Holzleithner Legal Gender Studies 12

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