Hinweise zur Literaturrecherche für Referate und Hausarbeiten

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Transkript:

Hinweise zur Literaturrecherche für Referate und Hausarbeiten 1. Als erste Informationsquelle dient der Semesterapparat. Dort finden Sie die vom Seminarleiter zusammengestellte einschlägige Literatur zum Thema des Seminars. 2. Bibliographien in Lexika (z.b: Lexikon des Mittelalters, Verfasserlexikon [2. Auflage]) und in Einführungen: Im Semesterapparat finden Sie auch Einführungen, die bibliographische Hinweise enthalten. Weitere Hinweise können Sie eventuell verschiedenen Lexika, z.b. dem Verfasserlexikon entnehmen. 3. Germanistik. Bibliographische Zeitschrift. Enthält Monographien und Aufsätze sowie teilweise Rezensionen. Schnellstes und zuverlässigstes Instrument, v.a. für die Suche nach jüngerer und jüngster Literatur unentbehrlich. 4. Gängige Zeitschriftenkürzel listet z.b. die Germanistik auf. 5. Der OPAC (=open public access catalog). Enthält nur Monographien, je nach Thema ansatzweise brauchbar (für die gängigen Texte ein erster Einstieg in die Recherche, aber niemals ausreichend). Die jüngsten Forschungsdiskussionen finden Sie weitgehend in Aufsätzen, nur in Ausnahmefällen in jüngst erschienenen Monographien. 6. CD-Rom-Datenbanken I: MLA (Modern Language Association) international bibliography: Enthält Monographien und Aufsätze ab 1963. Achtung! Umlaute werden nicht gelesen, auch nicht umschrieben, statt Müller einfach Muller. Bei den Angaben von Aufsätzen fehlt leider manchmal die Ortsanangabe. Die MLA ist nicht vollständig! Eine Recherche in der MLA ersetzt nicht Recherchen in anderen Quellen! 7. CD-Rom-Datenbanken II: Eppelsheimer/Köttelwesch (= BDSL [Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft]): Enthält Monographien und Aufsätze (und Rezensionen) von 1990-1998 (auch die 80er sind teilweise noch vertreten). 8. BVB: Bibliotheksverbund Bayern. Bibliotheksübergreifende Suchmaschine. Enthält hauptsächlich Monographien, vereinzelt Aufsätze. Fernleihe kann bei Bedarf direkt über den BVB getätigt werden. 9. KVK: Karlsruher Virtueller Katalog. Bibliotheks- und Bundesland-übergreifende (auch Länder-übergreifende) Suchmaschine für Monographien. 10. Schneeballprinzip : In bereits gefundener Forschungliteratur finden sich meist einschlägige Bibliographien, die wertvolle Hinweise geben können. 11. Internet: Zu einigen Themen (Werken) stehen auch im Internet Bibliographien zur Verfügung. Einen guten Einstieg in die Suche bietet www.mediaevum.de. Warnhinweise: Die Qualität des Angebots ist sehr unterschiedlich. Wichtig ist, wer für die Seite verantwortlich ist und wie aktuell sie ist sowie, woher die Informationen stammen. Vorsicht ist geboten, wenn keine Quellen angegeben sind. Abzuraten ist dringend von der Seite www.hausarbeiten.de. 12. Achtung: Die üblichen Suchmaschinen wie Google.de sind kein geeignetes Instrument für wissenschaftliche Literaturrecherchen.

Hinweise zum Verfassen von Seminararbeiten I. Formales 1. Die Zitierweise. a) Verwendete Zitate müssen immer als solche kenntlich gemacht werden, sonst setzen Sie sich dem Vorwurf des Plagiats aus. Wörtliche Zitate sind durch Anführungs- und Schlußstrich kenntlich zu machen, Z. B.: Wegen seines Gewandes wird Parzival als Narr angesehen (Haug 1999, S. 3). Wenn Sie sinngemäß zitieren, ist die Bezeichnung vgl. angebracht, z. B.: Wie in der Forschung des öfteren herausgestellt wird, outet Parzivals Kleidung ihn als Narren (vgl. z. B. Haug 1999, S. 3). b) Zitieren Sie immer direkt, vermeiden Sie die Übernahme aus Zweiter Hand. c) Grenzen Sie längere Zitate auch formal ab (einrücken, kleinere Schrift etc.) d) Auslassungen sind durch eckige Klammer und drei Punkte zu markieren, z. B.: Der junge Parzival ist [...] ein verhinderter Ritter. e) Zitate müssen immer völlig korrekt übernommen werden, auch wenn sie Fehler enthalten. Diese Fehler kann man mit [sic!] kennzeichnen. f) Zitate, die in den Text eingefügt werden, müssen grammatisch korrekt eingefügt werden. Eventuell nötige Änderungen sind durch runde Klammer zu kennzeichnen. Beispiel: Korrektes Zitat: das bunte Gewand Parzivals ; im Text: wegen des bunte(n) Gewand(es) Parzivals. 2. Bibliographische Angaben a) Wichtig ist die Angabe der zitierten Ausgabe der Primärquelle. Dabei genügt eine einmalige Fußnote nach dem Muster: Zitiert nach: Gottfried von Straßburg. Tristan. Hg. von Karl Marold... In der Folge genügt der Verweis auf die zitierte Textstelle mit Versangabe im Text (ohne Fußnote). b) Es gibt verschiedene Varianten des Zitation. Entweder stehen Fußnoten jeweils am unteren Seitenrand der Seite, auf die sich die Angabe beziehen, oder sie werden am Ende der Arbeit aufgelistet. Ferner ist die Angabe im Fließtext mit Klammer möglich. c) Das Programm Word oder vergleichbare Programme sind hier hilfreich, die die Fußnoten automatisch numerieren und am Ende der Seite auflisten (Word ist hier nicht ganz störungsfrei, da längere Fußnoten oft auf der nächsten Seite fortgeführt werden). d) Das Arbeiten mit Kurzttiteln in der Arbeit (Name und Jahr, bei mehreren Publikationen im selben Jahr ggf. durch a, b, c gekennzeichnet) hat den Vorteil der Übersichtlichkeit, bedingt aber, daß man die komplette Literaturangabe erst im Literaturverzeichnis nachschlagen muß. Das Literaturverzeichnis wird üblicherweise in Primärund Sekundärliteratur unterteilt. e) Auch der Hinweis auf eine bereits zitierte Literatur differiert: Stehen die Angaben direkt untereinander, können Bezeichnungen wie Ebd. oder dergleichen verwendet werden. Aber bedenken Sie: Wenn Sie im Prozeß der Arbeit eine zusätzliche Fußnote einfügen, kann sich der Bezugspunkt verschieben und ebd. stimmt dann nicht mehr! Ansonsten ist der Verweis auf die Fußnote, in der die Literatur zuerst genannt worden ist, möglich oder aber (s.o.) die Verwendung von Kurztiteln.

f) Wichtig ist insbesondere die Konsequenz bei den Angaben, also immer auf dieselbe Weise zitieren. g) Das Literaturverzeichnis muß sämtliche von Ihnen gelesene, zitierte oder erwähnte Literatur enthalten. h) Informieren Sie sich bei Ihrem Seminarleiter über die von ihm gewünschte Zitierweise. 3. Die Einrichtung der Seiten: Bitte lassen Sie ausreichend Platz an den Seitenrändern für die Heftung, aber auch für Kommentare des Seminarleiters. Der Ort der Seitenzahlen bleibt Ihnen überlassen, genauso wie das Verwenden von Kopf- oder Fußzeilen. 4. Der Schriftgrad sollte auf Leserfreundlichkeit hin ausgewählt werden. Bewährt hat sich 12pt im Fließtext, 10pt für die Fußnoten. II. Inhaltliches 1. Das von Ihnen gewählte Thema ist mit dem Seminarleiter abzustimmen. 2. Ihre Arbeit besteht aus folgenden Teilen: a) Das Deckblatt. Es enthält den Titel der Arbeit, den Namen des Seminarleiters, Ihren Namen und die Adresse, Ihre Semesterzahl und Ihre Fächerkombination (siehe Musterblatt). b) Das Inhaltsverzeichnis. Es beinhaltet die Überschriften und Unterpunkte Ihrer Arbeit. Vergessen Sie nicht, die Seitenzahlen anzugeben! c) Die Einleitung. Sie sollte schlüssig und klar die Zielsetzung Ihrer Arbeit darlegen und Ihre Vorgehensweise beschreiben. Dazu kann eine Fragestellung dienen, ein methodischer Ansatz, eine aktuelle Forschungsdiskussion und dergleichen mehr. Folgende Punkte sind also zu beachten: Problemstellung: Zielsetzung und leitende Fragestellungen; Relevanz des Themas; Schwerpunkte Eingrenzung des Themas: Begründung der Schwerpunktbildung; warum andere Teile weggelassen werden Quellen- und Literaturlage: wichtige Quellen und Sekundärliteratur kurz nennen und kurz ihre Grundthesen formulieren Forschungsstand: Auflistung der neuesten Literatur, Schwerpunkte der neuesten Literatur Methodik: Herangehensweise an das Thema: chronologisch, ereignisgeschichtlich, personenzentriert, Vergleiche etc; Begründung der Methodik Erläuterung und Begründung des Aufbaus: blockhaft, nicht die ganze Gliederung wiederholen d) Die eigentliche Untersuchung. Sie stellt den Hauptteil Ihrer Arbeit dar. Hier bearbeiten Sie ihr selbstgesetztes Untersuchungsziel. Dabei befassen Sie sich mit der aktuellen Forschungsdiskussion, die Sie kritisch bewerten und für Ihre eigenen Ansätze nutzen können. Z. B.: Bereits in den 60er Jahren rücken ornamentale Bauformen mittelhochdeutscher Dichtung ins Zentrum des Interesses. Seither sind weitere Arbeiten zum Thema entstanden. Diese Ergebnisse sind nachfolgend auszubauen und zu vertiefen.

e) Der Schluß. Er dient zur schlaglichtartigen Zusammenfassung der Ergebnisse Ihrer Arbeit. Folgende Möglichkeiten haben Sie: Abrundende Fragestellung Zusammenfassung der wichtigsten Grundthesen, um ein komplettes Bild der Problematik zu geben Persönliche Stellungnahme Sachliche Kritik Ergebnisse der Arbeit vor Augen führen Bitte bedenken Sie, daß Einleitung und Schluß quasi die Visitenkarte Ihrer Arbeit sind, und verwenden Sie dementsprechend Mühe darauf. f) Das Literaturverzeichnis: Es erfaßt alle von Ihnen für Ihre Arbeit verwendeten Titel. Wichtig ist eine gute Literaturrecherche, die vor allem neueste Literatur berücksichtigt. Umgekehrt sollten Sie die Literatur, die Sie im Literaturverzeichnis angeben, auch gelesen und verwendet haben. Eine Einteilung in Primär- und Sekundärliteratur ist üblich. Beachten Sie bei der alphabetischen Ordnung, daß es z.b. heißt Wolfram von Eschenbach und nicht Eschenbach, Wolfram von! III. Allgemeine Hinweise a) Lesen Sie Ihre Arbeit nach Fertigstellung unbedingt noch einmal Korrektur. Viele Fehler hinterlassen einen negativen Eindruck, der sich schlecht auf die Benotung auswirkt. Wenn Sie Mühe und Sorgfalt auf die äußere Gestaltung Ihrer Arbeit verwenden, wirft das ein positives Licht auf Ihre Arbeitsweise. b) Nutzen Sie die Hilfen, die Ihnen der PC bietet, angefangen vom automatischen Erstellen des Inhaltsverzeichnisses über die Fußnotenzählung bis hin zu der Tabellenfunktion. c) Grammatik und Rechtschreibung unterliegen Regeln, die Sie als Studierende der Germanistik beherrschen sollten. d) Angaben wie von Eschenbach oder von Straßburg sind keine Namensbestandteile wie in Adelsnamen, werden deshalb auch nicht gebeugt. Es heißt also z.b. Wolframs von Eschenbach Parzival!

Muster für das Deckblatt: Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für deutsche Philologie des Mittelalters Wintersemester 2003/2004 PS Mediävistik II: Gottfried von Straßburg: Tristan Dozent: Prof. Dr. Gottfried Walther Die Liebeskonzeption im Tristan Gottfrieds von Straßburg Alex Schmitt Promenadenstr. 3 96047 Bamberg alex.schmitt@stud.uni-bamberg.de Matrikelnummer 1234567 Semester 02 Diplom-Journalistik mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache Nebenfach Liturgiewissenschaft