Statistik 2014: Förderschülerinnen und -schüler Die dargestellten Statistiken beziehen sich auf die Schülerinnen und Schüler, die an der Förderung des Projektes LernKUhLT im Jahr 2014 teilgenommen haben. Insgesamt haben 87 Kinder und Jugendlich die Förderung in Anspruch genommen. Parallel wurden jeweils ca. 60 bis 70 Kinder gefördert. Verteilung der Förderschülerinnen und Förderschüler nach Geschlecht 37% weiblich männlich 63% Die Geschlechterverteilung der Förderschülerinnen und Förderschüler im Projekt LernKU H LT zeigt eine Zunahme von Schülerinnen in einem Umfang von 7% im Vergleich zum Vorjahr auf. Somit überwog auch im Jahr 2014 die Anzahl der Schülerinnen gegenüber der Anzahl der Schüler. 1
Verteilung der Förderschülerinnen und Förderschüler nach Klassenstufe 2 5% 2% 6% 16% 11% 1 9% 9% 7% 5% 2% 1% 2% 7% Im Jahr 2014 nahmen Kinder und Jugendliche der ersten bis zwölften Klasse an der Förderung des Projektes teil. Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem viele Viertklässler an der Förderung teilnahmen, besuchten im Jahr 2014 die meisten Schülerinnen und Schüler die dritte Klasse (16%). Doch auch die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse waren 2014 mit 1 stark vertreten. Verteilung der Förderschülerinnen und Förderschüler nach Schulform 1% 1% 6% 1 13% 7% 4 Grundschule Hauptschule Realschule Gymnasium Integrierte Gesamtschule Förderschule Oberschule Berufsbildende Schule Auch im Jahr 2014 machten die Grundschülerinnen und -schüler mit 4 den größten Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Sowohl der Anteil von Schülerinnen und Schülern der Hauptschulen als auch der Anteil der Gymnasiasten stieg im Vergleich zum vergangen Jahr um 3- an. Im Gegensatz dazu gingen die Anteile von Realschüler_innen, der Förderschüler_innen und von Schülerinnen und Schülern einer Berufsbildenden Schule zurück. Die Verschiebungen lassen sich größtenteils durch die Umstrukturierung von Haupt- und Realschulen zu Oberschulen erklären, die nun 5% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausmachen. 2
Während des vergangen Projektjahres waren 25 Schulen in Hildesheim und Umgebung sowie in Bad Salzdetfurth am Projekt LernKU H LT beteiligt. Neu hinzugekommen sind auch 3 Standorte in Hannover. Die meisten Schülerinnen und Schüler kamen von der Grundschule Himmelsthür (9%). Doch auch die Realschule Himmelsthür, die Ganztagsgrundschule Nord, die Geschwister-Scholl Schule, die IGS Bad Salzdetfurth und die Oskar-Schindler-Gesamtschule waren relativ gleichwertig mit 7- vertreten. 3
Anzahl der Förderschülerinnen und Förderschüler mit und ohne Migrationshintergrund 3% mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergund 82% Im Vergleich zum Vorjahr gab es kaum eine Veränderung bezüglich des Verhältnisses zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund. Mit 82% bilden Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund die Mehrheit, doch seit der Ausdehnung des Teilnehmerkreises im Jahr 2009 sind auch Kinder ohne Migrationshintergrund kontinuierlich vertreten. Verteilung der Förderschülerinnen und Förderschüler nach Migrationshintergrund (Region) 1% 1% 5% Nordeuropa (Estland) Osteuropa (Polen, Russland) 35% 19% Südeuropa (Frankreich, Spanien, Portugal) Südosteuropa (Albanien, Bosnien, Bulgarien, ehemaliges Jugoslawien, Kosovo, Mazedonien, Serbien, Montenegro) Afrika (Burundi, Marokko, Senegal) Asien (Sri Lanka, Vietnam, Kasachstan, Türkei) Naher und Mittlerer Osten (Afghanistan, Armenien, Irak,Libanon, Syrien) 27% 35% der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund haben einen Migrationshintergrund im Nahen und Mittleren Osten. Die zweitstärkste Gruppe bilden Kinder und Jugendliche, die einen Migrationshintergrund in Asien haben (27%). Die Detailbetrachtung zeigt, dass in den beiden genannten Regionen insbesondere die Länder Syrien und die Türkei vertreten sind. 4
Anteil Migrationshintergrund Türkei und Syrien Türkei Syrien Sonstige 7 Mehr als ein Viertel (3) der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund weisen einen türkischen oder syrischen Migrationshintergrund auf. Die Zunahme der Schüler_innen mit einem syrischen Migrationshintergrund spiegelt die aktuelle politische Lage wider. 3 2 5% Verteilung der Förderschülerinnen und Förderschüler nach Länge der Projektteilnahme 1 bis 3 4 bis 6 7 bis 12 21% 13 bis 18 19 bis 24 über 24 17% keine Angaben 92% aller Schülerinnen und Schüler, die 2014 die Förderung beim Projekt LernKU H LT beendeten, nahmen länger als sechs an der Förderung teil. Jeweils der Kinder und Jugendlichen nahmen zwischen sieben und zwölf sowie über 24 an Förderung in Anspruch. Es war im Jahr 2014 also möglich viele Schülerinnen und Schüler über den zugesicherten Förderzeitraum von einem Jahr hinweg zu unterstützen. 5