NEWS. (Un)schöne neue Welt. Informationen für Berater und institutionelle Anleger. September 2015

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AT Nicht für die Weitergabe an Privatkunden NEWS Informationen für Berater und institutionelle Anleger September 2015 IN DIESER AUSGABE AUF EIN WORT INTERVIEW Investoren müssen geduldig sein Seite 5 Sehr geehrte Investoren, LESENSWERT Mehr Schein als Sein Seite 7 UNTERNEHMENSPORTRAIT Unabhängig und inhabergeführt Seite 12 KAPITALMÄRKTE (Un)schöne neue Welt Die Kurse an den internationalen Börsen schwanken seit Wochen kräftig. Aktien und Anleihen verlieren gleichzeitig. Selbst defensive Anlagestrategien geraten unter Druck. Wir Investoren sollten uns dennoch nicht verrückt machen lassen. Seite 2 in einer Nullzinswelt sind Anleihen nicht nur ertragsarm, sondern auch zunehmend riskanter. Für Investoren bedeutet das, entweder komplett auf Rendite zu verzichten oder Kursschwankungen zu ertragen. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen. Rendite ohne Risiko geht in Zeiten wie diesen leider nicht (mehr), zumindest dann nicht, wenn man Risiko als Volatilität definiert. Der Grund, warum Euroinvestoren in den vergangenen Monaten vergleichsweise kräftige Rückschläge hinnehmen mussten, lag in der hohen Korrelation von Aktien-, Renten- und Währungsentwicklungen alles ist gleichzeitig gefallen. Ob das auch zukünftig so ist, bleibt abzuwarten. Sicher ist unseres Erachtens dagegen, dass Anleihen erstklassiger Emittenten (insbesondere Bundesanleihen) aufgrund des Renditeniveaus nahe Null künftig keinen nennenswerten Diversifikationsbeitrag mehr liefern können, will heißen: Geht es an den Aktienmärkten nach unten, ist es unwahrscheinlich, dass Anleihen das wie in früheren Jahren über Kursgewinne (zumindest teilweise) kompensieren können. Insofern ist Ehrlichkeit gefragt. Wer langfristig attraktive Renditen erzielen will, kommt nicht umhin, Kursschwankungen zu akzeptieren bei Aktien und Anleihen gleichermaßen. Volatilität ist der Feind des kurzfristig orientierten, aber der Freund des langfristig denkenden Investors. Insofern freuen wir uns über Opportunitäten, die das aktuelle Umfeld bietet. Dr. Bert Flossbach

September 2015 NEWS 2 KAPITALMÄRKTE (Un)schöne neue Welt Philipp Vorndran Die Kurse an den internationalen Börsen schwanken seit Wochen kräftig. Aktien und Anleihen verlieren gleichzeitig. Selbst defensive Anlagestrategien geraten unter Druck. Wir Investoren sollten uns dennoch nicht verrückt machen lassen. Die Sommerpause ist vorbei; vielleicht keine schlechte Gelegenheit, kurz inne zu halten und zu überlegen, was derzeit an den Kapitalmärkten vor sich geht. Viele Investoren werden in den vergangenen Wochen verwundert auf die Kurstafeln geschaut haben Aktien sind kräftig gefallen, Anleihen und Gold auch. Was passiert denn da, das kann doch gar nicht sein, dürfte so mancher dabei gedacht haben. Die Wirkungsmechanismen der klassisch negativen Korrelationen einzelner Anlageklassen scheinen außer Kraft gesetzt. Auch wir sind überrascht worden, mussten einstecken, wie viele andere Kolleginnen und Kollegen auch. Wir haben in den vergangenen Wochen oft und lange zusammen gesessen, haben darüber diskutiert, ob sich in diesen Tage etwas Fundamentales ändert an den globalen Kapitalmärkten. Ein Trendwechsel, irgendetwas Bedeutsames, das wir möglicherweise nicht haben kommen sehen. Das Ergebnis der Diskussionen es hat sich nichts an unserem Weltbild geändert, ganz im Gegenteil, es wurde durch die jüngsten Ereignisse vielmehr bestätigt. Aber lassen Sie uns kurz zurückschauen: Vor einigen Monaten noch haben sich zahlreiche Ökonomen ausgesprochen positiv geäußert, was die globale Konjunktur betrifft. Amerika wachse robust, Europa besser als gedacht und auch in den Schwellenländern sei mittlerweile das Gröbste überstanden, war vielerorts zu hören bzw. zu lesen. Aus diesem Grunde werde die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) schon bald ihren Leitzins anheben der Beginn einer globalen Zinswende. Wer in einer Welt ohne Zinsen langfristig auskömmliche Renditen erzielen will, dem bleibt nichts anderes übrig, als Kursschwankungen zu akzeptieren. Wir hatten seinerzeit darauf hingewiesen, dass die Konjunkturprognosen möglicherweise etwas zu optimistisch seien. Die Wachstumsimpulse, sagten wir, von denen viele glaubten, sie würden nachhaltig wirken, trügen nicht über die kommenden 24 Monate. Vielmehr werde die Weltwirtschaft in den kommenden Jahren nur moderat wachsen. Die immer deutlicher sichtbaren Probleme der chinesischen Wirtschaft stützen unsere These. Angesichts des überschaubaren Wachstums und der horrenden, weiter steigenden Staatsschulden ist eine globale Zinswende unseres Erachtens wenig wahrscheinlich. Selbst wenn die Fed den Zins in dieser Woche anhebt, ist das nicht gleichbedeutend mit einem langfristig deutlich steigenden Zinsniveau in USA, schon gar nicht weltweit. Die globalen Wachstumsprobleme wiederum verleiten viele Volkswirtschaften dazu, ihre Währungen so unattraktiv wie möglich zu machen, um über die schwache Währung auf den internationalen Gütermärkten auf Kosten anderer wettbewerbsfähiger zu werden. Selbst die Chinesen sind jüngst, nachdem die People s Bank of China den Renminbi überraschend abgewertet hat, in den globalen Abwertungswettlauf eingestiegen, auch wenn man das in Peking sicherlich anders formulieren dürfte. Will heißen, unsere Grundannahmen moderates Wachstum der Weltwirtschaft, langfristig niedriges Zinsniveau und ein fortschreitender Abwertungswettlauf der Währungen sind nach wie vor intakt und wurden zuletzt eher bestätigt als negiert. Aber was folgt daraus für unsere Anlagestrategie? Ich würde Ihnen gerne eine kurze Anekdote erzählen: Auf einer Veranstaltung habe ich kürzlich einen Finanzberater getroffen, der erzählte mir, wie er seine Kunden auf die (un)schöne neue Welt, auf eine Welt ohne Zins (dafür mit kräftigen Kursschwankungen)

September 2015 KAPITALMÄRKTE NEWS 3 vorbereitet hat: mehr sparen, keine langen Urlaubsreisen mehr im Rentenalter. In einem solchen Kapitalmarktumfeld sei es schließlich unmöglich, Renditeprognosen abzugeben. Man solle sich besser darauf einstellen, dass das Ersparte künftig nichts mehr abwerfe im besten Falle. Grafik 1 130 120 Keine einfache Diversifizierung mehr Kursverluste bei Aktien, Renten und US-Dollar Ich gebe zu, kein Freund dieses Ansatzes zu sein. Vielmehr bin ich überzeugt, dass es auch künftigen Rentnern möglich sein sollte, Geld für eine schöne Reise auszugeben, so sie denn entsprechend investiert haben. Ich bin auch anderer Meinung, was die Prognosen betrifft; bei einzelnen Anlageklassen ist eine Prognose sogar ganz einfach, wenngleich sie nicht sonderlich positiv ausfällt: Wer heute beispielsweise zehnjährige Bundesanleihen kauft, der weiß, dass er am Laufzeitende rund sieben Prozent verdient hat macht pro Jahr weniger als ein Prozent Rendite. Und wer sein Geld dauerhaft auf das Girokonto packt, der kann sich sicher sein, dass er langfristig gemessen an der Kaufkraft verliert. 110 100 90 Jan 2014 Jul 2014 Jan 2015 Jul 2015 DAX-Performanceindex Kursentwicklung 10-jähriger Bundesanleihe USD in Euro Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 10. September 2015 Bei Aktien ist das leider nicht ganz so einfach, zumindest nicht, wenn es um einen Zeitraum von ein, zwei oder drei Jahren geht. Wer allerdings langfristig engagiert ist, mehr als fünf, besser zehn Jahre, der dürfte erfahrungsgemäß gute Chancen haben, Renditen zu erzielen, die deutlich über denen von verzinslichen Anlagen liegen. Die Gewinnrendite erstklassiger Unternehmen liegt derzeit immerhin bei rund sechs Prozent. Grafik 2 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% Entwicklung von Aktien-Gewinnrendite und Anleiherendite Kurzum: Wer in einer Welt ohne Zinsen langfristig auskömmliche Renditen erzielen will, dem bleibt nichts anderes übrig, als Kursschwankungen zu akzeptieren. Anders geht es nicht. Die vergangenen Wochen haben das eindrucksvoll gezeigt; verschiedene Anlageklassen und Währungen sind im Gleichlauf gefallen (vgl. Grafik 1). In einer Welt ohne Zins funktionieren die klassisch negativen Korrelationen Aktien verlieren, Anleihen gewinnen nicht mehr bzw. nur eingeschränkt. Viele defensive Anlagestrategien haben zuletzt darunter gelitten. Investoren, die keine Kursschwankungen aushalten können oder wollen, werden sich künftig damit bescheiden müssen, real 4,0% 2,0% 0,0% -2,0% -4,0% 1990 1995 2000 2005 2010 2015 MSCI World Unternehmens-Gewinnrendite Staatsanleihen-rendite (Mittelwert 10Y Treasury/Bundesanleihe) Spread Gewinnrendite Staatsanleihenrendite Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 9. September 2015

September 2015 KAPITALMÄRKTE NEWS 4 Grafik 3 Volatilität hängt davon ab, wie oft man hinguckt Wertentwicklung eines Multi-Asset Fonds 250% 200% 150% 100% 50% 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Wertentwicklung (täglich) Wertentwicklung (jährlich) Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 10. September 2015 Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. nichts zu verlieren; selbst das ist nicht einfach. Unser Anspruch ist jedoch ein anderer. Wir wollen für unsere Kunden langfristig attraktive Renditen erzielen. Ohne erstklassige Aktien im Portfolio wird das in den kommenden Jahren nicht funktionieren (vgl. Grafik 2 auf der vorherigen Seite). Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass es auch künftig zu deutlichen Rückschlägen an den Börsen kommen wird. Geduld und Mut werden sich aber auszahlen, davon sind wir überzeugt. Wir begreifen die jüngsten Verluste deshalb als gute Gelegenheit, unsere Aktienpositionen auszubauen. Genau das haben wir getan. Ich weiß, der folgende Ratschlag, ist flapsig und arg vereinfacht, aber nicht einfach zu befolgen: Die Angst vor Kursschwankungen lässt sich am besten bekämpfen, indem man nicht täglich auf das Depot schaut, sondern nur einmal im Jahr (vgl. Grafik 3). Wer Geduld hat und Vertrauen in die Qualität seiner Anlagen, dem sollte das eigentlich gelingen. Odysseus aus Homers Ilias ist ein gutes Vorbild für uns Investoren. Er lässt sich am Mast seines Schiffes anbinden und seinen Seefahrern Wachs in die Ohren träufeln, um den Sirenen-Klängen zu widerstehen. Wir sollten das auch tun im übertragenen Sinne.

September 2015 NEWS 5 INTERVIEW Investoren müssen geduldig sein Renditeerwartung und Risikoneigung der Anleger widerspiegeln. Beim Defensive-Fonds sind es 10 35 %, dem Balanced 25 55 % und beim Growth 40 75 %. Die Multiple-Opportunities- Strategie dagegen ist frei, was die Investitionsquoten betrifft. Im Interview sprechen Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch über das Niedrigzinsumfeld, dessen Auswirkungen auf die Vermögensanlage und Multi-Asset-Strategien. Was verstehen Sie unter einem Multi- Damit meine ich nicht nur, es auf verschiedene Anlageklassen und Einzeltitel zu Asset-Fonds? BERT FLOSSBACH: Leider gibt es keine verteilen, sondern auch auf verschiedene einheitliche Definition. Je nach Anbieter Währungsräume. oder Fondsrating-Agentur wird sie anders ausfallen. Mit unseren Strategiefonds in- Für wen eignen sich Ihre Strategiefonds? vestieren wir flexibel in die Anlageklassen, BERT FLOSSBACH: Im Grunde genommen die aus unserer Sicht im jeweiligen Markt- für Jedermann. Die Fonds bieten eine umumfeld am attraktivsten erscheinen; fassende Vermögensverwaltung, auch für dabei orientieren wir uns ganz bewusst Anleger, die kleinere Beträge investieren an keinem Referenzindex. Oberstes Ziel für Fondssparer etwa, die regelmäßig etwas ist es, langfristig attraktive Renditen für für ihre Altersvorsorge zurücklegen wollen. die Anleger zu erwirtschaften. Wo liegen die Unterschiede zur Multi- Welche Bedeutung haben Multi-Asset- Opportunities-Strategie? Fonds in ihrem Hause? KURT VON STORCH: Bei den Strategiefonds KURT VON STORCH: Sie sind der Spiegel haben wir hausintern Unter- und Obergrenzen für Investitionen in einzelne An- unserer Anlagephilosophie. Ein Vermögen sollte möglichst breit aufgestellt sein. lageklassen definiert, die die jeweilige Wenn es an den Börsen kracht, kann die Mindestaktienquote von 40 % beim Growth-Fonds ziemlich schmerzhaft werden sichern Sie den Aktienanteil in den Portfolios über den Terminmarkt ab? BERT FLOSSBACH: Wenn es die Situation unseres Erachtens erfordert, ja. Absicherungen kosten allerdings Geld und schmälern langfristig die Rendite. Außerdem ist es extrem schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen wann öffne ich die Futures, wann schließe ich sie wieder. Wer beim ersten Mal richtig liegt, kann beim zweiten oder dritten Versuch völlig daneben greifen. Im Grunde ist es wie bei einem Fußballspiel: Nur weil eine Mannschaft das 1:0 geschossen hat, bedeutet das noch lange nicht, dass sie am Ende auch gewinnt oder, Kurt? KURT VON STORCH: (lacht) Ich bin zu lange Fußballfan, um dem zu widersprechen. BERT FLOSSBACH: Unsere Kernkompetenz besteht darin, permanent Chancen und Risiken potenzieller und bereits bestehender Anlagen abzuwägen. Ein deutlicher Kursrückgang etwa erhöht die Schwankungsbreite einer Aktie. Aus Sicht von Anhängern der Portfoliotheorie steigt damit auch das Risiko, obwohl der Preis nun viel niedriger ist. Für uns kaufmännisch denkende Investoren dagegen ist es umgekehrt: Ein tieferer Einstiegskurs bedeutet ein geringeres Risiko, weil sich das Renditepotenzial logischerweise erhöht

September 2015 INTERVIEW NEWS 6 vorausgesetzt natürlich, an der Substanz des betreffenden Unternehmens hat sich nichts verändert. KURT VON STORCH: Auch wenn viele Anleger das glauben: Kursschwankungen sind per se nichts Schlechtes, im Gegenteil, sie bescheren uns Sonderangebote. Der Gewinn liegt bekanntlich auch im Einkauf. Man muss jedoch Geduld haben. Unterstellt man für reine Aktienanlagen einen sinnvollen Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren, dann sollte er bei absoluten Renditestrategien in der Regel mindestens fünf Jahre betragen. In den Printmedien waren zuletzt kritische Zeilen über Multi-Asset-Fonds zu lesen Modeerscheinung, zu teuer. Berechtigte Kritik? BERT FLOSSBACH: Das lässt sich pauschal nicht beantworten, sondern hängt logischerweise von dem jeweiligen Fonds und dessen Management ab. Die Auflage eines Fonds darf sich jedenfalls niemals daran orientieren, was gerade gut im Vertrieb läuft. Ich halte es für hochproblematisch, wenn Marketing-Abteilungen die Entscheidung über neue Produkte treffen, nach dem Motto: Wir sollten da mal was machen. Der Kritik folgt meist der Hinweis, dass passive Investments, also Indexfonds (ETFs) die besseren, weil günstigere Varianten seien. KURT VON STORCH: Natürlich haben ETFs für Investoren, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen wollen, eine Berechtigung. Zumal die Mehrheit der aktiven Manager es tatsächlich nicht schafft, dauerhaft den Vergleichsindex zu schlagen. Die meisten dieser Manager sind aber nicht wirklich aktiv, sondern legen die Fondsgelder indexkonform an. Damit ist nicht nur das Potenzial, besser abzuschneiden, limitiert, sondern wegen der Kosten fast schon garantiert, hinter dem Index zurückzubleiben. BERT FLOSSBACH: Für wirklich aktiv gemanagte Fonds mit absoluter Renditestrategie stellt sich dieses Problem nicht sie lassen sich nämlich nicht durch Indexfonds abbilden. Gewiss gibt es auch bei ihnen Qualitätsunterschiede. So darf eine solche Strategie nicht statisch, d.h. rein vergangenheitsbezogen sein. Es braucht ein anlagestrategisches Weltbild als Basis für eine möglichst treffende Einschätzung der Renditepotenziale. Je besser sich die künftigen Erträge einer Anlage kalkulieren lassen, desto geringer ist das Risiko, nachhaltig Geld zu verlieren. Bei Aktienanlagen bedeutet das, sich konsequent auf Qualitätstitel zu fokussieren. Entscheidend ist ein tiefes Verständnis der einzelnen Anlagen. Wie sieht denn das anlagestrategische Weltbild aus? KURT VON STORCH: Die Schulden der Industriestaaten steigen unaufhaltsam. Nicht nur in Europa, sondern auch in den USA und Japan. Das Problem ist also kein spezifisch griechisches oder italienisches, sondern betrifft fast die ganze Welt. Dass die Schulden jemals beglichen werden, ist wenig wahrscheinlich; viele Staaten haben den kritischen Punk längst überschritten. Die globale Verschuldung wiederum belastet das Weltwirtschaftswachstum und drückt das Zinsniveau. Der Abwertungswettlauf der Währungen wird sich fortsetzen. Viele Markteilnehmer gehen davon aus, dass der Zins nicht ewig so niedrig bleiben wird... BERT FLOSSBACH: Unseres Erachtens wird das Zinsniveau noch lange vergleichsweise niedrig bleiben, länger, als sich das manch Investor heute vielleicht vorstellen mag. Wir haben es ohne zu übertreiben mit einer epochalen Entwicklung zu tun. Für viele Industriestaaten ist der niedrige Zins schlicht überlebensnotwendig stiege er, brächen die Länder unter der Last ihrer Schulden zusammen. Die Notenbanken können gar nicht anders, als den Zins vergleichsweise tief zu halten. Gilt das auch für die USA? Seit längerem wird dort über Zinsanhebungen diskutiert. KURT VON STORCH: Ja, das gilt auch für die USA. Die US-Notenbank wird ihre Geldpolitik nur in homöopathischen Dosen anpassen können. Die Wirtschaft, insbesondere der US-Immobilienmarkt, sind noch immer zu anfällig, als dass sie einen deutlichen Zinsanstieg verkraften könnten. Zudem rechtfertigen die niedrigen Inflationsraten kein höheres Zinsniveau. Noch schlimmer sieht es für die Sparer in der Eurozone aus. Die Europäische Zentralbank wird es sich in den kommenden Jahren gar nicht erlauben können, mit Zinsanhebungen zu experimentieren. Auf die große Zinswende warten zu wollen, wäre deshalb fahrlässig.

September 2015 NEWS 7 LESENSWERT Mehr Schein als Sein Tatsächlich geht es John um noch viel mehr. Um eine Revolution, eine Idee, die die Welt für immer verändern würde und die ihm während des Kartenspielens kommt. Eine Idee, die ihn nie wieder loslassen wird. Schon in jungen Jahren hatte er erkannt, dass Geld vor allem eines braucht: das Vertrauen derjenigen, die es als Zahlungsmittel nutzen. Im Grunde, so Johns Überlegung, könnte auch ein Blatt Papier die Funktion von Geld übernehmen, vorausgesetzt, alle Beteiligten gehen davon aus, dass besagtes Papier einen entsprechenden Gegenwert verbrieft. Es müsse also nicht zwingend mit Edelmetall hinterlegt werden. Ein Versprechen, wenn man so will. Der junge John Law trägt seine Idee bei jeder ihm sinnvoll erscheinenden Gelegenheit vor beim nächtlichen Kartenspiel mit seinem Lehrer im Internat etwa, einem zumeist angetrunkenen Mönch. Gewöhnlich erntet der Visionär Hohn und Spott wer bitte ist so verrückt, ein Stück Papier als Zahlungsmit- John Law of Lauriston gilt Vielen als der Erfinder des Papiergeldes, aber nicht nur das: Der Schotte machte sich im 18. Jahrhundert einen Namen als Degenfechter, Glücksspieler und Frauenheld. Law war eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Claude Cueni hat seine Geschichte erzählt ein historischer Roman. Die Spielkarten hatten es John Law früh tel zu akzeptieren? Schottland ist offenbar angetan, schon während der Schulzeit. Seine (noch) nicht reif für seine Ideen. Law be- Mutter, verwitwet und Herrin über Ländereien in Schottland, versucht es ihm zeit- in England. Dort hofft er, Zugang zu den schließt, sein Glück in der Fremde zu suchen, lebens auszureden dieses Glückspiel. Sie höchsten Kreisen zu bekommen, um dort fürchtet, er werde noch Haus und Hof ver- wegen des Papiergeldes vorstellig zu werlieren, das Erbe der Familie. Tatsächlich sind den. Er knüpft Kontakte, etwa zur Mätresse die Sorgen nicht unbegründet, wenngleich des Königs, zumindest schreibt das Coeni in der junge John stets darauf verweist, dass es seinem Roman, verkehrt in den teuersten bei dem Spiel mitnichten um Glück, sondern Lokalen der Stadt und häuft angesichts vielmehr um Können ginge; genauer gesagt: seines ausschweifenden Lebensstils immer um Wahrscheinlichkeitsrechnung. mehr Schulden an. Banque Royale) und weist an, Geld zu drucken. Gedeckt sind die Schuldscheine mit den (fiktiven) künftigen Einnahmen des Staates und den Gewinnen der überseeischen Liegenschaften Frankreichs, insbesondere in Nordamerika und Indien. Die Mississippi-Company, eine der wichtigsten französischen Besitzungen, baut Law zur Aktiengesellschaft um. Es folgt ein Boom, der seinesgleichen sucht. Die Franzosen verfallen dem Spekulationsfieber. Die Geister, die Law rief, wird er nicht wieder los. Nicht nur die Aktienkurse steigen in schwindelerregende Höhen, auch die Inflationsrate. Als die Aktionäre merken, dass die Geschäfte in Übersee nicht mehr so gut laufen und die aberwitzigen Bewertungen kaum mehr rechtfertigen, kommt es zum großen Crash. Doch auch London ist kein Ort für Visionen, im Gegenteil. John Law wird in einen Streit verwickelt und duelliert sich illegalerweise mit seinem Widersacher. Der Schotte gewinnt, muss aber aus England fliehen, weil ihm andernfalls der Galgen droht. Über Holland landet er schließlich in Frankreich. 1707 lernt er dort Philippe II, den Herzog von Orléans in einem Spielsalon kennen und macht ihn mit seinen Ideen vertraut. Eine Nationalbank, die die Geldmenge erhöhe, soll Law zu ihm gesagt haben, könne mehr für die Menschen tun als der große Philosoph und Aufklärer Montesquieu mit seinen Schriften. Als Philippe 1715 die Regentschaft Frankreichs übernimmt, gibt er dem Schotten die Möglichkeit, seine Geldtheorie in die Praxis umzusetzen. Frankreich ist nach der Ära Ludwigs XIV so gut wie bankrott; umfangreiche Reformen sind nötig. Law lässt sich nicht lange bitten. Er gründet in Paris die Banque Générale (später Law hat die Probleme unterschätzt. Er scheint vergessen zu haben, dass die Stärke seines Geld- und Währungssystems gleichzeitig seine größte Schwäche ist: Papiergeld fußt auf Vertrauen wird es zerstört, weil es zu viel davon gibt (ohne entsprechenden Gegenwert), ist es nichts mehr wert. Claude Cueni ist mit Das große Spiel ein lesenswerter Roman gelungen gekonnt verbindet er historische Fakten, ökonomische Theorie mit fiktiven Elementen einer Abenteuergeschichte. Claude Cueni: Das große Spiel Heyne Verlag Taschenbuch München 2006 448 Seiten 8,95 Euro

September 2015 NEWS 8 FONDS IM ÜBERBLICK Daten per 31. August 2015 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 31.08.2014 31.08.2012 31.08.2010 Seit Fonds, ISIN, Referenzindex, Vertriebszulassung Aug 2015 2015 31.08.2015 31.08.2015 31.08.2015 Auflage Kategorie: Multi Asset Flossbach von Storch - Multiple Opportunities II R LU0952573482-4,95 % 3,35 % 8,89 % 17,73 % Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth R 1 LU0323578491-5,43 % 3,77 % 9,60 % 28,52 % 53,65 % 52,20 % 2 Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced R 1 LU0323578145-4,05 % 2,74 % 6,85 % 20,54 % 38,75 % 42,56 % 2 Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive R 1 LU0323577923-2,76 % 1,70 % 4,21 % 13,05 % 25,92 % 30,89 % 2 Kategorie: Aktien Flossbach von Storch - Dividend R LU0831568729 (MSCI World NTR in EUR) - 7,16 % (- 7,92 %) 2,33 % (5,36 %) 9,33 % (12,70 %) 40,89 % (52,49 %) Flossbach von Storch - Global Equity R - 7,36 % 2,57 % 8,93 % 41,71 % 62,20 % 75,90 % LU0366178969 (MSCI World NTR in EUR) (- 7,92 %) (5,36 %) (12,70 %) (53,63 %) (91,69 %) (92,29 %) Flossbach von Storch - Equity Opportunities R - 6,80 % 2,26 % 9,70 % 38,24 % 77,41 % 112,73 % LU0399027290 3 (Referenzindex 4 ) (- 8,08 %) (6,91 %) (10,93 %) (51,22 %) (80,03 %) (146,64 %) Flossbach von Storch - Global Emerging Markets Equities R - 8,38 % - 0,29 % 1,87 % 7,25 % LU1012015118 (MSCI Emerging Markets NTR in EUR) (- 10,32 %) (- 5,89 %) (- 9,42 %) (4,74 %) Kategorie: Renten und Wandelanleihen Flossbach von Storch - Bond Total Return R - 0,74 % - 0,73 % 1,08 % 8,91 % LU0952573136 (RexP Index) (0,04 %) (0,04 %) (1,48 %) (6,50 %) Flossbach von Storch - Bond Opportunities R - 1,09 % 1,20 % 1,25 % 13,32 % 25,11 % 36,19 % LU0399027613 (RexP Index) (0,04 %) (0,04 %) (1,48 %) (7,46 %) (17,95 %) (30,57 %) Flossbach von Storch - Currency Diversification Bond R - 3,19 % - 0,39 % - 1,43 % - 6,42 % 10,23 % 11,62 % LU0526000731 (RexP Index) (0,04 %) (0,04 %) (1,48 %) (7,46 %) (17,95 %) (20,40 %) Flossbach von Storch - Global Convertible Bond R - 1,52 % 2,81 % 0,76 % 15,95 % 26,19 % 42,60 % LU0366179009 (Thomson Reuters Global Convertible hedged) (- 2,23 %) (2,11 %) (1,77 %) (29,56 %) (39,75 %) (36,17 %) 1 Per 1. Juli 2015 wurde der Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive, der Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced und der Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth (übernehmende Fonds) mit anderen, von der gleichen Verwaltungsgesellschaft verwalteten Fonds (übertragende Fonds), verschmolzen. Bei den übertragenen Fonds handelte es sich um Luxemburger Fonds, deren Anlagestrategien jeweils im Wesentlichen mit den Anlagestrategien des Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive, des Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced und des Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth übereinstimmt und vom gleichen Fondsmanager, Flossbach von Storch AG, Köln, gemanaged wurden. Die hier gezeigte Wertentwicklung bis 30. Juni 2015 wird jeweils vom übertragenen Fonds übernommen und ist repräsentativ für die neu aufgelegten Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive, Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced und den Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth. 2 Wertentwicklung seit Auflage der übertragenen Anteilklasse 3 Die hier gezeigte Anteilsklasse R wurde am 27.01.2009 aufgelegt und weist im Vergeich zu anderen Anteilsklassen des Fonds eine abweichende Gebührenstruktur auf. Die Ermittlung der Wertentwicklung für den Zeitraum vom 17.12.2008 bis 26.01.2009 erfolgte rückwirkend unter Berücksichtigung der Gebührenstruktur der Anteilsklasse R. 4 Referenzindex: 50 % MSCI World NTR in EUR + 50 % Stoxx Europa 600 NTR in EUR Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Berechnungen der Wertentwicklung erfolgt nach BVI-Methode. Die Wertentwicklung lässt die bei der Ausgabe und Rücknahme der Anteile erhobenen Kommissionen und Kosten unberücksichtigt. Der Referenzindex hat nur informativen Charakter und begründet keine Verpflichtung des Fondsmanagers, den Index oder dessen Wertentwicklung nachzubilden oder zu erreichen.

September 2015 NEWS 9 AKTUELLES Flossbach von Storch Dialog Die nächste Webkonferenz Flossbach von Storch Dialog findet am Dienstag, den 20. Oktober um 10.30 Uhr statt. Sollten Sie bereits auf dem Verteiler sein, erhalten Sie circa eine Woche vor dem Termin die Einladung. Falls nicht, können Sie sich unter fonds@fvsag.com registrieren lassen.

September 2015 NEWS 10 KONTAKT Banken und Sparkassen sowie Dachfondsmanager und Vermögensverwalter Heike Ahlgrimm Telefon +49. 221. 33 88-131 heike.ahlgrimm@fvsag.com Nico Lang Telefon +49. 221. 33 88-146 nico.lang@fvsag.com Alexander Fenn Telefon +49. 221. 33 88-236 alexander.fenn@fvsag.com Region Nord/Nordosten Region Süden Region Mitte Institutionelle Anleger Christof Omlin Telefon +49. 221. 33 88-144 christof.omlin@fvsag.com Peter Guntermann Telefon +49. 221. 33 88-267 peter.guntermann@fvsag.com Sebastian Grund Telefon +49. 221. 33 88-266 sebastian.grund@fvsag.com IFAs, Finanzvertriebe, Maklerpools und Versicherer mit fondsbasierten Lösungen Schweiz Susanne Scarpinati Telefon +49. 221. 33 88-147 susanne.scarpinati@fvsag.com Andreas Wendeberg Telefon +49. 221. 33 88-153 andreas.wendeberg@fvsag.com Bernhard Utiger Telefon +41. 44. 217 37-31 bernhard.utiger@flossbachvonstorch.ch

September 2015 NEWS 11 FONDS RECHTLICHE HINWEISE Flossbach von Storch (Teilfonds Flossbach von Storch - Global Equity, - Global Emerging Markets Equities, - Global Convertible Bond, - Equity Opportunities, - Bond Opportunities, - Currency Diversification, - Dividend, - Bond Total Return, - Multi Asset - Defensive, - Multi Asset - Balanced, - Multi Asset - Growth und - Multiple Opportunities II) Verwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch Invest S.A. 6, Avenue Marie-Thérèse, 2132 Luxemburg, Luxemburg, www.fvsinvest.lu Verwahrstelle/Zahlstelle DZ Privatbank S.A. 4, rue Thomas Edison, 1445 Strassen, Luxemburg Vertreter Schweiz/Gerichtsstand Flossbach von Storch AG Fraumünsterstraße 21, 8001 Zürich, Schweiz Zahlstelle Schweiz DZ Privatbank (Schweiz) AG Münsterhof 12, Postfach, 8022 Zürich, Schweiz IMPRESSUM Herausgeber Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln Telefon +49. 221. 33 88-0, Fax +49. 221. 33 88-101 info@fvsag.com Vorstand Dr. Bert Flossbach, Kurt von Storch, Dirk von Velsen Umsatzsteuer-ID DE 200 075 205 Handelsregister HRB 30 768 (Amtsgericht Köln) Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Marie-Curie-Straße 24 28, 60439 Frankfurt, Deutschland Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn, Deutschland www.bafin.de Redaktion Dr. Bert Flossbach, Philipp Vorndran, Tobias Schafföner, Christian Panster Redaktionsschluss 15. September 2015 Dieses Dokument dient unter anderem als Werbemitteilung. Mit diesem Dokument wird kein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder sonstigen Titeln unterbreitet. Die enthaltenen Informationen und Einschätzungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die vollständigen Angaben des/der Fonds sind dem Verkaufsprospekt sowie der Satzung oder dem Verwaltungsreglement oder den Vertragsbedingungen, ergänzt durch den jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage eines Kaufs dar. Die genannten Unterlagen sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft/Kapitalverwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle sowie von den jeweiligen Vertretern in den Ländern, für die eine Vertriebszulassung vorliegt. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschätzungen von Flossbach von Storch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Angaben zu in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Ansicht und die Zukunftserwartung von Flossbach von Storch wider. Dennoch können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen. Alle Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr und keine Haftung übernommen werden. Der Wert jedes Investments kann sinken oder steigen und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Geldbetrag zurück. Bei der Vermittlung von Fondsanteilen oder Aktien können Flossbach von Storch und/oder deren Vertriebspartner Rückvergütungen aus Kosten erhalten, die von der Verwaltungsgesellschaft/ Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß dem jeweiligen Verkaufsprospekt dem Fonds belastet werden. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängig und kann Änderungen unterworfen sein. Nähere steuerliche Informationen enthält der Verkaufsprospekt. Die ausgegebenen Anteile/Aktien dieses Fonds dürfen nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile/Aktien dieses Fonds weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Darüber hinaus können die Anteile/Aktien des Fonds weder direkt noch indirekt US-Personen und/oder Einrichtungen, die sich im Besitz einer oder mehrerer US-Personen im Sinne der Definition des Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) befinden, angeboten oder verkauft werden. Zudem darf dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen nicht in den USA verbreitet werden. Die Verbreitung und Veröffentlichung dieses Dokuments sowie das Angebot oder ein Verkauf der Anteile/Aktien dieses Fonds können auch in anderen Rechtsordnungen Beschränkungen unterworfen sein. Der jüngste Nettoinventarwert (NAV) kann über die Internetseite der Verwaltungsgesellschaft/ Kapitalverwaltungsgesellschaft abgerufen werden. 2015 Flossbach von Storch. Alle Rechte vorbehalten. Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. 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Über Flossbach von Storch Flossbach von Storch zählt mit einem betreuten Vermögen von rund 20 Milliarden Euro und über 100 Mitarbeitern zu den führenden unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von den beiden Namensgebern Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch in Köln. Es bündelt umfassendes Portfolio Management und Finanzmarkt-Know-how in einem unabhängigen, inhabergeführten Unternehmen. Zu den Kunden zählen vermögende Privatpersonen, Fondsanleger und institutionelle Investoren. Wofür wir stehen Unabhängigkeit im Denken und Handeln Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, das nicht den Zwängen eines Konzerns oder einer Bank unterliegt. Wir können unsere Ideen konsequent umsetzen. Der nachhaltige Anlageerfolg bestimmt unser Handeln. Eigene Analyse Unsere Anlagestrategie basiert auf einem eigenen, fundamental begründeten Weltbild, das stets auf seine Tauglichkeit hin überprüft wird. Dabei stützen wir uns auf ein gestandenes Team mit langjähriger Kapitalmarkterfahrung und einem aktiven und unternehmerischen Investmentansatz. Wir sehen unsere Aufgabe darin, wichtige Anlagetrends frühzeitig zu identifizieren und entsprechend zu nutzen. Risikomanagement Im Risikomanagement kombinieren wir qualitative und quantitative Instrumente. Dieser Ansatz hat sich insbesondere in turbulenten Kapitalmarktphasen bewährt. Kundenlösungen Wir bieten unseren Kunden Anlagelösungen in Form von Publikums- und Spezialfonds sowie Private Placements an. Dabei konzentrieren wir uns auf die Bereiche Aktien, Renten, Wandelanleihen, Alternative Anlagen und aktive Asset-Allokation. Leistungsnachweis In den vergangenen Jahren sind wir mehrfach ausgezeichnet worden für unsere Anlagestrategie und unsere Fonds. Flossbach von Storch Konsequent handeln Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln Telefon +49. 221. 33 88-290, Fax +49. 221. 33 88-101 info@fvsag.com