Malerei/Farbe 30 Das quarell (Klasse 5/6) 1 von 22 Das quarell Farbdifferenzierungen mit Wasserfarbe Paul Wans, Kevelaer VORNSICT quarellartiger insatz der Deckfarbe Schülerarbeiten Selbstporträt, Klasse 5 Fünftklässler malen ein aquarellartiges Waldbild und ein Selbstporträt und das von beachtlicher Qualität! Zuvor lernen Ihre Schülerinnen und Schüler altersgerecht und mit einfachsten Mitteln, wie dem Deckfarbkasten, ein paar aarpinseln und dem Zeichenblock, die relativ komplizierte und anspruchsvolle Technik der quarellmalerei kennen. Sie experimentieren mit lasierendem, deckendem und Nassin-Nass-Farbauftrag und setzen gezielt solche Maltechniken in eigenen rbeiten ein. Ganz nebenbei erfahren sie Wesentliches über quarellmaler wie lbrecht Dürer, Rudolf Schlichter oder orst Janssen. Klassenstufe: 5/6 Dauer: Bereich: 7 Doppelstunden Malerei/Farbe Rbits Kunst Mai 2013
Malerei/Farbe 30 Das quarell (Klasse 5/6) 5 von 22 der die jeweilige Wasserfärbung gut zu sehen ist. Für das eventuelle spätere Wegradieren kleinerer Flächen ist ein anspitzbarer Radierstift mit olzstiel und fester, beigefarbener Gummimine zweckmäßig. lternative Zielgruppen Mit wenigen bänderungen und etwas höheren rwartungen kann die Reihe durchaus auch als xkurs in der Mittel- und Oberstufe oder auch in der rwachsenenbildung umgesetzt werden. Verlaufsübersicht rbeitsschritte 1. Bildimpuls mit anschließendem Unterrichtsgespräch Rudolf Schlichter: Verwahrloste Jugend (1925) 2. Praktische Übung Kopieren eines Bildausschnitts durch xperimentieren mit Deckfarben 3. Zusatzaufgabe Verfassen einer Geschichte 4. uswertung der praktischen Übung, weitere Übungen Checkliste: Materialien, Vorbereitung M 1, OP, M 2 (im Klassensatz kopiert) M 1, OP, M 2, DIN-3-Zeichenblock, Farbkasten, 2 aarpinsel (Gr. 4/8) M 3, M 1, OP, Papier (DIN 4) ca. 30 Minuten M 1, OP, Unterrichtsergebnisse zum Kopierversuch M 2 VORNSICT 5. Bildvergleich und Vorzeichnung lbrecht Dürer: Weiher im Walde (1495) Rudolf Schlichter: Waldinneres (o. J.) Vorzeichnung zum Motiv Waldrand im Winter 6. Praktische ufgabe Malerei zum Motiv Waldrand im Winter 7. Vergleich der rbeitsergebnisse; Bildvergleich Schlichter und Janssen Rudolf Schlichter: Selbstporträt (o. J.) orst Janssen: Selbst 16. Januar 1990 M 4, Block, Farbkasten, Pinsel M 1, OP, M 5, Block, Bleistift M 5, Block mit fertiger Vorzeichnung, Farbkasten, Pinsel Unterrichtsergebnisse zu Waldrand im Winter M 5 M 6, OP Rbits Kunst Mai 2013
12 von 22 Das quarell (Klasse 5/6) Malerei/Farbe 30 SI M 4 Probiere die quarelltechniken aus! Deine Farben im Schulmalkasten haben ähnliche igenschaften wie quarellfarben: Sie sind wasserlöslich und du kannst mit ihnen deckend, aber auch durchscheinend, also lasierend, malen. ufgabe 1: Farbreihe Zeichne etwa zehn briefmarkengroße Kästchen in eine Reihe mit je einem etwa fingerbreiten bstand dazwischen. Rühre mindestens fünf verschieden helle, wässrige Flüssigkeiten einer Farbe an, am besten von Cyan, Magenta oder Gelb. Du kannst am Blockrand mit kurzen Farbstrichen ausprobieren, wie kräftig ein Farbton ist. Fülle das erste Kästchen mit dem hellsten Farbton aus, indem du die Farbe in waagerechten Wasserbahnen ohne Lücken untereinander setzt. Lege vorher den Block ein wenig schräg, damit die Farbe gleichmäßig nach unten laufen kann. Die letzte Wasserkante am unteren Rand kannst du mit einem trockenen Pinsel oder Papiertuch wegnehmen. Trage den nächstkräftigeren Farbton dann genauso in das zweite Kästchen ein usw. Jede angerührte Wasserfarbe kannst du durch Zugabe von Wasser aufhellen oder mit zusätzlicher Deckfarbe verstärken. Versuche, eine Farbreihe zu entwickeln, die aus gleichmäßig kräftiger werdenden Farbtönen besteht. VORNSICT ufgabe 2: Farbübergang Zeichne einen etwa handbreiten und handlangen Kasten hochformatig auf dein Blatt. Mische dann, wie bei ufgabe 1, einen sehr hellen, einen mittleren und einen etwas kräftigeren Ton einer Farbe an. Lege deinen Block schräg und trage den hellsten Ton oben mit etwa fünf waagerechten Wasserbahnen untereinander auf. Schließe dann die nächstkräftigere Farbe direkt an die letzte Wasserbahn an, sodass sich die beiden Farbtöne miteinander verbinden. Die unterste Wasserbahn muss als Flüssigkeit immer gut sichtbar sein und darf nicht antrocknen. uch den dritten Ton setzt du anschließend nahtlos an. So entsteht ein Farbübergang, der nach unten gleichmäßig dunkler wird. Wichtig: Die drei Farbflüssigkeiten müssen vorher fertig angerührt sein, damit du sie möglichst schnell auftragen kannst. Rbits Kunst Mai 2013
Malerei/Farbe 30 Das quarell (Klasse 5/6) 17 von 22 M 7 Zeichenhilfe für mein Selbstporträt UGNBRIT OR SCÄDLBRIT NSNBRIT UGNBRIT OR R N S T Z O R N Ö VORNSICT K O P F G S M T Ö BRUN WINKL Ö UGN- UGN- MUND- WINKL Ö NSN- NSTZ UNTR- KNT KINN LSBRIT MUNDBRIT Rbits Kunst Mai 2013
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