Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd. Studienordnung

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Transkript:

Pädagogische Hochschule Studienordnung für den Studiengang Lehramt an Grundschulen 2012

GS-StO Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 1 Studienordnung der Pädagogischen Hochschule für den Studiengang Lehramt an Grundschulen (GS-StO I) Vom 14. Juli 2011 Auf Grund von 8 Abs. 5 S. 1 i.v.m. 30 Abs. 1 S. 1 Landeshochschulgesetz (LHG) vom 01. Januar 2005 und 5 Abs. 3, 9 Abs. 4 der Verordnung des Kultusministeriums über die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen (Grundschullehramtsprüfungsordnung I GPO I) vom 20. Mai 2011 hat der Senat der Pädagogischen Hochschule am 6. Juli 2011 gemäß 19 Abs. 1 S. 2 Nr. 10 LHG die folgende Studienordnung für den Studiengang Lehramt an Grundschulen beschlossen: Das Kultusministerium hat gemäß 34 Abs. 1 S. 4 LHG mit Schreiben vom 21.09.2011, Az. 21-7832/131 sein Einvernehmen erklärt. Die Kirchen haben gem. 74 Abs. 2 LHG mit Schreiben vom.. ihre Zustimmung erklärt. INHALT 1 Geltungsbereich 2 Studienziel 3 Regelstudienzeit und Studieninhalt 4 Studienumfang und Studienstruktur 5 Kompetenzbereiche, Vertiefungsfächer 6 Bildungswissenschaften 7 Grundlagen des Sprechens und interdisziplinäres Projekt 8 Schulpraktische Studien 9 Erweiterungsstudium 10 Nachteilsausgleich 11 Inkrafttreten Anlagen Anlage 1 Studienplan Anlage 2 Modulhandbuch Anlage 3 Modulbeschreibungen der Erweiterungsstudiengänge 1 Geltungsbereich Diese Studienordnung gilt für den Studiengang Lehramt an Grundschulen der Pädagogischen Hochschule. Die Änderungen von den Kirchen wurden eingearbeitet und vom Senat am 18.07.2012 genehmigt.

Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 2 GS-StO 2 Studienziel Aus dem Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen ergibt sich die Aufgabe einer den Lebenslagen, den Lernvoraussetzungen und dem Lernbedarf aller Kinder möglichst gut entsprechenden Begleitung und Förderung. Die Studierenden erwerben im Studium die dazu notwendigen Kompetenzen in Bildungswissenschaften, Fachwissenschaften und Fachdidaktiken sowie weitere im Berufsfeld erforderliche Kompetenzen. Das Studium schließt in den genannten Bereichen die Auseinandersetzung mit Fragestellungen der sozialen, kulturellen und religiösen Diversität, der Genderforschung und der Inklusion ein. 3 Regelstudienzeit und Studieninhalt (1) Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der schulpraktischen Studien und der Prüfungszeit acht Semester. (2) Das Studium umfasst Kompetenzbereiche, Vertiefungsfächer, Bildungswissenschaften und schulpraktische Studien sowie die Grundlagen des Sprechens mit interdisziplinärem Projekt. Es ist ausgerichtet auf die Erfordernisse der Bildung und Erziehung der Altersgruppe der fünf- bis zwölfjährigen Kinder unter Berücksichtigung grundlegender Aspekte der Didaktik der Primarstufe und des Anfangsunterrichts. Das in den Grundschulen vorherrschende Klassenlehrerprinzip bedingt eine breit angelegte Ausbildung der Lehrkräfte dieser Schulart, wobei der Entwicklung der Personalkompetenz besondere Bedeutung beigemessen wird. Angesichts der heterogenen Lerngruppen in der Grundschule nehmen die Kooperation mit den Eltern und die Entwicklung der interkulturellen Kompetenz sowie der Diagnostik- und Förderkompetenz, insbesondere im Hinblick auf integrative und inklusive Bildungsangebote, einen hohen Stellenwert ein. Weitere Querschnittskompetenzen sind in der Vermittlung von Deutsch als Unterrichtssprache in der Medienkompetenz und -erziehung, der Gesundheitserziehung, der Gendersensibilität, dem Führen einer Klasse, der Projektkompetenz und in der Fähigkeit zur Teamarbeit zu sehen. (3) Das Studium ist modular aufgebaut. Der Studienplan ist in der Anlage 1 enthalten. Die Studienmodule einschließlich des interdisziplinären Projekts und der schulpraktischen Studien sind im Modulhandbuch, das als Anlage 2 Teil dieser Studienordnung ist, beschrieben. Die Studienmodule setzen die Kompetenzbeschreibungen der Anlage zur Grundschullehramtsprüfungsordnung I vom 20.05.2011 um.

GS-StO Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 3 4 Studienumfang und Studienstruktur (1) Der Studienumfang wird in ECTS-Punkten entsprechend gemäß dem European-Credit- Transfer-System (ECTS) dargestellt. Allen Komponenten des Studiums sind ECTS-Punkte zugewiesen, deren Anzahl sich nach dem erforderlichen Arbeitsaufwand (workload) der Studierenden richtet. Der Studienumfang beträgt 240 ECTS-Punkte. In jedem Semester werden 30 ECTS-Punkte erworben. Ein ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von etwa 30 Stunden. Die ECTS-Punkte werden in der GPO I vom 20.05.2011, 1 Abs. 3, als Leistungspunkte bezeichnet. (2) Studienleistungen sind individuelle schriftliche, mündliche oder praktische Leistungen, die von einer bzw. einem Studierenden im Zusammenhang mit Lehrveranstaltungen oder Praktika in Modulen erbracht werden. Studienleistungen dokumentieren die aktive Teilnahme der bzw. des Studierenden an diesen Veranstaltungen. (3) Art, Form, Zahl und Umfang der erforderlichen Studien- bzw. Prüfungsleistungen sind so festzulegen, dass der für ihre Erbringung notwendige Zeitaufwand der Anzahl an ECTS-Punkten entspricht, die der jeweiligen Studienkomponente zugeordnet ist. (4) Das Studium gliedert sich in das Grundstudium (Semester 1 und 2), das mit der Akademischen Vorprüfung abgeschlossen wird und das Hauptstudium (Semester 3 bis 8), das mit der Staatsprüfung abgeschlossen wird. (5) Das Studium wird in vier Stufen absolviert: - Stufe 1 : erste Modulstufe, umfasst die Module des Grundstudiums, - Stufe 2: zweite Modulstufe, umfasst die Module des Aufbaustudiums, - Stufe 3: dritte Modulstufe, umfasst die Module des Vertiefungs- und Vernetzungsstudiums, - Stufe 4 bildet die Prüfungsphase. (6) Das Studium gliedert sich inhaltlich in sieben Studienbereiche: 1. die Bildungswissenschaften (Erziehungswissenschaft, Psychologie, Grundfragen der Bildung mit dem Pflichtbereich der christlichen und abendländischen Bildungsund Kulturwerte sowie den Wahlpflichtfächern evangelische bzw. katholische Theologie, Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft), 2. das erste Hauptfach (Deutsch oder Mathematik einschließlich des entsprechenden Kompetenzbereichs), 3. das zweite Hauptfach einschließlich des entsprechenden Kompetenzbereichs, 4. den Kompetenzbereich Deutsch, sofern Mathematik als erstes Hauptfach gewählt wurde, bzw. den Kompetenzbereich Mathematik, sofern Deutsch als erstes Hauptfach wurde, 5. einen weiteren Kompetenzbereich, 6. die schulpraktischen Studien (Orientierungs- und Einführungspraktikum, integriertes Semesterpraktikum, Professionalisierungspraktikum), 7. Grundlagen des Sprechens und interdisziplinäres Projekt.

Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 4 GS-StO 5 Kompetenzbereiche, Vertiefungsfächer (1) Kompetenzbereiche und zugeordnete Vertiefungsfächer sind: o Deutsch einschließlich Deutsch als Zweitsprache (Vertiefungsfach Deutsch), o Mathematik (Vertiefungsfach Mathematik), o Naturwissenschaften und Technik (Vertiefungsfächer: Biologie, Chemie, Physik, Technik), o Sozialwissenschaften (Vertiefungsfächer: Geografie, Geschichte, Politikwissenschaft, Wirtschaft), o Fremdsprachen (Vertiefungsfach: Englisch einschließlich bilingualer Aspekte), o Kunst und Musik (Vertiefungsfächer: Kunst, Musik), o Sport und Gesundheit (Vertiefungsfächer: Alltagskultur und Gesundheit, Sport), o Evangelische bzw. Katholische Theologie/Religionspädagogik (Vertiefungsfächer: Evangelische bzw. Katholische Theologie/Religionspädagogik). (2) Die Kompetenzbereiche Deutsch, einschließlich Deutsch als Zweitsprache, und Mathematik sind verpflichtend zu wählen. Genau einer dieser beiden Kompetenzbereiche muss vertieft studiert werden. Aus Absatz 1 sind zwei weitere Kompetenzbereiche zu wählen, von denen einer in einem zugeordneten Vertiefungsfach vertieft studiert wird. Die Fächer Evangelische Theologie/Religionspädagogik oder Katholische Theologie/ Religionspädagogik kann gemäß 6 Abs. 5 GPO I vom 20.05.2011 nur wählen, wer der jeweiligen Konfession angehört. (3) Die beiden vertieft studierten Fächer einschließlich der zugehörigen Kompetenzbereiche sind Hauptfächer. Die Wahl des Vertiefungsfachs gemäß Abs. 1 Satz 2 sowie die Wahl der weiteren Kompetenzbereiche und des weiteren Vertiefungsfachs gemäß Abs. 1 Satz 3 erfolgt verbindlich vor Studienbeginn. Ein Wechsel der gewählten Hauptfächer und Kompetenzbereiche ist insgesamt nur einmal möglich. 6 Bildungswissenschaften Zu den Bildungswissenschaften gehören Erziehungswissenschaft, Psychologie und die evangelisch-theologischen beziehungsweise katholisch-theologischen, philosophischen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Grundfragen der Bildung sowie die christlichen und abendländischen Billdungs- und Kulturwerte unter besonderer Berücksichtigung der Pädagogik und Didaktik der Primarstufe und der frühkindlichen Bildung sowie medienpädagogischer und genderbezogener Themenstellungen.

GS-StO Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 5 7 Grundlagen des Sprechens und interdisziplinäres Projekt In einem interdisziplinären Projekt erwerben die Studierenden Grundkompetenzen der Projektarbeit. Es enthält Elemente aus Kunst, Musik, Sport, und Sprechgestaltung. Im Rahmen der Sprecherziehung erwerben die Studierenden stimmliche und sprecherische Grundkompetenzen auch unter dem Aspekt der Gesunderhaltung der Stimme. 8 Schulpraktische Studien (1) Die schulpraktischen Studien umfassen: 1. das Orientierungs- und Einführungspraktikum, während oder nach dem ersten Semester, 2. das integrierte Semesterpraktikum in der Mitte des Studiums und 3. das Professionalisierungspraktikum am Ende des Studiums ab dem sechsten Fachsemester mit Schwerpunkt auf dem forschenden Lernen. Die zeitliche Einfügung der schulpraktischen Studien in den Studienablauf ist im Studienplan (Anlage 1) festgelegt. Die Studierenden reflektieren ihre Praktika theoriegeleitet und dokumentieren sie in einem Portfolio, das auch im Vorbereitungsdienst fortgeführt wird. (2) Das Orientierungs- und Einführungspraktikum dient zur Orientierung im Berufsfeld einer Lehrperson an Grundschulen sowie einer Reflexion von Berufswunsch und eignung. (3) Das integrierte Semesterpraktikum, das an Grundschulen in Baden-Württemberg absolviert werden kann, dient der Berufsorientierung und Stärkung des Bezugs zur Schulpraxis. Es ermöglicht ein frühzeitiges Kennenlernen des gesamten Tätigkeitsfeldes Schule, insbesondere unter dem Blickwinkel der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern, wobei die Hochschulen und Schulen die Studierenden professionell begleiten. Im integrierten Semesterpraktikum soll festgestellt werden, ob im Hinblick auf eine spätere Berufstätigkeit die dem Ausbildungsstand entsprechenden Grundlagen didaktisch-methodischer und erzieherischer Kompetenzen und die Aneignung von für das Lehramt bedeutsamen Persönlichkeitsmerkmalen in hinreichender Weise erkennbar sind. (4) Die Kriterien für die Beurteilung der fachlichen, didaktischen, methodischen und personalen Kompetenzen gemäß GPO I 9 Abs. 7 sind in 12 Abs 5 der Akademischen Prüfungsordnung für das Lehramt an Grundschulen festgelegt.

Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 6 GS-StO (5) Wer sein integriertes Semesterpraktikum absolviert, nimmt unter kontinuierlicher Beratung der Ausbildungslehrperson am gesamten Schulleben der Schule teil. Dies umfasst insbesondere 1. Unterricht (Hospitation und angeleiteter eigener Unterricht im Umfang von in der Regel 130 Unterrichtsstunden, davon insgesamt angeleiteter eigener Unterricht im Umfang von mindestens 30 Unterrichtsstunden) und 2. Teilnahme an möglichst vielen Arten von Konferenzen, Besprechungen, Beratungsgesprächen und weiteren schulischen und außerschulischen Veranstaltungen auch in Kooperation mit anderen schulischen und außerschulischen Partnern und insbesondere mit den Eltern. Eingeschlossen ist die Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden begleitenden Ausbildungsveranstaltungen der Hochschule. Diese Veranstaltungen sind im Modulhandbuch ausgewiesen. (6) Das Professionalisierungspraktikum dient der Entwicklung des forschenden Lernens. In begleitenden Lehrveranstaltungen können exemplarisch Projekte zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern, zu inklusiven Bildungsangeboten oder zur Kooperation mit Eltern durchgeführt werden. Das Professionalisierungspraktikum kann als Vorbereitung für die wissenschaftliche Arbeit dienen. Es kann auf Wunsch auch an einer entsprechenden Institution im Ausland abgeleistet werden. 9 Erweiterungsstudium (1) Unter den in 26 GPO I vom 20.05.2011 festgelegten Voraussetzungen können Erweiterungsprüfungen in den in 6 GPO I genannten Vertiefungsfächern sowie im Rahmen eines Erweiterungsstudiengangs abgelegt werden. (2) Der Leistungsumfang für das Erweiterungsstudium beträgt für ein Vertiefungsfach 30 ECTS-Punkte, im Übrigen die in der Studienordnung ausgewiesenen ECTS-Punkte (vgl. Anlage 3). (3) Im Übrigen sind die Regelungen dieser Studienordnung anzuwenden 10 Nachteilsausgleich Die Regelungen des 21 der Akademischen Prüfungsordnung für das Lehramt an Grundschulen sind auf das Studium entsprechend anzuwenden.

GS-StO Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 7 11 Inkrafttreten Diese Studienordnung tritt am 1. Oktober 2011 in Kraft., den 14. Juli 2011 gez. Prof. Dr. Astrid Beckmann Rektorin

Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 8 GS-StO Anlage 1: Studienplan Lehramt an Grundschulen (Pädagogische Hochschule ) Semester Module Modul-Kürzel CPs Prüfungen 1 2 Grundstudium 3 5 Aufbaustudium Orientierungs- und Einführungspraktikum (OEP) GS-PR-OEP 3 1 Erfolgreiche Teilnahme Grundlagenmodul Bildungswissenschaften GS-BW-1 15 Modulprüfung (AV) 2 Grundfragen 1 (Philosophie, Politikwissenschaft/ Soziologie GS-BW-GFoder Evang. bzw. Kath. Theologie) (Fach) 6 Modulprüfung (AV) Grundlagenmodul Deutsch oder Mathematik GS-D/M-1 15 Modulprüfung (AV) Grundlagenmodul (Fach)³ GS-(Fach)-1 15 Modulprüfung (AV) Grundlagen des Sprechens/Interdiszipl. Projekt GS-IPr 6 Erfolgreiche Teilnahme Grundfragen 2 (Bildungs- und Kulturwerte) GS-BW-GF-2 3 Erfolgreiche Teilnahme Aufbaumodul Bildungswissenschaften: Erziehungswissenschaft GS-BW-2a 11 Modulprüfung Aufbaumodul Bildungswissenschaften: Psychologie GS-BW-2b 7 Modulprüfung Aufbaumodul Deutsch oder Mathematik GS-D/M-2 15 Modulprüfung Aufbaumodul (Fach) 3 GS-(Fach)-2 15 Modulprüfung Integriertes Semesterpraktikum (ISP) PS-PR-ISP 15 4 Erfolgreiche Teilnahme 5 GS-KB-D (v) od. 1. Kompetenzbereich Deutsch oder Mathematik vertieft GS-KB-M (v) 6 2. Kompetenzbereich Deutsch oder Mathematik GS-KB-D od. GS-KB-M 6 3. Kompetenzbereich des im Grundlagenmodul studierten Fachs 5 GS-KB-( ) 6 4. Weiterer gewählter Kompetenzbereich 5 GS-KB-(.) 6 1 Zuzüglich 2 CPs für eine Schulpraxisbegleitveranstaltung, die im Modul GS-BW-1 aufgeführt ist. 2 Die mit AV gekennzeichneten Modulprüfungen sind Bestandteil der Akademischen Vorprüfung. 3 Fächer sind neben Deutsch (D) und Mathematik (M): Biologie (BIO), Chemie (CH), Physik (PHY), Technik (TE), Geografie (GEO), Geschichte (GES), Politikwissenschaft (POL), Wirtschaftslehre (WL), Englisch (E), Kunst (KU), Musik (MU), Alltagskultur und Gesundheit (AUG), Sport (SP), ev. Theologie/Religionspädagogik (THE), kath. Theologie/Religionspädagogik (THK). 4 Zuzüglich 6 CPs für Schulpraxisbegleitveranstaltungen, von denen je 3 CPs im Modul GS-D/M-2 und im Modul GS-(Fach)-2 aufgeführt sind. 5 Neben Deutsch und Mathematik gibt es folgende Kompetenzbereiche: Fremdsprachen (GS-KB-FS) mit dem Vertiefungsfach E, Naturwissenschaften und Technik (GS-KB-NWT) mit den Vertiefungsfächern BIO, CH, PHY und TE, Sozialwissenschaften (GS-KB-SW) mit den Vertiefungsfächern GEO, GESCH, POL und WL, Kunst und Musik (GS-KB-KM) mit den Vertiefungsfächern KU und MU, Sport und Gesundheit (GS-KB-SG) mit den Vertiefungsfächern AUG und SP sowie Evang. bzw. Kath. Theologie/Religionspädagogik (GS-KB-THE bzw. GS-KB-THK) mit den Vertiefungsfächern THE bzw. THK.

GS-StO Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 9 6 8 Vertiefungs- und Vernetzungsstudium Prüfungsphase Vertiefungsmodul Bildungswissenschaften GS-BW-3 9 Modulprüfung 1. Kompetenzbereich Deutsch oder Mathematik vertieft GS-KB-D (v) od. GS-KB-M (v) 14 Modulprüfung 2. Kompetenzbereich Deutsch oder Mathematik GS-KB-D od. GS-KB-M 14 Modulprüfung 3. Kompetenzbereich des im Grundlagenmodul studierten Fachs GS-KB-( ) 14 Modulprüfung 4. Weiterer gewählter Kompetenzbereich GS-KB-(.) 14 Modulprüfung Professionalisierungspraktikum (PP) GS-PR-PP 4 Erfolgreiche Teilnahme Wissenschaftliche Hausarbeit 10 Erziehungswissenschaft 3 mündl. Prüfung (30 Min.) Psychologie 2 mündl. Prüfung (20 Min.) Deutsch oder Mathematik (vertieft) 3 mündl. Prüfung (30 Min.) Fach (vertieft) 3 mündl. Prüfung (30 Min.)

Pädagogische Hochschule 7 3.2.1 Seite 10 GS-StO