STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2016

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Transkript:

276 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2016

12 FINANZPLATZ ZÜRICH 12.1 Banken und Versicherungen 280 12.2 Börse 283 12.3 Devisen 285 277 STATISTIK STADT ZÜRICH

METHODEN BANKEN UND VERSICHERUNGEN Die Angaben zum Bankwesen werden von der Schweizerischen Nationalbank publiziert. Die Zahl der Arbeitsplätze wurde im Rahmen der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) durch das Bundesamt für Statistik erhoben. BÖRSE Statistik Stadt Zürich erhält die Angaben von der Schweizerischen Nationalbank und der Schweizer Börse (SIX). Die Daten der Schweizer Börse werden anhand des 1996 eingeführten vollelektronischen Handelssystems ermittelt. DEVISEN Die Angaben über die Devisenkurse werden von der Schweizerischen Nationalbank publiziert. GLOSSAR SARON Der SARON (Swiss Average Rate Overnight) ersetzt den früheren Repo- Overnight-Index in allen Bereichen, in denen dieser als Bezugsgrösse diente. Er nimmt als Referenzgrösse eine gewichtige Rolle für die Finanzmärkte ein und ist der Ausgangswert für die Franken-Zinskurve. Die Publikation des Repo-Overnight-Indexes (SNB) wurde eingestellt. Der SARON wurde im Jahr 2009 durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die SIX Swiss Exchange AG im Rahmen der Swiss Reference Rates neu eingeführt. Diese basieren auf abgeschlossenen Transaktionen sowie handelbaren Preisstellungen des Franken-Repo-Interbankenmarktes der Eurex Zürich AG. Wirtschaftsabteilung Bei der Zuteilung der Arbeitsstätten und Beschäftigten zu den Wirtschaftszweigen wurde die Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige nach der Definition NOGA von 2008 verwendet (Nomenclature Générale des Activités économiques). BANKEN UND VERSICHERUNGEN 1. Hypothek Grundpfandforderung, bei der das Grundstück ohne Zusatzdeckung bis zum von der Bank festgelegten Verkehrswert belehnt wird. Bankengruppen Die einzelnen Banken werden für statistische Zwecke nach bestimmten Kriterien (Geschäftsausrichtung, institutionelle Ausgestaltung, geografische Ausdehnung der Geschäftsaktivitäten, Höhe der Bilanzsumme) in Bankengruppen eingeteilt; die Gruppenbildung liegt im Ermessen der Schweizerischen Nationalbank, welche die Statistiken führt. Das schweizerische Banken system besteht aus folgenden Gruppen: Grossbanken, Kantonalbanken, Regionalbanken und Sparkassen, Raiffeisenbanken, übrige Banken zu welchen ins besondere die Handels- und Börsenbanken sowie die ausländisch beherrschten Banken zählen, Filialen ausländischer Banken sowie Privatbanken. 278 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2016

12 Kassenobligation Von Banken ausgegebenes, festverzinstes Wertpapier (Schuldverschreibung oder Anleihe) mit einer Laufzeit von zwei bis acht Jahren. Neben den Spareinlagen das wichtigste Finanzierungsmittel für die Hypothekarkredite der Banken. Lombardsatz Zinssatz für Lombardkredite, die die Schweizerische Nationalbank den Geschäftsbanken für Kredite gegen Verpfändung von Wertpapieren oder Waren gewährt. Spareinlage Spareinlagen sind Geldeinlagen bei Banken und Kreditinstituten. Diese arbeiten mit dem zur Verfügung gestellten Kapital, welches sie mit Zinsgutschriften entgelten. BÖRSE Aktienindex Kennzahl, die die Entwicklung der Aktienkurse an einer oder mehreren Börsen misst. Die indexmässige Entwicklung der Aktienkurse in der Schweiz wird heute vor allem durch den Swiss Performance Index (SPI) und den Swiss Market Index (SMI) erfasst. Der SMI bildet die Entwicklung der höchtskapitalisierten Unternehmen (max. jedoch 30 Titel) der Schweiz ab. Der SPI dagegen bildet alle an der Schweizer Börse (SWX) kotierten Aktien ab und ist dividendenkorrigiert. Daher eignet er sich als echter Performancemassstab. Wertpapiere Aktie: Die Aktie ist ein Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft darstellt. Derivate: Derivate sind Produkte des Finanzmarktes, deren Bewertung vom Preis sowie den Preisschwankungen und -erwartungen eines zugrunde liegenden Anlageobjektes (Aktie, Anleihe, Devisen) abgeleitet wird. Zu den Derivaten zählen z. B. Swaps, Optionen und Futures. Obligation: Festverzinsliche Anleihe oder Schuldverschreibung, welche der Schuldner gegenüber dem Inhaber des Wertpapiers entsprechend durch Zinsen vergütet. DEVISEN Devisenkurs Der Devisenkurs entspricht dem Preis einer Währung, der für eine bestimmte Deviseneinheit einer anderen Währung zu zahlen ist. So ist bei einem CHF/EUR-Devisenkurs von 1.50 für einen Euro 1.50 Franken zu zahlen. 279 STATISTIK STADT ZÜRICH

BANKEN UND VERSICHERUNGEN 12.1 Banken und Versicherungen Die Bankinstitute mit Hauptsitz in der Stadt Zürich erzielten im Jahr 2014 eine Bilanzsumme von 1838,6 Milli ar den Franken, was einem Anteil von 61,8 Prozent am Gesamtwert der in der Schweiz verwalteten Geldern entspricht. Wesentlich für den Finanzplatz Zürich sind dabei die beiden Grossbanken UBS und CS, wobei die UBS noch ein zweites Domizil in Basel besitzt. Beide zusammen wiesen 2014 eine Bilanzsumme von 1460,2 Milliarden Franken aus. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nimmt ebenfalls eine führende Rolle ein. Ihre Bilanzsumme von 156,5 Milliarden Franken entspricht 29,9 Prozent der Bilanzsumme aller Kantonalbanken. Ende Dezember 2014 gab es im Kanton Zürich separate Angaben für die Stadt sind nicht erhältlich 408 Bankniederlassungen und Geschäftsstellen. Davon waren 90 den ausländisch beherrschten Banken, 96 den Kantonalbanken und 102 den beiden Grossbanken zuzurechnen. Das Versicherungsgewerbe mit den zahlreichen Versicherern aus dem In- und Ausland spielt eine bedeutende Rolle auf dem Finanzplatz Zürich. Da die Angaben über Prämieneinnahmen und Versicherungsleistungen weder auf städtischer noch auf kantonaler Ebene ausgewiesen werden, kann die Bedeutung dieses Gewerbes für die Stadt Zürich nicht quantifiziert werden. Eine Ausnahme macht die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich, die als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt operiert und kantonale Ergebnisse publiziert. Die Bedeutung des Versicherungswesens lässt sich anhand der Zahl der Beschäftigten zumindest erahnen. Gemäss Statistik der Unternehmensstruktur STATENT 2013 arbeiteten in dieser Branche 15 118 Personen in der Stadt Zürich, etwas mehr als ein Jahr zuvor. Dies bedeutet, dass 3,3 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt Zürich im Versicherungsgewerbe tätig waren. 18,0 Prozent aller Arbeitsplätze im schweizerischen Versicherungswesen sind in der Stadt Zürich angesiedelt. Für die gesamte Agglomeration Zürich liegt der Anteil bei 29,2 Prozent. Bankinstitute mit Hauptsitz in der Stadt Zürich nach Bankengruppe, 2014 T_12.1.1 Banken 1 Anzahl Bankinstitute Bilanzsumme (Mio. Fr.) Stadt Zürich Schweiz Stadt Zürich Schweiz Anteil Stadt Zürich (%) Total 65 241 1 838 601 2 975 065 61,8 Grossbanken 2 2 2 1 460 240 1 460 240 100,0 Kantonalbanken 1 24 156 501 522 628 29,9 Regionalbanken/Sparkassen 2 63 1 248 108 954 1,1 Raiffeisenbanken 1... 185 703 Börsenbanken 3 13 47 95 003 206 694 46,0 Andere 5 13 43 412 196 644 22,1 Ausländisch beherrschte Banken 4 40 91 82 197 294 202 27,9 1 Ohne Finanzgesellschaften, Filialen ausländischer Banken und Privatbankiers. 2 CS mit Domizil in Zürich. UBS mit Domizil in Zürich und Basel. 3 Ab 2008 inklusive Handelsbanken. 4 Ohne Filialen ausländischer Banken. 280 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2016

BANKEN UND VERSICHERUNGEN 12 Geschäftsstellen im Kanton Zürich nach Bankengruppe, 2003 2014 T_12.1.2 Jahr Total Grossbanken Regionalbanken und Sparkassen Kantonalbanken Raiffeisenbanken Übrige Banken Ausländisch beherrschte Banken 2 2003 414 100 113 45 7 51 98 2004 405 96 109 45 7 50 98 2005 415 94 116 44 10 52 99 2006 405 97 106 44 10 51 97 2007 409 93 105 39 10 55 107 2008 412 91 105 40 10 53 113 2009 415 93 104 41 10 56 111 2010 410 94 102 41 11 55 107 2011 411 93 102 41 11 58 106 2012 413 98 99 43 12 60 101 2013 414 98 96 48 12 66 94 2014 408 102 96 43 12 65 90 1 Vor 2005 Geschäftsstellen ohne Vertretungen und Einnehmereien sowie ohne Filialen mit weniger als einer vollamtlich angestellten Person. 2 Inklusive Filialen ausländischer Banken. Beschäftigte im Finanzdienstleistungswesen der Stadt Zürich nach Bankengruppe, 2012 und 2013 T_12.1.3 Beschäftigte insgesamt Veränderung 2012 2013 4 absolut in % Total 1 42 796 41 471 1 325 3,1 Grossbanken 23 861 22 934 927 3,9 Kantonalbanken 3 658 3 443 215 5,9 Regionalbanken / Sparkassen 167 164 3 1,8 Börsenbanken 2 4 144 4 496 352 8,5 Ausländische Banken 3 7 150 6 935 215 3,0 Privatbankiers 500 323 177 35,4 Andere 3 316 3 176 140 4,2 1 Nach NOGA 2008 Abteilung 64 = Erbringung von Finanzdienstleistungen. 2 Ab 2008 inklusive Handelsbanken. 3 Ausländisch beherrschte Banken, Filialen ausländischer Banken und ausländische Finanzgesellschaften. 4 Provisorische Daten. 281 STATISTIK STADT ZÜRICH

BANKEN UND VERSICHERUNGEN Beschäftigte im Finanzdienstleistungswesen und damit verbundenen Branchen 1 2012 und 2013 2 T_12.1.4 Beschäftigte insgesamt Anteil an der Gesamtzahl aller Beschäftigten (%) Anteil an den Beschäftigten im Finanzdienstleistungswesen der Schweiz (%) 2012 2013 2012 2013 2012 2013 StadtZürich 51 530 50 244 11,5 11,0 30,0 29,8 AgglomerationZürich 3 66 558 64 616 7,3 7,0 38,8 38,4 Schweiz 171 605 168 474 3,5 3,4 100,0 100,0 1 Nach NOGA (2008) 64, 66.1 und 66.3. 2 Provisorische Daten. 3 Definition BFS 2012, siehe Kapitel 20. Die Bedeutung des Finanzplatzes Zürich widerspiegelt sich auch in der Zahl der Beschäftigten im Finanzdienstleistungswesen. Gemäss STATENT 2013 gab es in dieser Branche 50 244 Beschäftigte, knapp 1300 weniger als 2012. Damit waren in der Stadt Zürich 11,0 Prozent aller Beschäftigten in dieser Branche tätig. In der Stadt Zürich befanden sich 29,8 Prozent aller Arbeitsplätze des schweizerischen Finanzdienstleistungswesens. Zinssätze am Jahresende der Zürcher Kantonalbank, 1999 2015 G_12.1.1 % 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1 2 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2014 2015 Swiss Average Rate Overnight (SARON) Variable Hypothek Kassenobligationen (Laufzeit 5 Jahre) Spareinlagen (Sparkonto der ZKB) Beschäftigte im Versicherungswesen 2012 und 2013 2 T_12.1.5 Beschäftigte insgesamt Anteil an der Gesamtzahl aller Beschäftigten (%) Anteil an den Beschäftigten im Versicherungswesen der Schweiz (%) 2012 2013 2012 2013 2012 2013 Stadt Zürich 14 535 15 118 3,2 3,3 17,6 18,0 Agglomeration Zürich 3 23 789 24 584 2,6 2,7 28,8 29,2 Schweiz 82 458 84 080 1,7 1,7 100,0 100,0 1 Nach NOGA (2008) 65 und 66.2. 2 Provisorische Daten. 3 Definition BFS 2012, siehe Kapitel 20. 282 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2016

BÖRSE 12 12.2 Börse 2015 stieg der Swiss Performance Index (SPI) gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent und erreichte am Jahresende mit 9094,0 Punkten einen neuen Höchststand. Ende 2014 hatte der Index noch bei 8857,0 Punkten gestanden. Die Marktkapitalisierung der an der Schweizer Börse (SWX) kotierten Schweizer Aktien nahm um 1,2 Prozent auf 1503,3 Milliarden Franken zu. Der Börsenwert der Schweizer Obligationen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,5 Milliarden auf 331,7 Milliarden Franken (+ 4,9 %). Der Börsenwert der ausländischen Anleihen sank im selben Zeitraum um 15,1 Prozent auf 196,8 Milliarden Franken. Der Umsatz an der Schweizer Börse erreichte 2015 den Wert von 1372,5 Milliarden Franken, was einem Anstieg um 19,5 Prozent entspricht. Börse Schweiz 2005 2015 T_12.2.1 Kotierte Wertpapiere an der SWX Swiss Exchange Einheit 2005 2014 2015 Total Anzahl 7 940 34 517 34 967 Obligationen Schweiz 590 821 921 Ausland 645 882 790 Aktien Schweiz 293 253 242 Ausland 111 36 36 Anlagefonds 21 30 33 Exchange Traded Funds (ETFs) 34 839 950 Derivate 6 246 31 656 31 995 Umsatz Ganzes Jahr Mio. Fr. 1 449 242 1 148 149 1 372 498 Januar 98 495 114 117 181 679 Februar 126 236 95 158 118 536 März 127 416 100 952 130 599 April 152 872 91 222 103 727 Mai 112 935 84 528 100 539 Juni 117 391 89 112 117 707 Juli 108 028 90 003 103 896 August 107 693 76 152 107 352 September 125 929 95 794 111 863 Oktober 127 383 123 081 101 717 November 132 806 89 872 95 909 Dezember 112 058 98 159 98 974 Börsenkapitalisierung der an der SWX Swiss Exchange kotierten Wertpapiere Obligationen Schweiz Mio. Fr. 255 459 316 138 331 684 Ausland 230 362 231 843 196 792 Aktien Schweiz 1 Mio. Fr. 1 237 106 1 485 894 1 503 346 SPI-Jahresendwerte am 1. 6. 1987 = 1000 Total Return (dividendenadjustiert) Indexpunkte 5 742,4 8 857,0 9 094,0 Durchschnittsrendite für Bundes-Obligationen (10 Jahre) Prozent 2,11 0,73 0,07 1 Gesamte Marktkapitalisierung. 283 STATISTIK STADT ZÜRICH

BÖRSE Swiss Performance Index (SPI) Jahresendwerte, 2004 2015 T_12.2.2 Basisdatum Swiss Performance Index SPI Gesamtindex SPI Small Kleine SPI Middle Mittlere SPI Large Grosse Swiss Market Index SMI 1. Juni 1987 = 1000 1. Juni 1987 = 1000 1. Juni 1987 = 1000 1. Juni 1987 = 1000 30. Juni 1988 = 1500 2004 4 234,6 6 460,8 4 465,0 4 202,8 5 693,2 2005 5 742,4 8 653,2 5 933,2 5 722,7 7 583,9 2006 6 929,2 11 585,4 8 182,8 6 725,4 8 785,7 2007 6 925,4 13 339,1 8 545,7 6 641,5 8 484,5 2008 4 567,6 8 573,7 4 985,8 4 464,9 5 534,5 2009 5 626,4 10 238,6 6 541,1 5 451,2 6 545,9 2010 5 790,6 12 529,0 7 835,0 5 517,0 6 436,0 2011 5 343,5 10 523,0 6 306,9 5 251,9 5 936,2 2012 6 290,5 11 837,9 7 240,7 6 212,2 6 822,4 2013 7 838,0 14 845,0 9 392,2 7 688,5 8 203,0 2014 8 857,0 17 489,4 10 553,3 8 689,9 8 983,4 2015 9 094,0 19 941,3 11 686,2 8 790,0 8 818,1 Börsenaktienindizes (Schweiz) Jährliche Veränderung in Prozent, Jahresendwerte 2005 2015 T_12.2.3 Swiss Performance Index SPI (%) Gesamtindex SPI Small (%) Kleine SPI Middle (%) Mittlere SPI Large (%) Grosse Swiss Market Index SMI (%) 2005 35,6 33,9 32,9 36,2 33,2 2006 20,7 33,9 37,9 17,5 15,8 2007 0,1 15,1 4,4 1,2 3,4 2008 34,0 35,7 41,7 32,8 34,8 2009 23,2 19,4 31,2 22,1 18,3 2010 2,9 22,4 19,8 1,2 1,7 2011 7,7 16,0 19,5 4,8 7,8 2012 17,7 12,5 14,8 18,3 14,9 2013 24,6 25,4 29,7 23,8 20,2 2014 13,0 17,8 12,4 13,0 9,5 2015 2,7 14,0 10,7 1,2 1,8 284 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2016

DEVISEN 12 12.3 Devisen Die Devisenkurse sind für die Schweiz als kleine und offene Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung. Die wichtigste Währung stellt der am 1. Januar 1999 als Buchgeld eingeführte Euro dar. Bei seiner Einführung lag der Wechselkurs bei Fr. 1.60 pro Euro. Nachdem der Euro im September 2011 kurzzeitig weniger als Fr. 1.10 wert war, führte die Schweizer Nationalbank zum Schutz der Schweizer Wirtschaft eine Kursuntergrenze von Fr. 1.20 ein. Diese wurde im Januar 2015 wieder aufgehoben, worauf sich der Euro gegenüber dem Franken deutlich abschwächte. Mitte Dezember 2015 kostete ein Euro noch Fr. 1.08. Devisenkurse am Jahresende 1 2005 2015 G_12.3.1 CHF/EUR 1.70 Euro CHF/GBP 2.60 Britisches Pfund 1.60 1.50 1.40 1.30 1.20 2.40 2.20 2.00 1.80 1.10 1.60 1.00 1.40 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 CHF/USD 1.40 US-Dollar CHF/100 JPY 1.40 Japanische Yen 1.30 1.30 1.20 1.20 1.10 1.10 1.00 1.00 0.90 0.90 0.80 0.80 0.70 0.70 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2015 2015 1 Mittelwert im Dezember. 285 STATISTIK STADT ZÜRICH