WISSEN STEST FÜR DIE FEUERWEHRJUGEND OBERÖSTERREICH. Silber

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Transkript:

Stand: 07.01.2015 Landes - Feuerwehrkommando Oberösterreich WISSEN STEST FÜR DIE FEUERWEHRJUGEND Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest der Feuerwehrjugend in Bronze, und Gold Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 1

1) Durchführung Der Wissenstest wird als eigene Veranstaltung der Feuerwehrjugend einmal im Jahr in jedem Bezirk durchgeführt. Der Bezirksjugendbetreuer (HAW) hat jährlich in Zusammenarbeit mit dem Bezirks Feuerwehrkommandanten die Anzahl der Bewerber für den Wissenstest, getrennt nach Bronze, und Gold zu erheben. Die Ausschreibung ist zeitgerecht an alle Feuerwehren mit Jugendgruppen innerhalb des Bezirkes zu senden. Das Datum der Rücksendung der Anmeldeformulare ist so anzusetzen, daß dem Bezirks Jugendbetreuer genügend Zeit für die Vorbereitungen zur Durchführung bleibt. Anmeldeblätter, die nicht ordnungsgemäß ausgefüllt sind, d.h. der HAW kann daraus jene Voraussetzungen, welche der Bewerber zu erfüllen hat, nicht eindeutig erkennen, werden der Feuerwehr zur Ergänzung oder Richtigstellung zurückgesandt. Die Durchführung des Wissenstest hat nach den geltenden Bestimmungen des Landesfeuerwehrverbandes OÖ zu erfolgen. Für die ordnungsgemäße Durchführung ist der Bezirksfeuerwehrkommandant verantwortlich. Die Durchführung obliegt unter seiner Aufsicht den verantwortlichen Hilfsorganen für Jugendarbeit (HAW, OAW und anderen Bewerter). 2) Voraussetzungen für die Bewerber Für das Antreten zum Wissenstest sind in den einzelnen Stufen folgenden Voraussetzungen erforderlich: 2.1 Bronze a) Antreten im Jahr, in dem das JFM 11 Jahre alt wird, b) ein Jahr Jugendfeuerwehrmitglied in der Feuerwehr (Jugendgruppe) c) abgelegte erste Erprobung in der Feuerwehr (Jugendgruppe) 2.2 a) Wissenstestabzeichen in Bronze b) abgelegte zweite Erprobung in der Feuerwehr (Jugendgruppe) 2.3 Gold a) Wissenstestabzeichen in b) abgelegte vierte Erprobung in der Feuerwehr (Jugendgruppe) JFM, welche die Voraussetzungen nicht erfüllen können nicht zum Wissenstest antreten 3) Vorbereitung zur Durchführung Die Durchführungsunterlagen, soweit diese nicht im Bezirk vorhanden sind, müssen zeitgerecht vom Landes Feuerwehrkommando angefordert werden. Dies sind: Fragebogen für schriftliche Prüfung Kontrollkarte Stempel für Eintragung in Feuerwehrpaß Abnahmeprotokolle Gleichzeitig mit dieser Anforderung sind auch die Wissenstestabzeichen in den jeweiligen Stufen Bronze, und Gold in entsprechender Anzahl der Anmeldung (Reserven berücksichtigen) anzufordern. 4) Vorbereitung im Bezirk Der Bezirks Jugendbetreuer hat für die Durchführung des Wissenstests, im Einvernehmen mit dem Bezirks Feuerwehrkommandant und der durchführenden Feuerwehr, geeignete Räumlichkeiten festzulegen. Die Räumlichkeiten sind so zu wählen, daß die einzelnen Stationen möglichst getrennt, jedoch nahe beieinander liegen. Für die Anmeldung ist Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 2

genügend Platz vorzusehen. Für die Auswertung ist ebenfalls ein geeigneter Raum vorzusehen. Die für die Durchführung der Aufgaben erforderlichen Geräte und Einrichtungen werden in Absprache zwischen BFK und durchführender Feuerwehr bereitgestellt. Die Durchführung des Wissenstest muß bei jeder Witterung möglich sein. Für Fahrzeuge der Bewerter und Bewerber ist ausreichend Parkmöglichkeit vorzusehen. Die durchführende Feuerwehr hat für die Zufahrt zum Veranstaltungsort und die ordnungsgemäße Abstellung der Fahrzeuge einen Lotsendienst einzurichten. 5) Bewerterbestellung Die Bewerter sind durch den Bezirks Jugendbetreuer im Einvernehmen mit dem Bezirks Feuerwehrkommandanten festzulegen. Die eingeteilten Bewerter sind über ihre Aufgabe zeitgerecht zu informieren. Für die ordnungsgemäße Durchführung und Bewertung der antretenden Jugend Feuerwehrmitglieder ist mit den Bewertern eine Schulung durchzuführen. Diese hat so umfassend zu sein, daß jeder Bewerter für jede Station einsetzbar ist. Bewerter, die ihre Aufgabe nicht gerecht werden sind vom Bezirks Feuerwehrkommandanten abzuberufen. Die Beurteilung der von den Bewerbern (JFM) erfüllten oder beantworteten Aufgaben und die damit zu erfolgenden Punktevergabe hat in objektiver Art zu erfolgen. Alle eingeteilten Bewerter haben sich eine Stunde vor Beginn des Wissenstests am Durchführungsort einzufinden. Der Bezirks Jugendbetreuer führt vor dem Wissenstest mit allen Bewertern eine Besprechung über einen ordnungsgemäßen Ablauf und eine sachgemäße Bewertung nach den geltenden Richtlinien durch. Die eingeteilten Bewerter richten selbständig ihre Stationen ein und treffen die erforderlichen Vorbereitungen für einen pünktlichen Beginn des Wissenstests. Die Adjustierung der Bewerter wird vom Bezirks Feuerwehrkommandanten festgelegt. Es ist darauf zu achten, daß alle Bewerter entsprechend der Oö. Dienstbekleidungsordnung 2009 adjustiert sind. 6) Anmeldung Die Jugendbetreuer melden zeitgerecht vor Beginn des Wissenstests (lt. Ausschreibung) alle Bewerber an. Bei der Anmeldung sind die Feuerwehrpässe der Bewerber abzugeben. Die Jugendbetreuer bekommen für jeden Bewerber die Kontrollkarte und eine Startnummer ausgefolgt. Weiters erhält er einen Zeitplan für das Antreten der Bewerber zu den einzelnen Stationen. Auf der Kontrollkarte sind Name des Bewerbers, Bezeichnung der Feuerwehr und die Startnummer einzutragen. Die Kontrollkarte ist bei jeder Station vorzulegen. Es ist ausreichend Zeit für die Anmeldung vor Beginn vorzusehen. Die Anmeldung ist so festzulegen, daß die Eröffnung des Wissenstests ohne Verzögerung erfolgen kann und dabei bereits alle Teilnehmer anwesend sind. 7) Jugendbetreuer Der Jugendbetreuer sorgt für eine zeitgerechte schriftliche Anmeldung der Bewerber seiner Jugendgruppe zum Wissenstest. Die Anmeldung hat unter Berücksichtigung des Punktes 2 zu erfolgen, für eine umfassende Vorbereitung im Laufe der Erprobung ist der Jugendbetreuer verantwortlich. Es sollen für die Vorbereitung zum Wissenstest auch die im Bezirk oder in Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 3

Abschnitten des Bezirkes angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten wahrgenommen werden. Die Anmeldung am Tag der Durchführung des Wissenstests erfolgt ebenfalls durch den Jugendbetreuer. Er nimmt an der gemeinsamen Eröffnung teil, begleitet und betreut seine JFM während der gesamten Veranstaltung und nimmt abschließend an der Schlußfeier und Überreichung der Wissenstestabzeichen teil. Der Aufenthalt des Jugendbetreuers während der Prüfung in den einzelnen Stationen ist nicht gestattet. Die Adjustierung der Jugendbetreuer ist die Einsatzkleidung oder Dienstbekleidung grün, jedoch mit grüner Bergmütze, schwarze Schuhe, ohne Feuerwehrgurt 8) Eröffnung Der Wissenstest soll mit einer gemeinsamen Eröffnung beginnen. Die Eröffnung erfolgt durch den Bezirksfeuerwehrkommandanten oder dessen Beauftragten. Der Bezirks Jugendbetreuer läßt vor Beginn der Eröffnungsfeier Bewerber, Jugendbetreuer und Bewerter antreten und erstattet die Meldung an den Bezirks Feuerwehrkommandanten oder dessen Beauftragten. Nach der gemeinsamen Eröffnung beginnt der Wissenstest auf alle Stationen. 9) Ablauf des Wissenstests Der Bewerber hat folgende Stationen zu Absolvieren: 1) Allgemeinwissen / Feuerwehrwissen 2) Dienstgrade 3/1) Wasserführende Amaturen 3/2) Kleinlöschgeräte 4) Vorbeugender Brandschutz 5) Seilknoten 6) Nachrichtenübermittlung 7) Verkehrserziehung 8) Erste Hilfe 9) Orientierung im Gelände 10) Gefährliche Stoffe Der Bewerber (JFM) meldet dem Bewerter: Jugendfeuerwehrmitglied... meldet sich zum Wissenstest in Bronze (oder, oder Gold). Er übergibt dem Bewerter die Kontrollkarte. Der Bewerber zieht sich aus den aufgelegten Fragen entsprechend der Bestimmungen seine Fragen bzw. seine Aufgaben. Nach dem Befehl des Bewerters: Beginnen wird die Stoppur gedrückt und Zeitüberschreitung zur vollständigen Erfüllung der Aufgaben ist nicht zulässig. 10) Wissenstest Ergebnis Die gezogene(n) Aufgabe(n) und die bei der Erfüllung der Aufgabe erreichte Punktzahl wird vom Bewerter in die Kontrollkarte eingetragen und mit Unterschrift (Kurzzeichen) bestätigt. Die Kontrollkarte wird dem Bewerber für die nächste Station wieder ausgefolgt. Der/die Bewerter der letzten Station sammelt die Kontrollkarten ein und leitet diese zur Auswertung weiter. Ein Bewerber (JFM) hat den Wissenstest bestanden wenn er: 1. Bei jeder Aufgabe ( Station ) mindestens die Hälfte der Punkte erreicht und 2. Von der erreichbaren Gesamtpunkteanzahl mehr als zwei Drittel erreicht. Das sind in Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 4

Bronze: 23 Punkte von insgesamt 34 erreichbaren Punkten : 35 Punkte von insgesamt 52 erreichbaren Punkten Gold: 40 Punkte von insgesamt 59 erreichbaren Punkten Das erreichte Wissenstestabzeichen wird dem JFM in seinem Feuerwehrpaß bestätigt, das Wissenstestabzeichen wird im Rahmen der Schlußfeier jedem JFM persönlich überreicht. Die Ergebnisse der einzelnen Bewerber werden in einem Gesamtabnahmeprotokoll erfasst. 11) Schlussfeier Die Überreichung der erreichten Wissenstestabzeichen erfolgt in feierlicher Form im Rahmen einer gemeinsamen Schlussfeier. An dieser nehmen alle Bewerber (JFM), alle Jugendbetreuer und die Bewerter teil. Es wäre wünschenswert, wenn zu dieser Feier auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Vertreter der Behörden im Bezirk, der Gemeinden und Feuerwehrfunktionäre eingeladen würden. Die Gestaltung der Schlussfeier obliegt dem Bezirks Feuerwehrkommando. 12) Nacharbeit Spätestens eine Woche nach Durchführung des Wissenstest ist dem Landes Feuerwehrkommando ein Bericht über die Durchführung des Wissenstests unter Angabe der ursprünglich angemeldeten und der tatsächlich angetretenen Teilnehmer in den einzelnen Sparten Bronze, und Gold zu übermitteln. Das Gesamtabnahmeprotokoll und die übrigen Wissenstestunterlagen verbleiben beim Bezirks Feuerwehrkommando. Es ist anzustreben, daß über die Durchführung des Wissenstests eine Pressemitteilung an die Regionalpresse gemacht wird und daß in der Gemeindezeitung der veranstaltenden Gemeinden berichtet wird. Entsprechend dem Beschluß der OÖ Landes - Feuerwehrleitung vom 08. Februar 2000 gelten diese Bestimmungen für die Durchführung des Wissenstests der Feuerwehrjugend OÖ ab 1. Jänner 2001. Ausarbeitung: Arbeitsausschuß für Feuerwehrjugend Satz und Gestaltung: HAW Franz Hofmann und AW Markus Marehard. Erste Hilfe Überarbeitet: Jänner 2010, vom LFA Dr. L. Leitner, LJR BR A. Deschberger und der Oö. Landesfeuerwehrschule. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 5

STATIONEN: ( 1 ) Allgemeinwissen / Feuerwehrwissen ( 2 ) Dienstgrade ( 3/1 ) Wasserführende Armaturen ( 3/2 ) Kleinlöschgeräte ( 4 ) Vorbeugender Brandschutz ( 5 ) Seilknoten ( 6 ) Nachrichtenübermittlung ( 7 ) Verkehrserziehung ( 8 ) Erste Hilfe ( 9 ) Orientierung im Gelände ( 10 ) Gefährliche Stoffe STATION 1 Allgemeinwissen - Feuerwehrwissen Bronze / / Gold Station 1: Allgemeinwissen und Feuerwehrwissen (Auswertung) Von folgenden 18 Fragen sind 9 zu beantworten. je richtige Antwort : 1 Punkt Erreichbare Punkte : 9 Vorgabezeit : 4 Minuten Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 6

Station 1 : Allgemeinwissen und Feuerwehrwissen 1) Wie heißt der Landes - Feuerwehrkommandant? LBD Dr. Wolfgang Kronsteiner 2) Welche Arten von Feuerwehren gibt es? Freiwillige Feuerwehren, Betriebsfeuerwehren und Berufsfeuerwehren 3) Wo befindet sich das Landes -Feuerwehrkommando und die Landes-Feuerwehrschule? In Linz 4) Welchen Dienstgrad trägt der Bezirks-Feuerwehrkommandant? Oberbrandrat 5) Wie heißt Dein Abschnitts - Feuerwehrkommandant? BR 6) Wie heißt Dein Bezirks - Feuerwehrkommandant? OBR.. 7) Wie viele Feuerwehren hat Dein Bezirk? 8) Was heißt LFB-A? 9) Was heißt TLF-A 2000?. Freiwillige Feuerwehren. Betriebsfeuerwehren... Berufsfeuerwehren Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung (Allradantrieb) Tanklöschfahrzeug (Allradantrieb) 2000 l Löschwassertank Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 7

Station 1 : Allgemeinwissen und Feuerwehrwissen 10) Welche Rechtsstellung hat die Feuerwehr? Körperschaft öffentlichen Rechts 11) In welchem Gesetz sind die Pflichten und Rechte der Feuerwehr verankert? Oö. Feuerwehrgesetz 2015 12) Wie heißt der Landeshauptmann von Oberösterreich? Dr. Josef Pühringer 13) Wie viele Bezirke hat Oberösterreich? 15 Bezirke und 3 Statutarstädte 14) Nenne die vier Viertel unseres Bundeslandes? Mühlviertel, Innviertel, Traunviertel und Hausruckviertel 15) Welche Bundesländer und Staaten grenzen an Oberösterreich? Niederösterreich, Steiermark, Salzburg, Deutschland, Tschechien 16) Wie heißt unsere Landeshauptstadt? Linz 17) Welche Städte OÖ haben ein eigenes Statut? Linz, Steyr, Wels 18) In welchem Landesviertel wohnst Du? Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 8

Aufgabe 1 Station 2 : Dienstgrade (Auswertung ) Die Dienstgradabbildung bis einschließlich Landesbranddirektor werden aufgelegt. Davon müssen 5 gezogen werden. Die gezogenen Dienstgrade müssen richtig bezeichnet werden. Aufgabe 2 Aus den Bezeichnungen: Kommandant, Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten, Zugskommandant, Gruppenkommandant und Mannschaft müssen 2 Bezeichnungen gezogen werden. Diese sind dem jeweiligen Feuerwehrhelm mit entsprechendem Helmstreifen (gelb, weiß, rot ) richtig zuzuordnen. Erste und zweite Aufgabe werden gemeinsam bewertet. je richtige Auflösung : 1 Punkt Erreichbare Punkte : 7 Vorgabezeit: 2 Minuten Station 2: Dienstgrade PROBEFEUERWEHRMANN FEUERWEHRMANN OBERFEUERWEHRMANN Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 9

HAUPTFEUERWEHRMANN LÖSCHMEISTER OBERLÖSCHMEISTER HAUPTLÖSCHMEISTER BRANDMEISTER Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 10

Station 2: Dienstgrade OBERBRANDMEISTER HAUPTBRANDMEISTER AMTSWALTER OBERAMTSWALTER Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 11

Station 2: Dienstgrade HAUPTAMTSWALTER FEUERWEHRKAPELLMEISTER FEUERWEHRTECHNIKER B FEUERWEHRARZT Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 12

Station 2: Dienstgrade FEUERWEHRKURAT BRANDINSPEKTOR OBERBRANDINSPEKTOR HAUPTBRANDINSPEKTOR FEUERWEHRTECHNIKER A Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 13

BEZIRKS-FEUERWEHRARZT BEZIRKS-FEUERWEHRKURAT ABSCHNITTSBRANDINSPEKTOR BRANDRAT OBERBRANDRAT Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 14

LANDES-FEUERWEHRARZT LANDES-FEUERWEHRKURAT LANDESBRANDDIREKTOR- STELLVERTRETER LANDESBRANDDIREKTOR HELMSTREIFEN rot Mannschaft Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 15

HELMSTREIFEN weiß Zugskommandant Gruppenkommandant HELMSTREIFEN gelb Kommandant Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 16

STATION 3/1 Wasserführende Armaturen Station 3/1 : Wasserführende Armaturen ( Auswertung ) SILBER 8 Karten werden mit der Schrift nach unten aufgelegt. Davon werden 4 Karten gezogen, die Fragen beantwortet und dem jeweiligen Gerät zugeordnet. je richtige Antwort : 1 Punkt Erreichbare Punkte : 4 Vorgabezeit : 2 Minuten Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 17

Verteiler Station 3/1: Wasserführende Armaturen richtig Gerät gezogen zugeordnet und erklärt Strahlrohr Saugkorb Drucksammelstück Standrohr A Saugschlauch B Druckschlauch C Druckschlauch Frage 1: Welche Aufgabe hat ein Verteiler? Das ankommende Löschmittel aus einer Zubringerleitung zu verteilen. Frage 2: Welche Aufgabe hat ein Strahlrohr? Dem Wasser die erforderliche Strahlform zu geben. Frage 3: Welche Aufgabe hat ein Saugkorb? Er bildet den Abschluss der Saugleitung und verhindert das Eindringen von Fremdkörpern. Frage 4: Welche Aufgabe hat ein Drucksammelstück? Es vereint zwei ankommende Leitungen zu einer. Frage 5: Wozu dient das Standrohr? Zur Wasserentnahme aus dem Unterflurhydranten. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 18

Station 3/1: Wasserführende Armaturen Frage 6: Welchen Durchmesser hat ein A-Saugschlauch? 110 mm oder 125 mm Frage 7: Wie lange ist ein Norm B-Druckschlauch? 20 Meter Frage 8: Wie lange ist ein Norm C-Druckschlauch? 15 Meter STATION 4 Vorbeugender Brandschutz SILBER 10 Karten werden aufgelegt. Davon sind 3 zu ziehen und zu beantworten. je richtige Antwort: 1 Punkt Erreichbare Punkte 3 Vorgabezeit: 2 Minuten Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 19

Station 4: Vorbeugender Brandschutz SILBER 1) Worauf ist beim Schmücken und Aufstellen von Christbäumen zu achten? Kerzen und Christbaumschmuck sind richtig zu platzieren. Bei schon trockenen Bäumen keine Spritzkerzen verwenden. 2) Worauf ist beim Hantieren mit Benzinkanistern und Gasflaschen zu achten? Beide sind brennbar und daher mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Auf dichte Verschlüsse achten. Vor äußerer Hitzeeinwirkung schützen. 2) Welche Gefahren entstehen durch nicht abgeschaltete Herdplatten? Es entsteht Brandgefahr durch brennbare Gegenstände in der Nähe des Herdes. 4) Wie kann das Ausbreiten eines Zimmerbrandes bis zum Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden? Fenster und Türen schließen. Vorsicht bei eigenen Löschversuchen! 5) Was ist bei defekten Kabeln zu tun? Sie sind auszuwechseln, denn es besteht Lebensgefahr, Brandgefahr, Kurzschluss und Verletzungsgefahr. 6) Welche Gefahren haben unachtsam weggeworfene Zündhölzer und Zigaretten? Sie können zu Bränden führen. Zigarettenreste nicht in den Papierkorb werfen. 7) Worauf ist beim Verlassen der Wohnung/des Hauses in Bezug auf Elektrogeräte zu achten? Geräte müssen ausgesteckt oder ausgeschalten werden. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 20

Station 4: Vorbeugender Brandschutz Geräte müssen ausgesteckt oder ausgeschalten werden. 8) Welche Hilfsmittel darf ich beim Anzünden des Grillers keinesfalls verwenden? Benzin und Spiritus. 9) Welche Gefahren bergen Lacke und Spraydosen in sich? Brandgefahr und Berstgefahr bei Überhitzung oder starker Sonneneinstrahlung. 10) Worauf ist beim Aufstellen von Kerzen zu achten? Sie sind auf einer ausreichend großen, nicht brennbaren Unterlage zu platzieren! Ausreichender Abstand der Kerzenflamme zu brennbaren Materialien. STATION 5 Seilknoten Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 21

Station 5 : Seilknoten (Auswertung) SILBER 6 Knotenabbildungen werden aufgelegt. 6 Schriftkarten müssen richtig zugeordnet werden. Die zwei zuletzt gezogenen Knoten müssen auch richtig angefertigt werden. Je richtige Zuordnung : Je richtig angefertigter Knoten: Erreichbare Punkte : Vorgabezeit : 1 Punkt 1 Punkt 8 Punkte 2 Minuten Rechter Knoten ( Kreuzknoten ) Station 5 : Seilknoten Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 22

Station 5 : Seilknoten Zimmermannsklank Kreuzklank ( Mastwurf ) Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 23

Station 5 : Seilknoten Kreuzklank und Schlag am Strahlrohr Neu (ab Jän. 2010) Spirenstich Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 24

Station 5 : Seilknoten Rettungsschlinge Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 25

STATION 6 Nachrichtenübermittlung Station 6 : Nachrichtenübermittlung (Auswertung) 5 Karten gleicher Farbe werden aufgelegt. Davon sind zwei zu ziehen, deren Text ist durchzulesen und zu beantworten. je richtige Antwort: 2 Punkte Erreichbare Punkte : 4 Vorgabezeit: 1 Minute Frage 1: STATION 6 : Nachrichtenübermittlung SILBER Was bedeutet im Feuerwehrfunk Kanal 1, Kanal 2, Kanal 3? Kanal 1 Landesfrequenz, Kanal 2 Bezirksfrequenz, Kanal 3 Ausweichfrequenz Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 26

STATION 6 : Nachrichtenübermittlung SILBER Frage 2: Welche Arten von Funkgeräten gibt es nach ihrer Verwendung? Funkfixstationen, Fahrzeugfunkgeräte (FFUG), Handfunkgeräte (HFUG) Frage 3: Welche Nachrichten dürfen mit dem Feuerwehrfunkgerät übermittelt werden? Frage 4: Nur feuerwehrdienstliche Nachrichten Erkläre die Sirenenprogramme für Feuerwehr und Zivilschutz? Zivilschutz Warnung Alarm Entwarnung Feuerwehr Probe Alarmierung Gleichbleibender Dauerton von 3 Minuten Länge Auf- und abschwellender Heulton von mind. einer Minute Gleichbleibender Dauerton von einer Minute Länge Jeden Samstag, Dauerton von 15 Sekunden Länge. Dauerton 3 x 15 Sekunden, Unterbrechung 2 x 7 Sekunden Das Signal ist im Bedarfsfall zu wiederholen. Frage 5: Wie soll eine Nachricht per Funk abgesetzt werden? Langsam, klar und deutlich sprechen Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 27

STATION 7 Verkehrserziehung Station 7 : Verkehrserziehung (Auswertung) SILBER 10 Verkehrszeichen werden verkehrt aufgelegt. Davon sind 5 zu ziehen und zu bezeichnen. je richtiger Antwort: 1 Punkt Erreichbare Punkte: 5 Punkte Vorgabezeit: 2 Minuten Station 7 : Verkehrserziehung Einfahrt verboten Dieses Zeichen zeigt an, daß die Einfahrt verboten ist. In dieser Strasse darf man nicht hineinfahren. Ausnahmen könne durch eine Zusatztafel bestimmt werden, z.b. Radfahrer, Straßenbahn. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 28

Station 7 : Verkehrserziehung Radweg Dieses Zeichen zeigt einen Radweg an. Lenker vom Mopeds und Fußgänger dürfen den Radweg nicht benützen. Fahrverbot für Fahrräder Das Schieben dieser Fahrzeuge ist jedoch gestattet. Halt Dieses Zeichen zeigt an, daß vor einer Kreuzung anzuhalten ist. Fahrzeuge von links als auch von rechts haben Vorrang. Verhalten: Unbedingt an der Haltelinie(weiße Querlinie) stehenbleiben (anhalten)! Ist keine Haltelinie vorhanden, so ist an jener Stelle anzuhalten, von wo der Querverkehr überblickt werden kann, ohne daß er aber behindert wird, d.h. von jener Stelle, von der aus eine gute Übersicht besteht. Vorrangstrasse Dieses Zeichen zeigt den Beginn und den Verlauf einer Vorrangstrasse an. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 29

Station 7 : Verkehrserziehung Fahrverbot (in beiden Richtungen) Dieses Zeichen zeigt an, daß das Fahren in beiden Richtungen verboten ist. Das Schieben eines Fahrrades ist jedoch erlaubt, das Schieben anderer Fahrzeuge nicht Wohnstraße Dieses Zeichen zeigt den Beginn einer Wohnstrasse an. In einer Wohnstrasse ist das Zu- und Abfahren erlaubt. Verboten ist der Durchzugsverkehr, ausgenommen davon der Fahrradverkehr und das Befahren mit Fahrzeugen des Straßendienstes und der Müllabfuhr. Das Betreten der Fahrbahn und das Spielen in Wohnstraßen ist gestattet. Der erlaubte Fahrzeug- Verkehr darf aber nicht mutwillig behindert werden. Auf Kinder, Fußgänger und Radfahrer ist zu achten. Es darf nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Das Parken ist nur an den hierfür vorgesehenen Stellen erlaubt. Vorrang geben Dieses Zeichen zeigt an, daß der Querverkehr, Fahrzeuge, die von rechts oder links kommen, den Vorrang haben. Verhalten: Geschwindigkeit vermindern und so weit heranfahren, daß der Querverkehr überblickt und ihm ohne Behinderung der Vorrang eingeräumt werden kann. Läßt es der Querverkehr zu, muß nicht unbedingt angehalten werden. Der Lenker eines im Querverkehr befindlichen Fahrzeuges darf nicht zum unvermittelten Abbremsen oder Ablenken genötigt werden. Wenn die Kreuzung geregelt ist, gilt dieses Zeichen nicht. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 30

Station 7 : Verkehrserziehung Einbahnstraße Dieses Zeichen zeigt eine Einbahnstraße an und weist in die zulässige Fahrtrichtung. Geh- und Radweg Dieses Zeichen zeigt einen Geh- und Radweg an. Geh- und Radweg dürfen mit Mopeds in Längsrichtung nicht befahren werden. STATION 8 Erste Hilfe Überarbeitet: 01/2010; Gesamt: 9 Seiten LFA Dr. Lothar Leitner LJR BR Alfred Deschberger Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 31

Station 8 : Erste Hilfe (Auswertung) SILBER Der Bewerber zieht eine der 5 Bronze Fragen und eine der 4 Fragen. Weiters zieht er eines der drei Vorzeigebeispiele. Je richtige Antwort: 2 Punkte Erreichbare Punkte: 6 Vorgabezeit: je 1 Minute Station 8 : Erste Hilfe 1. Blutstillung einer sehr stark blutenden Wunde? Wichtig Nach Möglichkeit immer Einweghandschuhe verwenden? 1. durch Fingerdruck 2. durch Druckverband, mit keimfreier/keimarmer Wundauflage (NICHT durch Abbinden!! da zu gefährlich und auch kaum notwendig, auch nicht bei Amputationsverletzungen 2. Wie ist das Vorgehen bei Atem - Kreislaufstillstand (Reanimation)? 1. Sofort Herzdruckmassage (HDM 30x); Frequenz 100x/min gleichmäßig 2. Kopf überstrecken 3. Mund zu Mund- oder Mund zu Nase Beatmung (B) Frequenz: 30x HDM : 2x B 4. Atemwege frei machen (falls notwendig) 5. Defibrillation (sofern 2. Helfer und Laiendefibrillator vorhanden) 3. Schädelverletzung: was tun? 1. Patient bei Bewusstsein: Kopf und Oberkörper erhöht lagern 2. offene Wunden keimfrei abdecken. 3. Patient bewusstlos: in die stabile Seitenlagerung drehen (bei eingedrücktem Schädel auf die unversehrte Kopfseite) Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 32

4. Wirbelsäulenverletzung: was tun? Station 8 : Erste Hilfe Bereits bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung Lage des Patienten nicht verändern! Falls das Retten notwendig ist, Patienten unter geradem Zug wegziehen. (Dabei Verletzten möglichst wenig anheben!) Vorzeigebeispiel 1: Druckverband - Keimfreie/keimarme Wundauflage (im Notfall geht Blutstillung vor Sterilität!) - Saugfähiger Druckkörper - Fixierung, Befestigung Vorzeigebeispiel 2: Wundverband an der Handfläche - Keimfreie Wundauflage - Handverband anfertigen. Vorzeigebeispiel 3: Armruhigstellung mit Dreiecktuch Die Ruhigstellung erfolgt mit einem offenen Dreiecktuch als Armtragetuch. Als Fixierung kann eine Dreiecktuchkrawatte oder ein zweites offenes Dreiecktuch verwendet werden. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 33

STATION 9 Orientierung im Gelände Station 9 : Orientierung im Gelände (Auswertung) SILBER 2 Karten in blau und 2 Karten in rot werden aufgelegt. Von jeder Farbe ist eine Karte zu ziehen und zu beantworten bzw. der Auftrag durchzuführen. je richtige Antwort: 1 Punkt Erreichbare Punkte: 2 Vorgabezeit: 1 Minute Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 34

Station 9 : Orientierung im Gelände 1.) Zeige auf dem Baumstumpf die Himmelsrichtung: W O A: Die Verengung der Jahresringe zeigt nach Westen. 2.) Wie erkennt man an einem Baum die Westseite? A: An der Westseite wachsen meist Moos und Flechten, die längeren Äste sind meist nach Osten gerichtet. (z.b. bei freistehenden Bäume) Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 35

Station 9 : Orientierung im Gelände 3.) Wie kann man während der Nacht die Nordrichtung feststellen? A: Verlängert man die hintere Achse des großen Bären um die fünfache Länge, erreicht man den Polarstern. Dieser steht fast genau im Norden. 4.) Bestimme mit der Armbanduhr die Himmelsrichtung: A: Die Uhr waagrecht halten und so lange drehen, bis der kleine Zeiger zur Sonne zeigt. Den Winkel zwischen Stundenzeiger und der Ziffer 12 halbieren (vormittags vom Stundenzeiger nach rechts und nachmittags nach links). Die Halbierungsachse zeigt nach Süden. Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 36

STATION 10 Gefährliche Stoffe Station 10 : Gefährliche Stoffe (Auswertung) Von 9 Karten sind 4 Abbildungen zu ziehen und den entsprechenden Bezeichnungen richtig zuzuordnen. je richtige Zuordnung : 1 Punkt Erreichbare Punkte: 4 Vorgabezeit : 1 Minute Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 37

Station 10 : Gefährliche Stoffe (1) (2) (3) (4) ( 5 ) (6) (7) ( 8 ) 1. explosive Stoffe 2. entzündbare Gase 3. entzündbare flüssige Stoffe 4. entzündend wirkende Stoffe 5. giftige Stoffe 6. radioaktive Stoffe 7. ätzende Stoffe 8. entzündbare feste Stoffe (9) 9. ansteckungsgefährliche Stoffe Durchführungsbestimmungen für den Wissenstest (07.01.2015) Seite 38