verinixe.xp, 2015-09-16 Berlin IT Sicherheitsnormen der ISO/IEC 27000er Normenfamilie



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Transkript:

verinixe.xp, 2015-09-16 Berlin IT Sicherheitsnormen der ISO/IEC 27000er Normenfamilie

IT Sicherheitsnormen der ISO/IEC 27000er Normenfamilie Woher stammen Normen Was macht DIN Wie wirken Normen Wie entstehen Normen 2014, DIN e. V. 2

DIN e. V. DIN ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein und wird privatwirtschaftlich getragen. DIN ist laut eines Vertrages mit der Bundesrepublik Deutschland die zuständige deutsche Normungsorganisation für die europäischen und internationalen Normungsaktivitäten. 2014, DIN e. V. 3

DIN ist ein Dienstleistungsunternehmen DIN fungiert als runder Tisch auch über elektronische Plattformen an dem Vertreter der interessierten Kreise konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht erarbeiten. Die DIN-Mitarbeiter organisieren den gesamten Prozess der Normung auf nationaler Ebene und die deutsche Beteiligung auf europäischer und internationaler Ebene. DIN stellt die Einheitlichkeit der technischen Regeln sicher. DIN stellt die elektronische Infrastruktur für die Normenentwicklung zur Verfügung 2014, DIN e. V. 4

Die Leistungen des DIN e.v. DIN handelt als Projektmanager in der Normung handelt als Dienstleister für seine Kunden führt die Sekretariate in internationalen Arbeitsgremien stellt die Einheitlichkeit der technischen Regeln sicher stellt die elektronische Infrastruktur für die Normenentwicklung zur Verfügung 2014, DIN e. V. 5

DIN ist Teil der Internationalen Normungsstruktur World Standards Cooperation WSC USA ISO International Organization for Standardization IEC International Electrotechnical Commission ITU International Telecommunication Union 270 SDOs von ANSI akkreditiert ASTM CEN Europäisches Komitee für Normung CENELEC Europäisches Komitee für Elektrotechnische Normung ETSI Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen API SAE NEMA ASME DIN, AFNOR, BSI, ANSI, JISC... NSBs (DE) (FR) (GB) (US) (JP) IEEE 2015, DIN e. V. 6

Normen in der Rechtsordnung Eine anerkannte Regel der Technik ist eine technische Festlegung, die von einer Mehrheit repräsentativer Fachleute als Wiedergabe des Standes der Technik angesehen wird. Der Stand der Technik ist ein entwickeltes Stadium der technischen Möglichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt, soweit Produkte, Prozesse und Dienstleistungen betroffen sind basierend auf den diesbezüglichen gesicherten Erkenntnisse von Wissenschaft, Technik und Erfahrung. 2014, DIN e. V. 7

Normen in der Rechtsordnung Die Anwendung von Normen ist freiwillig Bindend werden Normen nur dann, wenn sie Gegenstand von Verträgen zwischen Parteien sind oder wenn der Gesetzgeber ihre Einhaltung vorschreibt Normen sind eindeutige (anerkannte) Regeln, daher bietet der Bezug auf Normen in Verträgen Rechtssicherheit Im Rechtsstreit billigt ein Richter der DIN-Norm den "Beweis des ersten Anscheins" zu. Eine widerlegbare Rechtsvermutung (Beweislastumkehr) 2014, DIN e. V. 8

Normen wirken deregulierend DIN-Normen entlasten den Staat in seiner Gesetzgebungstätigkeit. Der Staat verweist zur Erfüllung grundlegender Anforderungen in Gesetzestexten auf überbetriebliche Normen Gesetze schaffen den rechtlichen Rahmen und geben Schutzziele vor Normen konkretisieren den Stand der Technik und schreiben ihn flexibel fort Beispiel: Bauwesen, Gesundheitsschutz, Umweltschutz 2014, DIN e. V. 9

Was kann Normung leisten Interoperabilität Schnittstellennorm Komplexitätsreduktion Bildung von Klassen Mindeststandards Erfüllung gesetzl. Vorgaben Best Practice Festhalten des Stand der Technik Transparenz Label Qualitätssicherung Norm als Referenz Zertifizierungsgrundlage Bsp.: ISO 9001 2014, DIN e. V. 10

Wie entstehen Normen

Gemeinschaftsaufgabe Normung Eine demokratische Legitimation der Normung erfordert das Engagement aller interessierten Kreise. Anwender Wirtschaft Verbraucherschutz Wissenschaft und Forschung NORMUNG Gewerkschaften Öffentliche Hand Regelsetzende Institutionen Umweltschutz Arbeitsschutz Prüfinstitute 2014, DIN e. V. 12

Normerstellung: Zusätzliche Anforderungen DIN SPEC (PAS) Zusätzliche Anforderungen der Norm DIN-Norm Normungsantrag Initiierung Erarbeitung DIN SPEC Einbindung aller interessierten Kreise Konsens Entwurfsveröffentlichung Norm-Vorlage Manuskript für Norm- Entwurf Norm-Entwurf Manuskript für Norm DIN-Norm Systematische Überprüfung nach 3 Jahren Systematische Überprüfung nach 5 Jahren 2015, DIN e. V. 13

Nationale Interessensvertretung 2014, DIN e. V. 14

Mitarbeit in europäischen und internationalen Normungsgremien Delegierter Experte Spiegelausschuss Arbeitsgruppe Technisches Komitee 2014, DIN e. V. 15

Internationale Normungsorganisationen ISO/IEC Je Land ist ein Mitglied (meist die nationalen Normungsorganisationen) in der jeweiligen Normungsorganisation vertreten Die Organe wie Generalversammlung, politische und technische Lenkungsgremien, sowie die Technischen Komitees stehen den Mitgliedern offen Es gibt in den Technischen Komitees Vollmitglieder (P-members) und Beobachtermitglieder (O-members) 2015, DIN e. V. 16

Entstehung einer Internationalen Norm Fast track Fast track Vorschlagsstufe (Proposal Stage) Bearbeitungsstufe (Preparatory Stage) Komiteestufe (Committee Stage) Umfragestufe (Enquiry Stage) Annahmestufe (Approval Stage) Veröffentlichungsstufe (Publication Stage) Vom Vorschlag (NP) bis zur Annahme eines neuen Normungsvorhabens Von der Annahme des Normungsvorhabens bis zur Verabschiedung zur Registrierung als Komitee-Entwurf Vom Komitee-Entwurf (CD, mehrere möglich) bis zur Verabschiedung zur Umfrage (Internationaler Norm- Entwurf) Von der Annahme zur Umfrage (Internationaler Norm- Entwurf (DIS bzw. CDV)) bis zur Verabschiedung zum Schlussentwurf Von der Annahme als Schlussentwurf (FDIS) biszur Verabschiedung zur Internationalen Norm Von der Annahme als Internationale Norm bis zur Veröffentlichung als ISO-, IEC- oder ISO/IEC-Norm 2015, DIN e. V. 17

Internationale Normung Veröffentlichungsformen (ISO) ISO Internationale Norm ISO/TS Internationale Technische Spezifikation ISO/TR Internationaler Technischer Bericht PAS Publicly Available Specification IWA International Workshop Agreement Guide Leitfaden 2015, DIN e. V. 18

Normung im Bereich IT-Sicherheit

Normung von IT-Sicherheit IT-Sicherheit generisch anwendungsbezogen Unabhängig von Technologie Branche Anwendungsfall Abhängig von Technologie (z.b. RFID) Branche (z.b. Medizin) Anwendungsfall (Bahnsignalanlagen) 2014, DIN e. V. 20

IT-Sicherheitsnormung - Gremienübersicht generisch national NIA 27 europäisch international ISO/IEC /JTC1 /SC27 anwendungsbezogen Energie Ernährung Verkehr Gesundheit Finanzen IKT Medien Wasser DKE ETSI/CLC IEC NAL NL,NSMT NAMed/FB 7 CEN/TC 251 ISO/TC 215 NIA ISO/TC 68 DKE, NIA NVBF NAW ETSI,CEN JTC1, ITU Koordinierungsstelle IT-Sicherheit 2014, DIN e. V. 21

Generische IT-Sicherheitsnormung im JTC1/ SC27 WG 1 Informationssicherheits- Managementsysteme WG 2 WG 3 WG 4 WG 5 kryptographische Verfahren Evaluationskriterien und Testmethoden IT-Sicherheitsmaßnahmen und Dienste (z.b.forensik) Identitätsmanagement und Datenschutz-Technologien www.jtc1sc27.din.de/en 2014, DIN e. V. 22

ISO/IEC 270xx Normen

ISO/IEC 27000 - Normenfamilie Erstellung nach ISO/IEC 27009 2014, DIN e. V. 24

Übersicht ISO/IEC 270xx ISO/IEC 27000 (DIS) Overview and vocabulary ISO/IEC 27001 (Ausgabe 2013) Requirements ISO/IEC 27002 (Ausgabe 2013) Code of practice for information security controls ISO/IEC 27003 (CD) Information Security Management System Guidance ISO/IEC 27004 (CD) Information security management -- Measurement ISO/IEC 27005 (WD) Information security risk management ISO/IEC 27006 (FDIS) Requirements for bodies providing audit and certification of ISMS ISO/IEC 27007 (WD) Guidelines for information security management systems auditing ISO/IEC 27008 (WD) Guidelines for auditors on information security controls ISO/IEC 27009 (DIS) Sector-specific application of ISO/IEC 27001 -- Requirements 2014, DIN e. V. 25

Übersicht ISO/IEC 270xx (2) ISO/IEC 27010 (DIS) ISM for inter-sector and inter-organizational communications ISO/IEC 27011 (DIS) Code of practice for Information security controls based on ISO/IEC 27002 for telecommunications organizations ISO/IEC 27013 (Ausgabe 2013) Guidance on the integrated implementation of ISO/IEC 27001 and ISO/IEC 20000-1 ISO/IEC 27015 (Ausgabe 2012) Information security management guidelines for financial services ISO/IEC 27017 (Ausgabe 2013) Code of practice for information security controls based on ISO/IEC 27002 for cloud services ISO/IEC TR 27019 2014, DIN e. V. 26

ISO/IEC 27001/27002 - Historie British Standard BS7799:1995 ISO/IEC 17799:2005 ISO/IEC 17799:2005 ISO/IEC 27002:2005 BS7799-2:2002 ISO/IEC 27001:2005 ISO/IEC 27001:2005 ISO/IEC 27001:2013 ISO/IEC 27002:2005 ISO/IEC 27002:2013 2014, DIN e. V. 27

ISO Managementsystem-Normen Gemeinsame Struktur aller ISO Management System-Normen durch vorgegebenen Annex SL der ISO Direktiven ISO/IEC 27001 ISO 9001 Hauptteil Annex SL Hauptteil Anhang A - Controls - Contro l- objectives Spezifische Ergänzungen Anhang A 2014, DIN e. V. 28

Systematik der ISO/IEC 27001/27002 ISO/IEC 27001 - Anforderungen 6.1.1 Maßnahme Angemessene Kontakte mit relevanten Behörden werden gepflegt. ISO/IEC 27002 - Umsetzungshilfe 6.1.1 Umsetzungshinweise Organisationen sollten über Verfahren verfügen, die festlegen, wann und von wem Behörden (z. B. Strafverfolgungsund Aufsichtsbehörden) benachrichtigt werden und wie erkannte Informationssicherheitsvorfälle rechtzeitig gemeldet werden (z. B. wenn der Verdacht einer Straftat besteht). 2014, DIN e. V. 29

Zertifizierbarkeit von IT Sicherheitsmanagement-Systemen Nach ISO/IEC 27001 Anforderungen an ein Managementsystem zur Verankerung der IT-Sicherheit in der Organisation Nach BSI Grundschutz BSI-Grundschutz ist abgestimmt mit ISO/IEC 27001 Zertifikat: ISO/IEC 27001 auf Basis IT-Grundschutz 2014, DIN e. V. 30

Wie ist eine Norm zu lesen DIN 820-2 (identisch mit ISO/IEC Direktiven Teil2), Anhang H: Verbformen zur Formulierung von Festlegungen Anforderung muss darf nicht Empfehlung sollte sollte nicht Zulässigkeit darf braucht nicht Möglichkeit und Vermögen kann kann nicht Anforderungen in Normen sind Zertifizierungsgrundlage! 2014, DIN e. V. 31

Internationalisierung nationaler Normen

Internationalisierung warum? IKT ist ein globaler Markt International Felder belegen Internationale Entwicklungen beeinflussen Deutschland als Referenzmarkt Skaleneffekte nutzen Reputation internationaler SDO s nutzen 2014, DIN e. V. 33

Möglichkeiten der Internationalisierung DIN Workshop DIN SPEC PAS ISO/IEC TR DIN Gremium DIN SPEC Vornorm DIN SPEC Fachbericht ISO/IEC TS ISO/IEC TR DIN Norm ISO/IEC Standard DIN SPEC 27009 ISO/IEC TR 27019 2014, DIN e. V. 34

www.din.de www.din.de/go/nia www.entwuerfe.din.de www.din.de/go/kits DIN e. V. Am DIN-Platz Burggrafenstraße 6 10787 Berlin