INFORMATIONSBLATT. Stand: Februar 2015

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Transkript:

Ministerium für Inneres und Sport - Oberste Bauaufsichtsbehörde - INFORMATIONSBLATT Stand: Februar 2015 Antragsvoraussetzungen für die Anerkennung von Prüfberechtigten (Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren) und Prüfsachverständigen für Brandschutz. Die Bedingungen und Voraussetzungen für eine Anerkennung von Prüfberechtigten und Prüfsachverständigen für Brandschutz sind in der Verordnung über die Prüfberechtigten und Prüfsachverständigen nach der Landesbauordnung (PPVO) vom 26. Januar 2011 (Amtsbl. I S. 30) zuletzt geändert am 08. Oktober 2014 (Amtsbl. I S 385) festgelegt. I. Termine Die Antragsunterlagen für das Anerkennungsverfahren 2015/2016 müssen spätestens bis 10. August 2015. bei der Anerkennungsbehörde (Adresse siehe unter III.) vorliegen. II. Anerkennungsvoraussetzungen ( 4 und 16 PPVO) Als Prüfbrechtigte und Prüfsachverständige werden Person anerkannt, die 1. nach ihrer Persönlichkeit die Gewähr dafür bieten, dass sie ihre Aufgaben im Sinne der 5 und 19 PPVO ordnungsgemäß erfüllen, 2. die Fähigkeit besitzen, öffentliche Ämter zu bekleiden, 3. Deutsche im Sinne des Art. 116 des Grundgesetzes oder Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Union (EU) sind bzw. die nach EU-Recht wie Angehörige der EU zu behandeln sind, 4. eigenverantwortlich und unabhängig tätig sind: - Eigenverantwortlich tätig ist, I. wer seine berufliche Tätigkeit als alleiniger Inhaber eines Büros selbstständig auf eigene Rechnung und Verantwortung ausübt, II. wer a) sich mit anderen Prüfberechtigten oder Prüfsachverständigen, Ingenieurinnen und Ingenieuren oder Architektinnen oder Architekten zusammengeschlossen hat, b) innerhalb dieses Zusammenschlusses Vorstand, Geschäftsführerin, Geschäftsführer oder persönlich haftende Gesellschafterin oder persönlich haftender Gesellschafter mit einer rechtlich gesicherten leitenden Stellung ist und

c) kraft Satzung, Statut oder Gesellschaftsvertrag dieses Zusammenschlusses seine Berufsaufgaben nach dieser Verordnung selbstständig auf eigene Rechnung und Verantwortung und frei von Weisungen ausüben kann oder III. wer als Hochschullehrerin oder Hochschullehrer im Rahmen einer Nebentätigkeit in selbstständiger Beratung tätig ist. - Unabhängig tätig ist, wer bei Ausübung seiner Berufstätigkeit weder eigene Produktions-, Handels- oder Lieferinteressen hat noch fremde Interessen dieser Art vertritt, die unmittelbar oder mittelbar im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen, 5. ihren Geschäftssitz im Saarland haben, 6. die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen, 7. als Angehörige der Fachrichtung Architektur, Hochbau, Bauingenieurwesen oder eines Studienganges mit Schwerpunkt Brandschutz ein Studium an einer deutschen Hochschule, ein gleichwertiges Studium an einer ausländischen Hochschule oder die Ausbildung für mindestens den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst abgeschlossen haben, 8. danach mindestens fünf Jahre Erfahrung in der brandschutztechnischen Planung und Ausführung von Gebäuden, inbesondere von Sonderbauten unterschiedlicher Art mit höherem brandschutztechnischen Schwierigkeitsgrad, oder deren Prüfung, erworben haben, 9a. die erforderlichen Kenntnisse im Bereich des abwehrenden Brandschutzes, 9b. die erforderlichen Kenntnisse des Brandverhaltens von Bauprodukten und Bauarten, 9c. die erforderlichen Kenntnisse im Bereich des anlagentechnischen Brandschutzes und 9d. die erforderlichen Kenntnisse der einschlägigen bauordnungsrechtlichen Vorschriften besitzen, 10. denen nicht bereits dreimal wegen Nichtbestehens der fachlichen Prüfung die Anerkennung abgelehnt wurde, 11. die nachweisen, dass sie im Fall der Anerkennung mit einer mit einer Haftungssumme von mindestens 500.000 für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall, die mindestens zweimal im Versicherungsjahr zur Verfügung stehen muss, haftpflichtversichert sind. Die vorgenannten Voraussetzungen, mit Ausnahme der Nr. 5 und 11, müssen grundsätzlich zum Zeitpunkt der Antragstellung gegeben sein. III. Antrag auf Anerkennung ( 6 PPVO) Der Antrag ist an die Anerkennungsbehörde unter nachstehender Anschrift zu richten. Ministerium für Inneres und Sport - Oberste Bauaufsichtsbehörde Franz-Josef-Röder-Straße 21 66119 Saarbrücken

IV. Antragsunterlagen Dem Antrag sind folgende Angaben und Nachweise beizufügen: 1. ein Lebenslauf mit lückenloser Angabe des fachlichen Werdeganges bis zum Zeitpunkt der Antragstellung, 2. je eine Kopie der Abschluss- und Beschäftigungszeugnisse, 3. der Nachweis über den Antrag auf Erteilung eines Führungszeugnisses zur Vorlage bei einer Behörde (Belegart O oder P ), der nicht älter als 3 Monate sein soll. (Der Antrag ist bei ihrer Wohnsitzgemeinde zu stellen. Verwendungszweck: Anerkennung von Prüfpersonal nach 6 und 16 PPVO. Bitte veranlassen Sie, dass das Führungszeugnis an die o. a. Behördenanschrift gesandt wird), 4. Angaben über etwaige Niederlassungen, 5. Angaben über eine etwaige Beteiligung an einer Gesellschaft, deren Zweck die Planung oder Durchführung von Bauvorhaben ist, 6. eine Erklärung, dass die berufliche Tätigkeit eigenverantwortlich und unabhängig im Sinne von 4 Satz 1 Nr. 3 und Satz 2 und 3 PPVO erfolgt. Dazu gehören auch Angaben über eine etwaige Beteiligung an einer Gesellschaft, deren Zweck die Planung oder Durchführung von Bauvorhaben ist. - Wenn Sie Partner(in) / Gesellschafter(in) in einer Ingenieur- oder Architektengesellschaft sind, muss im Falle der Anerkennung sichergestellt sein, dass Sie die Tätigkeit als prüfberechtigte oder prüfsachverständige Person für Brandschutz eigenverantwortlich ausüben können. Unter diesen Umständen müsste in einem ggf. noch abzuschließenden Gesellschaftsvertrag an geeigneter Stelle ein Zusatz mit etwa folgendem Inhalt aufgenommen werden: Herr / Frau... übt seine / ihre Tätigkeit als Prüfingenieur(in) / bzw. Prüfsachverständige(r) für Brandschutz selbstständig auf eigene Rechnung und Verantwortung und frei von Weisungen aus; diese Tätigkeit wird insoweit von diesem Gesellschaftsvertrag zur Führung eines Ingenieur- bzw. Architektenbüros nicht erfasst. Soweit er / sie sich bei der Bearbeitung von Prüfaufträgen der Mithilfe von Mitgesellschaftern bedient, ist er / sie diesen gegenüber weisungsberechtigt. Die Mitarbeit hat am Sitz der Niederlassung als Prüfingenieur/in zu erfolgen.", 7. Nachweise über mindestens fünf Jahre Erfahrung in der brandschutztechnischen Planung und Ausführung von Gebäuden (Sonderbauten) unterschiedlicher Art mit höherem brandschutztechnischen Schwierigkeitsgrad oder deren Prüfung in Form einer Referenzobjektliste. Die Referenzobjektliste muss Angaben über die brandschutztechnische Planung und Ausführung von Sonderbauten unterschiedlicher Art (Anlage 1) oder deren Prüfung (Anlage 2) enthalten. Dabei sind grundsätzlich 10 eigenverantwortlich bearbeitete Bauvorhaben einschließlich einer Kurzschilderung der objektbezogenen Brandschutzaspekte (u.a. Ort, Zeit, Ausführungsart, Nutzungsart, Anzahl der Nutzer, Höhe der baulichen Anlage, Größe der Grundfläche der baulichen Anlage, Zahl der Vollgeschosse, Geschossfläche, Anzahl der Brandabschnitte und die Anzahl der notwendigen Treppenräume, Abweichungen) darzustellen. Die Auswahl der Objekte hat so zu erfolgen, dass ein Tätigkeitszeitraum von mindestens 5 Jahren wiedergespiegelt wird. Der 5-Jahres-Zeitraum muss zum in der Nr. I angegebenen Datum erfüllt sein. Die Objekte müssen

genehmigt und sollen nicht älter als 10 Jahre sein. Der Referenzobjektliste ist eine Erklärung beizufügen, aus der hervorgeht, dass der Antragsteller / die Antragstellerin für die Objekte die brandschutztechnische Planung und Ausführung (ggf. die Prüfung) selbst durchgeführt hat. Der Antragsteller / die Antragstellerin muss über die Unterlagen der Vorhaben und ggf. Prüfberichte verfügen. Prüfberichte (brandschutztechnische Stellungnahmen) mit vorformulierten (formularmäßigen) Darstellungen der Prüfergebnisse (z. B. in Form von Ankreuzungsmöglichkeiten ) werden vom Prüfungsausschuss nicht anerkannt, 8. ein Verzeichnis von Personen, die über die Eignung des Antragstellers / der Antragstellerin Auskunft geben können; hierbei ist anzugeben, bei welchen Vorhaben und zu welcher Zeit der Antragsteller / die Antragstellerin mit diesen Personen zusammengearbeitet hat, 9. eine Erklärung, dass im Falle der Anerkennung eine Haftpflichtversicherung mit einer Haftungssumme von mindestens 500.000 für Personen- sowie für Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall, die mindestens zweimal im Versicherungsjahr zur Verfügung stehen muss, abgeschlossen wird - 5 Abs. 1 letzter Satz PPVO -. (Die Bestätigung des Versicherungsabschlusses durch die Versicherungsgesellschaft ist vor der abschließenden Anerkennungsentscheidung nachzuweisen. Der vorzulegende Versicherungsnachweis muss bei Bestätigungen von Versicherungsaktiengesellschaften zwei Unterschriften aufweisen.), 10. Angabe der Gemeinde, in welcher der Geschäftssitz als Prüfingenieur/in bzw. Prüfsachverständige/r beabsichtigt wird, 11. Angabe der Anzahl der in dem Büro tätigen angestellten Mitarbeiter/innen (Dipl.-Ing. Univ. / FH, sonstige) und wie viele davon im Falle der Anerkennung zum Prüfen eingesetzt werden sollen sowie 12. Angaben darüber, ob und wie oft der Antragsteller / die Antragstellerin sich bereits erfolglos - auch in einem anderen Land - einem Anerkennungsverfahren als Prüfingenieur/in bzw. /Prüfsachverständige/r für Brandschutz unterzogen hat. IV. Kosten des Anerkennungsverfahrens Sowohl die Anerkennung als auch die Ablehnung und die Zurücknahme des Antrages sind gebührenpflichtig. Grundlage für die Gebührenerhebung ist das Besondere Gebührenverzeichnis für die Bauaufsichtsbehörden des Saarandes (GebVerzBauaufsicht) vom 25.08.2008 (Amtsbl. S. 1523). Für die Anerkennung als Prüfingenieur/in bzw. Prüfsachverständige/r für Brandschutz ist nach Gebührenstelle 31.1 eine Gebühr zwischen 275,00 und 500,00 zu entrichten. Darüber hinaus ist von den Antragstellern / Antragstellerinnen anteilig für die Aufwandsentschädigung sowie notwendige Auslagen incl. Reiskosten des Prüfungsausschusses ( 17 i.v.m 11 Abs. 3 PPVO) eine Gebühr zwischen 500 und 3.700 zu entrichten (Gebührenstelle 31.3 des GebVerzBauaufsicht). Die endgültige Höhe hängt zum einen vom tatsächlichen Kostenaufwand des Prüfungsausschusses und zum anderen davon ab, wieviele der 3 Prüfungsstufen im Einzelfall durchlaufen werden. Werden alle (3) Prüfungsstufen durchlaufen, kann erfahrungsgemäß von einer Gebührenhöhe in Höhe von ca. 3.300 ausgeangen werden.

V. Ansprechpartner Christian Mues Tel. 0681-501-4316 Fax 0681-501-4601 E-Mail: c.mues@innen.saarland.de Anschrift (siehe unter Nr. III) VI Anlagen 1. Referenzobjektliste (Anlage 1) 2. Referenzobjektliste Behördenbedienstete (Anlage 2)

Anlage zum Antrag auf Anerkennung zum Prüfingenieur/Prüfsachverständigen für Brandschutz Referenzobjektliste zu 18a Abs.2 PPVO Objekt Bearbeitungszeitraum Seite Merkmale des Bauwerkes Nutzung Besondere brandschutztechnische Aspekte Bez.:... bis Trockenbau / Geschoßflächen: m² Bez.:... bis Trockenbau Geschossflächen: m² Bez.:... bis Trockenbau Geschossflächen: m² Der Antragsteller erklärt hiermit an Eides statt, dass die auf dieser Seite aufgeführten Referenzobjekte von ihm federführend bearbeitet wurden. Datum: Name: Unterschrift: Die Referenzobjektliste hat Gebäude, insbesondere Sonderbauten unterschiedlicher Art mit höherem brandschutztechnischen Schwierigkeitsgrad zu enthalten, deren brandschutztechnischen Planung und Ausführung eigenverantwortlich durchgeführt wurde. Die Objekte sollen genehmigt sein. In der Liste ist ein Zeitraum von mindestens 5 Jahren darzustellen. Die Liste ist auf maximal 15 zu begrenzen und hat nicht weniger als 10 Objekte zu enthalten.

Anlage zum Antrag auf Anerkennung zum Prüfingenieur/Prüfsachverständigen für Brandschutz Referenzobjektliste zu 18a Abs. 2 PPVO Objekt Bearbeitungszeitraum Merkmale des Bauwerkes Nutzung Besondere brandschutztechnische Aspekte Seite Bez.:... Bez.:... Bez.:... Trockenbau / Geschoßflächen: m² Trockenbau Geschossflächen: m² Trockenbau Geschossflächen: m² Der Antragsteller erklärt hiermit an Eides statt, dass die brandschutztechnische Prüfung der auf dieser Seite aufgeführten Referenzobjekte von ihm im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Behörde vollständig und eigenverantwortlich durchgeführt wurde. Datum: Name: Unterschrift: Die Referenzobjektliste hat Gebäude, insbesondere Sonderbauten unterschiedlicher Art mit höherem brandschutztechnischen Schwierigkeitsgrad zu enthalten, deren brandschutztechnischen Planung und Ausführung eigenverantwortlich durchgeführt wurde. Die Objekte sollen genehmigt sein. In der Liste ist ein Zeitraum von mindestens 5 Jahren darzustellen. Die Liste ist auf maximal 15 zu begrenzen und hat nicht weniger als 10 Objekte zu enthalten.