Spider Licence. Unterstützung der Software Assetmanagement Prozesse nach ISO 19770-1. ISO 19770-1 Prozessübersicht



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25 years Inno bility vation Q uality Sustaina Spider Licence Unterstützung der Software Assetmanagement e nach ISO 19770-1 Spider Licence wurde entwickelt, um die e im Lizenzmanagement optimal zu unterstützen. Mit Hilfe des mitgelieferten Administrationstools kann der Anwender selbst die Konfiguration des Tools an sich ändernde e anpassen. Die ISO 19770-1 hat sich als Grundlage für das design in vielen Lizenzmanagementprojekten etabliert. Im Auslieferungsumfang von Spider Licence ist eine Konfiguration enthalten, welches die Hauptprozesse der ISO-Norm unterstützt. ISO 19770-1 übersicht Die folgende Grafik stellt die e dar, wie sie in der ISO-Norm definiert worden sind. Die wichtigsten schnittstellen sind eingefügt. Nicht alle schritte bedürfen einer Toolunterstützung. In den folgenden Kapiteln sind zum jeweiligen ISO- die Spider Funktionalitäten beschrieben, die diesen unterstützen.

unterstützung durch Spider Software 1 Organizational Management es for SAM 1.1 Control Environment for SAM 1.1.1 Corporate Governance for SAM 1.1.2 Roles and Responsibilities for SAM 1.1.3 Policies, es and Procedures for SAM Der Corporate Governance soll sicherstellen, dass die Geschäftsführung des Unternehmens Verantwortung für den SAM übernimmt und regelmässig über die Kennziffern und Regularien in diesem Bereich informiert wird. Spider stellt verschiedene Berichte und Übersichten zur Verfügung, die diesen unterstützen, u.a.: SAM Risiko Analyse Status-Übersicht SAM-Risiko-Massnahmen Dieser soll sicherstellen, dass alle Rollen und Verantwortlichkeiten im SAM klar definiert und eindeutig zugewiesen sind. Spider liefert ein vordefiniertes Set von Rollen im Lizenzmanagement aus, die sich an den Erfordernissen der ISO 19770-1 orientieren. Jede Rolle ist mit entsprechenden Rechten ausgestattet, um die notwendigen Aufgaben im Lizenzmanagement mit dem Tool Spider Licence durchführen zu können. Alle Rollen können individuell angepasst werden und neue Rollen definiert werden. Die Zuordnung eines Users zu einer Rolle kann im Spider Licence erfolgen oder aus seiner organisatorischen Zuordnung zu einer Gruppe in einem LDAP-Verzeichnis übernommen werden. Ausgelieferte Rollen: Globaler Software Lizenzmanager Key Account Software Lizenzmanager Software Lizenzmanager Software Vertragsexperte Software Lizenz Administrator Software Inventarisierer Software Einkäufer Durch Zuweisung konkreter Mitarbeiter als Verantwortliche für Verträge, Lizenzen, Produktgruppen, Produkte oder Plattformen versendet Spider automatisch Alarmierungen und Benachrichtigungen beim Eintritt von handlungsrelevanten Situationen (unerlaubte Software auf einem Rechner gefunden, freier Lizenzbestand von Produkt x unter Mindestbestand, Wartungsvertrag läuft in x Tagen aus). Um die Zuweisung durchführen zu können, müssen die Verantwortlichkeiten festgelegt sein. Das Software Asset Management soll effizient geplant, durchgeführt und überwacht werden. Dafür sind klar definierte Richtlinien, e und Verfahren notwendig Im Spider Licence können vereinbarte SAM-Regelwerke abgebildet werden. Mit dem Administrationstool können flexibel Muss- und Kann-Feldeigenschaften definiert werden. Dies kann auch in Abhängigkeit des Status erfolgen. So können selbst komplexe Vorgaben systemtechnisch unterstützt werden. Über die steuerung und automation im Spider können die festgelegten Abläufe im Tool repräsentiert werden. Das System kann bei bestimmten Ereignissen und Datenkonstellationen automatisch die jeweils zuständigen Personen ermitteln und per E-Mail aktiv benachrichtigen. Durch Auswertungen der Historie können auch Kennzahlen zur qualität und verbesserung ermittelt werden, z.b. wie häufig wurde eine bestimmt variante ausgeführt, wie lange dauern durchschnittliche bestimmte schritte. 2

1.1.4 Competence in SAM Dieser soll sicherstellen, dass eine angemessene Kompetenz und Erfahrung für SAM vorhanden ist und auch genutzt wird. In diesem bietet Spider Licence keine Toolunterstützung. Die Personalentwicklung und das Knowledge Management finden in der Regel in anderen Tools statt. 1.2 Planning and lmplementation es for SAM 1.2.1 Planning for SAM 1.2.2 Implementation of SAM 1.2.3 Monitoring and Review of SAM 1.2.4 Continual Improvement of SAM Der SAM Planungsprozess liefert die Vorbereitungen dafür, dass die SAM Managementziele effizient und effektiv umgesetzt werden. Er definiert unter anderem den Scope des SAM-Programmes. Das Ergebnis führt dazu, dass aus der Gesamtheit der Produkte, die im Spider Licence Artikelkatalog enthalten sind (> 120.000), diejenigen gefiltert werden können, die in den Scope passen. In einem Kundenbereich des Katalogs der bei Updates nicht überschrieben wird, können individuelle Ergänzungen vorgenommen werden, z.b. um selbst-entwickelte oder nicht gebräuchliche Software mit aufnehmen zu können. Der SAM Plan und die gesamtheitlichen SAM Ziele werden mit dem Einführungsprozess umgesetzt. Dieser kann durch Spider Licence mit Hilfe von Reports unterstützt werden, die den Umfang der System-, Produkt- und Lizenzerfassung im System darstellen, z.b. Anzahl gescannter IT Assets, Anzahl der Produkte für die eine Compliance Berechnung durchgeführt werden kann, Anzahl der erfassten Lizenzen mit hinterlegten Lizenznachweisen. Die Wirkung der eingeführten SAM e kann durch Kennzahlenberichte im Spider Licence nachgewiesen werden, z.b. Anzahl der Hersteller deren Produkte eingesetzt werden Anzahl der eingesetzten Softwareprodukte Wert der eingesetzten Softwareprodukte Wert der Softwareneukäufe in der Berichtsperiode Häufigkeit und Wert von Software, die wiederverwendet werden konnte (vermiedene Neubeschaffung) Gebundenes Kapital in nicht genutzter Software Mit diesem soll sichergestellt werden, dass Verbesserungsmöglichkeiten in den SAM-en und für den Einsatz von Software im Unternehmen erkannt und umgesetzt werden. Die stetige Verbesserung der e kann durch Vergleiche der Kennzahlenberichte (siehe 1.2.3 Monitoring and Review of SAM) für verschiedene Perioden im Spider Licence überwacht werden. Der effiziente und kostenoptimierte Einsatz von Software wird durch verschiedene Kennziffernberichte (Nutzungsintensität von Produkten, Anzahl verschiedener Produkte für den selben Anwendungszweck, ) und durch Simulationsmöglichkeiten unterstützt. 3

2 Core SAM es 2.1 Inventory es for SAM 2.1.1 Software Asset Identification Der Asset Identification soll sicherstellen, dass alle relevanten Assetgruppen ausgewählt und klassifiziert sind. Alle notwendigen Informationen für eine effektive und effiziente Überwachung von Software und verbundenen Assets sollen bekannt sein. Spider Licence liefert eine Software-Identifizierungslogik und einen Softwarekatalog mit aus. Die Erkennung erfolgt Multi-Dimensional und kann auf das Inventarisierungstool und die untersuchte Plattform hin angepasst werden. Die Erkennung berücksichtigt Fileinformationen (Dateiname mit Platzhaltern, Grössenbereich, Erstellungsdatumsbereich) und Uninstall-Informationen, um eine Software mit Release- und Build-Information zu identifizieren. Auch Patches und Updates können auf diese Weise identifiziert werden. Die Softwareerkennung ist auch in der Lage Einzelprodukte von Softwarepaketen zu unterscheiden. Die Zuordnung der eingesetzten Software zu lizenzrechtlichen Produkten ist Bestandteil jedes SAM-Projektes, um individuelle Systemkonstellationen berücksichtigen zu können. Darüber hinaus bietet Spider mit den Identification Services eine Dienstleistung an, dieses Mapping fortlaufend zu aktualisieren. Die Softwareprodukte können über verschiedene Kennzeichen gruppiert werden (Softwarekategorie, Plattform, im SAM Scope, Lizenzkostenfrei, Business-kritisch, Sicherheits-kritisch etc.), um eine Priorisierung und Steuerung im SAM zu ermöglichen. An der erworbenen Lizenz können Hinweise zum Lagerort der Original Software und evtl. erstellter Kopien hinterlegt werden. Aus einer erweiterbaren Auswahlbox kann im Spider dokumentiert werden, welchen Lizenznachweis der Hersteller verlangt. Elektronische Nachweise (eingescannte Rechnungen) können direkt als Anhang zur Lizenz hinterlegt werden. Auch Lizenzverknüpfungen (Basislizenz und Updatelizenz, Testlizenz zu Volllizenz etc.) können im Spider Licence abgebildet werden. An der Lizenz werden das Lizenzmodell und die Metrik zur Berechnung der Softwarenutzung hinterlegt. Zusätzliche Nutzungseinschränkungen können sich aus der Verlinkung von der Lizenz zum Vertrag ergeben (z.b. Laufzeiten). Die Lizenz kann mit einem Kauf- oder Rahmenvertrag verknüpft sein, mit einem Wartungsvertrag (Updaterechte, Software Assurance etc.) und mit einem Service-Level-Agreement. Durch die Verbindung zum Rahmenvertrag ist es möglich Bonusstaffel zu überwachen, z.b. sind im Spider Artikelkatalog die Select-Punktwerte je Lizenz hinterlegt, so dass das erreichte Punktevolumen automatisch am Vertrag berechnet wird. Alle Basis Informationen, die in der ISO-Norm für Software Assets definiert sind, sind im Spider Licence bereits eingerichtet: Eindeutiger Bezeichner (Unique identifier) Beschreibender Name (Name/description) Standort (Location) Besitzer oder Eigentümer (Custodianship or owner) Status (e.g. test/production status; development or build status) Assettyp (Type, e.g. software, hardware, facility) Version (where applicable) 4

2.1.2 Software Asset Inventory Management Das Inventory Management im Spider Licence baut auf einer offenen Schnittstelle für die Anbindung diverser Scan-Tools auf. In der Regel kommen Software-Nutzungsinformationen aus mehreren Quellen in das SAM-Tool: Softwareinstallationen aus einem Inventorytool, z.b. Microsoft SCCM, Columbus Inventory Scanner Server-CAL-Bedarfe aus einem LDAP-Verzeichnis Named-User-Verbräuche aus den Benutzerdatenbanken der jeweiligen Applikationen 2.1.3 Software Asset Control Spider Licence kann optional mit dem eigenen Scan-Tool Columbus Inventory verwendet werden. Dieser Scanner ist in der Lage nicht nur installierte Software zuverlässig zu erkennen, sondern kann auch die Ausführung von Software in Terminal-Server-Umgebungen oder von Web-Anwendungen im Browser identifizieren. Mit derselben Technologie kann auch die tatsächliche Nutzung einer installierten Software analysiert werden (Software Metering), um zusätzliche Einsparpotentiale zu erkennen. Das Inventory Management in Spider Licence erkennt nicht nur das verwendete Softwareprodukt, sondern ermittelt auch die möglichen kaufmännischen Artikel (wo möglich mit SKU-Nummer), die zur Lizenzierung der Nutzung verwendet werden können. Aus dem kaufmännischen Artikel werden die Lizenzmetrik und eventuelle Sonderrechte (z.b. Second Use Rights) abgeleitet. Zu jeder Metrik gibt es im Spider Licence eine Licence Metric Procedure, die aus den Nutzungsinformationen den korrekten Lizenzverbrauch berechnet. Durch die Berücksichtigung aller Sonderrechte (z.b. freie Nutzung bei MSDN-Subscription, 90 Tage freie Evaluierungsnutzung) kann Spider Licence eine Optimierung des Lizenzverbrauchs erreichen. Gleichzeitig werden unbeabsichtigte Fehllizenzierungen erkannt, z.b. wenn eine unzulässige Oracle Edition auf einer Hardware erkannt wird. Individuelle Vereinbarungen mit Softwareherstellern können in den LMPs berücksichtigt werden, indem eigene LMPs definiert werden, die auf den Standard Prozeduren aufbauen. Mit dem Vertragsmanagementmodul von Spider Licence können die Laufzeiten der Lizenzgültigkeit überwacht werden. Mit Hilfe eines Wartungsassistenten können beim Auslaufen einer Software Assurance oder eines Enterprise Agreements alle betroffenen Lizenzen mit einem Klick auf die aktuell gültige Version angehoben werden. In der Spider Änderungshistorie wird protokolliert wann, von wem, welche Änderung an Datensätzen vorgenommen wurden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle wichtigen Änderungen an Software Assets nachvollziehbar sind. Um den Compliancestatus auch für vergangene Zeitpunkte dokumentieren und auswerten zu können, kann flexibel definiert werden, in welcher Periodizität Snapshots erstellt werden, die den Lizenzierungsstatus der Produkte zu einem Stichtag festhalten. Durch diese Historien kann auch der Einsatz von verschiedenen Software Versionen, Builds oder Releases ausgewertet und in einen zeitlichen Zusammenhang gestellt werden. 5

2.2 Verification and Compliance es for SAM 2.2.1 Software Asset Record Verification 2.2.2 Software Licensing Compliance 2.2.3 Software Asset Security Compliance 2.2.4 Conformance Verification for SAM Die Record Verification soll sicherstellen, dass der Datenbestand im Tool mit der Realität übereinstimmt und alle Änderungen nur im Rahmen der definierten e vorgenommen wurden. Spider unterstützt die Record Verification durch entsprechende Auswertungsmöglichkeiten: Sind alle Devices mindestens einmal innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes gescannt worden und ihr Standort überprüft worden (Hardware Inventory)? Sind alle Softwareinstallationen mindestens einmal innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes gescannt worden (Software Inventory)? Gibt es zu allen identifizierten Softwareinstallationen eine genehmigte Sollzuweisung? Gibt es zu allen Lizenzen ein Proof-of-License Dokument und/oder einen Hinweis auf das Original? Ist mit jeder Update-Lizenz auch eine Basislizenz verknüpft? Gibt es zu allen relevanten Lizenzen einen Verweis zu einem Rahmenvertrag und ist dort das Originaldokument hinterlegt Der Licensing Compliance stellt sicher, dass Software ausreichend lizensiert ist und gemäss den Lizenzbestimmungen eingesetzt wird. Spider Licence enthält einen Produktkatalog, in dem die Lizenzbestimmungen der grossen Softwarehersteller abgebildet sind. Mit Hilfe dieser Licence Metric Procedures (LMPs) kann im Spider aus dem Hard- und Softwareinventar, der effektive Lizenzbedarf berechnen. Dabei werden Besonderheiten wie das Zweitnutzungsrecht, Grace-/Evaluation-Periods, Mindestzuweisungsdauern, Entwicklerlizenzen oder Umrechnungsregeln (Oracle orfaktortabelle, IBM PVU-Tabelle) berücksichtigt. Aus dem Hardwareinventar werden Systemkonfigurationen (Bladecenter, Cluster, virtuelle Umgebungen) ermittelt, um deren Einfluss auf den Lizenzbedarf zu berücksichtigen. Nach Berechnung des Lizenzbedarfs, wird dieser den vorhandenen Lizenzen gegenübergestellt. Dabei werden Nebenbedingungen geprüft (Einsatz lokal eingeschränkt, feste Zuordnung zu Hardware/Standort/User/ ). Bei ungedeckten Bedarfen wird geprüft, ob Downgraderechte genutzt werden können und ob ein Lizenzpooling zulässig ist (Nutzung von Lizenzen anderer Organisationseinheiten). Mit Hilfe des Spider Wartungsassistenten können automatisiert grosse Lizenzmengen auf eine neue Version gehoben werden, sofern ein gültiger Wartungsvertrag mit Updaterechten existiert. In allen kritischen Situationen (Unterlizensierung, auslaufender Lizenz- oder Wartungsvertrag, Nutzung auf nicht zulässiger Hardware, nicht genehmigte Installation, ) werden vom System automatisch Benachrichtigungen an die Verantwortlichen geschickt. Mit dem Einsatz von Software müssen auch vielfältige Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. Spider Licence kann die Verantwortlichen alarmieren, falls alte Softwareversionen im Einsatz sind, Virenscanner oder andere Sicherheitsprodukte nicht installiert sind oder gefährliche Programme auf Rechnern gefunden wurden. Zu Dokumentationszwecken kann nachverfolgt werden wann Upgrades ausgerollt oder definierte Softwareprodukte installiert wurden. Auch der letzte Ausführungszeitpunkt einer Applikation kann ausgewertet werden. Dieser Subprozess verweist auf den Nachweis und die Dokumentation der drei vorangegangenen Subprozesse und benötigt keine explizite Toolunterstützung in Spider Licence. 6

2.3 Operations Management es and lnterfaces for SAM 2.3.1 Relationship and Contract Management for SAM 2.3.2 Financial Management for SAM 2.3.3 Service Level Management for SAM 2.3.4 Security Management for SAM Dieser soll sicherstellen, dass alle Beziehungen zu internen und externen Partnern im Sinne eines nahtlosen und qualitativen Software Asset Managements bewirtschaftet werden. Das Modul Spider Contract for Licence ermöglicht es alle Verträge je Vertragspartner zu verwalten. Verträge werden je Vertragstyp erfasst (Rahmenverträge, Wartungsverträge, Leasingverträge ) Die Verträge können beliebigen Objekten im Spider Licence (Lizenzen, Geräte, Standorte, ) zugewiesen werden. Vertragslaufzeiten, Kündigungs- und Verlängerungstermine können genauso überwacht werden, wie der Vertragserfüllungsgrad oder die Erreichung von Bonusstaffeln. Das Modul ermöglicht es, zu erkennen, welche Lizenzen ohne Wartungsvertrag im Einsatz sind und wo mehrere Wartungsverträge zu einem Produkt mit unterschiedlichen Kündigungszeitpunkten existieren. Je Vertrag können Personen unterschiedlichen Rollen zugewiesen werden, um die Verantwortlichen jederzeit transparent ermitteln zu können und automatische Benachrichtigungen zielgerichtet zu versenden. Im Spider Contract for Licence können auch alle relevanten Vertragsdokumente, Nebenabreden und allgemeiner Schriftwechsel abgelegt werden. Alle Informationen stehen den berechtigten Benutzern jederzeit zur Verfügung. Auch der Ausschreibungsprozess kann von diesem Modul unterstützt werden. So können im Entwurfsstatus verschiedene Angebote und Vertragsversionen verwaltet werden. Checklisten können die Vertragserstellung unterstützen und dokumentieren, dass die definierten e eingehalten wurden. Für die kontinuierliche Verbesserung der Lieferantenportfolios bietet Spider Contract for Licence Funktionen für das Lieferantenmanagement und die periodische Lieferantenbeurteilung. Auf Kundenseite kann der Softwareanforderungsprozess durch das Add-On Spider Purchase unterstützt werden. Dadurch werden den Nutzern der Software Self-Service-Funktionen bereitgestellt. Die Historisierung der Anforderungsvorgänge ermöglicht Auswertungen über die Performance der e und Planungen über zukünftige Lizenzbedarfe und kosten. Das Financial Management for SAM dient der Budgetierung und Verrechnung von Software und damit verbundenen Assets. Auch sollen alle relevanten Informationen für andere Unternehmensbereiche bereitgestellt werden (Finanzberichterstattung, Steuerplanung, TCO- und ROI-Berechnungen etc.) Im Spider Licence können für alle finanzielle Kennzahlen Rechenregeln definiert werden. Dadurch wird im Unternehmen indirekt eine Definition der relevanten Finanzgrössen festgelegt. Je Geschäftseinheit, Organisationseinheit oder Kostenstelle können Budgets für die Softwarebeschaffung definiert werden und mit den tatsächlichen Käufen verglichen werden. Durch Schnittstellen in die Anlagenbuchhaltung werden die Anschaffungspreise im Spider Licence ergänzt um Abschreibungen und Restbuchwerte. Auswertungen ermöglichen die Ermittlung des Softwarevermögens zum Zeitwert und seine Verteilung auf Organisationseinheiten. Mit dem Service Level Management für SAM sollen die Servicequalitäten im SAM definiert, überwacht und verwaltet werden. Die Service Level Vereinbarungen können im Spider Contract for Licence verwaltet werden. Durch Konfiguration der Berichte ist es möglich Auswertungen vorzunehmen, die die Zielerreichung der vereinbarten Servicelevel überwachen und dokumentieren, z.b. Zeitdauer bis zur Installation nach einer Softwareanforderung. Es können Alarmierungen eingerichtet werden, die bei Unterschreitung der Zielgrössen die Verantwortlichen benachrichtigen. Das Security Management gewährleistet die Informationssicherheit im SAM. Spider kontrolliert den Zugang zu Daten und Dokumenten im System über ein zuverlässiges Berechtigungssystem. Über Rollen kann bis auf Feldebene definiert werden, welche Mitarbeiter, welche Daten sehen können und welche Funktionen ausführen dürfen. In Freigabeprozessen ist sichergestellt, dass nur autorisierte Mitarbeiter eine Freigabe erteilen können. Jede Datenveränderung wird im Spider protokolliert, so dass diese nachvollziehbar sind. 7

3. Primary Interfaces 3.1 Life Cycle lnterfaces for SAM 3.1.1 Change Management 3.1.2 Acquisition Der Change Management soll sicherstellen, dass alle Änderungen an Software und Geräten auf denen Software betrieben wird in einer kontrollierten Art und Weise beurteilt, genehmigt, umgesetzt und überprüft werden. Spider Asset kennt für alle Objekte einen Planungsstatus in dem zukünftige Konfigurationen abgebildet werden können. Durch Wiedervorlagen und Aufgaben können Change Management Abläufe gesteuert und überwacht werden. Jede Änderung an den Datensätzen wird in der Historie gespeichert und bleibt nachvollziehbar. Für die technische Überprüfung von Änderungsvorhaben stehen umfangreiche Berichte und das umfassende Berichtscenter zur Verfügung. Dadurch können vor der Installation einer neuen Software geprüft werden, auf welchen Geräten die Hardware nicht kompatibel ist oder welcher Nachlizenzierungsbedarf durch eine Ausweitung der Virtualisierungslandschaft entsteht. Von zentraler Bedeutung für ein effektives Software Asset Management ist, das die Beschaffung von Software und aller verknüpfter Assets nach definierten Regeln erfolgt und dass diese auch nachvollziehbar sind. In Spider Licence kann an der Lizenz, an Wartungsobjekten und an allen Verträgen ein statusbasiertes Freigabeverfahren konfiguriert werden. Externe Beschaffungssysteme können integriert werden und auf die Anforderungsnummer in diesen Systemen verwiesen werden. Wichtig ist, dass sichergestellt wird, dass der Lizenznachweis in Spider Licence vermerkt wird. Dies kann durch das Tool überwacht werden und bei Verstössen wird ein Korrekturprozess angestossen. Im Spider kann auch der Zuständige und der Standort der Original Installations-CD hinterlegt werden. Auch Lizenzkeys können im Spider an der Lizenz verwaltet werden. Eine wichtige Optimierung im Lizenzmanagement wird durch die Applikationskonsolidierung erreicht. In Spider können Standard-Softwareausstattungen für verschiedene Arbeitsplatztypen/ Mitarbeiterrollen definiert werden. Sofern Rahmenverträge die unbegrenzte Installation erlauben und nur eine nachträgliche Abrechnung erforderlich wird (z.b. True-Up-Meldung) unterstützt Spider dies in der Compliance-Darstellung (keine Unterlizenzierungsalarmierung, wohl aber zukünftiger Nachlizenzierungsbedarf) und in der Erstellung der Nachmeldungen (True-Up-Report). Durch Auswertungen im Spider Licence können Kennzahlen zur Überprüfung der Beschaffungsvorgaben ermittelt werden, z.b. Anzahl der Lizenzbeschaffungen ohne Bezug zu einem Rahmenvertrag Anzahl der verschiedenen Hersteller/Produkte für das gleiche Anwendungsgebiet Abweichungen der Softwareinstallation an Arbeitsplätzen von der Standardkonfiguration Häufigkeit der Installation von Software vor Durchführung einer Beschaffung 8

3.1.3 Software Development 3.1.4 Software Release Management 3.1.5 Software Deployment Der Software Entwicklungsprozess stellt sicher, dass auch eigene Entwicklungen den SAM-Anforderungen entsprechen. In diesem Feld sind vor allem die Lizenzbestimmung von verwendeten Tools und die Einbindung von Open-Source-Produkten zu berücksichtigen. Auch geht es darum, den Einsatz der selbstentwickelten Software zu überwachen und Inkompatibilitäten zu verhindern. Im Spider können die Lizenzbestimmungen der Entwicklungstools hinterlegt und online eingesehen werden. Auch die Besonderheiten in der Einbindung von Open-Source-Produkten kann durch Kategorisierung der Produkte kontrolliert werden. Selbstentwickelte Software kann wie kommerzielle Produkte im Spider Licence vollständig verwaltet und überwacht werden. Eigene Lizenzmetriken können definiert werden, um nutzungsabhängig Verrechnungen dieser Produkte zu ermöglichen. Der Software Release hängt eng mit dem Change Management zusammen. Er soll sicherstellen, dass sich Releases und Patches auf Change Requests beziehen, dass Build und Test eines Releases geplant und kontrolliert durchgeführt werden und das die Zeitplanung für die Einführung von Releases mit dem Business und den Kunden abgestimmt ist. Nach der Einführung eines Releases ist der Erfolg oder Misserfolg zu dokumentieren. Neue Software Releases oder Patches werden im Spider als Software-Objekte erfasst. Diese Objekte können über das Statuskonzept einem Freigabeverfahren unterworfen werden. Das Releasedatum kann genauso wie das Ende des (erweiterten) Supports an der zugeordneten Produktversion hinterlegt und ausgewertet werden. Der Deployment umfasst die Verteilung, Installation und Deinstallation von Software. Es sollen Regeln vorhanden sein, die sicherstellen, dass jede Installation vom zuständigen Manager genehmigt ist, dass es für jede Installation im Falle eines Scheiterns ein Zurücksetzen oder eine Reparatur möglich ist, dass nach der Installation die definierten Zugriffsrechte wirksam sind, dass alle Statusänderungen der Installation oder eine Änderung des Eigentümers des PCs registriert werden dass das was installiert wurde, mit dem was zur Installation freigegeben wurde, verglichen wird dass erfolgreiche und fehlerhafte Installationen aufgezeichnet werden und ausgewertet werden können. Spider bildet Installationen als Softwarezuordnungen in der Applikation ab. Die Softwarezuordnung kann nach der Genehmigung zur Installation angelegt werden und bekommt dann ein Flag Soll, welches die Genehmigung kennzeichnet. Dieses Flag kann für Software aus der Standardkonfiguration automatisch gesetzt werden. Nach der erfolgreichen Installation wird die Software auf dem Gerät vom Inventory ermittelt und gemeldet. Existiert bereits eine Softwarezuordnung mit dem Soll-Flag, werden an diesem Datensatz die Installationsdaten ergänzt und das Ist-Flag gesetzt. Gibt es noch keine Softwarezuordnung, wird eine neue angelegt, bei der das Soll-Kennzeichen nicht gesetzt ist. Änderungen der Installation oder Eigentümerwechsel werden im Spider Licence über Schnittstellen ersichtlich. Es können automatische Benachrichtigungen für bestimmte Konstellationen eingerichtet werden (gleiches Produkt genehmigt und installiert, aber unterschiedliche Versionen). 9

3.1.6 Incident Management 3.1.7 Problem Management 3.1.8 Retirement Dieser dient im SAM dazu, dass alle gemeldeten Vorfälle in Bezug auf Software und Geräten auf denen Software ausgeführt wird, gespeichert werden, gemäss ihrer Priorität für eine Lösungsbearbeitung klassifiziert werden, die Lösungsbearbeitung nach dieser Klassifizierung erfolgt und dokumentiert wird. Der Incident Management wird von Spider Licence nicht unterstützt. In der Spider Produktsuite wird die Bearbeitung von Störungsmeldungen in Spider Incident durchgeführt. Diese Lösung greift auf denselben Datenbestand wie Spider Licence zu und kann zu jedem Objekt eine Störungsmeldung speichern und die Bearbeitung nach Prioritäten steuern. Im Problem Management werden die Störungsmeldungen gespeichert und nach ihrer Auswirkung bewertet. Wichtige Störungen werden analysiert und einer Lösungsbearbeitung zugeführt. Die Zugrundeliegenden Ursachen werden dokumentiert und dem Incident Management mitgeteilt. Genauso wie die Beseitigung der Störungsursachen. Auch das Problem Management kann die Lösungssuche und Bearbeitung in Spider Incident durchführen. Der Retirement betrachtet die Deinstallation und Entsorgung von Soft- und Hardware. Es soll sichergestellt werden, dass Software auf nicht mehr genutzter Hardware deinstalliert wird, dass Lizenzen, für neue Verwendung genutzt werden können, dass bei der Übertragung von Assets an Dritte die Vertraulichkeit, das Lizenzrecht und andere Vertragsbestimmungen berücksichtigt werden, dass nicht wiederverwendbare Assets korrekt entsorgt werden, dass alle Retirement-Vorgänge ausreichend dokumentiert werden. Die Ausserbetriebnahme eines Gerätes wird im Spider durch einen Status abgebildet, der manuell oder über Schnittstellen zu anderen Systemen gesetzt werden kann. Statusabhängig kann konfiguriert werden, ob installierte Software des Gerätes automatisch in der Spider Datenbank entfernt wird und damit die Lizenzen wieder nutzbar sind (bei Verschrottung ja, bei Lager nein). In der Lizenzdatenbank von Spider Licence kann erkannt werden, mit welchen Beschränkungen die Lizenz an Dritte weitergegeben werden darf. Headquarter Brainware Solutions AG Sumpfstrasse 15 CH-6300 Zug Tel +41 41 748 22 00 sales.ch@brainwaregroup.com Germany www.brainwaregroup.com Spider LCM GmbH Paul-Dessau-Strasse 8 DE-22761 Hamburg Tel +49 40 788 999 0 sales.de@brainwaregroup.com United Kingdom Brainware Technologies Ltd. 7 Warnham Court, Grand Avenue Hove, East Sussex, Berkshire BN3 2NJ, United Kingdom Tel +44 203 636 8600 sales.uk@brainwaregroup.com Asia Brainware Japan Inc. Anzen Building Residence 2006 1-6-2 Motoakasaka Minato-ku, Tokyo 107-0051, Japan Tel +81 3 5775 0208 sales.jp@brainwaregroup.com Africa Columbus Technologies (PTY) Ltd. Corporate Corner, Block 8 5 Marco Polo street, Highveld 0169, Centurion, South Africa Tel +27 12 665 1559 sales.sa@brainwaregroup.com brainwaregroup - 03.2014 - Alle Rechte vorbehalten