Nach Lawrence Kohlberg
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- Ferdinand Koch
- vor 7 Jahren
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1 Nach Lawrence Kohlberg
2 Inhaltsverzeichnis Moralische Entwicklung Biografie Das Stufenmodell Dilemma Begriffserklärung Ebenen & Stufenmodell Präkonventionell Konventionell Postkonventionell Vorraussetzungen Just-Community
3 Moralische Entwicklung jeder Mensch entwickelt und verändert sich im Laufe des Lebens unterschiedliche Entwicklungsmodelle dann von Bedeutung wenn bestimmte Entwicklungsprozesse durch pädagogisches Handeln gefördert werden können gilt aber nicht nur für psychische oder kognitive sonder auch für moralische Entwicklung lässt sich in Stufen beschreiben
4 Kohlberg - Biografie * 1927 Vater = Jude - Mutter = Protestanten (Evang.) Folgen des 2. Weltkrieges bewegte ihn sehr engagierte sich als unbezahlter Ingenieur auf einem Frachter, der Juden von Osteuropa nach Palästina schmuggelte 1948 Studium Psychologie 1968 Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpsychologie in Harvard Gründete Zentrum für moralische Entwicklung und Erziehung 1969 Veröffentlichung seines Buches : Stage and Sequences Seine eigene Entwicklungstheorie Knüpfte an Piagets Überlegungen an: Mit dem kognitiven entwickelt sich auch das moralische Denken
5 Das Stufenmodell beschreibt die moralische Entwicklung in Stufen jeder Mensch durchlaufe diese in derselben Reihenfolge Nachweis durch Dilemmageschichten! Perspektivenübernahme
6 Dilemmageschichten These: moralisches Denken entwickelt sich als Resultat kognitiver Entwicklung konfrontierte Kinder unterschiedlichen Alters mit Dilemmageschichten protokollierte & klassifizierte Antworten
7 Dilemmageschichte
8 konnte nachweisen, dass Antworten alters- und entwicklungsabhängig waren zeigt, moralisches denken entwickelt sich stufenweis jedoch nicht sicher, dass immer klar ist, was moralisch richtig ist Stufenmodell = unterschiedliche Stufen im Hinblick auf die Fähigkeit des moralischen Urteilens (nicht Vorgabe was moralisch richtig ist)
9 Begriffserklärung Konvention : Absprache Prä : vor post : nach
10 Ebenen & Stufen Postkonv entionell 6 universell, ethisches Prinzip 5 Sozialvertrag 4 Gesetz & Ordnung Konventionelle 3 good boy nice girl 2 Wie du mir, so ich dir. Präkonventionelle 1 Strafe und Gehorsam
11 Präkonventionelle Ebene Präkonventionelle Ebene Vor-Absprachen es gibt auch andere Sichtweisen neben der eigenen Autoritätspersonen als Vorbilder 1. Stufe : Orientierung an Strafe & Gehorsam Kind will Strafe vermeiden. ( Ich-bezogen, egoistisch) 2. Stufe : Wie du mir, so ich dir. Ich orientiere mich an andere und verhalte mich so wie sie sich verhalten ( Gutes oder Rache)
12 Konventionelle Ebene Konventionelle Ebene Absprache ich halte mich an Gesetzmäßigkeiten, die niedergeschrieben sind. 3. Stufe good boy- nice girl ich halte mich an Absprachen. ( Regeln der Eltern, Bedürfnisse anderer) 4. Stufe Orientierung an Gesetz & Ordnung ich halte mich an Gesetze. ( Lücken im Gesetz werden ausgenutzt)
13 Postkonventionelle Ebene Postkonventionelle Ebene Nach Absprachen ethisch! Menschenwürde an Gesetze orientiert die nicht vorhanden sind. (kognitiv) 5. Stufe Orientierung am Sozialvertrag existiert nicht für jeden Man hält sich aus selbst bezogenen Gründen an selbst gestellte Gesetze Lücken werden nicht ausgenutzt 6. Stufe Orientierung am universell- ethischen Prinzip ich orientiere mich nicht nur am Sozialvertrag, sondern auch darüber hinaus. ( kategorischer Imperativ)
14 Vorrausetzungen für die nächste Stufe 1. Erweiterung der sozialen Perspektiven Realisierung der Ansprüche anderer Menschen in der Gemeinschaft 2. Verbesserung der moralischen Selbstbestimmung Hinterfragung der moralischen Normen 3. Begründung der Regeln seines Handelns Postkonventionelle Normbegründung
15 Just-Community-Schulen Moralisches Denken ungleich moral. Handeln 80 er: Gründung Just-Community- School Idee der gerechten Gemeinschaft Probleme bei der Umsetzung, jedoch positive Ergebnisse Bedeutung praktischen Erlebens
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