ZVEI-Benchmarking Die deutsche Elektroindustrie im europäischen Vergleich. August 2016 MARKT. Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie

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Transkript:

ZVEI-Benchmarking Die deutsche Elektroindustrie im europäischen Vergleich August 2016 00 60 40 20 0 2005 2006 2007 20 MARKT Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie

Impressum Die deutsche Elektroindustrie im europäischen Vergleich Herausgeber: ZVEI - Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e. V. Abteilung Wirtschaftspolitik, Konjunktur und Märkte Lyoner Straße 9 60528 Frankfurt am Main Verantwortlich: Dr. Andreas Gontermann Telefon: +49 69 6302-301 Fax: +49 69 6302-326 E-Mail: gontermann@zvei.org www.zvei.org Redaktion: Dr. Andreas Gontermann, Jürgen Polzin August 2016 Trotz größtmöglicher Sorgfalt übernimmt der ZVEI keine Haftung für den Inhalt. Alle Rechte, insbesondere die zur Speicherung, Verbreitung sowie der Übersetzung, sind vorbehalten.

Welt-Elektromarkt* Marktvolumen 2014: 3.506 Mrd. Euro Asien 57,4 % Amerika 20,3 % Europa 18,6 % Rest der Welt 3,7 % Weltmarkt Mit einem globalen Marktvolumen von 3.506 Milliarden Euro im Jahr 2014 zählt die Elektroindustrie zu den weltweit größten Wirtschaftsbranchen. Seit 2005 ist der Welt-Elektromarkt um durchschnittlich 5,5 Prozent pro Jahr gewachsen. 2015 belief sich das Wachstum geschätzt auf fünf Prozent. Mehr als die Hälfte des globalen Marktgeschehens spielt sich mittlerweile in Asien ab. Der dortige Markt erreichte 2014 einen Wert von 2.013 Milliarden Euro. Fast gleichauf folgten die Elektromärkte Amerikas (712 Mrd. bzw. 20,3 % Anteil) und Europas (651 Mrd. bzw. 18,6 %). Weniger als vier Prozent des Weltmarktes verteilten sich auf den Rest der Welt. *Markt = Produktion - Export + Import Europäischer Elektromarkt Aufteilung 2014 Westeuropa: 77,4 % EU: 78,0 % Eurozone: 53,4 % Osteuropa: 22,6 % Nicht-EU: 22,0 % übriges Europa: 46,6% Europäischer Elektromarkt Der europäische Markt für elektrotechnische und elektronische Erzeugnisse lässt sich in regionaler Hinsicht verschiedentlich aufteilen. Bei einer Unterscheidung zwischen West- und Osteuropa entfallen mehr als drei Viertel auf Westeuropa und knapp 23 Prozent auf Osteuropa. Legt man die Mitgliedschaft in der Europäischen Union als Unterscheidungsmerkmal zugrunde, so befinden sich 78 Prozent des europäischen Marktes in den bis dahin 27 EU-Staaten. Betrachtet man die Zugehörigkeit zur Eurozone, so vereinen diese 18 Länder mehr als 53 Prozent des europäischen Marktes auf sich und die übrigen Länder annähernd 47 Prozent. Ländermärkte in der EU 116 65 48 29 Ländermärkte Innerhalb der Europäischen Union war der deutsche Elektromarkt 2014 mit 116 Milliarden Euro der mit Abstand größte Einzelmarkt. Sein Volumen entspricht einem Anteil von 23 Prozent am aggregierten Gesamtmarkt aller EU-Länder in Höhe von 508 Milliarden Euro. Dahinter folgen mit Milliarden Euro und einem Anteil von 14 Prozent sowie mit 65 Milliarden Euro und 13 Prozent Anteil. Auf den Plätzen vier und fünf liegen und, die mit 48 bzw. 29 Milliarden Euro neun und sechs Prozent des europäischen Marktes auf sich vereinen. Die fünf größten Ländermärkte bringen es damit auf fast zwei Drittel des EU-Marktes. Auf die übrigen 22 EU-Länder entfallen zusammen lediglich 35 Prozent des Gesamtmarktes. 3

Ländermarktentwicklung Mrd. Euro 140 120 60 40 20 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Ländermarktentwicklung Der deutsche Elektromarkt ist zwischen 2005 und 2014 um 15 Milliarden Euro bzw. 15 Prozent gewachsen, liegt aber noch unter seinem Spitzenwert von 2011 mit fast 119 Milliarden Euro. Auch der Elektromarkt s legte in diesem Zeitraum zu. Hier betrug der Zuwachs sieben Milliarden Euro oder 14 Prozent. Mit plus einer Milliarde Euro nahm der britische Markt nur geringfügig zu, der italienische verzeichnete sogar einen Rückgang um drei Milliarden Euro (-6 %). Noch kräftiger war die Abnahme in, wo das Elektromarkt-Volumen 2014 um sechs Milliarden Euro geringer war als noch im Jahr 2005 (-18 %). In allen betrachteten Ländern liegt der Marktwert 2014 unter dem jeweiligen Allzeithoch. Ex- und Importe 163 144 19 42 72-30 46 64-18 Exporte Importe Saldo 34 37 28 17-3 -11 Ex- und Importe Mit 163 Milliarden Euro erzielte die deutsche Elektroindustrie 2014 einen neuen Exportrekord und gleichzeitig ein höheres Ausfuhrvolumen als die entsprechenden Schwesterbranchen in,, und zusammen. Auch auf der Einfuhrseite führt mit 144 Milliarden Euro das Ranking an. Der Abstand zu den nachfolgenden Ländern ist hier jedoch etwas geringer als bei den Exporten. Von den fünf großen EU- Ländern erzielte lediglich 2014 einen Ausfuhrüberschuss im Elektroaussenhandel und zwar in Höhe von 19 Milliarden Euro. In,, und waren die Einfuhren dagegen jeweils höher als die Ausfuhren. Umsätze 172 41 63 58 18 Umsatz Die Umsätze (inkl. faktorierter Dienstleistungen) der Elektroindustrien aller 27 EU-Länder zusammen beliefen sich 2014 auf 5 Milliarden Euro. Sie lagen damit 75 Milliarden Euro unter dem Spitzenwert von 2008. 172 Milliarden Euro bzw. 30 Prozent der 2014er Umsätze entfallen allein auf die deutsche Elektroindustrie. Den zweithöchsten Erlös erzielte mit 63 Milliarden Euro und einem Anteil von elf Prozent. Mit 58 Milliarden Euro (10 % Anteil) folgt auf Platz drei, vor mit 41 Milliarden Euro (7 %). Unter den betrachteten Ländern nimmt mit 18 Milliarden Euro bzw. einem Anteil von drei Prozent die fünfte Position ein. 4

Produktion Index 2010 = * 150 140 130 120 110 90 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 * Wertindex, saisonbereinigt Produktion Nach der Finanzkrise 2008/2009, die in allen betrachteten Ländern zu einem kräftigen Produktionsrückgang geführt hatte, konnte bislang lediglich die deutsche Elektroindustrie eine nennenswerte Erholung verzeichnen. Im Jahr 2014 betrug der nominale Produktionswert 135 Milliarden Euro. Er lag damit fast 23 Prozent über dem 2009er Tiefpunkt. Die französische Elektrobranche konnte die Rückgänge bisher nur in geringem Maße aufholen, in verharrt die inländische Produktion ebenfalls nur wenig über dem Krisenniveau von 2009. und mussten sogar in den Jahren nach 2009 weitere Produktionsrückgänge hinnehmen. ist seit 2014 wieder auf einen leichten Wachstumspfad eingeschwenkt, bislang noch nicht. Beschäftigte 2014, Jahresdurchschnitt, 1.000 841 187 205 229 95 Beschäftigte Im Jahr 2014 betrug die Zahl der im Jahresdurchschnitt in der deutschen Elektroindustrie Beschäftigten 841.000. Das waren 42.000 mehr als am Tiefpunkt nach der 2009er Finanzkrise. Insgesamt haben die Unternehmen in mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als die entsprechenden Branchenfirmen in,, und zusammen. Entsprechend der nur verhaltenen bzw. rückläufigen Produktionsentwicklung haben diese Länder im Laufe der letzten Jahre im Gegensatz zu ihre Beschäftigung weiter zurückgefahren. Produktivität Index 2006 = 115 110 105 95 90 85 75 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Produktivität In keinem der fünf betrachteten EU-Länder konnte die Produktivität (gemessen als Verhältnis der realen Produktionsentwicklung zur Beschäftigtenentwicklung) in den vergangenen zehn Jahren nennenswert gesteigert werden. Am besten abgeschnitten hat noch die deutsche Elektroindustrie mit einer jährlichen Steigerung ihrer Produktivität um 0,8 Prozent obwohl sie als einzige Beschäftigung aufgebaut hat. (+0,7 %) und (+0,5 %) folgen dicht auf. Recht hohe Rückgänge mussten dagegen mit minus 2,6 Prozent und mit minus 3,2 Prozent pro Jahr hinnehmen. 5

Wertschöpfung (1) 2013, Mrd. Euro 75 15 18 16 5 Wertschöpfung (1) Die Wertschöpfung der Elektroindustrien in allen EU-Ländern zusammen belief sich 2013 auf insgesamt 160 Milliarden Euro. Dies entspricht 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU. Fast die Hälfte, genauer: 47 Prozent (bzw. 75 Mrd. ) der Wertschöpfung gehen auf das Konto der deutschen Elektroindustrie, die damit wiederum mehr beisteuert als die anderen vier großen EU-Länder zusammen. An zweiter Stelle folgt mit 18 Milliarden Euro (Anteil 11 %), dicht gefolgt von mit 16 Milliarden Euro (Anteil 10 %) und mit 15 Milliarden Euro (Anteil 9 %). Mit einem Anteil von drei Prozent liegt auf Position fünf. Wertschöpfung (2) Index 2005 = 130 120 110 90 60 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Wertschöpfung (2) Im betrachteten Zeitraum von 2005 bis 2013 ist die Wertschöpfung lediglich in der deutschen Elektroindustrie gestiegen. Insgesamt betrug der Anstieg hierzulande trotz der deutlichen Einbußen im Krisenjahr 2009 17 Prozent. Dagegen mussten die Schwesterbranchen in (-4,7 %), (-12,8 %), (-13,8 %) und (-29,9 %) allesamt kräftige Rückgänge verzeichnen. Als einzigem unter den fünf betrachteten Ländern ging die Wertschöpfung in auch in den Jahren nach der Finanzkrise weiter zurück. In der gesamten EU betrug der Rückgang zwischen 2005 und 2013 fast fünf Prozent. Investitionen und F&E-Aufwendungen 6,0 15,1 Quelle: Stifterverband, Eurostat und ZVEI 3,9 1,2 1,4 1,4 1,5 Anlageinvestionen F&E-Aufwendungen 1,8 0,5 0,4 Investitionen, Forschung & Entwicklung Die Unternehmen der deutschen Elektroindustrie wenden sowohl für Anlageinvestitionen als auch für Forschung und Entwicklung (F&E) mehr auf als ihre Pendants in,, und zusammen. Im Jahr 2014 investierte die Branche hierzulande sechs Milliarden Euro in neue Maschinen und Anlagen und steckte 15,1 Milliarden Euro in Forschung & Entwicklung. Deutlich geringer fielen schon die Zukunftsaufwendungen des zweitplatzierten mit 1,4 Milliarden Euro für Investitionen und 3,9 Milliarden Euro für F&E aus. Dahinter folgten (1,5 bzw. 1,8 Mrd. ), (1,2 bzw. 1,4 Mrd. ) und (0,5 bzw. 0,4 Mrd. ). 6

ZVEI - Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e. V. Lyoner Straße 9 60528 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 6302-0 Fax: +49 69 6302-317 E-Mail: zvei@zvei.org www.zvei.org Bildnachweis Titel: Astrid Gast, jorisvo / Fotolia.com