Friedhofswesen in Blomberg

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Friedhofsanlage Blomberg Die Friedhofsanlage ist zentral gelegen in unmittelbarer Nähe des Innenstadtbereiches der Kernstadt. Umrahmt wird die Anlage an drei Seiten von öffentlichen Verkehrsstraßen (Lehmbrink - B 1, Ostring, Reinickendorfer Str.). Im südlichen Bereich grenzt die Anlage an ein Kirchengrundstück und einen "Grüngürtel" vor dem Wohngebiet "Hamburger Berg". Es gibt fünf Eingangsbereiche (vier vom Ostring u. einen vom Kirchengrundstück). Parkmöglichkeiten bestehen im Norden an der Straße "Ostring" bzw. auf dem Parkplatz hinter der Blomberger Schießhalle. Größe: insgesamt ca. 42.975 m² Grabfläche: ca. 6.311 m² (ca. 15%) Bestattungen: Einnahmen: Kosten (BBH): 2012 = 93 (davon 67 x Urne); 2013 = 84 (davon 59 x Urne); 2014 = 77 (davon 63 x Urne) im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 108.918 p.a. im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 98.963 p.a. Friedhofskapelle mit rd. 110 Sitzplätzen vorhanden (Bj.: 1956, Größe: 458 m² u.a. mit drei Aufbahrungsräumen). Nutzung: 2012 = 36 x; 2013 = 50 x; 2014 = 45 x; im Schnitt jährlich: 44 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 10.194 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 21.402 p.a. Gesamteinnahmen: 119.112 p.a. Gesamtkosten: 120.365 p.a. Differenz: 1.253 p.a. (Mehrausgabe)

Vorschläge: Sofort: Der Blomberger Friedhof bietet in der jetzigen Grabflächengestaltung und belegung keine Möglichkeit einer Flächenreduzierung. Mittelfristig/langfristig: Im südlichen Bereich der Anlage befindet sich ein durch Hecke abgetrennter Bereich, der auch topographisch "etwas tiefer" liegt und sich anbieten würde, nach Ablauf aller Grabnutzungsverträge nicht wieder belegt zu werden. Es handelt sich um eine Fläche in einer Gesamtgröße von ca. 14.000 m². Auf einem relativ mittigen Grabfeld der Anlage befinden sich mehrere "verstreut" gelegene Kriegsgräber. Diese Kriegsgräber sollten so verlegt werden, dass sie an zentraler Stelle erhalten bleiben und somit das Grabfeld insgesamt einer neuen Belegung zugeführt werden kann. Anmerkung: Die Einführung neuer Bestattungsformen (Urnenwände, Stelenwände, Sternenkinder usw.) sind vorzubereiten. Die Nachfrage nach kleineren und nicht pflegeintensiven Bestattungsformen ist vorhanden.

Friedhofsanlage Brüntrup Am Ortsrand von Brüntrup (ca. 480 Einw.) gelegen und an zwei Seiten von der L 943 (Cappeler Straße) umgeben. Im Norden befindet sich der Parkplatz mit einem angrenzenden kleinen Wäldchen und im Osten landwirtschaftliche Fläche. Umgeben ist die gesamte Friedhofsfläche von einer Hecke (überwiegend Hainbuche). Im vorderen Bereich (Haupteingang) überwiegt die Rasenfläche mit ca. 6-8 Stück älterem Baumbewuchs die Friedhofskapelle ist zentral errichtet, inmitten der Gesamtfläche die Gräber sind vorwiegend hinter der Kapelle, Richtung Parkplatzausgang angeordnet und im vorderen östlichen Bereich. Größe: insgesamt ca. 4.650 m² Grabfläche: ca. 1.000 m² (ca. 22 %) Bestattungen: 2012 = 3 (davon 3 x Urne); 2013 = 6 (davon 3 x Urne); 2014 = 9 (davon 6 x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 8.905,80 p.a. Kosten (BBH): im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 7.773,00 p.a. Friedhofskapelle mit ca. 70 Sitzplätzen vorhanden (Bj. 1960 ; Größe: ca. 123 m²) Nutzung: 2012 = 3 x; 2013 = 5 x; 2014 = 7 x; im Schnitt folglich jährlich: 5 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 1.219,20 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 5.132,00 p.a. Gesamteinnahmen: 10.125,00 p.a. Gesamtausgaben: 12.905,00 p.a. Differenz: 2.780,00 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Reduzierung der Friedhofsfläche um ca. 650 m² (aus der lfd. Bewirtschaftung nehmen) Kapelle: keine zukünftige Nutzung mehr, d.h. Rückbau Mittelfristig/langfristig: Die Gräber und Grabflächen "auslaufen" lassen; die Grabfelder nicht neu belegen (allenfalls noch nutzen für Urnen-Bestattungen auf vorhandenem Grab für einen bestimmten Zeitraum) Langfristig: Aufgabe des Friedhofes nach Ablauf aller Grabnutzungsverträge (Entwidmung) Anmerkung: Der Trend zu Urnenbestattungen ist feststellbar von den 18 Beisetzungen der letzten drei Jahre waren zwölf Urnenbeisetzungen (davon sieben auf schon vorhandenen Grabstellen) es besteht zukünftig immer weniger Platzbedarf. Der OT Brüntrup ist zukünftig dem Bestattungsbezirk Cappel zuzuordnen.

Friedhofsanlage Cappel Die Friedhofsanlage liegt im Randbereich des OT Cappel (ca. 560 Einw.) und ist ein großzügig angelegtes Areal; flächenmäßig die größte Friedhofsanlage der Blomberger OT, rundherum stehen Bäume. Die Kapelle ist mittig platziert. Die gesamte Fläche ist umzäunt und teilweise auch mit Buschwerk versehen. Im Osten grenzt die Anlage an den Parkplatz des Sportplatzes, der wiederum im Norden der Anlage liegt. Zum Bestattungsbezirk zählen die OT Cappel, Großenmarpe, Kleinenmarpe und Mossenberg-Wöhren. Größe: insgesamt ca. 15.150 m² Grabfläche: ca. 2.150 m² (ca. 14 %) Bestattungen: 2012 = 16 (davon 10 x Urne); 2013 = 18 (davon 10 x Urne); 2014 = 15 (davon 10 x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 21.711,86 p.a. Kosten (BBH): im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 22.393,00 p.a. Friedhofskapelle mit ca. 80 Sitzplätzen vorhanden (Bj. 1962 ; Größe: ca. 200 m²) Nutzung: 2012 = 13 x; 2013 = 15 x; 2014 = 9 x; im Schnitt folglich jährlich: 12 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 2.846,14 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 11.620,00 p.a. Gesamteinnahmen: Gesamtausgaben: Differenz: 24.558,00 p.a. 34.013,00 p.a. 9.455,00 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Reduzierung der Friedhofsfläche um rd. 6.000 m² (aus der lfd. Bewirtschaftung nehmen) Mittelfristig/langfristig: Das nordöstlich gelegene Begräbnisfeld in der Größe von ca. 1.900 m² "auslaufen" lassen; das Grabfelder nicht neu belegen (allenfalls noch nutzen für Urnen-Bestattungen auf vorhandenem Grab für einen bestimmten Zeitraum). Keine neuen Grabstellen anlegen. Anmerkung: In den letzten drei Jahren wurden auf dem Friedhof 49 Personen beerdigt, davon waren 30 Urnenbestattungen und in 22 Fällen erfolgte die Beisetzung auf einem schon vorhandenen Grab es besteht zukünftig immer weniger Platzbedarf. Die Umlegung (Zentrierung) der vorhandenen Kriegsgräber ist zu prüfen, damit insgesamt eine bessere Flächenplanung erfolgen kann. Der OT Brüntrup wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Cappel zugeordnet und für verbesserte Auslastung sorgen.

Friedhofsanlage Dalborn Am Ortsrand von Dalborn (ca. 80 Einw.) gelegen (an der K 89 Richtung Mosebeck/DT) der Eingangsbereich liegt zur Straße, ansonsten ist das gesamte Friedhofsgelände vom Wald umgeben. Zur Abgrenzung trägt ein Zaun bzw. teilweise auch Heckenbewuchs bei. Der Eingang ist mittig und der gesplittete Weg führt vom Eingangstor geradeaus bis zum Ehrenmal auf der gegenüberliegenden Seite der Weg teilt den Friedhof in zwei etwa gleich große Teile. Rechte Seite (vom Eingang gesehen) ca. 600 m² reine Rasenfläche mit sechs neu angepflanzten jungen Bäumen nur im oberen Bereich befinden sich zwei Grabanlagen; im linken Bereich befinden sich die Grabanlagen (ca. 120 m² Grabfläche). Größe: insgesamt ca. 1.537 m² Grabfläche: ca. 120 m² (ca. 8 %) Bestattungen: 2012 = 1 (Urnenbestattung); 2013 = 2 (davon 1 x Urne); 2014 = 2 (davon 1 x Urne) Einnahmen: Kosten: Differenz: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 2.617 p.a. im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 2.729 p.a. 112 p.a. (Mehrausgaben) Keine Friedhofskapelle

Vorschläge: Sofort: Reduzierung der Friedhofsfläche um ca. 600 m² (rechte Seite) durch Versetzen des Zaunes oder Anlage einer Blumenwiese und somit Abtrennung der Rasenfläche vom Friedhofgelände Mittelfristig/langfristig: Die Gräber und Grabflächen auslaufen lassen; die Grabfelder nicht neu belegen (allenfalls noch nutzen für Urnen-Bestattungen auf vorhandenem Grab für einen bestimmten Zeitraum) Langfristig: Aufgabe des Friedhofes nach Ablauf aller Grabnutzungsverträge (Entwidmung) Anmerkung: Der Ortsteil Dalborn wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Donop zugeordnet.

Friedhofsanlage Donop Das Friedhofsareal in Donop (ca. 510 Einw. und Altendonop ca. 250 Einw.) liegt am Ende der Straße "Burgstätte" in Richtung Altendonop. Im Süden befindet sich die Straße nach Altendonop, im Osten und Norden landwirtschaftliche Fläche und im Westen die Zufahrtstraße zum Kindergarten mit Parkplätzen. Eine Hainbuchenhecke umsäumt das gesamte Friedhofsgelände. Größe: insgesamt ca. 6.242 m² Grabfläche: ca. 530 m² (8,5 %) Bestattungen: 2012 = 8 (davon 4 x Urne); 2013 = 12 (davon 6 x Urne); 2014 = 5 (davon 3 x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 12.067 p.a. Kosten (BBH): im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 10.143 p.a. Friedhofskapelle mit ca. 60 Sitzplätzen vorhanden (Bj. 1962 ; Größe: ca. 102 m²) Nutzung: 2012 = 8 x; 2013 = 12 x; 2014 = 4; im Schnitt folglich jährlich: 8 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 1.967 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 4.617 p.a. Gesamteinnahmen: 14.034 p.a. Gesamtkosten: 14.760 p.a. Differenz: 726 p.a. (Mehrausgabe)

Vorschläge: Sofort: Keine die derzeitige Gestaltung und Belegung des Friedhofes erlauben keine Einschnitte. Mittelfristig/langfristig: Der hintere Friedhofsteil (vom Haupteingang aus gesehen) ist durch eine quer verlaufende Hecke abgetrennt. Die dahinter liegenden Grabfelder sollten nicht neu belegt werden, damit nach Ablauf von deren Nutzungszeiten hier evtl. eine Abtrennung erfolgen kann. Anmerkung: In den letzten drei Jahren wurden auf dem Friedhof 25 Personen bestattet, davon waren 13 Urnenbestattungen und in zwölf Fällen erfolgte die Beisetzung auf einem schon vorhandenen Grab. Es ist erkennbar, dass zukünftig immer weniger Platzbedarf besteht. Aus der Bruchsteinmauer am Haupteingang fallen Steine heraus; vermtl. herausgedrückt durch die Wurzeln der beiden großen Bäume, die links und rechts platziert sind. Dieser Eingangsbereich sollte gänzlich geschlossen, Erde angefüllt und eine Begradigung durchgeführt werden. Der größere Nebeneingang vom Parkplatz erscheint ausreichend. Die Einrichtung von pflegeleichten Grabstellen und auch von Bestattungen unterm Baum sind auf der Friedhofsanlage vorstellbar. Bei einer weiter zunehmender Anzahl von Urnenbestattungen wäre auch die Anlage einer Urnenwand zu prüfen. Der OT Dalborn wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Donop zugeordnet und für verbesserte Auslastung sorgen.

Friedhofsanlage Eschenbruch Von Blomberg-Hiddensen kommend liegt der Friedhof des OT Eschenbruch (ca. 440 Einw.) am Ortseingang direkt an der Kreuzung Richtung Schieder- Schwalenberg -Glashütte. Vor dem Friedhofsgelände befindet sich der Parkplatz. Vom Haupteingang aus führt ein geteerter Fußweg quer über den Friedhof bis zu einem hinteren Tor. Der Friedhof wird im Grunde durch diesen Weg längs in zwei ca. gleich große Hälften geteilt. Fast mittig steht ein alter großer denkmalgeschützter Lindenbaum - daneben ein Ehrenmal. Größe: insgesamt ca. 3.789 m² Grabfläche: ca. 420 m² (rd. 11 % ) Bestattungen: 2012 = 4 (davon 1 x Urne); 2013 = 2 (keine Urne); 2014 = 1 (davon 1x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 2.838,20 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 8.368,00 p.a. Friedhofskapelle mit ca. 60 Sitzplätzen ist vorhanden (Größe: ca. 154 m²; Bj. 1960). Nutzung: 2012 = 3 x; 2013 = 2 x; 2014 = 1 x; im Schnitt folglich jährlich: 2 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 464,80 p.a. Ausgaben: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 10.358,00 p.a. Gesamteinnahmen: 3.303,00 p.a. Gesamtkosten: 18.726,00 p.a. Differenz: 15.423,00 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Abtrennung einer reinen Rasenfläche von ca. 650 m² (im hinteren Bereich links des kleinen Wegs gelegen). Keine neue Belegung mehr im hinteren rechten Bereich (ca. 500m² - zurzeit sind dort noch vereinzelte Gräber gelegen). Mittelfristig/langfristig: Nach Ablauf der Ruhezeiten der Gräber im hinteren rechten Bereich sollte eine Abtrennung des gesamten hinteren Bereiches erfolgen Flächenbewirtschaftungsersparnis damit ca. 1.150 m². Anmerkung: In den letzten drei Jahren wurden auf dem Friedhof Eschenbruch sieben Personen bestattet, davon waren zwei Urnenbestattungen und in drei Fällen fand die Beisetzung auf einem schon vorhandenen Grab statt. Im Gegensatz zu den anderen OT Blombergs ist in Eschenbruch noch kein eindeutiger Trend zur Urnenbestattung erkennbar. Obwohl Einnahmen und Ausgaben und die Häufigkeit von durchgeführten Bestattungen sowie Kapellennutzungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht gegen eine weitere Unterhaltung der Friedhofsanlage sprechen, sollte aufgrund der besonderen Lage des OT Eschenbruch zur Kernstadt und den weiteren Blomberger OT an dieser Friedhofsanlage festgehalten werden. Es wäre wünschenswert, wenn die Kirchengemeinde / die Dorfgemeinschaft für die Pflege und Unterhaltung insbesondere der Kapelle gewonnen werden könnte, um die Kosten dort abzusenken.

Friedhofsanlage Höntrup Ca. 500 m vom Ortsteil Höntrup (ca. 220 Einwohner) entfernt. Am Waldrand liegend (umgeben von Wald und landwirtschaftlicher Fläche) geschützt und umrahmt durch eine Hainbuchenhecke. Auf dem Gelände befindet sich ein großer schattenspendender Baum und ein ca. 4 m hohes Gedenkkreuz. Größe: insgesamt ca. 1.736 m² Grabfläche: ca. 220 m² (13 %) Bestattungen: 2012 = 3 (keine Urne); 2013 = 0; 2014 = 1 (davon 1 x Urne); Einnahmen: Kosten: Differenz: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 3.146,00 p.a. im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 3.321,85 p.a. 175,85 p.a. (Mehrausgaben) Keine Friedhofskapelle

Vorschläge: Sofort: Reduzierung der Friedhofsfläche um ca. 550 m² (Rasenfläche wird nicht mehr benötigt) Zaun ziehen und Hecke versetzen Kreuz / Denkmal umsetzen Blumenwiese anlegen Mittelfristig/langfristig: Die Gräber und Grabflächen auslaufen lassen; die Grabfelder nicht neu belegen (allenfalls noch nutzen für Urnen-Bestattungen auf vorhandenem Grab für einen bestimmten Zeitraum) und keine neuen Grabstellen mehr anlegen. Langfristig: Aufgabe des Friedhofes nach Ablauf aller Grabnutzungsverträge (Entwidmung). Anmerkung: Der Ortsteil Höntrup wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Reelkirchen/Herrentrup zugeordnet.

Friedhofsanlage Istrup Das Friedhofsgelände des OT Istrup (ca. 1.460 Einw.) ist an 1,5 Seiten von landwirtschaftlicher Fläche umgeben, vor dem Haupteingang befindet sich auf halber Breite der Parkplatz, im Norden Waldgebiet und im Westen das Istruper Wohngebiet "Eggeberg". Umsäumt wird das Areal durch einen Zaun und Heckenbewuchs. Gleich neben dem Haupteingang liegt links die Kapelle, ansonsten geht der geteerte Hauptweg geradeaus in Richtung Wald, wo am oberen Ende ein großes Holzkreuz aufgestellt ist. Links und rechts des Hauptweges befinden sich die Grabfelder. Größe: insgesamt ca. 5.867 m² Grabfläche: ca. 1.170 m² (ca. 20 %) Bestattungen: 2012 = 9 (davon 6 x Urne); 2013 = 12 (davon 9 x Urne); 2014 = 16 (davon 12 x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 15.644 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 14.537 p.a. Friedhofskapelle mit ca. 70 Sitzplätzen ist vorhanden (Größe ca. 142 m², Bj: 1965) Nutzung: 2012 = 8 x; 2013 = 9 x; 2014 = 9 x; in Schnitt jährlich ca. 9 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 2.149 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 6.317 p.a. Gesamteinnahmen: 17.793 p.a. Gesamtkosten: 20.854 p.a. Differenz: 3.061 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Keine Mittelfristig/langfristig: Der östliche Bereich (Längsstreifen zur landwirtschaftlichen Fläche) sollte nicht neu belegt werden. Zu gegebener Zeit ist zu prüfen, ob hier insgesamt eine Einebnung erfolgen kann durch Zaunversatz könnte eine Fläche von ca. 450 m² aus der lfd. Bewirtschaftung gelöst werden. Eine Alternative würde auch das Anlegen einer Blumenwiese darstellen. Anmerkung: Aufgrund der Größe des Ortsteils, dem erkennbaren Trend zu Urnenbestattungen und Bestattungen mit weniger Pflegeaufwand, sollten als weitere Bestattungsmöglichkeit Urnenwände, Stelengräber, bzw. pflegeleichte Gräber eingerichtet werden. Die Zahlen verdeutlichen den eingesetzten Trend: von den 37 Beisetzungen in den letzten drei Jahren waren 27 Urnenbeisetzungen (davon 17 auf schon vorhandenen Grabstellen) es besteht zukünftig immer weniger Platzbedarf. Der OT Wellentrup wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Istrup zugeordnet und somit die Auslastung verbessert.

Friedhofsanlage Reelkirchen/Herrentrup Die Friedhofsanlage liegt am Ortsrand der Ortsteile Herrentrup und Reelkirchen (Einw. zusammen ca. 1.200). An einer Seite befindet sich der Zufahrtsweg (mit Parkplatz), an einer anderen Seite eine (nicht weiter gepflegte) Wiese und an den zwei weiteren Seiten landwirtschaftliche Fläche. Das Friedhofsgelände ist umgeben von einem Drahtzaun und tlw. Buschwerk und Hecke. Größe: insgesamt ca. 9.139 m² Grabfläche: ca. 1.425 m² (rd. 16 %) Bestattungen: 2012 = 16 (davon 8 x Urne); 2013 = 10 (davon 10 x Urne); 2014 = 14 (davon 13 x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 16.848 p.a. Kosten (BBH): im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 13.097 p.a. Friedhofskapelle ist mit ca. 70 Sitzplätzen vorhanden (Bj. 1960; Größe: 125 m²) Nutzung: 2012 = 16; 2013 = 7; 2014 = 12; im Schnitt folglich jährl.: 12 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 2.506 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 9.039 p.a. Gesamteinnahmen: 19.354 p.a. Gesamtkosten: 22.136 p.a. Differenz: 2.782 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Reduzierung der Friedhofsfläche um rd. 1.180 m² (aus der lfd. Bewirtschaftung nehmen). Mittelfristig/langfristig: Die wenigen noch vorhandenen Gräber auf der Fläche, die gegenüber der schon sofort aus der Bewirtschaftung genommenen Fläche liegen, "auslaufen" lassen und das Grabfeld nicht neu belegen (allenfalls noch Urnenbestattungen auf vorhandenen Gräbern für einen bestimmten Zeitraum zulassen). Damit wird mittelfristig /langfristig die Friedhofsfläche um fast 3.000 m² reduziert. Anmerkung: Da ein eindeutiger Trend zu Bestattungen mit weniger Pflegeaufwand erkennbar ist, sollte zukünftig ein Angebot an Urnenwänden und Stelengräbern geprüft werden bzw. ein Angebot an pflegeleichteren Gräber vorgehalten werden von den 40 Bestattungen der letzten drei Jahre waren 31 Urnenbeisetzungen. Damit einher geht ein immer weniger werdender Platzbedarf. Es besteht das Angebot der Kirchengemeinde (KG) Reelkirchen zukünftige Trauerfeiern in der Kirche zu Reelkirchen oder aber auch im Gemeindehaus durchzuführen. In den vergangenen Jahren (2012 = 4; 2013 = 3; 2014 = 4; und 2015 = 3) haben bereits Trauerfeiern dort stattgefunden. Die Aufbahrung eines Leichnams kann allerdings dort nicht erfolgen. Zur KG zählen auch die OT Höntrup und Tintrup. Es bleibt zu überlegen, einen Rückbau der Friedhofskapelle Reelkirchen vorzunehmen und die Friedhofskapelle in Tintrup für evtl. Aufbahrungsfälle hinzuzuziehen (sh. hierzu auch die Anmerkungen zur Friedhofsanlage Tintrup). In der Friedhofskapelle Reelkirchen müsste kurzfristig in eine neue Bestuhlung investiert werden. Der OT Höntrup wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Reelkirchen zugeordnet.

Friedhofsanlage Tintrup Am Ortseingang liegend (von Maspe kommend), mit Hainbuchenhecke und Zaun umsäumt, an drei Seiten von landwirtschaftlicher Fläche umgeben auf dem Gelände sind ca. 20 bis 25 Bäume (tlw. recht groß) angepflanzt. Vor der Kapelle befindet sich eine Mauer mit Gedenktafeln und Gedenksteinen (beidseitig), der OT Tintrup hat ca. 330 Einw. Der Parkplatz liegt vor dem Haupteingang an der K 74. Zum Bestattungsbezirk Tintrup gehören auch die OT Borkhausen und Maspe. Größe: insgesamt ca. 6.097m² Grabfläche: ca. 640 m² (ca. 10,5 %) Bestattungen: 2012 = 9 (davon 9 x Urne); 2013 = 2 (davon 1 x Urne); 2014 = 3 (davon 3 x Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 4.664 p.a. Kosten (BBH): im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 7.612 p.a. Friedhofskapelle mit ca. 60 Sitzplätzen ist vorhanden (Bj.: 1968; Größe: ca. 132 m²) Nutzung: 2012 = 7 x; 2013 = 1 x; 2014 = 3 x; im Schnitt folglich jährlich: 4 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 845 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 6.903 p.a. Gesamteinnahmen: 5.509 p.a. Gesamtkosten: 14.515 p.a. Differenz: 9.006 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Reduzierung der Friedhofsfläche (nicht benötigte Rasenfläche) um ca. 2.500 m² Zaun und Hecke versetzen (auf der des Ortsteils zugewandten Seite) - Einsparung ca. 1.500 m² Im unteren Bereich (rechts vom Eingang aus gesehen) ist die ca. 1.000 m² große Freifläche ebenfalls durch Hecken- und Zaunversatz aus der Bewirtschaftung zu nehmen. Mittelfristig/langfristig: Die gesamte untere Rasenfläche (hinter der Kapelle liegend), auf der sich zurzeit noch fünf Grabstellen befinden (Ablauf der Ruhezeit des letzten Grabes: 2033) aus der Bewirtschaftung nehmen (Flächengröße ca. 750 m²) und keine neuen Grabstellen anlegen. Anmerkung: Ein Trend zur Urnenbestattungen ist auf dem Friedhof Tintrup eindeutig feststellbar (von 14 Bestattungen der letzten drei Jahre waren 13 Urnenbestattungen). Der OT Tintrup gehört zur Kichengemeinde (KG) Reelkirchen. Da durch die KG Reelkirchen das Angebot besteht, zukünftige Trauerfeiern in der Kirche zu Reelkirchen oder aber auch im dortigen Gemeindehaus durchzuführen, bleibt zu prüfen, ob u.u. die Friedhofskapelle in Reelkirchen rückgebaut werden kann. Dieses würde für die Kapelle in Tintrup bedeuten, dass sie u.u. auch als Aufbahrungskapelle für den Bestattungsbezirk Reelkirchen genutzt werden müsste (sh. hierzu auch die Anmerkungen zur Friedhofsanlage in Reelkirchen).

Friedhofsanlage Wellentrup Am Ortsrand von Wellentrup (ca. 230 Einwohner) Richtung Höntrup an der K 75 gelegen. Etwas hängendes, abschüssiges Gelände und von landwirtschaftlicher Fläche umgeben, zur Straße (K 75) mit Mauer befestigt, darauf befindlich ein Jägerzaun und eine Hecke mit Koniferen; ansonsten Umrandung mit Zaun, Oleanderbüschen und Haselnusssträuchern. Größe: insgesamt ca. 2.417 m² Grabfläche: ca. 313 m² (ca. 13 %) Bestattungen: 2012 = 3 (davon 2 x Urne); 2013 = 4 (davon 2 x Urne); 2014 = 1 (keine Urne); Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 4.693 p.a. Kosten (BBH): im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 3.550 p.a. Friedhofskapelle ist mit ca. 60 Sitzplätzen vorhanden (Bj.: 1968 ; Größe: 138 m²) Nutzung: 2012 = 2 x; 2013 = 3 x; 2014 = 1 x; im Schnitt folglich jährlich: 2 x; Einnahmen: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 368 p.a. Kosten: im Schnitt der Jahre 2012 2014 = 5.632 p.a. Gesamteinnahmen: 5.061 p.a. Gesamtkosten: 9.182 p.a. Differenz: 4.121 p.a. (Mehrausgaben)

Vorschläge: Sofort: Friedhofsanlage in Form und Größe bestehen lassen. Kapelle: keine zukünftige Nutzung mehr /Rückbau Mittelfristig/langfristig: Die Gräber und Grabflächen auslaufen lassen; keine neuen Grabstellen eröffnen. Die vorhandenen Grabfelder vertragsgemäß weiterführen (Urnen-Bestattungen auf vorhandenem Grab für einen bestimmten Zeitraum noch zulassen). Langfristig: Aufgabe des Friedhofes nach Ablauf aller Grabnutzungsverträge (Entwidmung). Anmerkung: In den letzten drei Jahren fanden insgesamt acht Bestattungen statt, davon waren vier Urnenbeisetzungen. Eine Nutzung der Friedhofskapelle fand in sechs Fällen statt das bedeutet, dass in drei Jahren die Kapelle an sechs Tagen für jeweils ca. 1 Stunde Trauerfeier und in vier Fällen der Erdbestattung für je ca. eine Woche Aufbahrungszeit genutzt wurde. Das entspricht einem Nutzungs- und Belegungsgrad von ca. 3 %. Der Ortsteil Wellentrup wird zukünftig dem Bestattungsbezirk Istrup zugeordnet.

Zusammenfassung

Flächenreduzierungen sofortige Blomberg ---------- Brüntrup ca. 650 m² Cappel ca. 6.000 m² Dalborn ca. 600 m² Donop ---------- Eschenbruch ca. 650 m² Höntrup ca. 550 m² Istrup ---------- Reelkirchen ca. 1.180 m² Tintrup ca. 2.565m² Wellentrup ca. 2.800 m² mittel-/langfristige ca. 14.116 m² ca. 4.000 m² ca. 1.911 m² ca. 930 m² ca. 2.728 m² ca. 487 m² ca. 1.188 m² ca. 450 m² ca. 1.797 m² ca. 759 m² ca. 2.417 m² Gesamt: ca. 14.995 m² ca. 30.783 m² Derzeitige Gesamtfläche: 99.600 m² Verringerung nach Flächenreduzierung: 45.778 m² sofort: 15,1 % mittel-/langfristig: 30,9 % insgesamt: 46 %

langfristige Aufgabe der Friedhofsanlagen (nach Ablauf der Grabnutzungsverträge) in: Brüntrup + Dalborn + Höntrup + Wellentrup Rückbau der Friedhofskapellen auf den Friedhofsanlagen in: Brüntrup + Reelkirchen + Wellentrup

Bestattungen/Kapellennutzung Friedhof Bestattungen Kapellennutzung 2012 2013 2014 2012 2013 2014 (davon Urne) Blomberg 93 (67) 84 (59) 77 (63) 36 50 45 Brüntrup 3 (3) 6 (3) 9 (6) 3 5 7 Cappel 16 (10) 18 (10) 15 (10) 13 15 9 Dalborn 1 (1) 2 (1) 2 (1) - - - Donop 8 (4) 12 (6) 5 (3) 8 12 4 Eschenbruch 4 (1) 2 (-) 1 (1) 3 2 1 Höntrup 3 (-) - 1 (1) - - - Istrup 9 (6) 12 (9) 16 (12) 8 9 9 Reelkirchen 16 (8) 10 (10) 14 (13) 16 7 12 Tintrup 9 (9) 2 (1) 3 (3) 7 1 3 Wellentrup 3 (2) 4 (2) 1 (-) 2 3 1

Kostensituation Friedhof Ausgaben jährl. Ø 2012-2014 Einnahmen jährl. Ø 2012-2014 Differenz + Mehrausgabe - Mehreinnahme Friedhof Kapelle Friedhof Kapelle Blomberg 98.963,00 21.402,00 108.918,00 10.194,00 + 1.253,00 Brüntrup 7.773,00 5.132,00 8.905,80 1.219,20 + 2.780,00 Cappel 22.393,00 11.620,00 21.711,86 2.846,14 + 9.455,00 Dalborn 2.729,00-2.617,00 - + 112,00 Donop 10.143,00 4.617,00 12.067,00 1.967,00 + 726,00 Eschenbruch 8.368,00 10.358,00 2.838,20 464,80 + 15.423,00 Höntrup 3.321,85-3.146,00 - + 175,85 Istrup 14.537,00 6.317,00 15.644,00 2.149,00 + 3.061,00 Reelkirchen 13.097,00 9.039,00 16.848,00 2.506,00 + 2.782,00

Kostensituation Friedhof Ausgaben jährl. Ø 2012-2014 Einnahmen jährl. Ø 2012-2014 Differenz + Mehrausgabe - Mehreinnahme Friedhof Kapelle Friedhof Kapelle Tintrup 7.612,00 6.903,00 4.664,00 845,00 + 9.006,00 Wellentrup 3.550,00 5.632,00 4.693,00 368,00 + 4.121,00 Gesamt: 192.486,85 81.020,00 202.052,86 22.559,14 + 48.894,85 zzgl. 32.117,12 (allg. Friedhofs- Kosten keinem Friedhof speziell zugeordnet) Mehrausgaben 224.603.97 81.020,00 202.052,86 22.559,14 + 81.011,97

Neue Bestattungsformen -Mögliche Standorte- Friedhof Urnenwand/ Stelen Grabfeld f. Sternenkinder Pflegeleichtes Rasengrab Bestattung unterm Baum (Urne) Anonyme Gräber Blomberg X X X - X Cappel X - X - - Donop - X X - Eschenbruch - - - - Istrup X - X - - Reelkirchen - X - - Tintrup X - - X - X = Umsetzung planen bzw. in zukünftige Planung aufnehmen = Umsetzung bei Bedarf prüfen