Berarbeitung fertiger Tubes in Photoshop (Gimp & Co.) 001

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Transkript:

Berarbeitung fertiger Tubes in Photoshop (Gimp & Co.) 001 Http://www.vobulous.com 1/12

Ob in Poser, DAZ Studio, Reality, Vue oder sonst einem Programm, um ein Tube zu rendern gehe ich (meistens) stets wie folgt vor: 1. Das Objekt wird in doppelter Größe gerendert (1024px am Ende = mind. 2048px) Erstens sieht man die Dinge größer und kann sie besser beurteilen, zweitens wird das Objekt durch die Verringerung der Größe noch geschärft. Das bedeutet allerdings längere Renderzeiten, was aber im Fall meines PCs nicht wirklich tragisch ist. 2. Es sollte stets wenigstens ein kleiner Abstand in allen vier Bereichen vorhanden sein (oben, unten, rechts und links) Auch das dient einer evtl. besseren Bearbeitung. Das Zuschneiden ist später ein Klacks. 3. Steht bei jedem Tube die Frage der Nutzung eines IBL's im Raum. IBL's oder gar HDR(I)s sind grundsätzlich zunächst einmal das Beste an Licht was man verwenden kann (bestenfalls ist es 360 / 180, also in Form einer Kugel). Allerdings führt die Verwendung eines reinen IBL's auch bei einem kompletten Bild (Objekt mit Hintergrund und anderen Dingen) zu einem sehr flachen Aussehen. Bei Tubes (Objekte ohne Hintergrund) führt es sehr gerne zu einer meist helleren Umrandung des Objekts. Besonders hier ist dann auf einen Abstand des Objektes zu den Bildrändern sehr nützlich. Was auch immer zuvor angestellt wurde um ein Tube zu erhalten, wir arbeiten hier mit einem Objekt auf transparentem Hintergrund. In meinem Fall ist es die hier Gen2M-Figur Brandon. Ich kenne (leider) nicht jedes 2D-Grafikprogramm, aber die meisten Dinge sollten auch in anderen Programmen als Photoshop funktionieren. Ich selber arbeite hier mit Photoshop CC 2017, aber auch weitaus ältere Photoshop-Versionen erledigen hier die Dienste mehr als gut genug. Sollte in einem anderen Programm einmal etwas nicht zu finden sein (z. B. der Modus Lab ), dann findet man ihn ggf. im Menue unter einem anderen Punkt. Im Falle von Lab kann man z. B. auch im Modus RGB verbleiben und diverse Schritte dort durchführen, allerdings hat der Modus Lab seine Berechtigung, aber das ist ein ganz anderes Thema... Auf geht es!! Ich hoffe der ein oder andere Punkt hilft jemanden beim Werkeln in 2D. Kleiner Tipp vorweg: geöffnete Fenster lassen sich meistens verschieben, so hat man oftmals eine bessere Übersicht über das eigentliche Bild. Http://www.vobulous.com 2/12

1. Wir öffnen unser Tube in Photoshop (Menue Datei - öffnen ) 2. Nachdem die Ebene selber ausgewählt ist (Tab Ebenen ), wählen wir im Tab Kanäle einen schönen Kanal. Ich entscheide mich hier für den roten Kanal. Je nachdem welchen Kanal man auswählt sieht das Ergebnis gleich entsprechend anders aus. Im Anschluss drücken wir jeweils 1x die Tasten STRG + A (um den gesamten Kanal Auszuwählen) und im Anschluss die Tasten STRG + C (um den Kanal zu Kopieren). Jetzt können wir wieder den obersten Punkt RGB auswählen, der alle 3 Kanäle zusammen anzeigt und unser Bild somit wieder farbig aussehen lässt. Danach wechseln wir wieder in den Tab Ebenen, klicken unten in der Leiste auf das Blatt-Symbol um eine neue, leere Ebene hinzuzufügen, wählen diese gerade erstellte neue und leere Ebene mit der Maus aus und drücken dann die Tasten STRG + V (=Value, = einfügen), um den zuvor kopierten Kanal nun der gerade noch leeren Ebene zuzuweisen. Http://www.vobulous.com 3/12

Somit sieht das Objekt momentan noch oder wieder s/w aus,, was sich aber gleich ändern wird. Wichtig ist, dass das Objekt auf beiden Ebenen exakt gleich liegt. Klickt man auf der oberen Ebene links auf das Auge, kann man die Ebene ein- und ausblenden und den richtigen Sitz überprüfen. Zum Verschieben der Ebene wählt man am Besten aus der Werkzeugleiste (links am Arbeitsplatz) das Verschieben-Werkzeug. Entweder man verschiebt die Ebene nun mit Hilfe der Pfeiltasten der Tastatur oder man wählt die Ebene mit gedrückter Maustaste aus und schiebt die Ebene entsprechend bei Bedarf. Sind beide Ebenen korrekt übereinander ausgerichtet, ändern wir den Modus der ersten Ebene entweder in Ineinanderkopieren oder Hartes Licht (momentan steht der Modus noch auf Normal). Im Anschluss ändern wir die Deckkraft unseren Wünschen entsprechend und kann somit je nach Objekt anders eingestellt sein. Bei ausgewählter oberster Ebene wählen wir nun gleichzeitig die Tasten STRG + Großschreibtaste (gleich darüber) + ALT + E. Dadurch wir eine neue Ebene erstellt die alle Ebenen darunter enthält. Http://www.vobulous.com 4/12

Die beiden Ebenen darunter können also mit der Maus ausgewählt werden und unten auf das Eimer- Symbol gezogen werden, um diese Ebenen zu löschen. Sieht das Objekt im Grunde soweit schon einmal besser aus als zuvor, erscheint allerdings trotz Verringerung der Deckkraft noch etwas zu dunkel, kann man die Ebene mit der Maus unten auf das Blatt-Symbol ziehen, um die Ebene somit zu Duplizieren. Im Anschluss stellen wir den Modus der gerade neu erstellten, obersten Ebene von Normal um auf Negativ Multiplizieren und verringern erneut die Deckkraft (40%). Auch aus diesen beiden Ebenen erstellen wir eine neue gemeinsame Ebene mit Hilfe der Tasten STRG + Großschreibtaste + ALT+ E. Theoretisch hätten Sie auch erst jetzt das Zusammenfügen zu verwenden brauchen und sich den Schritt zwischendurch sparen können, da Photoshop stets alle sichtbaren Ebenen zu einer neuen Ebene zusammenfügen wird, allerdings ist es m. E. gerade am Anfang einfacher die Übersicht möglichst kurz zu halten. Wie auch immer, wichtig ist jetzt nur noch die oberste Zusammengefügte Ebene zu haben. Wir löschen also alle anderen Ebenen darunter und wählen im Anschluss oben im Menue Bild Modus aus und wechseln in der Liste vom Modus RGB in den Modus Lab : Http://www.vobulous.com 5/12

Warum wechseln wir in einen anderen Farbmodus? Im Grunde ist der Modus RGB nicht schlecht. Wie wir bereits sehen konnten, setzt sich somit das Bild aus den Farbtönen (Kanälen) Rot Grün und Blau zusammen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Modus Lab setzt sich nicht aus Rot Grün und Blau zusammen, sondern wie wir gleich noch sehen werden aus den Kanälen L (Helligkeit), a (rot und grün) b (blau und gelb) zusammen. Somit können wir mit Hilfe verschiedener Möglichkeiten genau vorgeben, ob wir die Helligkeit des Bildes bearbeiten möchten oder wie viel Rot das Bild im Gegensatz zu Grün enthält usw. (verwenden wir mehr Rot, entfernen wir automatisch entsprechend Grün). Vielleicht hat noch jemand den Modus CMYK entdeckt und dachte sogleich das ist doch das was man zum Drucken verwendet... genau das. ;) CMYK besteht aus C (Cyan) M (Magenta) Y (Yellow) K (Key, Schwarz). Das sind so die Farben von Patronen die man im Allgemeinen in Tintenstrahldruckern hin und wieder austauscht... Uns interessieren hier lediglich RGB und Lab. Nach dem Wechsel in den Modus Lab duplizieren wir zunächst die Ebene, indem wir diese wieder mit gedrückter Maustaste unten auf das Blatt-Symbol ziehen. Theoretisch kann man auch gleich mit der einen Ebene arbeiten, hat allerdings oftmals den riesigen Nachteil wenn man einmal etwas falsch gemacht hat, wurde dieser Fehler gleich an der originalen Ebene durchgeführt. Daher lieber immer mit einem Duplikat arbeiten! Eine Ebene zu viel ist schneller gelöscht als hier und da mancher Fehler rückgängig gemacht. Zudem hat man so weitaus mehr Anpassungsmöglichkeiten im Nachhinein. Es ist empfehlenswert, sich spätestens jetzt einmal die Tonwerte des Bildes anzusehen und diese nun ggf. bei Bedarf zu korrigieren. Dafür duplizieren wir zunächst wieder die eine vorhandene Ebene, indem wir sie mit gedrückter Maustaste auf das Blatt-Symbol unten ziehen und dann oben im Menue Bild - Korrekturen - Tonwertkorrektur auswählen und die Regler verstellen. Wir sehen unter dem Bild 3 Regler. Links einen schwarzen, irgendwo mittig einen mittelgrauen und irgendwo rechts einen weißen Regler. Http://www.vobulous.com 6/12

Schwarz steht für die Tiefen, mittelgrau für die mittleren Werte und weiß für die Höhen. Darüber sehen wir das Diagramm der Tonwerte. Mit Hilfe der Regler können wir die Tonwerte nun mit Hilfe des Diagramms besser einstellen, indem wir den weißen Regler möglichst an den Anfang der Kurve rechts stellen, schwarz möglichst an den Anfang der Kurve links stellen und auch die Mittelwerte entsprechend einstellen. Die Deckkraft der oberen Ebene kann entsprechend wieder verändert werden (z. B. 50%): Jetzt wäre es wieder an der Zeit, aus den 2 Ebenen 1 zusammengefügte Ebene zu erstellen und im Anschluss die beiden Ebenen darunter zu entfernen (Tasten STRG + Großschreibtaste + ALT + E). Eine Korrektur der Gradationskurven wäre ggf. noch empfehlenswert. Dafür duplizieren wir wieder die einzelne Ebene, indem wir diese mit gedrückter Maustaste unten auf das Blatt-Symbol ziehen. Danach wählen wir oben im Menue Bild - Korrekturen - Gradationskurven aus. Wir sehen in der Mitte des Fensters eine gerade Linie von links unten nach rechts oben. Das ist die Kurve für den Kanal Helligkeit. Genau in der Mitte der Linie klicken wir nun einmal mit der Maustaste und setzen so einen Haltepunkt, so dass die Mitte der Gradationskurve immer dort verweilt. Den oberen rechten Bereich der Kurve (noch Linie) verschieben wir nun ein ganz kleines Stück weiter nach oben. Den unteren linken Teil der Kurve verschieben wir dann ein kleines Stück tiefer. So erstellen wir eine kleine S-Kurve (Bei Bedarf können mehrere Punkte gesetzt werden): Http://www.vobulous.com 7/12

Danach wechseln wir in dem Fenster von dem Kanal Helligkeit in den den Kanal a. Auch dort setzen wir mittig zunächst einen Punkt. Nun können wir auch hier eine S-Kurve oder auf Wunsch auch eine eigene, andere Kurve erstellt werden. Wer einmal die Auswirkungen testen möchte, verschiebt die Kurve einfach einmal extrem nach oben oder unten und sieht so entsprechend ein sehr, sehr rotes oder eben sehr, sehr grünes Ergebnis. Nachdem die Feineinstellung für Kanal a abgeschlossen ist, erledigen wir die gleichen Schritte noch für den Kanal b und geben so vor, ob das Bild mehr blau oder mehr gelb enthält. Auch hier kann man im Anschluss bei Bedarf die Deckkraft der oberen Ebene verringern. Wir erstellen wieder nur eine Ebene aus den beiden vorhandenen Ebenen und löschen die beiden unteren Ebenen erneut. Die Tastenkombination dürfte mittlerweile denke ich klar sein... Sogleich danach duplizieren wir die einzelne Ebene erneut, indem wir auch diese wieder auf das Blatt-Symbol ziehen, auch dieser Vorgang ist also immer stets gleich... Für den nächsten Schritt ist es sehr wichtig die Datei auch in der originalen 100% Größe anzusehen. Dafür klicken wir in der Werkzeugleiste einfach doppelt auf die Lupe. Http://www.vobulous.com 8/12

Mit ausgewählter, oberster Ebene wechseln wir nun wieder von dem Tab Ebenen in den Tab Kanäle und wählen dort den Kanal Helligkeit aus. Direkt im Anschluss wählen wir nun oben im Menue Filter - Scharfzeichnungsfilter - Unscharf markieren aus und stellen die Werte unseren wünschen entsprechend ein. Die Werte unterscheiden sich je nach Objekt und auch je nach Geschmack. Manch einer mag es noch etwas schärfer, andere eben weniger geschärft. Wichtig ist der gesetzte Haken für die Vorschau, nur so kann man die eingestellte Schärfe gleich beurteilen: Mit OK übernehmen wir die gemachten Einstellungen und haben im Anschluss immer noch die Möglichkeit die Deckkraft der oberen Ebene herab zu setzen, falls die Schärfte doch zu viel erscheint. Bei 70% und den anderen Einstellungen würde ich ggf. eine Deckkraft von 50% - 70% wählen. Ist das Objekt noch s/w und nicht in Farbe, so wurde vergessen im Tab Kanäle auch wieder alle 3 Kanäle Lab auszuwählen. Danach kann wieder zurück in den Tab Ebenen gewechselt werden. Wenn soweit alles stimmt, können die beiden Ebenen wieder zusammengeführt werden mit Hilfe der Tasten STRG + Großschreibtaste + ALT + E. Die beiden unteren Ebenen können wieder entfernt werden. Auch wenn man sich hier die Zwischenschritte der Tasten für die Ebenenersparnis bis hierhin wieder sparen konnte: Wir wechseln nun zurück in den Modus RGB. Bei einem Modus-Wechsel des Bildes wechselt man am Besten immer nur mit einer einzelnen Ebene, daher sollten spätestens jetzt alle Ebenen miteinander zu einer Ebene zusammengebracht worden sein und daher nur 1 einzige Ebene übrig sein. Wir wechseln oben über das Menue Bild - Modus - RGB wieder zurück von Lab nach RGB. Für die zwei Abschließenden Schritte ist es wichtig zu überprüfen, ob das Objekt auch nicht noch einen unschönen Rand besitzt den man bei Bedarf ggf. entfernen sollte. Dafür erstellen wir nun eine neue, leere Ebene unter der vorhandenen Ebene. Entweder man klickt 1x auf das Blatt-Symbol unten und schiebt die neue leere Ebene mit Http://www.vobulous.com 9/12

gedrückter Maustaste unter die Objekt-Ebene oder man hält die Taste STRG gedrückt während man mit der Maus auf das Blatt-Symbol klickt und erstellt so die neue, leere Ebene direkt unter der Objekt-Ebene. In der Werkzeugleiste finden wir zwei Farbfelder. Das vordere Feld ist für die Vordergrundfarbe, das hinter liegende Feld für die Hintergrundfarbe. Wir klicken mit der Maus 1x auf das linke, vordere Farbfeld um die Vordergrundfarbe im Anschluss zu ändern. Darauf hin öffnet sich das Farbauswahlfenster. Wenn wir nun mit der Maus über unser Bild fahren, verändert sich die Anzeige des Mauspfeils in eine Pipette. Wir können überall im Bild 1x mir der Pipette klicken und so den gewünschten Farbton auswählen. Bei hellen Objekten eignet sich ein dunkler Farbton, bei dunklen Objekten eher ein recht heller Farbton. Haben wir uns für einen Farbton entschieden und unsere Auswahl mit OK bestätigt, wählen wir im Anschluss in der Werkzeugleiste den Farbeimer aus (sollte dort etwas anderes zu sehen sein, einfach mit der Maus etwas länger drücken und man erhält eine Übersicht der Möglichkeiten und kann so auch vom Farbeimer z. B. auf den Farbverlauf wechseln). Wir achten darauf, dass auch wirklich die unterste, leere Ebene ausgewählt ist und nicht aus Versehen die Ebene mit dem Objekt! Dann können wir einmal mit dem Farbeimer mitten auf das Bild klicken und die leere Ebene wird komplett mit unserem Farbton gefüllt. Http://www.vobulous.com 10/12

In diesem Fall ist kein erkennbarer Unterschied entlang des Randes bemerkbar. Wenn das bei euch ebenfalls der Fall ist, könnt ihr nun getrost die untere Farbebene wieder entfernen. Sollte ein Rand vorhanden sein, kann man diesen über mehrere Wege entfernen. 1. Man zoomt sehr, sehr weit rein in das Bild, so dass man wirklich schon die einzelnen Pixel sehen kann. Dann wählt man in der Werkzeugleiste den Radiergummi aus und radiert 1px breit 1x komplett außen herum die Pixel weg. 2. Man wählt aus der Werkzeugleiste das Schnellauswahlwerkzeug und klickt 1x in den transparenten Bereich des Bildes, so dass im Anschluss sämtliche transparente Bereiche markiert sind. Danach wählt man oben im Menue Auswahl - Auswahl verändern - Auswahl erweitern. In der Abfrage gibt man 1px vor und bestätigt mit OK. Zurück in der Bildansicht mit noch laufendem Rand drückt man nun 1x auf die ENTF-Taste und löscht so 1x auf einmal einen Pixel breit um das Objekt herum die Pixel weg. Bei letztere Möglichkeit ist es sehr empfehlenswert die Ebene zunächst zu duplizieren, damit man notfalls noch die originale Version zur Verfügung hat. Über das Ein- und Ausblenden der Ebenen über das Auge kann man im Anschluss gut vergleichen. Was noch bleibt ist zunächst der riesige transparente Bereich um das Objekt, der aber sogleich ganz schnell entfernt ist. Wir wählen oben im Menue Bild - Bild zuschneiden aus, setzen die Haken bei oben, unten, links und rechts und für Basiert auf wählen wir transparente Pixel. Mit OK übernehmen und die transparenten Bereiche drum herum sind alle weg. Bleibt noch die Verkleinerung der Grafik auf die gewünschte Größe von 1024px. Momentan beträgt sie noch 2048px, aber auch das ist schnell erledigt. Dafür wählen wir oben im Menue Bild - Http://www.vobulous.com 11/12

Bildgröße aus und geben dort in die Felder unseren Wunschwert ein. Bikubisch Schärfer eignet sich für Bildverkleinerungen. Solltet ihr euer Werk ausdrucken wollen aber nur z. B. 72px vorfinden, solltet ihr mind. 300px eintragen, aber das Bild nicht neu berechnen lassen. Vergesst auch nicht den Modus CMYK, der auch zum Drucken da ist... War etwas zu schwer oder wurde etwas nicht verstanden? In den nächsten Tagen gibt es ein Video zu genau diesem Thema mit genau dem gleichen Tube. Evtl. sind hier und da Unterschiede zu dem hier geschriebenen, allerdings sind die einzelnen Schritte gleich, wenn ggf. auch von der Reihenfolge her unterschiedlich. Http://www.vobulous.com 12/12