Gesetz zur Umsetzung der EU-Betriebsbeschränkungsrichtlinie. Gesetz zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie

Ähnliche Dokumente
der Gemeinschaft vom 26.März Richtlinie 2003/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Mai 2003 über die Beteiligung der

Anhörung des Bundesumweltministeriums am 13./ in Bonn

Lärmaktionsplan Hessen

Flugplätzen (Bundestagsdrucksache16/508)beschlossen.DerDeutscheBundestaghatdarübernochnichtabschließendberaten.DieserGesetzentwurfwar

Gesetz zur Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm

Novelle Fluglärmgesetz

Umwelt/Lärm. Wir wollen den Schutz der Bevölkerung vor Lärm verbessern.

Wildau, 14. Juni 2014

Anforderungen der. Strategischen Lärmkartierung. und. der Lärmaktionsplanung. der 2. Stufe

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde NÜBEL vom

Inhalte und Ziele der EU-Umgebungslärmrichtlinie Informationsveranstaltung SSG/SMUL am

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde Reesdorf vom 26.Juni 2017

245. Sitzung der Fluglärmkommission am 2. Mai 2018 TOP 3. Entwurf des Berichts der Bundesregierung zur Evaluation des Fluglärmschutzgesetzes

Zur Lärmregulierung in Europa

EU-Umgebungslärmrichtlinie wie geht es weiter?

"Auswirkungen der Betriebszeitenverlängerung für den Lärmschutz am Flughafen Dortmund"

Verordnung über die Festsetzung des Lärmschutzbereichs für den Verkehrsflughafen Frankfurt Main Vom Datum der Ausfertigung

Instrumente zum Schutz vor Fluglärm

Lärmaktionsplanung im Eisenbahn-Bundesamt. Thomas Werst

Fantastico Kalabrien zum Sparpreis

Workshop zur Lärmaktionsplanung - Lübeck

Anmerkungen zur EU-Umgebungslärmrichtlinie. Dr. Elke Stöcker-Meier

Lärm in Deutschland Haben wir nicht wichtigere Probleme?

Lärmaktionsplanung Schwarzenbek Bahnlärm

Ansprüche auf Schadensersatz aus dem Betrieb des Flughafens Frankfurt/Main

Fluglärm als Umweltproblem. Minderungspotenziale durch lärmoptimierte Planung

Sachstand zum Fluglärm im Darmstädter Norden

Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm

Aktionsplan gern. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde Epenwöhrden" vom

Umgebungslärmrichtlinie - Einführung -

RRR. Umgebungslärmrichtlinie. Lärmkartierung Auftaktveranstaltung zur Lärmaktionsplanung im Regierungsbezirk Gießen

ADAC Postbus Fahrplan

Herzlich Willkommen!

Lärmaktionsplanung ein Erfolgsmodell?

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde Güster

Was tut die Luftverkehrswirtschaft, um den Fluglärm wirksam zu reduzieren? Berlin, 16. Juni 2012

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde Sieverstedt vom

Lärmminderungsplanung gem. EG-Umgebungslärmrichtlinie

Aktionsplanung Hamburg

Entwurf eines. Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flugplätzen

(BGBl. I, 1971 S. 282, zuletzt geändert BGBl. I, 1990 S. 923)

Einführung in das Thema Umgebungslärm. Sabine Augustin LUWG, Referat Lärm und Erschütterungen

Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in Hamburg. Bezirksamt Hamburg-Nord Hamburg

Lärmkartierung 2012 am Flughafen Leipzig - Halle Uwe Wollmann

Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie. Lärmaktionsplanung. Handlungsempfehlungen zur Dokumentation und Berichterstattung (Musteraktionsplan)

Stand der Lärmaktionsplanung

Lärmaktionsplan der Gemeinde Schönkirchen

Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie im Ballungsraum Hamburg

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde Bönningstedt vom

Ziele und Instrumente der EG-Umgebungslärmrichtlinie. Implementierung der EG-Umgebungslärmrichtlinie

Nationale Vorschriften: Bundes-Immissionsschutzgesetz, Rechtsverordnungen und Richtlinien zum Lärmschutz an Straßen

Bekanntmachung der Neufassung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm

FluglärmG aus der Sicht der Länder? Veranstaltung des ALD, des UBA und der DLR zum Fluglärm am 19. Juni 2012 in Berlin

Presseworkshop Eröffnung Landebahn Nordwest

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde Tarp vom

Verkehrslärm eine Herausforderung für die Umwelt- und Verkehrspolitik

Workshop zur Lärmaktionsplanung - Heidelberg

Umgebungslärmrichtlinie - Einführung -

Überblick über Regelungen zum baulichen Schallschutz

Ergebnisse der Lärmkartierung Und der Weg dorthin. 1 XX. Monat 2016 Name des Präsentators

EU-Umgebungslärmrichtlinie. Aktionspläne. Matthias Möller-Meinecke Fachanwalt für Verwaltungsrecht Frankfurt am Main

Gemeinde Altenberge. Lärmaktionsplanung. 12. Mai Städtebau. Ingenieurvermessung. Freiraumplanung. Verkehrswesen.

Verantwortung für Mensch und Umwelt Engagement der Flughäfen Wirtschaftliche Aspekte des Nachtflugverkehrs

in der Freien Hansestadt Bremen

Begründung. I. Allgemeiner Teil


Positionspapier Fluglärm

Lärmaktionsplan Merzhausen. Informationsveranstaltung am 27. November 2014

Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie. Aktionsplanung. Handlungsempfehlungen zur Dokumentation und Berichterstattung (Musteraktionsplan)

Annual Summary IFR flights in the Federal Republic of Germany. Peak Day IFR Flights Trend 0,9%

Lärm in Deutschland Haben wir nicht wichtigere Probleme?

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim vom 28. Mai 2013

VCD Fakten. Reduzierung der Umweltfolgen des Flugverkehrs


2. Stufe der Lärmaktionsplanung. Stadt Penzberg

Umgebungslärmrichtlinie Festlegungen, Defizite und Erfordernisse. Matthias Hintzsche Umweltbundesamt

Lärm macht krank. Auswirkungen von Lärm auf die menschliche Gesundheit. Dr. Michael Bigdon

Eckpunkte zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

Die zweite Stufe der EU-Lärmkartierung gemäß Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

IFR flights in the Federal Republic of Germany

Maßnahmen zur Lärmminderung in Autobahn-Gemeinden

IFR flights in the Federal Republic of Germany

Standort Flughafen. Standort Baden-Württemberg. Standort Bayern. STANDORT.PDF Verzeichnis Standort ( als PDF-Datei ) Flughäfen in Deutschland

City-Light-Boards MegaLights

Informationen zum Thema Fluglärm

Aktueller Stand der Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in Hamburg

Transkript:

Wichtige Gesetzesvorhaben Fluglärmschutzgesetz Gesetz zur Umsetzung der EU-Betriebsbeschränkungsrichtlinie Gesetz zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie

Anwendungsbereich Verkehrsflughäfen Verkehrslandeplätze mit Fluglinien- oder Pauschalflugreiseverkehr mit mehr ab 25.000 Bewegungen pro Jahr (Ausnahme: Leichtflugzeuge zur Ausbildung) milit. Flugplätze mit Strahlflugzeugen milit. Flugplätze mit Flugzeugen ab 20 t mit mehr als 25.000 Bew./ Jahr (Ausnahme: Leichtflugzeuge zur Ausbildung) Flugplätze mit weniger als 25.000 Bew./ Jahr, wenn der Schutz der Allgemeinheit es erfordert Gesetzentwurf des BMU vom 15.11.2000: 5.000 Starts je 6 Monate (entspricht ca. 16.600 Bew./ Jahr ) sowie Luft-/Boden-Schießplätze

Anwendungsbereich Acht neue Verkehrsflughäfen: Braunschweig, Dortmund, Essen-Mülheim (?), Friedrichshafen, Lübeck- Blankensee, Schwerin-Parchim, Siegerland und Westerland/Sylt Acht neue Verkehrslandeplätze: Augsburg, Egelsbach, Kassel-Calden, Kiel-Holtenau, Mannheim, Mönchengladbach, Speyer und Zweibrücken wie bisher: 17 Verkehrsflughäfen Berlin-Schönefeld, Berlin-Tegel, Berlin-Tempelhof, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg-Fuhlsbüttel, Hannover-Langenhagen, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, München, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Paderborn/Lippstadt, Saarbrücken und Stuttgart wie bisher: 21 militärische Flugplätze

Index für Lärmbewertung Entwurf vom 22.6.04: L eq3 altes Fluglärmgesetz: L eq4 Entwurf des BMU vom Okt. 2003: L DEN, L night Anwendung der 100-100-Regel Hierbei wird die Fluglärmbelastung für die verschiedenen Betriebsrichtungen durch Berechnung bestimmt; maßgeblich ist der höhere Wert. Unberücksichtigt bleiben Betriebssituationen, die in weniger als 5 % der Betriebszeit auftreten.

Rechtsfolgen in der Schutzzone 1: Bauverbote für Wohnungen und schutzbedürftige Einrichtungen Anspruch auf Finanzierung von passiven Schallschutz durch Flughafenbetreiber Anspruch auf Entschädigung für Beeinträchtigung des Außenwohnbereiches (nur bei Neubau & wes. baulicher Erweiterung) Rechtsfolgen in der Schutzzone 2: Bauverbote für schutzbedürftige Einrichtungen Bau von Wohnungen nur mit erhöhten Schallschutz (Kosten trägt Bauträger)

Schutzzonenwerte bestehende zivile Flugplätze Tag (6-22 Uhr): Zone 1: > 65 db(a), Zone 2: > 60 db(a) Nacht (22-6 Uhr): Zone 1: > 55 db(a) sowie max. Innenpegel von L Amax = 6 x 57 db(a) (= 6 x 72 db(a) außen) Zone 2: > 50 db(a) sowie max. Innenpegel von L Amax = 4 x 55 db(a) (= 4 x 70 db(a) außen) Schutzzonenwerte bestehende militärische Flugplätze Tag (6-22 Uhr): Zone 1: > 68 db(a), Zone 2: > 63 db(a) Nacht (22-6 Uhr): Zone 1: > 55 db(a) sowie max. Innenpegel von L Amax = 6 x 57 db(a) (= 6 x 72 db(a) außen) Zone 2: > 50 db(a) sowie max. Innenpegel von L Amax = 4 x 55 db(a) (= 4 x 70 db(a) außen)

Neubau oder wesentliche bauliche Erweiterung Tag (6-22 Uhr): Zone 1: > 60 db(a), Zone 2: > 55 db(a) Nacht (22-6 Uhr): Zone 1: > 50 db(a) sowie max. Innenpegel von L Amax = 6 x 53 db(a) (= 6 x 68 db(a) außen) Zone 2: > 45 db(a) sowie max. Innenpegel von L Amax = 4 x 52 db(a) (= 4 x 67 db(a) außen) Gesetzentwurf des BMU vom 15.11.2000: nur eine Nachtschutzzone: Neubau: 42 db(a), Bestand: 45 db(a) Definition wesentliche bauliche Erweiterung : Baumaßnahme führt zu Erhöhung der Flugbewegungen um 30 % oder zu einer Erhöhung des Mittelungspegels um 3 db(a)

zeitliche Streckung bei bestehenden ziv. Flugplätzen Tag-Schutzzone 1: Nacht-Schutzzone 1: sofort: über 70 db(a) fünf Jahre: bei 69-70 db(a) sechs Jahre: bei 68-69 db(a) sieben Jahre: bei 67-68 db(a) acht Jahre: bei 66-67 db(a) neun Jahre: bei 65-66 db(a) elf Jahre: über 60 db(a) bei 59-60 db(a) bei 58-59 db(a) bei 57-58 db(a) bei 56-57 db(a) bei 55-56 db(a) wenn nur Maximalpegelkriterium Zone definiert Gesetzentwurf des BMU vom 15.11.2000: keine Streckung

zeitl. Streckung bei Neubau & wesentl. Erweiterung Tag-Schutzzone 1: Nacht-Schutzzone 1: sofort: über 65 db(a) fünf Jahre: bei 64-65 db(a) sechs Jahre: bei 63-64 db(a) sieben Jahre: bei 62-63 db(a) acht Jahre: bei 61-62 db(a) neun Jahre: bei 60-61 db(a) elf Jahre: über 55 db(a) bei 54-55 db(a) bei 53-54 db(a) bei 52-53 db(a) bei 51-52 db(a) bei 50-51 db(a) wenn nur Maximalpegelkriterium Zone definiert Gesetzentwurf des BMU vom 15.11.2000: keine Streckung

zeitliche Streckung der Entschädigung für Beeinträchtigung des Außenwohnbereiches (Neu- und Ausbau) sofort (Inbetriebnahme): über 65 db(a) fünf Jahre: bei 64-65 db(a) sechs Jahre: bei 63-64 db(a) sieben Jahre: bei 62-63 db(a) acht Jahre: bei 61-62 db(a) neun Jahre: bei 60-61 db(a)

positive weitere Bestandteile nach sieben Jahren erlischt entschädigungsfrei Baurecht für Wohnungen in der Schutzzone 1 Anhörung beteiligter Kreise (darunter auch Umweltverbände) beim Erlass von Rechtsverordnungen (Auskunftspflicht, Berechnungsmethode, Schallschutzanforderungen) Pflicht zur Installation von Fluglärmüberwachungsanlagen auch für Verkehrslandeplätze mit Lärmschutzbereich (vorher: nur Flughäfen) Pflicht zur Veröffentlichung von Messdaten für alle zivile Flugplätze mit Lärmschutzbereich Einvernehmen zw. BMVBW und BMU beim Erlass von bestimmten Rechtsverordnungen (Verhalten der Piloten, Genehmigung von Landeentgelten u.a.)

positive weitere Bestandteile Erweiterung des Beratenden Ausschusses nach 32 a LuftVG um Vertreter des Umweltbundesamtes u. Vertreter der Umweltverbände Erweiterung der Pflicht zur Bildung von Fluglärmkommissionen (allerdings nur zivile Verkehrsflughäfen) Luftfahrt-Bundesamt muss Benehmen mit dem Umweltbundesamt herstellen bei Rechtsverordnungen zum Flugverfahren (Flugwege, Flughöhen, Meldepunkte).

Hauptkritikpunkte keine echten Immissionsgrenzwerte keine Rechtsgrundlage zum Erlass von Nachtflugverboten oder Nachtflugbeschränkungen keine rechtliche Verankerung des Fluglärmschutzbeauftragten kaum Erweiterung der Rechte für anerkannte Umwelt- und Lärmschutzverbände keine Ausweitung der Beteiligungsrechte für von Fluglärm betroffene Gemeinden keine gesetzliche Regelung für den Lärm durch Rollen der Flugzeuge auf dem Gelände bzw. Betrieb von Triebwerksprobelauf-Anlagen keine Einführung einer dritten Schutzzone keine Lärmminderungsanforderungen an Fluglotsen

Betriebsbeschränkungsrichtlinie Ausgewogener Ansatz (Balanced Approach) Reduzierung des Fluglärms an der Quelle Flächennutzungsplanung im Flughafenumland Lärmmindernde Betriebsverfahren Lärmbedingte Betriebsbeschränkungen

Betriebsbeschränkungsrichtlinie Umsetzung in deutsches Recht umstritten (Frist: 28. Sept. 2003) Bundesverkehrsministerium: nur Ausschluss von besonders lauten Flugzeugen (Kapitel-3-Grenzwerte um 5 db oder weniger unterschritten) auf Flugplätzen, die einen Antrag hierzu stellen Bundesumweltministerium: grundlegende Neuregelung des aktiven Lärmschutzes gesetzliche Definition des ausgewogenen Ansatzes Schaffung von Rechtsgrundlagen für Nachtflugverbote und -beschränkungen (Betriebsbeschränkung kann alle Flugzeuge betreffen) Tätigwerden mindestens alle fünf Jahre im Rahmen der Überprüfung von Aktionsplänen zur Lärmminderung (EU-Umgebungslärmrichtlinie)

EU-Umgebungslärmrichtlinie Ballungsräume > 250.000 Einwohner Hauptverkehrsstraßen > 6 Mio. Fahrzeuge/Jahr Haupteisenbahnstrecken > 60.000 Züge/Jahr Ballungsräume > 100.000 Einwohner Hauptverkehrsstraßen > 3 Mio. Fahrzeuge/Jahr Haupteisenbahnstrecken > 30.000 Züge/Jahr Lärmkarten bis 30. Juni 2007 Lärmkarten bis 30. Juni 2012 Aktionspläne bis 18. Juni 2008 Aktionspläne bis 18. Juli 2013

EU-Umgebungslärmrichtlinie Erstellung von Lärmkarten an allen Großflughäfen mit mehr als 50.000 Bewegungen im Jahr (Berlin-Tegel, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, München, Nürnberg und Stuttgart) bis zum 30. Juni 2007 Erstellung von Aktionsplänen (Lärmminderungsplänen) auf diesen Großflughäfen bis zum 18. Juli 2008 Berücksichtigung der Lärmindices L DEN,L night Alle fünf Jahre Erneuerung des Aktionsplanes Anwendung des ausgewogenen Ansatzes bei der Erstellung des Aktionsplanes an Flughäfen (umstritten)

Umsetzung EU-Umgebungslärmrichtlinie Politische Initiativen für die Weiterentwicklung der EU- Umgebungslärmrichtlinie. Nationale Immissionsgrenzwerte für bestehende Verkehrswege als Zielwerte für die Maßnahmenplanung Schaffung von Finanzierungsinstrumenten zur Unterstützung der Lärmminderungsplanung und Maßnahmenumsetzung Eingriffsinstrumente zur Sanktionierung von nicht fristgerechten bzw. unzureichend aufgestellten Plänen Schaffung einer klaren Definition von ruhigen Gebieten Wirkungsvolle Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung und Mitwirkung von Umweltverbänden bei der Maßnahmenplanung Enge Verzahnung von Lärmminderungsplanung und Luftreinhalteplanung mit der Verkehrsentwicklungsplanung