1.1. Gewährung der Benutzung der Anlagen, Gefahrtragung der Gäste

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Transkript:

Benützungsordnung für das Hallen- und Freibad im Sportzentrum Kapfenberg Werte Gäste! Mit Erwerb einer Eintrittskarte schließen Sie mit dem Sportzentrum Kapfenberg einen Badebesuchsvertrag ab und anerkennen damit die folgende Badeordnung als Vertragsinhalt. BADEORDNUNG 1. Pflichten der Badeanstalt 1.1. Gewährung der Benutzung der Anlagen, Gefahrtragung der Gäste (1) Die Badeanstalt ermöglicht den Gästen, die Einrichtungen der Badeanlage im Rahmen der Vorschriften dieser Badeordnung auf eigene Gefahr zu benützen. (2) Es ist weder der Badeanstalt noch dem Personal möglich, Badeunfälle generell zu verhüten. Insbesondere tragen die Gäste selbst die mit der Ausübung des auf dem Badegelände ausgeübten Sportes verbundenen Gefahren. (3) Gleiches gilt für Verletzungen und sonstige Eingriffe in die Persönlichkeitssphäre des Gastes durch andere Gäste oder sonstige, nicht zum Personal der Badeanstalt gehörende Dritte. (4) Die Badeanstalt übernimmt gegenüber den Gästen ausschließlich die in der Folge angeführten Pflichten. 1.2. Öffnungszeiten und Zutrittsgewährung (1) Die Badeanstalt gewährt den Besuch während der durch Anschlag oder durch das Aufsichtspersonal bekannt gegebenen Öffnungszeiten. (2) Wird die amtlich zulässige Höchstbesucherzahl überschritten, hat die Badeanstalt mit Hilfe des zuständigen Personals den Zutritt weiterer Besucher zu untersagen. In diesen Fällen haben Besuchswillige mit Wartezeiten zu rechnen. (3) Die Badeanstalt behält sich vor, Personen, deren Zulassung zum Badebesuch bedenklich erscheint, den Zutritt ohne Angabe von Gründen zu verwehren. 1.3. Zustand und Bedienung der Anlagen (1) Die Badeanstalt steht dafür ein, dass die Anlagen vorschriftengemäß errichtet, bedient und gewartet werden. Insbesondere hat die Badeanstalt alle geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weitere Verpflichtungen der Badeanstalt bestehen nicht. (2) Sobald die Badeanstalt von der Störung, Mangel- oder Schadhaftigkeit einer Anlage Kenntnis erlangt, welche einen sicheren Betrieb nicht mehr gewährleistet, Stand 04/2003 Seite 1 von 5

untersagt die Badeanstalt umgehend die Benützung der gestörten Anlage oder schränkt ihre Benutzung auf gehörige Weise ein. (3) Der Badegast hat den Anordnungen der Organen der Badeanstalt Folge zu leisten. 1.4. Kontrolle der Einhaltung der Badeordnung Die Organe der Badeanstalt kontrollieren im Rahmen des Zumutbaren die Einhaltung der Badeordnung sowohl durch die Gäste als durch sonstige, sich auf dem Gelände der Badeanstalt aufhaltende Personen und haben das Recht, Anordnungen bis hin zum Verweis von der Badeanstalt zu erteilen. 1.5. Hilfe bei Unfällen Kommt es zu einem Unfall, leiten die Organe der Badeanstalt im Rahmen des Zumutbaren unverzüglich Hilfsmaßnahmen ein. 1.6. Hilfe bei der Abwehr angezeigter Gefahren Wird den Organen der Badeanstalt, von Gästen eine drohende Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Gästen glaubhaft gemacht, sind erstere im Rahmen des Zumutbaren verpflichtet, diese Gefahr abzuwenden. 1.7. Keine Möglichkeit zur Beaufsichtigung Unmündiger, Behinderter und Nichtschwimmer Die Organe der Badeanstalt sind nicht in der Lage und daher auch nicht verpflichtet, unmündige bzw. körperlich oder geistig behinderte Personen und Nichtschwimmer zu beaufsichtigen. 1.8. Haftung der Badeanstalt (1) Die Badeanstalt haftet nur für solche Schäden, die sie oder ihr Personal dem Gast durch rechtswidriges, insbesondere vertragswidriges, und schuldhaftes Verhalten zugefügt hat. (2) Die Badeanstalt haftet nicht für Schäden, die durch Missachtung der Badeordnung, allfälliger sonstiger Benützungsregelungen oder durch Nichtbeachtung der Anweisungen der Organe der Badeanstalt, durch sonstiges eigenes Verschulden des Geschädigten oder durch unabwendbare Ereignisse bzw. höhere Gewalt, insbesondere auch durch Eingriffe dritter Personen, verursacht werden. Mitverschulden führt zu entsprechender Schadensteilung. Gleiches gilt sinngemäß für allfällige bei den jeweiligen Geräten und Einrichtungen ausgehängten besonderen Benützungsregeln (z.b. für Rutsche, Sauna etc.) sowie für allfällige Benützungsverbote oder Einschränkungen im Sinne von Punkt1.3.Abs.2. (3) Die Benützung von Parkplätzen erfolgt auf eigene Gefahr. Die Badeanstalt ist weder gehalten, Parkplätze zu bewachen noch ihre Flächen und sonstigen Einrichtungen zu warten, um die Fahrzeuge vor Schaden (z.b. durch auf den Flächen befindliche Nägel, Glasscherben oder Schlaglöcher) zu bewahren. Stand 04/2003 Seite 2 von 5

2. Pflichten der Gäste 2.1. Eintrittskarten, Schlüssel, Wertkarten; Entgelte (1) Die Benützung der Badeanlagen ist nur mit einer gültigen Eintrittskarte laut Tarifordnung zulässig. Die Tarifordnung ist Teil der Badeordnung. (2) Eintrittskarten sind während der gesamten Dauer des Badebesuches aufzubewahren. Abhanden gekommene Eintrittskarten werden nicht neu ausgestellt. Wird ein Besucher ohne Eintrittskarte angetroffen, hat er das Bad zu verlassen oder eine neue Eintrittskarte zu lösen. (3) Für ausgegebene Schlüssel kann auf Grund der geltenden Tarife eine Kaution verlangt werden. (4) Eintrittskarten werden beim Verlassen des Areals ungültig, ausgegeben Schlüssel oder Wertkarten sind zurückzugeben. (5) Für abhanden gekommene Schlüssel oder Wertkarten ist Ersatz zu leisten. 2.2. Aufsicht über Kinder, minderjährige Nichtschwimmer und behinderte Personen (1) Für die Aufsicht über Kinder,minderjährige Nichtschwimmer sowie über körperlich oder geistig Behinderte, haben die für diese Personen auch sonst Aufsichtspflichtigen (z.b. die erziehungs-berechtigten Angehörigen oder entsprechendes Aufsichts- oder Pflegepersonen) gehörig vorzusorgen. (2) Diese aufsichtspflichtigen Personen bleiben für die Aufsicht auch dann verantwortlich, wenn sie das Gelände der Badeanstalt nicht betreten oder vorzeitig wieder verlassen. (3) Kinder, die das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, haben nur in Begleitung einer befugten Aufsichtsperson Zutritt. Die Badeanstalt ist nicht verpflichtet, die Erklärung der Begleitperson, zur Aufsicht befugt zu sein, zu überprüfen, sondern darf auf die Richtigkeit der von der Begleitperson gemachten Erklärung vertrauen, ist jedoch gegebenenfalls befugt, die Aufsichtsperson als offenkundig ungeeignet zurückzuweisen. Die Begleitperson übernimmt mit der Erklärung, zur Aufsicht befugt oder bereit zu sein, die Aufsichtsverantwortung. Die Aufsichtsperson ist für das Verhalten der von ihr begleiteten Kinder im Bad und für die Einhaltung der Badeordnung uneingeschränkt verantwortlich. Wird die Badeanlage von Personen unter Außerachtlassung dieser Bestimmung dennoch betreten, so bleiben die sonstigen Aufsichtspflichtigen (z.b. die erziehungsberechtigten Angehörigen) uneingeschränkt verantwortlich. (4) Die jeweils geltenden Jugendschutzbestimmungen, insbesondere Alkohol- und Rauchverbote, Aufenthaltsverbote, Verpflichtungen der Erziehungsberechtigten, sind von den Jugendlichen und ihren Erziehungsberechtigten einzuhalten. 2.3. Aufsicht bei Gruppenbesuchen (1) In Fällen von Gruppenbesuchen hat bei Schülern die hierfür zuständige Aufsichtsperson, bei Vereinen und anderen Organisationen der hierfür zuständige Funktionär für die Einhaltung der Badeordnung zu sorgen und dafür die volle Verantwortung zu tragen. Die diesbezüglichen eigenen Aufsichtspersonen haben während der gesamten Dauer des Gruppenbesuches anwesend zu sein. Stand 04/2003 Seite 3 von 5

(2) Diese Aufsichtspersonen haben mit den Organen der Badeanstalt das gehörige Einvernehmen zu pflegen, um zu gewährleisten, dass der übrige, normale Badebetrieb durch den Gruppenbesuch nicht gestört wird. 2.4. Anweisungen des Personals der Badeanstalt (1) Die Gäste sind verpflichtet, den Anweisungen der zuständigen Organe der Badeanstalt uneingeschränkt Folge zu leisten sowie die Hinweistafeln im gesamten Areal zu beachten. Dies gilt auch dann, wenn ein Gast der Auffassung sein sollte, die ihm erteilte Anweisung sei nicht gerechtfertigt. (2) Wer die Badeordnung bzw. Benützungsverbote für bestimmte Einrichtungen (z.b. Rutsche, Sauna) oder Einschränkungen im Sinne von Punkt 1.3.Abs.2 übertritt oder sich den Anweisungen des zuständigen Personals widersetzt, kann ohne Anspruch auf Rückerstattung des Eintrittsgeldes von diesem oder einem sonstigen Repräsentanten der Badeanstalt aus dem Bad gewiesen werden. (3) In besonderen Fällen kann auch ein längerfristiges Besuchsverbot ausgesprochen werden. 2.5. Hygienebestimmungen (1) Die Gäste sind in der gesamten Badeanlage zu größter Sauberkeit verpflichtet. (2) Der Barfußbereich darf nicht mit Straßenschuhen betreten werden. Fußdesinfektionsanlagen sollen sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen des Bades benützt werden. (3) Die Badeanlage darf nicht mit ansteckenden Krankheiten besucht werden. (4) Vor jedem Betreten des Beckens ist aus hygienischen Gründen zu duschen. Die Brausen sind nach dem Gebrauch sofort abzudrehen. (5) Die Benützung von Seife, Shampoos oder Waschmitteln sowie das Waschen der Badebekleidung in Schwimm- und Badebecken ist untersagt. (6) Abfälle (Flaschen, Gläser, Dosen, Papier etc.) sind in die vorgesehenen Abfallbehälter zu geben. 2.6. Unterlassen von Gefährdungen und Belästigungen (1) Jeder Gast ist vor allem im Hinblick auf Lärmentwicklung verpflichtet auf die anderen Badegäste Rücksicht zu nehmen. Es ist daher alles zu unterlassen, was andere Badegäste belästigt oder gar gefährdet. (2) Die Abgrenzungen des Badegeländes dürfen nicht er- und überklettert werden. (3) Alle Anlagen und Einrichtungen des Bades dürfen nur entsprechend ihrer Zweckbestimmung benutzt werden (z.b. Kinderplanschbecken, Nichtschwimmerbereich, Wasserrutschen, etc.). 2.7. Springen (1) Springen ist nur in den Sportbecken von den beiden Stirnseiten gestattet. (2) Das Hineinspringen kann bei entsprechender Besucherfrequenz eingeschränkt werden. (3) Springer haben von sich aus darauf zu achten, dass die anderen Badegäste nicht gefährdet werden. Stand 04/2003 Seite 4 von 5

2.8. Benützung von Zusatzeinrichtungen (1) Tischtennisgeräte und andere Einrichtungen können, solange der Vorrat reicht, gegen entsprechende Benützungsgebühr verwendet werden. (2) Für Verlust oder Beschädigung ist Ersatz zu leisten. 2.9. Einbringung und Verlust von Gegenständen, Abstellen von Fahrzeugen (1) Für die Verwahrung von Wertgegenständen sind im Kassenbereich Schließfächer vorhanden, die gegen Entgelt benutzt werden können; für sonst in das Badegelände eingebrachte Wertgegenstände wird keine Haftung übernommen. (2) Gefundene Gegenstände sind an der Badekasse gegen Bestätigung abzugeben. (3) Fahrzeuge oder sonstige Gegenstände dürfen nur so abgestellt werden, dass der Zugang zum Bad, insbesondere auch im Hinblick für Rettungs-, Feuerwehr- oder Polizeieinsätze, nicht verstellt wird. 2.10 Meldepflichten / Hilfeleistungspflicht (1) Unfälle, Diebstähle sowie Beschwerden sind dem zuständigen Personal oder der Leitung des Badeanstalt sofort zu melden. (2) Jeder Gast ist verpflichtet, die notwendige erste Hilfe oder andere Hilfestellungen zu leisten. 2. 11.Sonstige gewerbliche Tätigkeit / Werbung Jede Art von gewerblicher Tätigkeit oder Werbung im Bereich der Badeanstalt bedarf der Zustimmung des Eigentümers. 3. Inkraftreten Die Benützungsordnung für das Hallen- und Freibad im Sportzentrum Kapfenberg tritt am 16.04.03 mit Ende der Kundmachung in Kraft. (Gemeinderatsitzung vom 25.03.03) Für den Gemeinderat der Bürgermeister: Ing. Wegscheider eh. Stand 04/2003 Seite 5 von 5