Den Wandel bewerten. Claudia Kaiser-Probst

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Transkript:

Claudia Kaiser-Probst Den Wandel bewerten Veränderungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung im Lichte einer sozial-konstruktivistischen Ethik. Ein qualitativer Zugang 2008

Der Verlag für Systemische Forschung im Internet: www.systemische-forschung.de Carl-Auer im Internet: www.carl-auer.de Bitte fordern Sie unser Gesamtverzeichnis an: Carl-Auer Verlag Häusserstr. 14 69115 Heidelberg Über alle Rechte der deutschen Ausgabe verfügt der Verlag für Systemische Forschung im Carl-Auer-Systeme Verlag, Heidelberg Fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages Reihengestaltung nach Entwürfen von Uwe Göbel & Jan Riemer Lektorat: Christine Jüchter Printed in Germany 2008 Erste Auflage, 2008 ISBN 978-3-89670-911-0 2008 Carl-Auer-Systeme, Heidelberg Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Die vorliegende Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich im Frühlingssemester 2008 auf Antrag von Prof. Dr. Ivars Udris und Prof. Dr. François Stoll als Dissertation angenommen. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei der Autorin. Alle Rechte, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilme oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden.

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 6 Tabellenverzeichnis... 6 1 Das Spiel beginnen Einleitung... 7 2 Konstruktivismen... 15 2.1 Der Radikale Konstruktivismus... 16 2.1.1 Der Mensch als Beobachter... 16 2.1.2 Der Mensch als nicht-triviale Maschine... 18 2.1.3 Der Mensch als lebendes, autopoietisches System... 19 2.2 Der soziale Konstruktionismus nach Kenneth J. Gergen... 21 2.3 Der Soziale Konstruktivismus... 23 2.3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Radikalen Konstruktivismus und des Sozialen Konstruktionismus.. 24 2.3.2 Der Soziale Konstruktivismus autonom und doch kulturell determiniert... 25 Das sozial-konstruktivistische Menschenbild...26 Sprache und Wirklichkeit...27 Sozial-konstruktivistische Perspektiven einer Wissenschaft...29 2.4 Der Sozial-Konstruktivismus im Lichte der Postmoderne... 31 2.4.1 Die Postmoderne Vielfalt statt Einheit... 32 2.4.2 Der Sozial-Konstruktivismus als Erkenntnistheorie eine Schwierigkeit... 33 2.4.3 Die Kritik gegenüber postmoderner Sichtweisen: Relativismus und Beliebigkeit... 35 2.5 Zusammenfassung und Fazit... 37 3 Ethik aus sozial-konstruktivistischer Perspektive... 39 3.1 Moral als Begriff... 40 3.2 Ethik Begrifflichkeit, Verständnisse und Abgrenzungen... 45 3.2.1 Normative Ethik am Beispiel der integrativen Wirtschaftsethik Peter Ulrichs... 46 Zur Frage des Menschenbildes...48 Zum Universalisierungsanspruch...50 3.2.2 Facetten einer sozial-konstruktivistischen Ethik... 51 Ernst von Glasersfeld...52 Humberto R. Maturana...53 Heinz von Foerster...54 Kenneth J. Gergen...56 3.2.3 Synoptischer Vergleich der konstruktivistischen Ethikverständnisse... 57 1

3.3 Konstruktivistische Ethik Betrachtungsweise auf unterschiedlichen Ebenen...61 3.3.1 Mehr-Ebenen-Modell der Ethik nach Krüll...61 3.3.2 Kriterien einer sozial-konstruktivistischen Ethik...64 Toleranz...65 Liebe...66 Freiheit und Autonomie...67 Verantwortung...69 3.4 Zusammenfassung und Fazit...71 4 Arbeitsorganisationen konstruktivistische Sichtweisen...75 4.1 Arbeitsorganisation als System...75 4.1.1 Soziale Systeme...76 4.1.2 Arbeitsorganisationen als Systeme...81 4.2 Arbeitsorganisation als Kultur...86 4.2.1 Der systemische Diskurs der Organisationskultur...87 4.2.2 Der moderne postmoderne Diskurs der Organisationskultur...89 Drei strukturelle Perspektiven einer Organisationskultur...90 Drei unterschiedliche semantische Sichtweisen einer Organisationskultur...94 4.2.3 Arbeitsorganisationen als Kultur ein sozialkonstruktivistisches Fazit...98 4.3 System und Kultur einer öffentlichen Verwaltung als Beispiel einer Arbeitsorganisation...99 4.4 Zusammenfassung und Fazit...103 5 Wandel in Arbeitsorganisationen...107 5.1 Wandelprozesse Auslöser und ihre Formen...107 5.1.1 Die Auslöser von Widersprüchen...108 5.1.2 Vom Umgang mit Widersprüchen...109 5.2 Individuelles Lernen und organisationaler Wandel...114 5.2.1 Eine mögliche, modellhafte Sichtweise von Wandel in Arbeitsorganisationen...114 5.2.2 Von wandelfreundlichen Arbeitsorganisationen...117 5.2.3 Vom Sinn sich nicht zu wandeln...121 5.3 Bewusst initiierte Wandelprozesse in Arbeitsorganisationen...122 5.3.1 Bewusste Gestaltung von Arbeitsorganisationen...123 5.3.2 New Public Management als ein Beispiel eines geplanten Wandelprogramms in der öffentlichen Verwaltung...126 5.4 Zusammenfassung und Fazit...130 2

6 Ethik und Wandel einige Gedankensplitter...133 6.1 Evolutionärer Wandel ethisch-moralisch beleuchtet... 133 6.2 Geplanter Wandel ethisch-moralisch beleuchtet... 137 6.3 Zusammenfassung und Fazit... 141 7 Der Forschungsprozess...145 7.1 Methodologische Überlegungen... 145 7.1.1 Anforderungen an einen sozial-konstruktivistischen Forschungsprozess... 145 Überlegungen mit Fokus auf die eigene Person als Forscherin und zum eigenen Forschungshandeln...146 Überlegungen mit Fokus auf die Forschungswirklichkeit...148 Überlegungen mit Fokus auf den Forschungsprozess...149 7.1.2 Qualitative Forschung Möglichkeit und Güte der Forschung... 150 Merkmale Qualitativer Forschung...151 Die Güte Qualitativer Forschung vor dem Hintergrund des Sozial-Konstruktivismus...152 7.2 Methodisches Vorgehen... 154 7.2.1 Das Forschungsfeld und das KTI-Forschungsprojekt... 154 7.2.2 Forschungsdesign und Datenerhebung... 158 Forschungsdesign...158 Dokumentenanalyse...159 Strukturierte Gespräche...159 7.2.3 Auswahl und Beschreibung der Gesprächspartner/ -innen... 161 7.2.4 Datenauswertung... 162 7.2.5 Validierung der Daten... 167 8 Forschungsfragen...169 8.1 Allgemeine Veränderungssituationen aus ethisch-moralischer Perspektive... 170 8.2 Die Einführung einer NPM-Maßnahme aus ethisch-moralischer Perspektive... 171 9 Veränderungen ethisch-moralisch beobachtet ein Fallbeispiel...173 9.1 Die Kraft der Macht oder der eigenen Überzeugung... 175 9.1.1 Die Macht der Politik... 176 9.1.2 Die Macht der Führung... 177 9.1.3 Die übertragene Macht... 178 9.1.4 Die Macht des Männlichen... 179 9.2 Die Verpflichtung, es zu tun... 179 9.2.1 Die Pflichten der Führung... 179 3

9.2.2 Die Verpflichtungen der Führung...180 9.2.3 Traditionelle Pflichten...182 9.3 Die zu erreichenden Werte...188 9.3.1 Zwischen Beständigkeit und Bewegung...188 9.3.2 Die geschätzten Beziehungsqualitäten...191 9.3.3 Die Sinn- und Nutzenfrage...196 9.3.4 Das Leisten mit Leidenschaft...197 9.3.5 Die Orientierung an der Privatwirtschaft...198 9.4 Die Bedeutung von Veränderungen...198 9.4.1 Chancen und Risiken...199 9.4.2 Zur Wirkung von Veränderungen...199 9.4.3 Die Wirkung der verwendeten Bilder...200 9.5 Die Einführung einer NPM-Maßnahme aus ethischmoralischer Perspektive...213 10 Beobachtung der Beobachtungen...215 10.1 Die Beobachtung der Beobachtung...215 10.1.1 Macht Ohnmacht Ermächtigung...216 10.1.2 Wandel Reform Widerstand...219 10.1.3 Bewegung Bedeutung Ambivalenz...220 10.1.4 Regelorientierung Wirkungslosigkeit Verantwortung...222 10.1.5 Einheit Nähe Freiheit...223 10.1.6 Bilder Sprache Wirkung...225 10.1.7 Leiste beobachten Leiste (v)erkennen...226 10.2 Die Beobachtung der Beobachtenden...227 10.2.1 Die Beobachtung des Forschungsvorhabens...228 10.2.2 Die Beobachtung der Konstruktionen der Beobachterin...231 Das Besondere...231 Der Nutzen...232 Die offenen Fragen...235 11 Das Spiel beenden...239 11.1 Zusammenfassung...239 11.1.1 Die wissenschaftstheoretische Setzung...239 11.1.2 Sozial-konstruktivistische Ethik...240 11.1.3 Arbeitsorganisation und Wandel...240 11.1.4 Empirie und deren methodische Setzung...241 11.1.5 Forschungsziel...242 11.1.6 Die Beobachtung der Beobachtung...242 Das neue Führungsinstrument beobachten und (v)erkennen...244 4

Zur Frage der Gestaltbarkeit...244 11.2 Spielende... 244 12 Literaturverzeichnis...245 Anhang...269 A1 Erstinformation Gesprächspartner/-innen...269 A2 Gesprächsleitfaden...270 A3 Brief an die Gesprächspartner/-innen im Rahmen der kommunikativen Validierung...272 5