Nur gesunde Betriebe haben Zukunft Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten der BGW zum Management von Sicherheit und Gesundheit im Betrieb Magdeburg, 29.09.2014 Dr. Detlev Krause, BGW
Ihre BGW gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege 600.000 Unternehmen mit über sieben Millionen Versicherten Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten Rehabilitation und Entschädigung Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren Seite 2 von 24
Gesunde Verhältnisse schaffen Hintergründe und Grundlagen Seite 3 von 24
Verankerung Gesundheit im Unternehmen Betriebl. Gesundheitspolitik Vision, Strategie, Leitbild Integriertes Management von Sicherheit und Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Managementfunktionen Arbeits- und Gesundheitsschutz Betriebliches Gesundheitsmanagement (bgm) Betriebliche Eingliederung (BEM) Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Evaluation, kontinuierliche Verbesserung, Qualitätssicherung Der Mensch im Mittelpunkt wertschätzende Grundhaltung Seite 4 von 24
Klärung von Begrifflichkeiten Betriebliche Gesundheitsförderung punktuelle, zeitlich befristete Einzelmaßnahmen zu gesundheitsbezogenen Themen nicht notwendigerweise als Organisationsentwicklungs-Prozess angelegt Betriebliches Gesundheitsmanagement gesundheitsförderliche Gestaltung von Prozessen und Strukturen Befähigung der Mitarbeiter/innen zu gesundheitsbewusstem Verhalten Integration des Themas Gesundheit in die Betriebsroutinen kontinuierliches Betreiben der vier Kernprozesse Analyse, Planung, Intervention und Evaluation angelegt als Organisationsentwicklungsprozess aus Expertenkommission Zukunftsfähige betriebliche Gesundheitspolitik 2004:113 hrsg. von Bertelsmann Stiftung Hans-Böckler-Stiftung Seite 5 von 24
Merkmale einer gesunden Organisation viele gemeinsame Überzeugungen, Werte und Verhaltensregeln - Vertrauenskultur wenig intensive Konflikte zwischen Topmanagement und Belegschaft / Betrieblicher Interessenvertretung Vertrauen & gegenseitige Hilfe gute, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit gesundheitsförderlicher Führungsstil Arbeitsschutz als Grundlage in Anlehnung an Badura / Hehlmann 2003:20 hochentwickeltes System der Weiterbildung Transparenz von Entscheidungen Partizipationsmöglichkeiten & Handlungsspielräume Angebote zur Gesundheitsförderung Seite 6 von 24
und der dort tätigen Menschen hohe Gesundheitskompetenz & gesundheitsförderlicher Lebensstil hohe Arbeitszufriedenheit hohe Motivation psychosoziales Wohlbefinden hohe Bindung an das Unternehmen gutes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen stark ausgeprägte und verbreitete soziale Kompetenz körperliche Fitness. Seite 7 von 24
Mitarbeiterstimmen aus prämierten Unternehmen Wir arbeiten miteinander, nicht gegeneinander. Jeder kann sich hier auf jeden verlassen. Fairness wird groß geschrieben. Alle Entscheidungen werden mit den Mitarbeitern offen diskutiert. Das zeichnet uns aus. Außergewöhnliche Wertschätzung der individuellen Arbeitsleistung. Sehr gute Lernmöglichkeiten. Die Führungskräfte kümmern sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Bei Problemen stehen mir meine Chefs jederzeit zur Verfügung. Auch mit 60 Jahren hat man als Arbeitnehmer hier eine Chance. Es wird viel gemeinsam gelacht. und auch bei privaten Problemen ist man gut aufgehoben. Offenes Ohr und offene Türen, egal auf welcher Hierarchieebene. Ich kann hier sehr frei arbeiten und Ideen einbringen und mich ausprobieren. Der Umgang zwischen Führungskräften und Mitarbeitern ist hier sehr einfühlsam und wertschätzend. Gute Altersvorsorge. Kostenloses Training im Fitnessstudio. Freizeitangebote wie Grillen, Stadtführungen o.ä. Seite 8 von 24
Wer trägt Verantwortung für Gesundheit im Betrieb? Vorstand Geschäftsleitung Gestaltung der Verhältnisse / Arbeitsbedingungen Körper Psyche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Gesundheitsverhalten leicht modifiziert nach: Matyssek 2013 Sozialleben Soziale Beziehungen Führungskräfte Gestaltung der Verhältnisse / Arbeitsbedingungen und Prozesse Seite 9 von 24
Arbeit und Gesundheit Belastungsfaktoren hohe Anforderung bei geringem Handlungsspielraum häufige Unterbrechungen, Störungen hohe Arbeitsdichte Zeitdruck Überstunden Missverhältnis zwischen Verausgabung und Belohnung interpersonelle Konflikte / Mobbing Zeitarbeit prekäres Einkommen Schichtarbeit Arbeitsplatzunsicherheit mangelnde Gerechtigkeit / Fairness vgl. z.b. Bauer 2013, Stressreport Deutschland 2012, Siegrist et al. 2009 schlechte Führung geringe soziale Unterstützung negatives Organisationsklima Seite 10 von 24
Stein auf Stein der Bauplan für das gesunde Haus Wieso? Weshalb? Warum? Klärung Steuerungsgruppe Projektgruppe Akteure Vision / allgemeine Zieldefinition Strukturen schaffen Ressourcen festlegen Workshop Budget, Zeit, Personal Marketing Strukturen, Prozesse Ergebnisse Individuelle verhaltensbezogene Maßnahmen Evaluation Analyse Intervention Gesundheitssituation, Feinziele, Kennzahlen Strukturelle verhältnisbezogene Maßnahmen Überführung in die Linienorganisation und dauerhafte Fortführung vgl. z.b. Ulich/Wülser 2009, Walter 2010; Ducki/Bamberg/Metz 2011 Interventionsplanung Seite 11 von 24
Was braucht s damit Sie erfolgreich sind? Begeisterung & Kreativität Augenmaß & Bodenhaftung Ausdauer Vernetzung Wissen, Fachlichkeit Mut, den eigenen Weg zu gehen! Überzeugungskraft Einbinden der betrieblichen Interessenvertretung! Wollen, Dürfen und Sollen durch die Leitung! ein Konzept, mit allem Drum und Dran Unterstützung und Beratung nutzen Frustrationstoleranz Seite 12 von 24
Wie unterstützt Sie die BGW beim Bau eines gesunden Unternehmens? Seite 13 von 24
Broschüren und Ratgeber www.bgw-online.de Seite 14 von 24
Beratung Coaching für Teams und / oder Führungskräfte Seite 15 von 24
Befragungsinstrumente Seite 16 von 24
Qualifizierung Betriebliche Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung Ziel: Methode: Psychische Belastung reduzieren Wissen & Handlungskompetenzen erweitern Wirkung: gesundes Selbstbewusstsein Motivation Arbeitszufriedenheit Gesundheit Bausteine: Zeitmanagement Selbst organisiert arbeiten Kommunikation bewusst gestalten Konflikte konstruktiv lösen Stressbewältigung Seite 17 von 24
Seminare Auswahl Seminare zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (AG 2, AG 3, AG 45, ALTB, GSQA) Gesundheitsfördernde Führung Möglichkeiten und Grenzen (UMGF) Arbeits- und Gesundheitsschutz durch Stressmanagement (GDS / GDSA) qu.int.as-seminare (ASG, FQM) Seite 18 von 24
Qualifizierung bgm Ziel: Qualifiziert betriebliche Projektmanager/innen für Gesundheitsprojekte Ablauf: Durchführung eines Lernprojekts im eigenen Betrieb mit Begleitung durch eine/n externen Berater/in Projektreflexion im Ausbildungsteam Dauer flexibel, maximal 3 Jahre endet mit Prüfung und Zertifikat Seite 19 von 24
Warum lohnt sich betriebliches Engagement für Gesundheit? Vertrauenszugewinn & Mitarbeiterbindung weniger Störungen in der Arbeitsorganisation / den Arbeitsabläufen Qualität der Dienstleistungen steigt Fehlzeiten und Fluktuation sinken Gesundes Unternehmen Führungsqualität steigt Stressreduktion & Gesundheitssteigerung Arbeitszufriedenheit nimmt zu Kooperation und Teamarbeit verbessert sich Kosten für Personalakquise sinken besserer Informationsfluss Seite 20 von 24
Beratungsangebot Projektphase Kosten Auftragsklärung, Projekteinstieg Projektdurchführung pro Beratertag ca. 50 Berater und Beraterinnen bundesweit bis zu zwei Tagen keine 750,00, keine Mehrwertsteuer Auswertungsphase Auswertungsworkshop kostenfrei Nachhaltigkeitsworkshop kostenfrei Seite 21 von 24
An wen können Sie sich wenden, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen? Dr. Detlev Krause Bereichsleiter Vertriebsunterstützung und Beratersteurung (VB) Telefon: 040 20 20 7 48 50 E-Mail: detlevkrause@bgw-online.de oder Präventionskoordination / Bereich VB Tel. 040 20 20 7 48 62 Fax: 040 20 20 7 48 53 E-Mail: gesundheitsmanagement@bgw-online.de Seite 22 von 24