Diagnose Schizophrenie ein Schock, aber endlich auch Gewissheit.

Ähnliche Dokumente
Medikamentöse Therapie der wichtigste Schritt zur Genesung

Entscheidungshilfe Psychose: Schritt 1: Was ist eine Psychose? Was ist eine Psychose?

Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Psychische Störungen. Wenn die Psyche aus dem Takt gerät. Ein Patientenratgeber bei schizophrenen Psychosen. Gute Besserung wünscht Ihnen: Arztstempel

Psychosen. By Kevin und Oliver

Erfolgreiche Therapie

Bewohner / Patienten mit Psychosen oder psychotischen Störungen sind in Altenpflegeeinrichtungen nicht besonders häufig, kommen aber doch vor.

Therapie schizophrener Erkrankungen

Morbus Parkinson Ratgeber

Einführung. Dr. Günther Wienberg

HAMBURGER SuSi-FRAGEBOGEN

Kein Hinweis für eine andere Ursache der Demenz

Schizophrenie. Krankheitsbild und Ursachen

BUCH ADHS THERAPIE GEMEINSAM BEGEGNEN MEDICE DIE ERSTE WAHL. Mein persönliches

Beschwerdeschilderungen aus der Sicht von Betroffenen und Angehörigen

Unheilbar krank und jetzt?

Psychiatrie-Dienste Süd: Psychiatrie-Zentrum Werdenberg-Sarganserland Seite 1

Angst und Angstbewältigung - Eigene Möglichkeiten und Unterstützungsangebote

!!! Medikamente richtig einnehmen

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

A. Autismus ist eine Form der Autismus-Spektrum-Störung

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund?

Bipolare Störung. Manisch depressive Erkrankung

(Verdachts-)Diagnose Schizophrenie bzw. Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis

Wie steht es um mein Sexualleben?

Parkinson und die Blase

1 Gebrauchsanweisung. Sie für Ihr Leben und für Ihren Umgang mit der Erkrankung die Verantwortung.

Alzheimer Krankheit. Dr. med. Günter Krämer

LoFric encathopedia. Behandlung von Blasenproblemen. Wie sich Parkinson auf die Blase auswirkt. ISK kann helfen

In der Vergangenheit gab es keine klaren Kriterien für die

Fragebogen Somatogene Dissoziation für Kinder und Jugendliche

Kompetent als Patientin und Patient. Informations-Broschüre. für Menschen mit Behinderung. Informationsbroschüre für das Arzt-Patientengespräch

Vorwort. 1 Welche Probleme können nach einer Geburt auftreten? 15

Verstehen wollen allein reicht nicht! So kann eine gute Versorgung psychisch erkrankter Menschen gelingen! Johannes Hamann

Zwänge verstehen und hinter sich lassen

Augenzentrum Ruhr. Altersbedingte Makuladegeneration Früherkennung und Therapie

Tinnitus nicht mehr hören. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Fragebogen zur Einleitung oder Verlängerung einer ambulanten Psychotherapie

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Bezirksklinikum Ansbach

AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung

Geschlossene Unterbringung bei Demenz - muss das sein?

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Das Delir. Akute Verwirrtheitszustände bei Patientinnen und Patienten. Informationsblatt für Angehörige und Betroffene

Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen. Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka

Wenn Unruhe zum Alltag wird: Das Restless Legs Syndrom quält Millionen

UNSER GEHIRN VERSTEHEN

Ein Weg aus dem Migräne- Dunkel. Mit Migräne-Tagebuch!

Jugendliche und ADHS. Für Ihr Aufklärungsgespräch

Augenzentrum Ruhr. Altersbedingte Makuladegeneration Früherkennung und Therapie

KRISE ALS CHANCE. Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK)

Psychose Analyse und Therapie Der Ratgeber får Betroffene und AngehÇrige

Multiple-Choice-Fragen zu Kapitel 7

Haverland Dr. Kerckhoff Homöopathie für Frauen

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke

OSTEOPOROSE SELBSTHILFE bei Osteoporose.

Gesundheitstipps Fit bleiben 50plus

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern.

TAGESKLINIK ALTEBURGER STRASSE. Die Tagesklinik Alteburger Straße

Im Zentrum: Der Patient

Wozu dient der Stimmungskalender?

Leben Sie Ihr Leben!

Denkverzerrte Welt. Schizophrenie die andere Realität

Lebensqualität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Wie können Sie Ihre Kompetenz zu Bewältigung steigern?

Wissen. Demenz Was ist das?

Veränderungen und Auswirkungen im Rahmen einer Demenzerkrankung. bei Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Sinikka Gusset-Bährer

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen

GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG, Bühl

Mann oh Mann Mein TESTOSTERON

Einfach glücklich er s ein! 4 erstaunlich einfache Tipps, wie Sie glücklicher und zufriedener werden!

Rückfälle verhindern. Ein Ratgeber für Menschen mit Psychosen und deren Angehörige

Psychische Störungen bei Hypophysenerkrankungen: Wie erkennen? Wie behandeln? Dr. med. Elisabeth Frieß Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Ratgeber für Patienten. Schwindel im Alter

DEMENZ EIN LEITFADEN FÜR DAS ARZT- PATIENTEN-GESPRÄCH

Machtlos. Heiß geliebt / eiskalt gehasst. Der verlorene Kampf gegen das Borderlinesyndrom

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee.

Sorgen um und für Versorgung von "Sorgenkindern" am Beispiel Fragiles-X Syndrom

Notizen Tägliche Notizen

Wer bei psychischen Krisen hilft. Wer bei psychischen Krisen hilft. Was unterscheidet Psychologen, Psychotherapeuten, Neurologen und Psychiater?

Gründung des Zentrums für Seltene Erkrankungen am in Würzburg Grußwort von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags

Morgens. hatte Sie noch. Migräne. Mit Migräne-Tagebuch. Bei Migräne. Gratis für Sie zum Mitnehmen.

NRW-Forum Rehabilitation sensomotorischer Störungen. Bedeutung der Rehabilitation für Parkinson-Patienten

Einführung in die Sedona Methode

Behandlungsvereinbarung

Selbsthilfegruppen in Köln

Mann oh Mann. Mein TESTOSTERON. Wissenswertes über Testosteron. Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V.

Medizinische Versorgung und Forschungstätigkeiten bei Neurofibromatose

Eine Informationsbroschüre für Patienten. Chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD

Diagnose Depression effektive Behandlung in der Hausarztpraxis

Co-Therapie in der Eltern-Kind-Reha

WEGE AUS DER SUCHT KOMPASS CITY

Rückfälle verhindern. Ein Ratgeber für Menschen mit Psychosen und deren Angehörige

Integrierte Sucht-Psychose Station

Die Karriere pflegender Angehöriger von Menschen im Wachkoma

BURNOUT-PRÄVENTION

Leben und Sterben mit ALS. Dr. med. Dagmar Röhling

Impressum. Zarenga GmbH, Bonn Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, Bonn. Alle Rechte sind vorbehalten.

Transkript:

Infokarte 1 Diagnose Schizophrenie S Eigentlich bin ich sehr aufgeschlossen, aber als bei mir erstmals eine Schizophrenie diagnostiziert wurde, erzählte ich meinen Freunden, ich wäre in Rehabilitation. Mir selbst redete ich ein, ich hätte einen Hirntumor ich wollte mir einfach nicht eingestehen, dass ich ein psychisches Problem habe. abe. STEFANIE

Infokarte 1 Diagnose Schizophrenie Diagnose Schizophrenie ein Schock, aber endlich auch Gewissheit. Je nachdem, wie lange Sie schon mit den Auswirkungen der Erkrankung leben, empfinden Sie die Diagnose vielleicht sogar als Erleichterung. Endlich gibt es eine Erklärung für Ihre Angst und Panik, Ihre Verunsicherung, das Gefühl der Verfolgung und Ihre Hilfl osigkeit und ganz gleich, wie es Ihnen zum Zeitpunkt der Diagnose geht: Ab sofort sind Sie mit Ihrem Gefühlschaos und Wahrnehmungschaos nicht mehr allein. Schizophrenie ist nicht so selten, wie viele annehmen jeder kann sie bekommen und niemand ist schuld daran. Etwa jeder hundertste Mensch erlebt im Laufe seines Lebens mindestens eine schizophrene Phase meist beginnt die Erkrankung im jungen Erwachsenenalter zwischen Pubertät und dem 30. Lebensjahr, bei Frauen etwas später. Vertrauen Sie Ihrem Arzt und allen, die Ihnen jetzt mit Rat und Tat zur Seite stehen diese Menschen sind ab sofort Ihre Verbündeten in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung. Sie stehen für die berechtigte Hoffnung auf eine langfristige Verbesserung Ihrer Situation. Wie soll es jetzt bloß weitergehen? Sie wissen jetzt nicht, was alles auf Sie zukommt und wehren sich vermutlich auch gegen die Vorstellung, dass die Krankheit ab sofort Ihr Leben bestimmen wird. Das ist absolut verständlich und nachvollziehbar. Wenn Sie aber erfahren, dass die Wissenschaft in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt hat und Schizophrenie heute sehr gut zu behandeln ist, erscheinen ihre Befürchtungen vielleicht in einem anderen und freundlicheren Licht. Ihr Arzt wird für Sie einen individuellen Therapieplan erstellen und Ihnen moderne, hochwirksame Medikamente verordnen. Mit dieser Perspektive können Sie zuversichtlich in die Zukunft schauen und trotz der Erkrankung ein erfülltes und zufriedenes Leben führen.

www.meine-steps.de S TIPPS: Und noch ein Tipp: Sammeln Sie möglichst viele seriöse Informationen zu Ihrer Erkrankung. Ein umfangreiches Wissen ermöglicht es Ihnen, die Regie in diesem Theater selbst zu übernehmen, keine Tragödie daraus werden zu lassen und die Kontrolle über Ihr Leben zurück zu gewinnen und zu behalten Ich schäme mich so! Was werden die anderen jetzt von mir denken? Die Diagnose Schizophrenie ist zunächst nicht leicht zu verkraften, aber es gibt überhaupt keinen Grund, sich dafür zu schämen. Allerdings verbinden viele Menschen die Krankheit mit Gefährlichkeit und Unberechenbarkeit das zeugt von Unkenntnis und lässt die Erkrankung beängstigender erscheinen als sie tatsächlich ist. Schon deshalb werden Sie nicht immer und überall auf Verständnis stoßen. Aber Menschen, die Ihnen nahe stehen, werden sehr erleichtert sein, nun endlich eine Erklärung für Ihr Verhalten zu haben nicht nur Sie leiden unter den Symptomen der Erkrankung, Ihre Angehörigen und Freunde bemerken die Auswirkungen Ihrer Erkrankung vermutlich auch. Auch wenn es keinen Grund gibt, sich zu schämen überlegen Sie sich trotzdem, wem Sie Ihre ersten Symptome und die Diagnose anvertrauen. Wählen Sie eine Person aus Ihrer Familie oder Ihrem engen Umfeld, der Sie vertrauen und sprechen Sie mit ihr als erstes darüber. Gewinnen Sie neues Vertrauen zu sich selbst und zu den Menschen, die Ihnen wichtig sind. Das ist ganz entscheidend für den Verlauf der Erkrankung und gleichzeitig ein wichtiger Schritt in Richtung Neugestaltung Ihres Lebens mit der Krankheit.

Infokarte 1 Diagnose Schizophrenie Schizophrenie, was ist das überhaupt? Die Schizophrenie zählt zu den Psychosen einer seelischen Erkrankung, bei der die Betroffenen die Wirklichkeit anders wahrnehmen und dadurch oft verunsichert oder verängstigt sind. Die typischen Krankheitszeichen einer Psychose sind Trugwahrnehmungen, Störungen im Gedankenfl uss und Veränderungen der Gefühlswelt. Schizophrenie Patienten nehmen die Dinge anders wahr, denken und fühlen anders als nicht erkrankte Menschen. Der Begriff Schizophrenie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Spaltung der Seele, was aber nicht heißt, dass die Betroffenen in zwei Persönlichkeiten gespalten sind. Vielmehr ist bei Menschen mit Schizophrenie die Wirklichkeit gespalten: Da ist die so genannte reale Wirklichkeit, in der auch Gesunde leben, und die andere Wirklichkeit, die der Patient wahrnimmt, mit Sinneseindrücken, Gefühlen und Erlebnissen, die Gesunde nicht nachvollziehen können. In der akuten Phase einer schizophrenen Psychose bemerken Erkrankte oft nicht, dass sie krank sind, was die Bewältigung des Alltags und den Umgang mit anderen sehr schwierig macht ärztliche Hilfe ist dann dringend erforderlich.

www.meine-steps.de S Wie kommt es zu der Erkrankung? Wissenschaftler gehen davon aus, dass bei der Entstehung einer Schizophrenie viele Faktoren zusammenkommen können. Eine vorhandene Anfälligkeit (lat. Vulnerabilität) im Zusammenwirken mit belastenden Faktoren begründen das Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Bei entsprechender Anfälligkeit kann in Verbindung mit psychosozialen Faktoren, wie z.b. Stress, Drogenkonsum, belastenden Lebensereignissen oder beruflicher Überbelastung eine Schizophrenie ausgelöst werden. Darüber hinaus weiß man heute, dass bei einer schizophrenen Psychose der Stoffwechsel bestimmter Botenstoffe im Gehirn Dopamin und Serotonin gestört ist. Diese so genannten Neurotransmitter sind im Gehirn für die Funktion der Nervenzellen verantwortlich. Bei der Schizophrenie gibt es ein Ungleichgewicht dieser Botenstoffe, was zu einer Reizüberflutung und zu einer erheblichen Störung der Informationsverarbeitung im Gehirn führt. Dadurch entstehen psychotische Positiv-Symptome, wobei mit positiv gemeint ist, dass etwas Zusätzliches entsteht, wie beispielsweise Wahnvorstellungen, Sinnestäuschungen oder Gefühlsstörungen. Andererseits sind bei einer Psychose häufig bestimmte Gehirnregionen mit diesen Botenstoffen unterversorgt, was zu den so genannten Negativ-Symptomen wie Antriebsarmut, Energielosigkeit, Trägheit der Gedanken und sozialem Rückzug führen kann. Spezielle Medikamente greifen in den Stoffwechsel dieser Botenstoffe ein und stellen das Gleichgewicht wieder her.

Infokarte 1 Diagnose Schizophrenie Wie verläuft die Krankheit? Der Verlauf der Erkrankung ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich, die Medizin unterscheidet aber grundsätzlich drei verschiedene Phasen: Prodromalphase Frühstadium der Erkrankung mit leichten Veränderungen von Stimmung, Energie oder Konzentration. Akute Phase Krisensituation mit Auftreten von Positiv Symptomen wie Wahnvorstellungen, Trugwahrnehmungen, Sinnestäuschungen oder Veränderungen in der Art des Denkens. Erhaltungsphase Stabilisierung des Krankheitszustands nach Beginn einer Therapie, Rückgang der aktiven Symptome, manchmal ist eine Restsymptomatik aus Negativ Symptomen zu beobachten. Kann die Krankheit vollständig geheilt werden? Eine genaue Prognose der Erkrankung kann niemand erstellen. Etwa jeder Vierte an Schizophrenie Erkrankte ist nach fünf Jahren symptom und medikamentenfrei. In den meisten anderen Fällen können die Symptome deutlich verringert und das Befinden langfristig stark gebessert werden Voraussetzung dafür ist jedoch immer die Therapietreue des Patienten sowie die regelmäßige Einnahme der Medikamente und Einhaltung der Arztkontakte in der Akut und der Erhaltungsphase. Ich habe Angst vor der Behandlung. Muss das wirklich sein? Es ist ganz menschlich, eine anstehende Therapie skeptisch zu betrachten; sei es, weil Sie die Krankheit noch nicht akzeptiert haben oder weil Sie vom Erfolg noch nicht ganz überzeugt sind. Aber: Ohne Therapie könnten sich die Symptome verschlimmern, der Alltag noch mühsamer und der Umgang mit Menschen noch unangenehmer werden. Die medikamentöse Therapie ist also die einzige Chance, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

www.meine-steps.de S Zur Behandlung von Schizophrenie gibt es heute zahlreiche Arzneimittel, so dass für jeden Patienten ein optimales Medikament gefunden werden kann. Manche davon werden oral, also z. B. als Tablette eingenommen, andere werden als Depot vom Arzt gespritzt. Sie können die Behandlung gemeinsam mit Ihrem Arzt also ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen ausrichten. Mögliche Nebenwirkungen bespricht Ihr Arzt mit Ihnen. Die meisten modernen Präparate haben heute weniger Nebenwirkungen als die älteren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Wünsche und Sorgen; gemeinsam suchen Sie das optimale Medikament aus. TIPPS: Für die nächste Zeit möchten wir Ihnen ein paar Tipps mit auf den Weg geben: Vertrauen Sie Ihrem Arzt! Stellen Sie ihm beim nächsten Termin alle Fragen, die Ihnen auf der Seele brennen auch die, die Ihnen vielleicht ungewöhnlich erscheinen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt die verschiedenen Verabreichungsformen von Medikamenten (Tablette oder Depot) vorstellen und sprechen Sie mit ihm über Ihre Wünsche. Wählen Sie eine Vertrauensperson aus Ihrem engsten Umfeld, mit der Sie über Ihre Diagnose sprechen. Knüpfen Sie Kontakt zu anderen Erkrankten, z. B. über eine Selbsthilfegruppe! Machen Sie vor allem den wichtigsten Schritt zur Bewältigung der Erkrankung: Nehmen Sie eine Therapie in Anspruch.

Stand Februar 2014 OPG/0214/ABI/1095