Einführung Master of Fine Arts, ZHdK



Ähnliche Dokumente
Schulungskonzept des MIZ der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK

Literatur und Medien. Der Masterstudiengang

Buchkunst/Grafik-Design - Modul 1: interdisziplinäre und fachspezifische Grundlagen (Pflicht und Wahlpflicht)

Antrag auf Anerkennung von Studienleistungen Abschluss Bachelor of Fine Arts

BASISSTUDIUM DIPLOMSTUDIUM FREIE KUNST

Verordnung zum Fachhochschulgesetz

Postsekundäre und tertiäre Bildung in Österreich. Miluše Krouželová

Orientierung über das Hauptstudium

Studien- und Prüfungsleistungen

Besondere Studienordnung für den Master of Arts in Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste

geändert durch Satzungen vom 1. September Juni November März Februar 2014

Studienordnung. für den Virtuellen Weiterbildungsstudiengang. Wirtschaftsinformatik (VAWi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Aufgaben der Studienordnung

Henrik Lehnhardt IHKs Dillenburg und Wetzlar STEP - Studium und Praxis in Kassel

Studiengang "Lehramt an Gymnasien" Erziehungswissenschaft Hauptfach

Prüfungs Meilensteine

Bachelor of Insurance Management (B.A.) Förderungsmöglichkeiten

Schlüsselqualifikationen

Studienplan zum Studiengang Master of Arts in Business and Law

Studium für das Lehramt an Grundschulen Bachelor/Master of Education (ab WS 2007/08)

Flexibel studieren mit reduzierter Präsenz

Silke Viol Was macht die Rehabilitationswissenschaften an der TU Dortmund mobil?

Anbieter. Hochschule. Zittau/Görlitz. (FH) - University. of Applied. Sciences. Angebot-Nr. Angebot-Nr Bereich. Studienangebot Hochschule

STUDIENANGEBOT BACHELOR & SOUND

APP MEDIADATEN Stand Juli Kunst Architektur Design Mode Fotografie

Marketing/Vertrieb/ Medien. Master of Arts.

Internationaler Weiterbildungsmaster Inklusive Pädagogik und Kommunikation

Bachelor Soziale Arbeit. Vorstellung: Profn. Drn. Vera Sparschuh Autorenschaft der Präsentation: Team SBE

Modulhandbuch Bachelor Kommunikationswissenschaft (Hauptfach)

Informationsveranstaltung BSc zweites und drittes Studienjahr. Denise Spicher Judith Zimmermann

Bachelor of Arts Kunstpädagogik Wahlbereich

Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums wird durch die Hochschule. Ludwigshafen der international anerkannte akademische Grad

Oktober 2009 Prof. Dr. Gregor Krämer 1

Mathematik Hauptfach. Veranstaltung Art P/WP ECTS PL/SL Analysis I V+Ü P 8 PL Analysis II V+Ü P 7 SL Mündliche Prüfung P 3 PL

Informationsveranstaltung. Masterstudiengang Frühe Kindheit. PHZH 16. April Carine Burkhardt Bossi Leiterin Studiengang

Studienordnung für Studierende im Master-Studiengang Informationsmanagement an der Universität Koblenz-Landau Vom 28. Februar 2001

Das Schulsystem in Deutschland (Band 2, Lektion 1)

Weiterbildung. und Master-Absolventen

STUDIENPLAN KOMMUNIKATIONS- UND MEDIENWISSENSCHAFT WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHEN FAKULTÄT FÜR DEN MINOR

???? ???? ???? Das neue. Hochschulzulassungsverfahren in Niedersachsen. bei zulassungsbeschränkten Erststudiengängen

Studienordnung Master of Science in Technologies of Multimedia Production 1

Master Wirtschaftsingenieur/in Energie und Umweltressourcen

Fachhochschule für Oekonomie & Management University of Applied Sciences. Herzlich Willkommen

Angewandte Linguistik IUED Institut für Übersetzen und Dolmetschen Behörden- und Gerichtsdolmetschen

Cover.indd :06:56

Schriftliche Kleine Anfrage

Studiengänge Ingenieurpädagogik Bachelor of Science / Master of Science

Vom 30. Juni (Fundstelle:

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Uni, FH oder duales Studium: Wo soll ich studieren? Herzlich Willkommen Florian Manke

Institut für Gesundheitsforschung und Prävention Ein An-Institut der Hochschule Neubrandenburg

Besondere Bestimmungen der Prüfungsordnung für den. Bachelorstudiengang Information Science & Engineering / Informationswissenschaft

Duales Studium an der HFD Praxis und Theorie optimal verbinden

AUFNAHMEORDNUNG. Bachelor of Arts / Teilzeit Kunsttherapie / Sozialkunst. S t a n d :

Internationalisierung - aber wie?

Abteilung Berufsmaturität. Allgemeine Informationen Prüfungsvorbereitungskurse für die BM2

Vor- und Frühgeschichte als 2. Schwerpunkt im Rahmen des BA Kunstgeschichte

Naturgewalten & Risikoempfinden

Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Politikwissenschaft der Universität Mannheim

Profil der Hochschulen für Theater (HST)

Master of Arts (Taxation)

Media Kit MBA & Master-Portale in der Schweiz

Mehr als nur Zahlen Sozial verantwortliches Wirtschaften lehren. Fachbereich Wirtschaft Prof. Dr. Gregor Krämer, Öngün Eryilmaz

Master Prozess- und Projektmanagement

Eindruck findet Ausdruck -Grundlagen ästhetischer Erfahrung in (sonder)pädagogischer Theorie und Praxis

1 Anwendbarkeit des Allgemeinen Teils der Prüfungsordnung

Grundordnung der Fachhochschule Mainz

100% Studium bei vollem Gehalt

Wir schenken Freiheit - das Späterzahlungsmodell der praxishochschule. Der Umgekehrte Generationenvertrag - Erst studieren. Später zahlen.

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse

PFLEGEPÄDAGOGIK studieren in Baden-Württemberg Ein Blick zurück nach vorne

Angewandte Informatik

Studiengang "Lehramt an Gymnasien" Englisch Hauptfach

Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Module im Master-Studiengang Jazz / Popularmusik / Instrument oder Gesang

Hochschule der Bildenden Künste Saar Modulhandbuch Master-Studiengang Museumspädagogik

Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Im Hauptfach "Bildungsplanung und Instructional Design" sind 120 ECTS-Punkte zu erwerben.

Fachbereich Gestaltung Fachrichtung Modedesign. Modulhandbuch für den Masterstudiengang Modedesign Gemäß der Prüfungsordnung vom

Informationen und Empfehlungen zum Strecken des Studiums BA Bildung und Erziehung in der Kindheit

DIE ZUKUNFT WARTET NICHT. GESTALTE SIE.

Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor- Studiengänge der Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft vom 4. Juni 2007

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Bachelorstudium im Fach Sozialwissenschaften

Das Berufsbild des Cottbuser Wirtschaftsingenieurs:

Antrag auf Anerkennung von Studienleistungen Abschluss Master of Fine Arts

Akzeptanz von Studiengebühren

Hauptstudium. Grundstudium. Studiengang Optoelektronik /Lasertechnik Studien und Prüfungsordnung (SPO) 29 Bachelorarbeit PRAXISSEMESTER

Studieneinstieg am Beispiel von Hochschulinstituten Schnittstelle Bachelor Master am Beispiel der BWL

Der Weg in die Märkte der Biomedizintechnik

Das Studium des Faches Kunst

Internetgestützter dualer Fernstudiengang Bachelor. of Arts: Bildung & Erziehung+ (dual) kurz:

Amtliche Bekanntmachung

Bachelor of Education (BEd) Bildungswissenschaften:

Xesar. Die vielfältige Sicherheitslösung

NC-Werte des Auswahlverfahrens (Hauptverfahren) für das Wintersemester 2014/2015

NC-Werte des Auswahlverfahrens (Hauptverfahren) für das Wintersemester 2013/2014

Transkript:

Zürcher Hochschule der Künste Zurich University of the Arts 16.11.2011 1 Einführung Master of Fine Arts, ZHdK Übersicht ZHdK Department Kunst & Medien Master of Fine Arts, facts & figures Master of Fine Arts, Leitideen Master of Fine Arts, Spezifika

Zürcher Hochschule der Künste Zurich University of the Arts 26. Februar 2010 2 Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK Organisation 5 Departemente: - Darstellende Künste und Film - Design - Kulturanalysen und -Vermittlung - Medien & Kunst - Musik Struktur Departemente: mind. 1 BA- und 1 MA-Studiengang (Lehre), mind. 1 Institut (Forschung) Leitung DepartementsdirektorInnen sind Mitglieder der Hochschulleitung

3 Departement Kunst & Medien Lehre BA-Studiengang Medien & Kunst (Vertiefungsrichtungen: Bildende Kunst, Fotografie, Mediale Künste, Theorie) MA-Studiengang Fine Arts Forschung Institut für Gegenwartskünste Institut für Theorie

4 Zürcher Master of Fine Arts, Facts & Figures Einführung: 2008 (davor: 4jährige Diplomausbildung) Studiendauer: 4-6 Semester / 120 ECTS-Punkte Anzahl Studierende: ca. 35 Aufnahmen jährlich, total: ca. 70 Zusammensetzung: ca. 50% internationale Studierende / ca. ein Drittel aus BA Medien & Kunst Anzahl festangestellte Dozierende : 12 (ca. 400 Stellenprozent) Gäste / Lehrbeauftragte: ca. 200 Stellenprozent Anzahl MittelbauerInnen: 5 (250 Stellenprozent)

5 Zürcher Master of Fine Arts, Leitideen Ausgangslage: Kunstausbildung auf der Höhe ihrer Zeit anbieten (postindustrielle Gesellschaft / Wissensgesellschaft) Grundidee Konzept: Wissensgenerierung, nicht nur Wissensvermittlung (J. Derrida, die unbedingte Universität) Ausbildungsziel: komplexe Autorschaft / Erproben und Vertiefen von Kunst als Verfahren/Methode Lern- und Lehr-Dispositiv: dichte Räume des Experimentierens / Stattfinden-Lassen / alchimistisches Labor Inhalte: von Studierenden und ProfessorInnen gemeinsam generiert 4 Referenzfelder: Gesellschaftlichkeit, Interkulturalität / Medialität, Materialität / Handlungsorientierung / Theorie

6 Zürcher Master of Fine Arts, Spezifika I Fünf Besonderheiten Studium mit allen BA als Voraussetzung möglich (einmalig) Studium und Abschluss individuell oder kollaborativ möglich (einmalig) explizit freigehaltene Studienplätze für Studierende mit Theorie- bzw. Forschungsvorhaben KünstlerInnen, TheoretikerInnen, MedienautorInnen, KuratorInnen KunstkritikerInnen in einem Studiengang Studierende müssen selbst auch eigene Lernformate generieren

7 Zürcher Master of Fine Arts, Spezifika II Form Generierung vielfältiger Lernformate (close-reading groups bis Betreiben von Ausstellungsräumen) Formate von Studierenden /Dozierenden / gemeinsam erarbeitet und umgesetzt Drei Kategorien von Dozierenden: festangestellte ProfessorInnen / Lehrbeauftragte (semesterweise) / Künstlerinnen, Kuratoren, Galeristinnen etc. mit Commitment auf 4 Jahre Im internationalen Vergleich: Integration unterschiedlicher Studiengänge / Fachbereiche / Departemente (wie Fine Arts, Neue Medien, Fotografie) in einem Studiengang Grösse und Vielfalt / Breite: Voraussetzung für individualisiertes und inter- und transdiziplinäres Studium

8 Zürcher Master of Fine Arts, Spezifika III Inhalt Wesentliche Teile von Studierenden und Dozierenden gemeinsam bestimmt Generierung von unterschiedlichen Lernformaten als Inhalt Kontinuierlicher Einbezug von PraktikerInnen aus dem Kunstumfeld (KuratorInnen, Galerien, Museen, Kreativ- und Kulturwirtschaft, off-spaces etc.). Bedeutung Theorie Bedeutung Forschung Vorbereitung 3. Zyklus /PhD (für einen Teil der Studierenden)