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Transkript:

Gemeindebrief Nr. 10/2017 _ 16.7.2017 SANKT PETER KÖLN Kirche der Jesuiten Kunst-Station Rubens-Kirche Liebe Gemeinde, mit der Predigt im Gottesdienst des Gemeindefestes am 2. Juli, die auch so etwas wie meine Abschiedspredigt war, möchte ich das Geistliche Wort des Gemeindesbriefes vor den Sommerferien füllen: Es ist Hochsommer des Jahres 1949. Wir sind in Paris und sitzen auf der Terrasse des Cafés Dupont. Einer jungen Dame gleitet ein Kinderbuch, das sie gerade erstanden hat, aus der Hand. Es fällt zu Boden. Ein junger Mann am Nebentisch hebt es für sie auf. Dieser junge Mann ist Paul Celan. Die junge Dame ist Diet Kloos, Studentin am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Es ist der Beginn einer fast einjährigen Beziehung. Paul Celan, der Dichter aus Czernowitz, lebt seit einem Jahr in Paris. Seine Eltern wurden 1942 im Vernichtungslager Michailowka ermordet. Er selbst musste von 1942 bis 1944 in verschieden rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Diet Kloos, die junge adrette Dame, ist ebenfalls von den Wirren des Krieges gezeichnet. Sie war selbst aktiv gegen die deutschen Besatzer im Widerstand, heiratete im November 1944 ihren Freund Jan Kloos, der ebenfalls im Widerstand aktiv war. Sie verlor ihn am 30. Januar 1945. Jan wurde wegen Spionageverdacht von den Nazis erschossen. Ein Buch fällt zu Boden. Zwei Menschen begegnen sich durch Zufall. Ein paar Wochen später schreibt Paul Celan in einem Brief an Diet: Über allem, schwebend und dabei doch so lastend, der Alltag Und unter allem, verborgen, kaum hörbar, aber quälend auf unterirdische Art, der Traum von der Unendlichkeit, nie verwirklicht, kaum geahnt, unerreicht.

Und dann, gegen Ende des Briefes, kleidet der Dichter aus der Bukowina seine Gedanken in ein Bild: Im Grunde bin ich wohl auch einer, der, wenn er um die Straßenecke biegt, hofft natürlich. Paul Celan ein Regenbogen-Sammler. Der Regenbogen gilt in allen Religionen, besonders in der jüdisch-christlichen Tradition, als ein Symbol, das Himmel und Erde verbindet. Der Regenbogen ist Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen, so sehen es die Meinen Bogen setze ich in die In unseren Tagen ist der Regenbogen ein Symbol geworden für das, was dieser Bund Gottes für uns Menschen bedeuten kann: Er soll ein Zeichen sein für Frieden, für Toleranz, für Pluralität und Farbigkeit in unserer Gesellschaft. Aber, das weiß der Dichter, das wissen wir alle: Den Regenbogen können wir nicht einfangen. Er steht für das Unverfügbare. Er erinnert uns an die Unver- das aber unverrückbar ebenso die Unverfügbarkeit des Menschen einfordert. Das von allen bewunderte Naturphänomen ist letztlich ganz einfach zu erklären: Die Sonne steht hinter uns und strahlt ihr Licht auf eine vor uns liegende Regenwand. Das weiße Tageslicht lässt sich in den unzähligen Wassertropfen wie in einem Prisma brechen und zeigt sich für Augenblicke in seinen sieben reinen Spektralfarben. Licht lässt sich brechen. Wassertropfen helfen dabei. Ein Bild für die Unverfügbarkeit Gottes, die aufscheint in unzähligen Menschen? Wie die Wasser- wunderbaren, faszinierenden Augenblick in seiner Farbigkeit. Wir selbst sind solche Prismen für Gottes Licht. Wie kann das geschehen? Vielleicht gibt der Kernsatz des heutigen Evangeliums die Antwort: Wer sein Leben selbstsüchtig gewinnen will, wird es verlieren, wer es aber um meinetwillen verschenkt, dem wird es zur Gabe. Die Schönheit des Regenbogens gibt es nur, weil Licht sich brechen lässt und Wassertropfen mitspielen. Die Schönheit unseres Lebens wird dort sichtbar und erfahrbar, wo wir lieben. Liebe Gemeinde, liebe Freunde: Fast am Ende von neun Jahren Pfarrer-Sein an Sankt Peter darf ich sagen: Im Grunde wollte ich nur einer sein, der, wenn er um die Ecken unserer Stadt bog, Regenbogen gesucht hat: an der Ecke Jabachstraße und Leonhard-Tietz-

Straße, am Großen und Kleinen Griechenmarkt, an der Ecke der Hohe Straße zur Schildergasse Und davon habe ich fast jeden Sonntag erzählt. In hundert Varianten, und doch immer wieder neu. Ich habe versucht, das, was man nicht fassen kann, in Worten weiterzugeben: Die Geschichten vom Bund Gottes mit unserer Erde, und dass sich Gott in Christus an uns binden ließ. In immer wieder Gott, den uralten Turm umkreist, noch nicht wissend, bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang. (Rilke, 1899) Wir meinen oft, die so genannten Gottesmänner wären der Sache Gottes so sicher. Aber vielleicht sind sie eher Menschen wie Elischa, die durch die Rätselhaftigkeit dieser Welt irren und ein Obdach suchen für ihre Seele. Mag sein, dass es Menschen sind, die irre werden angesichts unendlicher Fragen an das Nicht-Selbstverständliche. Entscheidend aber ist ihre Frage, ist die Frage von Elischa an die Frau aus dem 2. Buch der Könige: Was kann ich für D i c h tun? Die entscheidende Frage auf der Spurensuche nach Gott bleibt diese: Was kann ich für Dich t u n? Ich habe Regenbogen gesucht, nicht größer als ein Ring. So scheint sich der Kreis zu schließen. In meiner Antrittspredigt am 21. September 2008 habe ich ebenfalls ein Gedicht von Paul Celan gewählt. Es heißt Herzzeit und verdichtet, was Paul Celan und Ingeborg Bachmann bei ihrem Treffen im Oktober 1957 in Köln empfunden haben. Vor neun Jahren sagte ich: Wenn wir die fragmentarischen Schalen unserer Sehnsucht hinhalten, um Gottes Wort zu hören, das unseren Hunger stillt, weil es Speise wird Wenn wir in die bereitstehenden Schalen am Altar die Leere oder Fülle unserer Herzen zur Gabe für bestimmt, sondern Liebe, die empfangen und schenken kann, dann ist Herzzeit. Diese Herzzeit ist nicht zu Ende, auch wenn ich gehe. Und ich werde weiterhin Regenbogen sammeln. Irgendwo. Zwischen Himmel und Erde. Der Kreis weitet sich. Zum Schluss sei noch gesagt: Bücke Dich zu jedem Lebensbuch, das jemandem entgleitet und auf den Boden fällt. Du musst es nicht einmal lesen, nur ehrfürchtig aufheben. Beuge Dich zu den Menschen, die am Boden liegen, und Du wirst ihnen ganz anders in die Augen sehen können, dem Regenbogen in ihren Augen ganz nah. Werner Holter SJ

DANK UND BITTE Liebe Gemeinde, dies ist er letzte Gemeindebrief, den ich redaktionell zu verantworten habe. So darf ich der Regenbogen-Predigt noch Dank und Bitte anhängen, die mir sehr wichtig sind: Zuerst möchte ich danken den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Ursula Mussenbrock und Angelika Nettesheim und unserem Organisten und künstlerischem Leiter des Bereiches Musik, Dominik Susteck. Es waren neun Jahre vertrauensvoller Zusammenarbeit, in denen ich mich voll und ganz auf ihre Unterstützung verlassen konnte. Aber Sankt Peter wäre nicht Sankt Peter ohne die Vielzahl ehrenamtlich engagierter Helferinnen und Helfer. Ich darf beginnen mit Dr. Heinz Greuling, der Nummer für Nummer unseres Gemeindebriefes redaktionell gestaltet hat und in Christian Albert von wi-druck.de in Wiesbaden einen sehr professionellen Kollegen fand. Herzlich bedanke ich mich bei den Damen und Herren der Aufsichten. Auch wenn die Zahl alters- und krankheitsbedingt kleiner geworden ist, so durfte ich immer mit Ihrer treuen Präsenz rechnen. Sie haben Besuchern Ausstellungen erklärt und auch so manchem Gast, der skeptisch unseren Kirchenraum betreten hat, die Philosophie der Leere und reduzierter Ästhetik nahe gebracht. Ein Markenzeichen von Sankt Peter ist, wie wir Gottesdienste feiern. Hier danke ich den Damen und Herren aus dem Lektoren-Team und dem Verantwortlichen Heinz Greuling. Die würdige Verkündigung des Wortes Gottes ist eine unserer vornehmsten Aufgaben. Zu jedem Gottesdienst gehört auch der Altardienst der Ministranten. Hervor- Mitfeiernden ein Bild von Schlichtheit und Würde. Danke Gero Schlesinger für die umsichtige Führung der bunt gemischten Schar und überhaupt für seine so wichtige Präsenz in Sankt Peter. Nicht vergessen sind unsere Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer. Neben den künstlerisch bestechenden Orgelinterpretationen von Dominik Susteck im Gottesdienst dürfen wir uns von Zeit zu Zeit über Gestaltungen von der Schola an Sankt Peter freuen und über Renaissancemusik, dargeboten vom Ensemble Rheinaissance. Danke für die Musik. Ein besonderes Anliegen war mir die Kinder- und Jugendarbeit. Von den ersten Schritten, aus der Schar der Kommunionkinder eine Ministranten- Gruppe zu rekrutieren bis zum Aufbau der CAMINO Jugend war buchstäblich ein langer Weg zurückzulegen. Als einer, der selbst in der pfarrlichen Jugendarbeit groß geworden ist, kann ich nur mit höchster Anerkennung

Danke sagen an Gero Schlesinger, Catharina Sigl und Max Stottrop. Durch bestens ausgewählte Angebote zu Ausstellungsfahrten in die großen Museen in NRW haben sich diese Exkursionen zu echten Selbstläufern entwickelt. Danke Renate Sartor dafür, dass sie Werbung und Organisation professionell übernommen hat. Jede Gemeinde benötigt auch strukturierende Gremien, in denen Verwaltung, Organisation des Gemeindelebens und Initiativen zusammenlaufen. Hier danke ich Marianne Schwieren, meiner Stellvertreterin im Kirchenvorstand, und allen Mitgliedern im KV. Von Anfang an bis heute war es eine vertrauensvolle, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein ebenso herz licher Dank geht an die Damen und Herren des Pfarrgemeinderates mit ihrem Vorsitzenden Prof. Dr. Remo Laschet für die so wichtige Beratung in der Gemeindearbeit. wurde nach dem Weggang von meinem Vorgänger Pater Friedhelm Mennekes SJ von Dr. Guido Schlimbach als künstlerischem Leiter der Kunst-Station und dem Kunstbeirat mit hohem Engagement und umfassender Sachkompetenz weiterentwickelt. Meine Anerkennung und mein Dank dafür. Für die Zukunft von Sankt Peter wird ein Freundes- und Förderverein, der Kölner Rubens-Gesellschaft hat hier bisher Großartiges geleistet. Das Generalvikariat hat für eine professionelle Weiterentwicklung uns beratende und kostenübernehmende Hilfe zugesagt. Danke last but not least Ihnen allen, die sie sich zu Sankt Peter hingezogen fühlen und immer wieder den Weg hierher suchen und gefunden haben. Und nun zur BITTE: Pater Stephan Kessler SJ wird mein Nachfolger auf dem Stuhl von Sankt en gewinnen. Bitte unterstützen Sie ihn, wo es nur geht, und bedenken Sie: Er ist ein Anderer und wird einiges vielleicht auch anders gestalten wollen. Schenken Sie ihm die Freiheit und das Vertrauen, die notwendig sind, damit jeder der sein kann, der er im Herzen ist. Das ist ja ein Prinzip von Sankt Peter. Mir ist es zum Schluss ein Anliegen, für all das um Entschuldigung zu bitten, was ich vergessen oder unterlassen habe, wo ich übersehen oder verletzt habe, für alles, was unvollkommen in und an mir ist. Nun sehe ich hoffnungsvoll in die Zukunft. Ihr Werner Holter SJ

G O T T E S D I E N S T E U N D T E R M I N E VOM 13.7.2017 BIS 27.8.2017 Do 13.7. 18:00 Uhr Abendmesse als Requiem der Gemeinde Sankt Peter für Joachim Kardinal Meisner 18:30 Uhr Stille Zeit der Anbetung BEGINN DER FERIENORDNUNG Gottesdienste sind vom 16. Juli bis zum 30. August nur sonntags um 12:00 und 18:00 Uhr. So 16.7. 15. Sonntag im Jahreskreis A Jes 55, 10 11 / Röm 8, 18 23 / Mt 13, 1 23 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde,, Markus Michael (Orgel) 18:00 Uhr Heilige Messe, Burkhard Fürtig (Kantor) So 23.7. 16. Sonntag im Jahreskreis A Weish 12,13.16 19 / Röm 8,26 27 / Mt 13,24 43 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde, (Simon Rummel, Orgel) 18:00 Uhr Heilige Messe (Simon Rummel, Orgel) So 30.7. 17. Sonntag im Jahreskreis A 1Kön 3,5 12 / Röm 8,28 30 / Mt 13,44 52 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde Laurenz Gemmer (Orgel) 18:00 Uhr Heilige Messe Laurenz Gemmer (Orgel)

So 6.8. 18. Sonntag im Jahreskreis A Verklärung des Herrn Dan 7,9 10.13 14 / 2 Petr 1,16 19 / Mt 17,1 9 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde Charlotte Noreiks (Orgel) 18:00 Uhr Heilige Messe Charlotte Noreiks (Orgel) So 13.8. 19. Sonntag im Jahreskreis A 1 Kön 19,9a.11 13a / Röm 9,1 5 / Mt 14,22 33 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde Markus Michael (Orgel) 18:00 Uhr Heilige Messe Markus Michael (Orgel) So 20.8. 20. Sonntag im Jahreskreis A 1 Kön 19,9a.11 13a / Röm 9,1 5 / Mt 14,22 33 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde 18:00 Uhr Heilige Messe So 27.8. 21. Sonntag im Jahreskreis A Jes 22,19 23 / Röm 11,33 36 / Mt 16,13 20 12:00 Uhr Hochamt der Gemeinde Robert Hogrebe (Orgel) 18:00 Uhr Heilige Messe Robert Hogrebe (Orgel) ENDE DER FERIENORDNUNG

SEELSORGER AN SANKT PETER Pfarrer Pater Werner Holter SJ M 0174.3760371 pfarrer@sankt-peter-koeln.de Kaplan Pater Stephan Ch. Kessler SJ T 0221.921.303.53 kessler@sankt-peter-koeln.de Pater Heribert Graab SJ info@heribert-graab.de In den Ferien ist die Kirche nur zu den Gottesdiensten geöffnet. KIRCHE DER JESUITEN SANKT PETER KÖLN Jabachstraße 1 50676 Köln www.sankt-peter-koeln.de Bank im Bistum Essen IBAN: DE43 36060295 00 30197011 BIC: GENODED1BBE Pfarrbüro Angelika Nettesheim Bürozeiten Di Fr 10.00 12.00 Uhr, T 0221.921303.0 info@sankt-peter-koeln.de Ursula Mussenbrock kuester@sankt-peter-koeln.de Organist und Musikprogramm Dominik Susteck musik@sankt-peter-koeln.de Titularorganist Prof. Zsigmond Szathmáry Pfarrgemeinderat Prof. Dr. Remo Laschet pfarrgemeinderat@sankt-peter-koeln.de Marianne Schwieren kirchenvorstand@sankt-peter-koeln.de Camino-Jugend Gero Schlesinger, Catharina Sigl, Max Stottrop camino@sankt-peter-koeln.de Altardienst und Ministranten Gero Schlesinger altardienst@sankt-peter-koeln.de Dr. Heinz Greuling lektoren@sankt-peter-koeln.de Dr. Guido Schlimbach kunst-station@sankt-peter-koeln.de Werden Sie Mitglied und unterstützen uns: Bank im Bistum Essen IBAN: DE58 36060295 00 30272013 BIC: GENODED1BBE rubensgesellschaft@sankt-peter-koeln.de Gemeindebrief Herausgeber: Pfarrgemeinde Sankt Peter Köln Redaktion: Dr. Heinz Greuling Gesamtherstellung: wi-druck.de V.i.S.d.P. Pater Werner Holter SJ