W. Grießhaber & M. Vassilev, 1 Stärken & Grenzen o Basis: frei verfügbare Technologien: PHP, MySQL, Apache, Linux Kontinuierliche Weiterentwicklung: jährlich - 2 Releases Gut organisierte Developer-Community Erweiterbarkeit: Plug-in-Schnittstelle: Einfache Programmierung Skalierbar: Schnittstellen zu u.a.: Moodle, Ilias, Typo3 Schnittstellen zur Anbindung an Universitätsstrukturen: Z39.50, SOAP, LDAP, Shibboleth Keine Anschaffungskosten Hohe Akzeptanz bei Geist- & Sozialwissenschaftlern Sicherheit: Abhängig von den Sicherheitseinstellungen des Server -Rechners bzw. der benutzen Technologien W. Grießhaber & M. Vassilev, 2 1
Projekt RSB (Reading Skills for Business) Anforderungen: Grundfunktionen, Mai 2005 Notwendige Funktionen, die das verwendete Programm idealerweise bereitstellen sollte: - Zugang zu Aufgaben im Internet für Kursteilnehmer durch persönliches Einloggen; - Ausdrucken der Aufgabenstellungen; - Online-Ausfüllen der Aufgaben und Absenden; - Automatisches Registrieren, wer Aufgaben abgeschickt hat und mit welchem Ergebnis; - bei geschlossenen Übungen automatische Korrekturrückmeldung für Studierende entweder nur ob Antworten richtig/falsch waren oder mit Angabe der richtigen Antwort; - bei offenen Übungen automatische Weiterleitung an Dozenten - bei geschlossenen Übungen ggf. differenziertes Angebot an Lernaktivitäten in Abhängigkeit davon, wie gut der Studierende vorhergehende Aufgaben absolviert hat W. Grießhaber & M. Vassilev, 3 Projekt RSB (Reading Skills for Business) Anforderungen: Zusatzfunktionen, Mai 2005 Wünschenswerte Zusatzfunktionen für den Dozenten, z.b.: - Statistik zu einzelnen Aufgaben (wie viel Prozent eine Lücke richtig /falsch ausgefüllt hatten); - Möglichkeit, sich die ausgefüllten Lücken in Übersicht und pro Person anzuschauen; - Automatische Benachrichtigung, wenn eine Person weniger als einen bestimmten Prozentsatz richtig hat (z.b. 70%?) Ggf. Ausweitung auf den Bereich Hörverstehen mit Bereitstellen von Hörtexten im Internet W. Grießhaber & M. Vassilev, 4 2
Projekt RSB (Reading Skills for Business) Anforderungen: Lerneraktivitäten, Mai 2005 - verschiedene Arten von multiple-choice Aufgaben (True/False; aus mehreren Alternativen auswählen etc.) - Einsetzübungen (offen oder geschlossen mit Vorgabe möglicher Wörter) - Übungen, bei denen Textteile markiert werden sollen (z.b. Finden bestimmter Inhalte; Markieren fehlerhafter Inhalte z.b. beim Korrigieren einer Zusammenfassung) - Kreuzworträtsel etc. - Zusammenfassungen (frei, vorstrukturiert, etc.) - Quizfragen zum Auffinden bestimmter Inhalte in längeren Kapiteln usw. Es wäre denkbar, dass die offenen u. halb-offenen Übungen von den Studierenden zur Begleitveranstaltung mitgebracht werden, und dort in der Veranstaltung besprochen/in Gruppen oder durch Kommilitonen korrigiert werden. W. Grießhaber & M. Vassilev, 5 2. Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung: 2.1: Effiziente Bereitstellung von Daten/Videos/Interaktiven Programmen Datei-Bereich: hierarchische Ordnerstruktur Rechtemanagement der jeweiligen Ordner - Lese-, Schreib-, Sichtbarkeitsrechte für unterschiedliche Lernszenarien: z.b. nur upload für Hausaufgabenordner-Dokumente Videos & interaktive Programme: online abspielbar mit entsprechendem Browser Plug-in Anzeige von Meta-Daten zur Datei: Autor, Einstelldatum, Anzahl der Downloads W. Grießhaber & M. Vassilev, 6 3
Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 2.2: Effiziente und erprobte Integration mit HIS LSF Anbindung an HIS LSF: wird aktuell mit der Verwaltung vorbereitet Erfolgreiche Implementierungen: Trier, Oldenburg, Hannover, u.a. W. Grießhaber & M. Vassilev, 7 Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 2.3: Integration mit Evaluationswerkzeug (Vorlesungs-Evaluation) Evaluationssystem: in jeder Veranstaltung verfügbar Wiederverwendbarkeit der Evaluationen: Evaluationen als Vorlagen einer Person zuordenbar (Rechtestatus: ab Dozent) Evaluationen: personalisiert oder anonym wählbar Export: csv-datei Auswertung mit Export: pdf-datei W. Grießhaber & M. Vassilev, 8 4
Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 2.4: Kommunikation Lehrender Studierende Diskussionsforum Chat: jede Veranstaltung mit eigenem Chat-Raum Wiki-Tool: Z.B. Besprechung gemeinsamer Termine oder Themenvorschläge Internes Nachrichtensystem mit Kopieversand: an persönliche Email-Adresse für alle Veranstaltungsteilnehmer oder gruppenweise W. Grießhaber & M. Vassilev, 9 Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 2.5: Erstellung von Online-Kursen Online-Kurse über angekoppeltes ILIAS-System: Registrierung für gemeinsame Benutzung: nicht erforderlich Automatische Übernahme der stud.ip Accounts in ILIAS Zugänglichkeit: völlig transparent über Reiter in stud.ip Lernmodule: ILIAS, HTML, SCORM/AICC Export in XML W. Grießhaber & M. Vassilev, 10 5
Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 2.6: Unterstützung bei der Prüfungsorganisation Online Übungs & Klausurbetrieb: automatische oder manuelle (bei Freitext-Fragen) Auswertung der Ergebnisse automatische Berechnung der Endnote anhand vorher definierter Anforderungen Verwaltung loser Ergebnisse: veranstaltungsinternes Plug-in (keine online-übungen und/oder Klausuren) W. Grießhaber & M. Vassilev, 11 Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 2.7: Unterstützung von Online Klausuren Verfügbarkeit: vorab definierbare Zeitfenster Optional: Einschränkung des IP-Bereichs Klausurergebnisse: Ankopplung an die automatische Auswertung der Endnote W. Grießhaber & M. Vassilev, 12 6
Funktionalitäten für eine Lehrveranstaltung 3: Fallbeispiel W. Grießhaber & M. Vassilev, 13 Fallbeispiel (1) 3.1: Verteilung von Materialien (geschützt / ungeschützt) W. Grießhaber & M. Vassilev, 14 7
Fallbeispiel (2) 3.2: Verteilung von Materialien (geschützt / ungeschützt) W. Grießhaber & M. Vassilev, 15 Fallbeispiel 3.2: Hinterlegung von Fragen Studierende / Antworten der Dozenten (1) W. Grießhaber & M. Vassilev, 16 8
Fallbeispiel 3.2: Hinterlegung von Fragen Studierende / Antworten der Dozenten (2) W. Grießhaber & M. Vassilev, 17 Fallbeispiel 3.3: Sichtbarkeit zentraler Informationen (1) W. Grießhaber & M. Vassilev, 18 9
Fallbeispiel 3.3: Sichtbarkeit zentraler Informationen (2) W. Grießhaber & M. Vassilev, 19 Allgemeines 4.1: Kontakt-/Hilfemöglichkeiten Hilfe am Sprachenzentrum: studip@uni-muenster.de Schulungen: Regelmäßig für alle Benutzergruppen nach Absprache: Persönlich mit Ausarbeitung konkreter Szenarien Kontextsensitive Hilfe: in jedem Kontext Administratorsupport: Data-Quest GmbH (erst bei sehr großen Projekten erforderlich & sinnvoll) W. Grießhaber & M. Vassilev, 20 10
Allgemeines: 4.2: Technische Zuverlässigkeit / Skalierbarkeit der Nutzerzahl keine obere Grenze für die Anzahl registrierter Benutzer (Quelle: Data Quest GmbH) Beispiele (Stand 21.06.2008): Uni-Hannover 22.486 Benutzer Uni-Halle 21.834 Benutzer Uni-Göttingen 28.709 Benutzer W. Grießhaber & M. Vassilev, 21 Allgemeines 4.3: Administrativer Aufwand / Bedienungsfreundlichkeit Minimaler Zeitbedarf für Installation & Konfiguration GUI zur Administrierung grundlegender Funktionen Wichtigste Aufgaben im laufenden Betrieb: Sicherungspolitik (tägliche & wöchentliche Backups der Quellcode-Dateien sowie der MySQL-Datenbank) Arbeiten automatisierbar (cronjobs) zusätzliche Backups (auf DVD) Größter Aufwand: Benutzer-Support, Schulungen für Lehrende & Studierende Upgrades: nach neuem Release mit installationsähnlichem Aufwand zusätzliche Funktionalität (z.b. Plug-ins): minimaler Aufwand für Installation & Konfiguration Programmierung eigener Lösungen (Aufwand von der Komplexität des Tools abhängig) W. Grießhaber & M. Vassilev, 22 11
Allgemeines 4.4: Single Sign-on (Shibboleth) / Übernahme von Attributen/Rollen Single Sign-on: Seit Anfang SS 2008 im Einsatz Zugang zu folgenden Attributen (aktuell): Vor- und Nachname Email-Adresse Uni-Kennung Matrikelnummer Rollenverwaltung: programmtechnisch realisierbar W. Grießhaber & M. Vassilev, 23 Allgemeines 4.5: Einbindung neuer Eigenschaften Weiterentwicklung zusätzlicher Funktionalität (Plug-ins) über Plug -in-schnittstelle Meist von den Betreiber-Universitäten entwickelt, werden der Community kostenfrei zur Verfügung gestellt (21.06.2008: 42 Plug-ins vorhanden) Eigene Entwicklungen nach Bedarf möglich W. Grießhaber & M. Vassilev, 24 12
Anbindung an die Seminardatenbank des Sprachenzentrums W. Grießhaber & M. Vassilev, 25 Allgemeines 4.6: Verbreitung des Systems an der WWU Genutzt für Veranstaltungen (Stand 21.06.2008): Einrichtungen der WWU: Sprachenzentrum Germanistisches Institut Romanisches Seminar Zentrum für Lehrerbildung Ausländische Universitäten: (im Rahmen von internationalen Projekten des Sprachenzentrums): Uni Rom, SITU Tbilissi, Uni V. Tarnovo (BG), Uni Minsk W. Grießhaber & M. Vassilev, 26 13
Kosten des Systems 5.1: Software Lizenzkosten Open-Source-Projekt (GNU-Lizenz) *, Technische Betriebsgrundlagen: 1. Linux OS * 2. Web-Server (Apache) * 3. PHP * 4. MySQL-Datenbankserver * 5. Caching-System (optional; z.b. eaccelerator) * * Keine Anschaffungskosten W. Grießhaber & M. Vassilev, 27 14