Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Stralsund 6 1. Allgemeines Vorbemerkungen Stadtgliederung entsprechend Beschluss der Bürgerschaft vom 03.03.1994. Im Jahr 2004 erfolgte die Inkommunalisierung von rund 15 km 2 Wasserfläche des Strelasundes. Im Jahr 2012 wird diese Teilfläche erstmals in der Katasterfläche ausgewiesen. Die Tabelle 1.6 Geschützte Gebiete umfasst nur flächenhaft geschützte Objekte in der Hansestadt Stralsund, weitere Schutzkategorien blieben unberücksichtigt. Grundlage sind entsprechende EU - Richtlinien, das Landesnaturschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern sowie weitere Gesetze, Verordnungen und Beschlüsse. Quellen Bauamt Ordnungsamt Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Eigene historische Fortschreibung
Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Stralsund 7 1.1 Stadtgliederung nach Stadtgebieten und Stadtteilen Knieper Nord 02 STADTGEBIET KNIEPER Knieper West Bastionengürtel Kniepervorstadt 993 Stadtkoppel Vogelsang Tribseer Vorstadt 08 STADTTEIL GRÜNHUFE 03 STADTTEIL Freienlande Grünthal- TRIBSEER Viermorgen Schrammsche Mühle Tribseer Siedlung 07 STADTGEBIET LANGENDORFER BERG Tribseer Wiesen Am Lüssower Berg 06 STADTGEBIET LÜSSOWER BERG 992 Hafeninsel 01 STADTGEBIET ALTSTADT Altstadt 991 Franken Mitte Frankensiedlung Am Umspannwerk Dänholm 991 04 STADTGEBIET FRANKEN Frankenvorstadt Teilfläche Strelasund Andershof Voigdehagen 05 STADTGEBIET SÜD Devin 01 Stadtgebiet Altstadt 05 Stadtgebiet Süd 011 Altstadt 051 Andershof 012 Hafeninsel 052 Devin 013 Bastionengürtel 053 Voigdehagen 02 Stadtgebiet Knieper 06 Stadtgebiet Lüssower Berg 021 Kniepervorstadt 061 Am Lüssower Berg 022 Knieper Nord 062 Am Umspannwerk 023 Knieper West 07 Stadtgebiet Langendorfer Berg 03 Stadtgebiet Tribseer 071 Langendorfer Berg 031 Tribseer Vorstadt 032 Tribseer Siedlung 08 Stadtgebiet Grünhufe 033 Tribseer Wiesen 081 Stadtkoppel 034 Schrammsche Mühle 082 Vogelsang 083 Grünthal-Viermorgen 04 Stadtgebiet Franken 084 Freienlande 041 Frankenvorstadt 042 Dänholm 98 Teilfläche Strelasund 043 Franken Mitte 044 Frankensiedlung 99 Stadtteiche 991 Frankenteich 992 Knieperteich 993 Moorteich
Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Stralsund 8 1.2 Partnerstädte der Hansestadt Stralsund Pori, Finnland seit 1968 Ventspils, Lettland Malmö, Schweden seit 1991 Trelleborg, Schweden seit 2000 Svendborg, Dänemark seit 1992 Kiel, Deutschland Stargard Szczecinski, Polen 1.3 Das Historische Datum für Stralsund 2015 Datum Jahr Jahrestag Ereignis 1240 775 Der Name Stralesund wird erstmalig beurkundet. 1270 745 Anlage des ältesten Stadtbuches. 24.05. 1370 645 Der Friede zu Stralsund wird besiegelt. 1505 510 Thomas Kantzow, Verfasser der Chronik über Pommern, wird in Stralsund geboren. 29.03. 1525 490 Ausbruch der Reformation in Stralsund in der Nikolaikirche. 1525 490 Johann Aeppinus verfasst die erste Stralsunder Kirchen- und Schulordnung, die neues Gedankengut zum Inhalt hat. 10.04. 1560 455 Die Grote Schule nimmt im Katharinenkloster ihren Betrieb auf. 15.06. 1615 400 Erbvertrag zwischen dem Pommernherzog und Stralsund. 09.06. 1680 335 Großbrand in Stralsund mit 500 vernichteten Häusern. 1765 250 Johann Caspar Kern erhält eine Konzession zum Betreiben einer Spielkartenfabrik. 01.06. 1815 200 Ende der Schwedenzeit. 1895 120 Inbetriebnahme des Elektrizitätswerkes. 1900 115 Die erste elektrische Straßenbahn wird in Betrieb genommen. 25.03. 1905 110 Übergabe des neuen Hauptbahnhofes. 24.10. 1905 110 Karl Krull, Lehrer, wird in Stralsund geboren. 1910 105 Übergabe der neuen Feuerwache am Fährwall. 06.10. 1920 95 Stralsund wird wieder Marinestandort. 21.04. 1945 70 Versenkung des Segelschulschiffes Gorch Fock in der Deviner Bucht vor Stralsund. 1960 55 Beginn der Arbeiten zum Aufbau des Stadtteils Knieper Nord. 11.07. 1980 35 Grundsteinlegung für den Stadtteil Grünhufe. 29.03. 1990 25 Stralsund trägt wieder den Namen Hansestadt. 20.04. 1990 25 1. Städtepartnertreffen Stralsund Kiel. 29.04. 1990 25 Konstituierende Tagung des Stadtparlamentes und Wahl des Oberbürgermeisters H. Lastovka.
Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Stralsund 9 1.4 Geographische Daten Geographische Lage: 54,19 nördliche Breite 13,05 östliche Länge Äußerste Punkte des Stadtgebietes: nördliche Breite östliche Länge nördlich 54,21 13,04 östlich 54,19 13,08 südlich 54,16 13,07 westlich 54,19 13,01 Fläche der Stadt Höchster Punkt (Galgenberg) Größte Ausdehnung Ost - West Nord - Süd Ortszeit um 12.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit: 54 km² 33,3 m 12,0 km 11,2 km 11.52:22 h 1.5 Flächen ausgewählter Gebiete Gebiet Fläche in ha Insel Dänholm 96,6 Moorteich 26,0 Knieperteich 24,8 Frankenteich 36,7 Andershofer Teich 8,1 Voigdehäger Teiche 16,5 Fährkanal, Semlowerkanal, Badenkanal, Querkanal, Heilgeistkanal, Langenkanal, Flotthafen 2,4
Statistisches Jahrbuch 2016 der Hansestadt Stralsund 10 1.6 Flächen nach Nutzungsarten Fläche 2004 2006 2008 2010 2012 2013 2014 2015 Anteil Hektar Hektar in % Fläche insgesamt 3.897 3.898 3.902 3.907 5.408 5.408 5.408 5.408 100,0 davon: Gebäude- und Freifläche 1.279 1.280 1.261 1.231 1.219 1.219 1.219 1.187 22,0 Betriebsfläche 37 47 52 52 52 52 52 84 1,0 Sport- und Erholungsfläche 368 361 371 378 378 378 378 381 7,0 Verkehrsfläche 436 471 489 497 509 510 510 510 9,4 darunter: Straßen, Wege, Plätze 313 328 346 355 361 362 362 362 6,7 Landwirtschaftsfläche 1.289 1.219 1.209 1.224 1.209 1.209 1.209 1.209 22,4 darunter: Ackerland 964 890 881 885 871 871 870 870 16,1 Grünland 179 171 170 182 182 183 183 183 3,4 Waldfläche 145 171 166 173 185 187 187 186 3,4 Wasserfläche 175 177 177 177 1.678 1.678 1.678 1.679 31,1 Flächen anderer Nutzung 168 172 177 175 177 174 174 171 3,2 1.7 Geschützte Gebiete (naturschutzrechtlich geschützte Flächen in der Hansestadt Stralsund) Gebiet FFH - Vorschlagsgebiet Deviner See mit Uferregion und Teilen der Halbinsel Devin EU - Vogelschutzgebiet Greifswalder Bodden Halbinsel Devin bis Ortslage und Wasserflächen Feuchtgebiet von nationaler Bedeutung Greifswalder Bodden und Strelasund - Halbinsel Devin bis Ortslage und Wasserflächen Landschaftsschutzgebiete Stralsunder Stadtteiche und Grünanlagen Stadtteiche mit 50 m breitem durchgehenden Uferstreifen, Stadtwald, Bastionen, Strelasundküste nördlich Ippenkai einschließlich Schwedenschanze Mittlerer Strelasund Halbinsel Devin einschl. Ortslage, Uferbereiche des Deviner Sees, Strelasund, Teile Südrügens Naturschutzgebiet Halbinsel Devin (105 ha) Geschützte Landschaftsbestandteile Feuchtgebiet südlich der Deponie Devin (10 ha) Feuchtgebiet nördlich der Sparte Frohes Schaffen (12 ha) Feuchtgebiet Andershöfer- und Voigdehäger Teich (44 ha) Feuchtgebiet westlich des Deviner Sees (22 ha) Feuchtgebiet Auflandeteich Feldstraße (6 ha) Feuchtgebiet Erlenbruch nördlich des Pütter Sees (5 ha) Feuchtgebiet nördlich Teschenhagen (19 ha) Feuchtgebiet westlich von Grünhufe (4 ha) Flächennaturdenkmale Birkenmoor - Halbinsel Devin (3 ha) Orchideenwiese - Halbinsel Devin (3 ha) Feuchtgebiet Stadtwald (3 ha) Geschützte Parks Knieper Friedhöfe (9 ha) Frankenfriedhöfe (6 ha) Naturdenkmale, Küsten- und Gewässerschutzstreifen, geschützte Biotope und Geotope, Alleen und einseitige Baumreihen