Kindergarten ABC Liebe Eltern! In ihrer Hand halten Sie unser Kindergarten-ABC. Dieses ABC ist kein Fachlexikon, sondern eine kleine Lektüre, die Ihnen helfen soll bestimmte Wörter und Begebenheiten in unserem Kindergartenalltag kennen zu lernen. Vieles, das für uns schon selbstverständlich ist wird hier erklärt, um Ihnen und Ihrem Kind die Kindergartenzeit so einfach wie möglich zu machen. Viel Spaß beim Lesen! Anfang Für Ihr Kind ist der Kindergartenbeginn ein großer Schritt allein ohne Eltern in eine fremde Umwelt. Machen Sie ihrem Kind Mut, lassen Sie es los! Vertrauen Sie Ihrem Kind und u n s! Unser Ziel ist es, die Eingewöhnungsphase so angenehm wie möglich nach den Bedürfnissen der Kinder zu gestalten. Die Besuchstermine werden individuell mit ihnen vereinbart. Aufsichtspflicht Aufsichtspflicht nehmen wir sehr ernst. Darum bitten wir Sie, Ihr Kind persönlich in die Gruppe zu bringen und dort auch wieder abzuholen. Nur so können Sie sicher sein, dass wir Ihr Kind wirklich bemerkt haben und wissen, dass es in der Einrichtung ist. Die Regelung dient der Sicherheit ihres Kindes. Benachrichtigen Sie uns bitte rechtzeitig, wenn Ihr Kind von anderen Personen abgeholt oder mitgenommen wird. Personen die nicht in der abholerliste verzeichnet sind können das Kind nur gegen Vorlage des Personalausweises abholen. Außengelände Unser Außengelände wird wetterunabhängig genutzt, daher sollten sich Regenjacken, Matschhosen und Gummistiefel Ihres Kindes jederzeit im Kindergarten befinden. Bücherei Der regelmäßige Besuch der öffentlichen Bücherei des Fleckens Aerzen ist fester Bestandteil unserer Arbeit. Die Kinder dürfen sich dort kostenlos ein Buch ausleihen und mit nach Hause nehmen. Nach einer Woche bringen die Kinder die Bücher wieder mit und die Gruppe bringt die ausgeliehenen Bücher wieder zurück. 1
Beobachtung Uns bietet das Freispiel die Möglichkeit einzelne Kinder oder die Gruppe zu beobachten. Beobachtung bildet die Grundlage unseres pädagogischen Handelns. Die Ergebnisse dokumentieren wir unter anderem im Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter. So können wir ihnen bei Elterngesprächen stets Auskunft über den aktuellen Entwicklungsstand ihres Kindes geben. Bewegung Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder durch eine ganzheitliche Erziehung zu selbstbewussten Menschen heranwachsen können. Bewegung ist ein wichtiger täglicher Bestandteil im Kindergartenalltag und für die gesunde Entwicklung von Kindern unverzichtbar. Unser Bewegungsraum, das Außengelände und die regelmäßigen Turntage bieten vielfältige Möglichkeiten. Christliche Erziehung Als evangelischer Kindergarten ist es uns wichtig, Kindern den christlichen Glauben zu vermitteln. Zum Beispiel durch Gottesdienste oder an kirchlichen Festen geben wir christliche Traditionen an Kinder weiter. Biblische Geschichten und Gebete sind fester Bestandteil unserer Arbeit. Demokratisch-partnerschaftliches Miteinander Im täglichen Miteinander lerne die Kinder partnerschaftlich miteinander umzugehen. Eingangsbereich Aus Sicherheitsgründen bitten wir Sie beim Bringen und Abholen Ihres Kindes darauf zu achten, dass die Eingangstür ins Schloss fällt und keine anderen Kinder mit Ihnen das Haus verlassen. Verlorene Schätze Ihres Kindes oder Sonstiges (Brotdosen, Bekleidung etc.) werden in einem Korb im Eingangsbereich gesammelt. Elternarbeit Wir möchten, dass Sie sich als Eltern bei uns im Kindergarten eingeladen fühlen. Wir beziehen Sie gern in unsere Arbeit mit ein und informieren Sie über alle wichtigen Dinge, die den Kindergarten betreffen. Unsere Arbeit machen wir Ihnen beispielsweise durch Elternabende, Elternbriefe, den Elternbeirat und Aushänge transparent. Zusätzlich bieten wir Ihnen Gespräche an, um Sie über den Entwicklungsstand Ihres Kindes zu informieren, da Tür- und Angelgespräche dazu oft nicht ausreichen. Sollte darüber hinaus Gesprächsbedarf bestehen, kommen Sie auf uns zu und wir können einen Termin vereinbaren. Förderverein Der Förderverein unterstützt durch seine hilfreiche Arbeit viele Projekte des Kindergartens. Auch Sie können Mitglied werden und somit den Kindergarten unterstützen. Aushänge und Infos zum Förderverein finden sie im Eingangsbereich bei den Pinnwänden. 2
Ferienzeiten Die Ferienzeiten entnehmen Sie bitte den Pinnwänden in der Einrichtung. Wir sind bemüht die Termine frühestmöglich bekannt zu geben, damit sich alle Familien darauf einstellen können. Freispiel Das Freispiel ist ein wesentlicher Bestandteil des Tagesablaufs. Hier haben die Kinder die Möglichkeit der freien Wahl von Spielpartnern, Spielorten, Spielmaterial und Spielinhalten. Im Freispiel werden die Kinder angeregt selbstständig zu entscheiden, Kontakte aufzunehmen, eigenes Spiel und Tätigkeiten zu organisieren und Situationen selbstständig zu bewältigen. Die Kinder dürfen sich nach Absprache auch außerhalb der Gruppenräume (Flur, Bewegungsraum, ) zum Spielen aufhalten. Garderobe Die Garderobe ist ein zentraler Ort für die Sachen Ihres Kindes (Brottasche, Hausschuhe, Jacke, evtl. Spielzeug). Zur besseren Orientierung bekommen die Kinder Eigentumszeichen. Geburtstage Für jedes Kind ist es der wichtigste Tag im Jahr, dem wir einen gebührenden Rahmen geben. Die individuelle Ausgestaltung des Geburtstages besprechen Sie bitte mit ihrem Kind und den Erzieherinnen in Ihrer Gruppe. Gemeinschaftskreis In der Zeit der Gemeinschaftskreise bitten wir Sie, die geschlossenen Gruppentüren zu respektieren. Ein Stoppschild an der Türklinke signalisiert, dass die Gruppe nicht gestört werden möchte. Im Kreis werden der Tagesablauf besprochen, Spiele gespielt, Bilderbücher betrachtet, Gespräche geführt und vieles mehr. Hospitation Gerne laden wir Sie ein, nach vorheriger Absprache, gemeinsam mit uns einen Tag im Kindergarten zu verbringen. Dabei können Sie erleben, wofür sich Ihr Kind bei uns interessiert, was es mit wem unternimmt, welche Erfahrungen es macht, was es ausprobiert Informationen Im Eingangsbereich des Kindergartens befinden sich übersichtlich gestaltete Pinnwände. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um den Kindergartenalltag. Krankheiten Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihr Kind krank ist. Umgekehrt informieren auch wir Sie, wenn sich ihr Kind unwohl oder kränklich fühlt. Bitte bedenken Sie: kranke Kinder fühlen sich zu Hause am Wohlsten. Konzeption Die Konzeption beschreibt unsere pädagogische Arbeit. Gerne stellen wir Ihnen diese auf Ihre Nachfrage zur Verfügung. Kennzeichen 3
Bitte kennzeichnen Sie alle Sachen Ihres Kindes mit seinem Vor- und Zunamen. Das Suchen und Finden wird dadurch erleichtert. Kooperation Im Interesse der Kinder kooperieren wir mit Einrichtungen und Fachleuten, die Kinder in ihrer Entwicklung fördern und begleiten. Langschläfer Kinder brauchen einen geregelten Tagesablauf. Um am Gruppengeschehen involviert zu sein, sollte Ihr Kind bis 8.30 Uhr morgens im Kindergarten sein. Sollten sie später kommen, dann bitte erst nach dem Morgenkreis, damit die Gruppe in ihrem Ablauf nicht gestört wird. Mittagszeit Die Ganztagskinder essen um 12.00 Uhr in der Cafeteria gemeinsam zu Mittag. Das Mittagessen bekommen wir geliefert. Die aktuellen Gerichte können sie unserer Essentafel auf dem Flur entnehmen. Mahlzeiten Wir bieten im Kindergarten ein gleitendes Frühstück, bzw. am Nachmittag Zeit für einen Nachmittagssnack an. Dieses Essen bringen die Kinder von zu Hause mit. Wir möchten Sie bitten, auf gesunde Ernährung zu achten. Für Getränke ist gesorgt. Die Kinder können zwischen Früchtetee, Milch, Kakao und Mineralwasser wählen. Wir bereiten mit den Kindern auch Mahlzeiten in den Gruppen vor. Die Zutaten werden mit den Kindern besprochen, eingekauft und anschließend gemeinsam zubereitet. Sollte bei Ihrem Kind eine Lebensmittelallergie bestehen, informieren Sie uns bitte. Nein- Sagen Kinder dürfen auch nein sagen! Oma und Opa Natürlich sind uns auch Großeltern herzlich willkommen. Partizipation bedeutet Mitbestimmung. Die Kinder werden von uns angehalten sich in den Belangen die sie betreffen, entsprechend ihrem Alter, mit zu gestalten. z.b.. Welches Gruppenthema wird bearbeitet, welche Lieder singen wir im Kreis usw. Portfolio Unsere Brieftasche/ französisch portefeuille ist ein Aktenordner den jedes Kind in der Kita für sich erhält. Ziel dieses Angebotes ist es die Entwicklungsschritte der Kinder aufzuzeigen. Dabei geht es nicht so sehr um ein perfektes Endergebnis, sondern um den Weg, den das Kind beschritten hat bis es zu seinem Ziel gekommen ist. Was wurde dazu gelernt, wie hat sich das Kind die neue Welt oder den neuen Bereich erschlossen, wie Stolz ist das Kind, sein Ziel erreicht zu haben. Portfolioarbeit ist als ein Angebot wie Bewegung, malen und schneiden anzusetzen. Gemeinsam mit den Kindern erarbeiten Erzieher und Bezugspersonen die Inhalte, 4
die in diesem Ordner enthalten sind. Am Ende der Kindergartenzeit bekommen die Kinder den Ordner mit nach Hause. Probleme Kleinere und vielleicht auch größere Probleme kann es immer mal geben. Wir wünschen uns, dass Sie uns bei Problemen ansprechen, damit wir die Möglichkeit haben sie gemeinsam zu lösen. Projektarbeit Erkläre mir,- und ich werde vergessen. Zeige mir,- und ich werde mich erinnern. Beteilige mich,- und ich werde verstehen. Um den Kindern inhaltliche Themen kindgerecht näher zu bringen, arbeiten wir in Projektgruppen. Wir versuchen die Inhalte ganzheitlich (fühlen, riechen, schmecken, ausprobieren...) auszurichten, so das alle Wahrnehmungsbereiche angesprochen werden und Lernen spielerisch gelingen kann. Quatsch Quatsch macht Spaß und muss auch mal sein. Lachen ist gesund! Regeln Im Kindergarten erfahren Kinder Regeln, die für das Zusammenleben in der Gruppe notwendig sind. Schule Um den Kindern den Übergang zur Schule zu erleichtern, arbeiten wir eng mit der Grundschule zusammen. Im letzten Jahr vor der Einschulung finden gesonderte Projekte für die zukünftigen Schulkinder außerhalb ihrer Gruppen statt. Spiel Spielen macht Spaß und ist Quelle des kindlichen Lernens. Für die Kinder bedeutet Spielen Lernen. Telefonnummern Bitte teilen Sie uns sich ändernde Telefonnummern sofort mit! Dies gilt auch für Adressänderungen. Beides ist wichtig, damit wir Sie wenn nötig sofort erreichen können! Unfälle Sollte sich Ihr Kind verletzen, werden Sie von uns informiert. Wenn nötig sorgen wir sofort für ärztliche Behandlung. Verabschieden Vielen Kindern ist das Verabschieden am Winkefenster eine Erleichterung für den Start in den Tag. Wenn es ihnen möglich ist gehen sie noch einmal dort vorbei und winken ihrem Kind zu. Wünsche An Wünschen und Anregungen Ihrerseits sind wir selbstverständlich interessiert und beziehen sie nach Möglichkeit gern in unsere Arbeit ein. 5
Werte Werte an die Kinder weitergeben ist uns ein grundlegendes Anliegen! Ziele Eine vertrauensvolle Beziehung zu Kindern aufzubauen, sie beim Heranwachsen zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit sich selbst, anderen und der Umwelt zu bieten, ist uns wichtig. Wir möchten Ihr Kind in seiner Entwicklung unterstützen. Dazu ist auch ein offener Umgang mit Ihnen als Eltern wichtig. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle, gemeinsame Kindergartenzeit mit Ihnen und Ihrem Kind! Ihr Mitarbeiterteam des evangelischen Kindergartens Unter dem Regenbogen. 6