Helena Obendiek, Ulrike Schulte Overberg. DAAD-Studienführer China

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Transkript:

Helena Obendiek, Ulrike Schulte Overberg DAAD-Studienführer China

DAAD-Studienführer China Helena Obendiek, Ulrike Schulte Overberg

W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG Bielefeld 2008 Herausgegeben vom DAAD Deutscher Akademischer Austausch Dienst Gestaltung: Marion Schnepf, www.lokbase.com Bildredaktion: Nadja Thiering Lektorat: Ulrike Schuler Umschlagfoto: David Ausserhofer Druck und Bindung: Druckerei Lokay e.k. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben kann, trotz sorgfältiger Recherche und Prüfung, keine Haftung übernommen werden. ISBN 978-3-7639-3601-4 Printed in Germany www.wbv.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhalt Karte von China.........................................8............................................ 10 1 Warum Ausland?....................................... 12 2 Recherchieren, umschauen, Beratungsangebote nutzen........ 13 3 Rechtzeitig planen und vorbereiten........................ 14 4 Entscheidungen treffen.................................. 17 5 Zeitplan für die Vorbereitung.............................20 6 Reiseberichte schreiben und für sich auswerten.............. 21 7 Checklisten........................................... 23 China Hier studieren..................................26 1 Warum gerade China? Erwartungen und Vorurteile............28 2 Was will dieser Studienführer leisten?......................34 3 Optionen des Auslandsstudiums........................... 35 4 Anerkennungsfragen bei der Rückkehr...................... 41 Die Hochschulen in China...............................44 1 Geschichte des Bildungssystems...........................46 2 Aufbau des Bildungssystems..............................50 3 Abschlüsse............................................ 53 4 Hochschulen im internationalen Vergleich...................54

On Campus Uni-Alltag und Studentenleben............56 1 Besonderheiten im Uni-Alltag.............................58 2 Das Studium...........................................60 3 Campusleben..........................................66 4 Betreuung............................................ 71 5 Integration, Kontakte, Rahmenprogramme.................. 72 Die Zulassung Der Weg zum Studienplatz...............76 1 Wo finde ich eine Übersicht aller Hochschulen?...............78 2 Rankings.............................................79 3 Zulassungsbedingungen (Kriterien, Wege, Abläufe)...........83 4 Nützliches rund um die Bewerbung........................84 5 Zulassung, Ankunft, Einschreibung und Meldepflicht..........93 6 Tipps für die Bewerbung.................................95 Die Finanzierung des Studiums..........................97 1 Partnerschaftsprogramme der Heimathochschule.............98 2 DAAD-Programme......................................98 3 Auslands-BAföG........................................99 4 Andere Förderungsprogramme........................... 101 Studienförderwerke.................................... 101 Kreditangebote....................................... 102 Bildungskredit........................................ 102 Bildungsfonds........................................ 104 Studienkredite........................................ 105 Das Leben in China..................................... 106 1 Tipps für die Ausreise.................................. 108 2 Reise- und Anreisemöglichkeiten......................... 109 3 Einreise, Visum, Meldepflicht, Arbeitserlaubnis.............. 112 4 Lebenshaltungskosten, Shopping, Öffnungszeiten........... 116 5 Versicherungsfragen................................... 117 6 Medizinische Versorgung................................ 118 7 Soziales Leben........................................ 119

Honkong.............................................. 122 1 Warum Hongkong?................................... 124 2 Historische Entwicklung des Hochschulwesens.............. 125 3 Die Universitäten in Hongkong.......................... 127 4 Bewerbung und Studentenstatus........................ 128 5 Visum.............................................. 130 6 Studiengebühren..................................... 132 7 Unterricht.......................................... 132 8 Wohnen............................................ 134 9 Betreuung.......................................... 135 10 Finanzierung........................................ 135 11 Leben in Hongkong................................... 135 Die Fakten Nützliche Adressen und Literaturtipps...... 138 6 7

Urümqi Kashi (Kashgar) Golmud Xining Tibet Lhasa

China Harbin Changchun Shenyang Hohhot BEIJING (Peking) Tianjin Dalian Taiyuan Shijiazhuang Jinan Qingdao Yinchuan Lanzhou Xi'an Zhengzhou Hefei Nanjing Shanghai Wuhan Hangzhou Chengdu Chongqing Changsha Nanchang Fuzhou T'aipei Guiyang Taiwan Kunming Nanning Liuzhou Guangzhou Shenzhen VICTORIA Hong Kong Macau Zhanjiang Haikou

1 Warum Ausland? Von Dörte Husmann Es zieht Sie in die Ferne. Mit diesem Vorhaben sind Sie nicht allein: Immer mehr deutsche Studierende entscheiden sich, für ein oder mehrere Semester an einer ausländischen Hochschule zu studieren. Die Gründe sind vielfältig: Während die einen die große Reise- und Abenteuerlust lockt, ist bei anderen das Auslandssemester bereits fester Bestandteil im Curriculum. Für viele Studierende scheint es zudem ein unerlässlicher Karrierefaktor zu sein. Dennoch: Wie Ihre beruflichen Chancen aussehen, wenn Sie den Studienabschluss in der Tasche haben, hängt weder einzig und allein vom Nachweis einer Auslandserfahrung im Lebenslauf noch von der allgemeinen Lage auf dem Arbeitsmarkt ab. Ausschlaggebend ist vielmehr, mit welcher Motivation, welchen Wünschen und Zielen Sie ins Ausland gehen und wie Sie die dort gemachten Erfahrungen anschließend für sich auswerten und nutzen. Neben fachlichen und beruflichen Interessen spielen Ihre persönlichen Wünsche und Ziele eine wichtige Rolle. Sie sind ein wichtiger Motivationsfaktor. Schließlich soll das Auslandsstudium nicht nur nützlich sein, sondern auch Spaß machen. Am Ende dieses Kapitels finden Sie drei Checklisten, die Ihnen bei der Erkundung Ihrer Motive und Ziele, aber auch bei der ganz konkreten Reisevorbereitung helfen können.

2 Recherchieren, umschauen, Beratungsangebote nutzen Wie lange vorher muss ich mich bewerben? Wann ist ein Auslandsstudium am günstigsten? Wie lange sollte ich im Ausland bleiben? Angesichts der Vielzahl von Studienprogrammen, Voraussetzungen sowie Fördermöglichkeiten ist es nicht immer leicht, die entscheidenden Informationen herauszubekommen. Parallel zur eigenen Recherche sollten Sie sich deshalb Zeit für eine ausführliche Beratung nehmen. Machen Sie sich dabei das ganze Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten zunutze. Neben der persönlichen Online-Recherche empfiehlt es sich, die offiziellen Ansprechpartner in der eigenen Hochschule aufzusuchen. Die Adressen dafür finden Sie im Akademischen Auslandsamt. Eine Liste aller Akademischen Auslandsämter an deutschen Universitäten gibt es unter www.hochschulkompass.de. Eine vergleichbare Beratungseinrichtung ist auch der Career Service oder der Alumni-Verein Ihrer Universität. MF 13

Darüber hinaus können die Fachschaft Ihres Studienfaches, Mitstudierende, Freunde oder auch Lehrende hilfreich sein. Kurzum, befragen Sie all die, die bereits Erfahrungen und Kontakte mit ausländischen Hochschulen haben. Einige Fakultäten haben auch eigene Auslandsbeauftragte, lokale studentische Initiativen wie z.b. Erasmus. Letztere finden Sie im Internet unter www.eu.daad.de/eu/kontakt/05342.html. Und natürlich entdecken Sie beim aufmerksamen Lesen der Aushänge an Ihrer Hochschule noch weitere Ansprechpartner oder Interessengruppen, die Ihnen gute Tipps geben können. Auch der Besuch von Informationsbörsen, wie die Messen Wege ins Ausland oder Study World, ist empfehlenswert. Hier bieten zahlreiche Aussteller und Universitäten aus dem Ausland Beratung zu Studienmöglichkeiten an. Daneben gibt es zunehmend private Anbieter, die ihren Informations-, Vermittlungs- und Beratungsservice zu Auslandsaufenthalten anpreisen. Hier sollten Sie jedoch erst die Seriosität prüfen und sich erkundigen, mit welchen Kosten der Service verbunden ist. Und schließlich finden Sie auch im Internet Informationen; eine Liste nützlicher Links finden Sie am Ende des Buches. Wenn Sie noch Zweifel haben: Entscheiden Sie sich erst nach ausführlicher Information und Beratung. Sinnvoll ist es auch, für Ihre Fragen eine Liste anzulegen und diese als Vorbereitung für das Beratungsgespräch mitzunehmen. 3 Rechtzeitig planen und vorbereiten Um das gewünschte Studium im Ausland zu finden und antreten zu können, ist eine rechtzeitige und sorgfältige Planung und Vorbereitung notwendig. In der Regel werden mindestens 12 bis 18 Monate benötigt, um alle Informationen zu beschaffen

und Vorbereitungen umzusetzen (k Zeitplan S. 20). Angefangen von der Idee bis hin zum tatsächlichen Campusleben in China ist das Auslandsstudium ein Projekt, das sich in folgende Schritte aufteilen lässt. Das Wunschland benennen Sie haben China ins Auge gefasst. Gibt es schon eine Region oder Stadt, für die Sie sich besonders interessieren? Überlegen Sie für sich ganz persönlich, was Sie besonders daran reizt, gerade hier Ihre Studienzeit zu verbringen. Nutzen Sie auch klassische Reiseführer, um sich über das Land, die Menschen und die Kultur zu informieren. An einem Studienprogramm teilnehmen Eine der einfachsten und günstigsten Möglichkeiten für ein Studium im Ausland ist die Teilnahme an einem Austauschprogramm Ihrer Hochschule. Die Kursauswahl ist im Rahmen der Kooperationen zwischen den Hochschulen allerdings nicht frei, dafür ist die Anrechnung der Studienleistungen geregelt, und es ist mit keinen bis geringen Studiengebühren zu rechnen. Ansprechpartner für die Austauschprogramme sind die Akademischen Auslandsämter. Selbst organisiert Die Teilnahme an Studienprogrammen hat allerdings auch den Nachteil, dass es häufig nur eine eingeschränkte Auswahl von ausländischen Hochschulen mit einer begrenzten Teilnehmeranzahl gibt. Selbst organisierte Auslandsaufenthalte bieten die Möglichkeit, noch stärker die eigenen Wünsche zu realisieren, sie erfordern jedoch zusätzlich jede Menge Zeit, Mut und Engagement bei der eigenen Suche. Auch ist mit höheren Kosten zu rechnen. Informieren Sie sich hierzu bei den Beratungseinrichtungen Ihrer Hochschule. 14 15

Den richtigen Zeitpunkt bestimmen Wenn der Antritt des Auslandsstudiums nicht als fester Bestandteil in Ihrem Studium festgelegt ist, können Sie den Zeitpunkt selbst bestimmen. Zur Orientierung lässt sich sagen, dass es hilfreich ist, wenn Sie schon einige Semester Studienerfahrungen gesammelt haben, um die eigene wie auch andere Hochschulen einschätzen zu können. Ein geeigneter Zeitpunkt bei Bachelor- und Masterstudiengängen kann demnach nach dem ersten oder zweiten Studienjahr sein, bei den traditionellen Abschlüssen nach Beendigung des Grundstudiums. Ein späteres Auslandssemester ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie beispielsweise in Ihrer Studien- und oder Abschlussarbeit Themen bearbeiten, die Kontakte mit entsprechenden ausländischen Hochschulen erfordern. Um den für Sie persönlich günstigsten Zeitpunkt herauszufinden, sollten Sie sich individuell beraten lassen. Den passenden Zeitrahmen abstecken Bei der Frage nach der Aufenthaltsdauer gibt es bisher ebenfalls nur für wenige Studiengänge feste Bestimmungen und allgemeine Orientierungen. Es zeichnet sich ab, dass viele der Bachelor- und Masterstudierende eher kürzere, also ein- oder zweisemestrige Auslandsaufenthalte wählen, um die Regelstudienzeit nicht zu überschreiten. Stark abhängig ist der Zeitrahmen auch von den individuellen Finanzierungsmöglichkeiten. Die meisten Austauschprogramme der Hochschulen umfassen eine Förderung von ein bis zwei Semestern. Wenn man sein Studium in der Regelstudienzeit abschließen will, ist es