PHYSnet Rechenzentrum Tel.: 040-42838-2504 Fax: 040-42838-2503 Universität Hamburg Jungiusstrasse 9, D-20355 Hamburg admin@physnet.uni-hamburg.de www.physnet.uni-hamburg.de/physnet Mitteilungen 7. Sep. 2001 Inhaltsverzeichnis Gibt s was Neues?... 1 Aktuelle Mitteilungen auf den WWW-Seiten des PHYSnet-RZ... 1 Mit HAEGAR auf der Überholspur... 1 Hochleistungsrechner im PHYSnet-RZ installiert... 1 Komfortabler geht s nicht mehr: PHYSnet WebMail... 2 Mails Senden und Empfangen ohne lokale Installationen und Konfigurationen... 2 Zum Verständnis: Wie überhaupt kommt die email zum Adressaten?... 2 Zum Verständnis: Wie kommt der Benutzer an seine Mailbox?... 3 Mails Senden und Empfangen mit lokalen Mail-Clients vom POP3- oder IMAP-Server... 3 Nie mehr Installation und Konfiguration: nur noch PHYSnet WebMail... 3 Wherever you are your PHYSnet WebMail is with you!... 3 Beliebige Rechner- und Betriebssysteme your PHYSnet WebMail is with you!... 4 Wechseln zu Rechnern an beliebigen Orten your PHYSnet WebMail is with you!... 4 Nur noch PHYSnet WebMail... 4 Gibt s was Neues? Aktuelle Mitteilungen auf den WWW-Seiten des PHYSnet-RZ Ein Blick in die Aktuellen Mitteilungen auf den WWW-Seiten des PHYSnet-RZ kann wichtige Informationen liefern. Hier findet man Hinweise auf bekannte Probleme, Warnungen vor akuten Computer-, Netzwerk- oder Software-Gefahren oder einfach wichtige Kurzinformationen rund um s PHYSnet: www.physnet.uni-hamburg.de/physnet/aktuell.html Mit HAEGAR auf der Überholspur Hochleistungsrechner im PHYSnet-RZ installiert Am 29.Mai 2001 wurde der neue Hochleistungsrechner HAEGAR im PHYSnet-RZ installiert und erstmalig hochgefahren. Das High Performance Cluster (HPC) besteht derzeit aus 16 Nodes und erreicht mit seiner rechnerischen Peak-Performance von 21.28 GFLOPs auf Anhieb Platz 80 in der TOP500-Liste der weltweit schnellsten Clusterrechner (Stand 30.5.2001) bzw. Platz 7 der schnellsten deutschen Clusterrechner, veröffentlicht unter http://clusters.top500.org HPC-Cluster HAEGAR des PHYSnet-RZ : 16 Nodes Compaq XP1000 / 677 Alpha 21264A processors 21.28 GFLOPs calculated peak performance 32 MByte cache 16 GByte RAM 145 GByte disc Myrinet 2000 crossbar switch 2 Gbit/s + 2 Gbit/s communication speed Tru64 Unix ParaStation, MPICH, PVM
2 http://www.physnet.uni-hamburg.de/physnet/newsletter.htm In den kommenden Wochen wird die Anlage optimiert und administrativ und technisch in die vorhandene Infrastruktur des PHYSnet-RZ eingebunden. Einführungskurse in das Parallele Programmieren werden im Rahmen der PHYSnet-Kursreihe angeboten werden. HPC HAEGAR im PHYSnet-RZ Komfortabler geht s nicht mehr: PHYSnet WebMail Mails Senden und Empfangen ohne lokale Installationen und Konfigurationen Das PHYSnet-RZ bietet mit dem neuen Internet-Service PHYSnet WebMail einen universellen Dienst zum Senden, Lesen und Verwalten von emails, wobei keinerlei Installations- oder Konfigurationsarbeiten im jeweilig genutzten Rechner notwendig sind, weder lokale Konfigurationen des lokalen Rechnersystems noch benutzerspezifische Konfigurationen., keine Eintragungen und Änderungen von Mailserver-Adressen, Mailprotokollen oder Benutzernamen. Die Folge ist, dass ein Benutzer jederzeit von jedem beliebigen Rechner Zugriff auf seine emails hat, und zwar sowohl auf alte und bereits gelesene, als auch auf neue Mails: Wherever you are your PHYSnet WebMail is with you! Der Dienst basiert auf eingeführten Standards: dem jeweils lokalen Web-Browser und dem Web-Interface zwischen dem PHYSnet IMAP-Server und dem PHYSnet WWW-Server, so wie man es von kommerziellen Providern wie z.b. GMX oder web.de her bereits kennt. Näheres dazu erfahren Sie auf der folgenden Seite. Zum Verständnis: Wie überhaupt kommt die email zum Adressaten? Will ein Benutzer von irgendwo im weltweiten Internet eine email z.b. an hugo@physnet.uni-hamburg.de senden, so wird je nach Installation sein lokaler Rechner oder der ihm vorgeschaltete SMTP-Server eine Verbindung mit den Mailservern des PHYSnet-RZ aufnehmen und die email dorthin übertragen. Die PHYSnet- Mailserver ihrerseits überprüfen anschließend, ob es den Adressaten hugo als registrierten Benutzer im PHYSnet gibt. Wenn kein solcher Benutzer bekannt ist, dann senden die Mailserver die email zusammen mit einer entsprechenden Nachricht an die Absenderadresse zurück. Anderenfalls wird die empfangene email in der persönlichen Mailbox des Benutzers hugo im PHYSnet Mailserver gespeichert.
http://www.physnet.uni-hamburg.de/physnet/newsletter.htm 3 Zum Verständnis: Wie kommt der Benutzer an seine Mailbox? Um emails zu lesen und zu verwalten, gibt es für einen Benutzer grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Zugriff auf die Mailbox mit einem Programm direkt auf dem Mailserver bzw. auf einem Rechner, der zusammen mit den Mailservern ein Rechnercluster bildet Zugriff auf die Mailbox im Mailserver mit einem lokalen Mailprogramm im eigenen Rechner Die erste Variante bedeutet im Falle des PHYSnet-RZ, dass sich der Benutzer auf einem der Clusterrechner interaktiv einloggt (ssh bzw. telnet auf alpha13, alpha14,...) und das dortige Mailprogramm pine benutzt. Hiermit können sämtliche email-aufgaben erledigt werden: Senden und Lesen von alten und neuen emails und Verwalten von Adressbüchern. Sofern die emails nicht gelöscht werden, verbleiben die Nachrichten in der Mailbox des Benutzers im PHYSnet-Mailserver, können dort in Ordnern organisiert werden, unterliegen dort dem allgemeinen Backupservice des PHYSnet-RZ und können jederzeit von jedem beliebigen Rechner aus bearbeitet werden, indem man sich von dort über Netzverbindung im PHYSnet-Cluster wiederum einloggt. Mails Senden und Empfangen mit lokalen Mail-Clients vom POP3- oder IMAP-Server Die zweite Alternative, auf die eigene Mailbox zuzugreifen, besteht darin, auf einem (eigenen) lokalen Rechner ein Mailprogramm (Mailclient) zu installieren und einzurichten. Dieses lokale Mailprogramm holt entweder die emails nach erfolgreicher Authentifizierung wie aus einem Postfach beim PHYSnet Mailserver ab (POP3) oder authentifiziert sich beim PHYSnet Mailserver und organisiert und belässt die Mailnachrichten innerhalb der Mailbox im PHYSnet-Mailserver (IMAP). Die Verwendung von POP3-Clients (z.b. Pegasus, Netscape, Outlook) hat neben der Unsicherheit des POP3- Protokolls den Nachteil, dass die emails nur noch auf dem lokalen Rechner liegen. Ein Benutzer kann nicht von anderen Rechnern (andere Rechner in der eigenen Abteilung, Rechner zuhause, Rechner irgendwo unterwegs auf Reisen,...) auf seine Mailbox und Adresseinträge zugreifen. Ein Abrufen neuer Mails vom PHYSnet-Server geht nur, wenn der Mailclient dieses anderen (womöglich fremden) Rechners umkonfiguriert wird, wobei gleich ein weiteres Problem auftritt, da nämlich nun die von dort abgerufenen Mails lokal auf dem fremden Rechner liegen und nicht auf dem heimischen Rechner. Die Verwendung von IMAP-Clients (z.b. Pegasus, Netscape, Outlook) bedeutet zwar, dass gelesene Mails in der Mailbox auf dem Mailserver verbleiben, birgt aber immer noch den Nachteil, dass überhaupt ein Mailclient installiert und konfiguriert werden muss und dass bei Benutzung eines anderen Rechners dessen Mailsystem zuvor umkonfiguriert werden muss. Beide Mailclient-Varianten haben beim Versenden von Mails ein grundsätzliches Problem, wenn dies von einem Nicht-PHYSnet-Rechner aus geschieht. In den PHYSnet Mitteilungen 4/2001 sind die Sicherheitsmechanismen erklärt, die solch ein Mailrelaying verhindern. Dort ist auch beschrieben, dass es nur aufgrund des PHYSnet- Dienstes POP before Send überhaupt möglich ist, von außerhalb des PHYSnet PHYSnet-Mails zu verschicken. Eine Sendekopie einer derart verschickten email liegt wiederum nur auf dem fremden Rechner und steht damit hinterher nicht mehr zur Verfügung. Nie mehr Installation und Konfiguration: nur noch PHYSnet WebMail Alle eben genannten Nachteile, Einschränkungen und Probleme sind mit einem Schlag beseitigt bei Verwendung des neuen PHYSnet-Internetdienstes PHYSnet WebMail. Der Dienst basiert auf der Verwendung eines auf jedem Rechner standardmäßig vorhandenen Internet-Browsers mit aktiviertem Java. Hiermit nimmt der Benutzer Verbindung auf mit dem PHYSnet WebMail Dienst www.physnet.uni-hamburg.de/mail Der gesamte Datenverkehr erfolgt automatisch 128-bit SSL-verschlüsselt. Zur einfacheren Handhabung sollte man mit Hilfe des dortigen Security-Buttons die DFN-Zertifikate fest eintragen. Der Benutzer authentifiziert sich nunmehr mit seiner Benutzerkennung und seinem Passwort und öffnet damit im IMAP-Server seine private Mailbox. Sämtliche Mails verbleiben auf den PHYSnet Mailservern, es gibt für jeden Benutzer somit nur eine einzige, weltweit erreichbare Mailbox, keine lokalen Teilkopien auf unsicheren und ungenügend gepflegten persönlichen Einzelrechnern. Die zentralen PHYSnet Mailboxen residieren in den gesondert gesicherten Rechnern auf ausfallsicheren Fileservern, die ihrerseits Bestandteil des automatischen Backupservice im PHYSnet sind. Für die Benutzung des PHYSnet WebMail Dienstes ist keinerlei Installation von Software notwendig und es müssen keinerlei (Um-)Konfigurierungen vorgenommen werden, jeder kann von jedem Rechner seine PHYSnet-Mailbox verwalten. Wherever you are your PHYSnet WebMail is with you! Da es sich hierbei um einen Web-basierenden Internetdienst handelt, kann von jedem Internetrechner mit jedem Web-Browser auf die PHYSnet Mail zugegriffen werden. Gleichzeitiges, mehrfaches und erneutes Lesen von verschiedenen Rechnern aus ist problemlos möglich. Das persönliche Adressbuch ist von überall verfügbar.
4 http://www.physnet.uni-hamburg.de/physnet/newsletter.htm Beliebige Rechner- und Betriebssysteme your PHYSnet WebMail is with you! Ein Benutzer kann beliebig zwischen verschiedenen Rechnern wechseln: unabhängig von der betreffenden Hardware und dem installierten Betriebssystem wird der jeweilige vorhandene Web-Browser verwendet und auf PHYSnet WebMail zugegriffen. Dies gilt sowohl für situationsbedingte, vorübergehende Rechnerwechsel, als auch für den Fall, dass z.b. der eigene Rechner durch einen neuen ersetzt wurde (s. (1) in der folgenden Grafik). Wechseln zu Rechnern an beliebigen Orten your PHYSnet WebMail is with you! Die obenstehende Grafik soll verdeutlichen, dass ein Benutzer von jedem beliebigen Rechnersystem im Bereich des PHYSnet (1), aber auch von jedem beliebigen Internetsystem weltweit die PHYSnet-Mailbox verwalten kann (von zuhause (3), auf Reisen (2), von öffentlichen Rechnern (2),...). Nur noch PHYSnet WebMail Aus der Sicht der angeführten Argumente sollte jeder Benutzer überprüfen, ob er nicht besser auf die Verwendung eines lokalen Mailprogramms vollständig verzichtet und nur noch PHYSnet WebMail verwendet. Jeder Benutzer, der entweder gelegentlich von verschiedenen Rechnern seine PHYSnet Mailbox benutzen möchte oder der von öffentlichen oder anderweitig mit anderen Benutzern gemeinsam genutzten Rechnern auf seine Mailbox zugreift, hat keine Alternative zum PHYSnet WebMail Dienst. Benutzer lokaler Mail-Systeme (Pegasus, Outlook, Netscape,...) sollten sowieso die Mails statt von POP3 besser vom PHYSnet IMAP Server abrufen und dort die Mailordner anlegen. In dem Fall kann ein Benutzer auf diese Mailordner bei Bedarf auch per PHYSnet WebMail zugreifen. pine Benutzer im PHYSnet Unix-Cluster können zwar auch mit pine und PHYSnet WebMail gemeinsam die gleichen Mailordnerverwaltung benutzen, die Adressbücher sind aber getrennt. Mit PHYSnet WebMail kann ein Benutzer von jedem Rechner weltweit Nachrichten aus seiner PHYSnet Mailbox versenden, eine Verletzung des Relay-Verbotes ist nicht gegeben (s. PHYSnet Mitteilungen 4/2001). PHYSnet WebMail besitzt eine internationale Bedienoberfläche mit umfangreicher Sprachauswahl, bietet eine konfigurierbare Absenderadresse und beinhaltet eine internationale Rechtschreibprüfung (spell checker). PHYSnet WebMail beinhaltet einen Web-basierenden Word-Viewer. Letzterer ermöglicht Unix-Rechnern und sonstigen Rechnern ohne MS-Office die Darstellung von per email übersandten Word-Dokumenten. Aber auch Windows-Systeme mit installiertem MS-Office profitieren von der Existenz des Web-Word-Viewers, da er gegen Macro-Viren prinzipiell immun ist. Es versteht sich von selbst, dass der Word-Viewer nicht alle Eigenschaften eines komplexen Word-Dokumentes wiedergeben kann. Die nächste Version (2.3) befindet sich derzeit im Beta-Test und beinhaltet u.a. Erweiterungen wie Suchfunktionen, hierarchische Mailordner und umfangreiche benutzerspezifische Einstellungsmöglichkeiten.
http://www.physnet.uni-hamburg.de/physnet/newsletter.htm 5 Die Themen der nächsten PHYSnet-Mitteilungen: Das PHYSnet-Passwort kann aus allen Systemen heraus verändert werden: Windows 9x, Win-NT, Windows 2000, MacOS,, Unix PHYSnet-Sambase-Domain: gemeinsames Passwort und persönliches Profile im PHYSnet Netzintegration der Macintosh-Rechner auch für sie gibt s die PHYSnet Netzlaufwerke Gruppenspeicherplatz und Gruppenlaufwerke BNU Doku Mathematica über Netz Proxy-Server- was ist das und wer braucht das? Online Anmeldung für Proxy-Account Mailinglisten: Was ist das? Wie geht das? Wofür ist das? Rechneranmeldung Online Virencheck für eingehende emails (Problem mit gmx,...) Virenchecker im Netz (PHYSnet-Server und lokal) Abweisen von spam-mails Batch-System Arbeiten mit HAEGAR TEX2HTML-Konverter