Belastungsausgleich durch intelligente Job Rotation in der Intralogistik Dennis Walch LogiMAT, Stuttgart 09. Februar 2011 fml - Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. W. A. Günthner Technische Universität München
Belastungsvergleich: Intralogistik vs. Produktion nicht gefordert niedriges Risiko mögliches Risiko erhöhtes Risiko Operative Logistik Fertigung und Montage Arbeitshöhe im Stehen Belastung des Nackens Arbeiten über Schulterhöhe Beweglichkeit des Rumpfes Beweglichkeit der Arme (einschließlich Muskelbelastung der Arme und des Belastung der Unterarme und Belastung der Finger Beweglichkeit der Kniegelenke Verteilung Gehen, Stehen, Sitzen Lasthandhabung nach der LMM (m) Taktabhängigkeit Informationsaufnahme 2
Belastungsprofil der Intralogistik nicht gefordert niedriges Risiko mögliches Risiko erhöhtes Risiko Innerbetrieblicher Transport Beweglichkeit des Rumpfes Beweglichkeit der Arme (einschließlich Schultergelenk) Muskelbelastung der Arme und des Schultergürtels Beweglichkeit der Kniegelenke Verteilung Gehen, Stehen, Sitzen Lasthandhabung nach der LMM (m) Verpackung Beweglichkeit des Rumpfes Beweglichkeit der Arme (einschließlich Schultergelenk) Muskelbelastung der Arme und des Schultergürtels Beweglichkeit der Kniegelenke Verteilung Gehen, Stehen, Sitzen Lasthandhabung nach der LMM (m) 3
Belastungsprofil der Intralogistik nicht gefordert niedriges Risiko mögliches Risiko erhöhtes Risiko Innerbetrieblicher Kommissionierung Transport Beweglichkeit des Rumpfes Beweglichkeit der Arme (einschließlich Schultergelenk) Muskelbelastung der Arme und des Schultergürtels Beweglichkeit der Kniegelenke Verteilung Gehen, Stehen, Sitzen Lasthandhabung nach der LMM (m) 4
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung in der Logistik Vorgehen zur ergonomischen Arbeitsgestaltung Transparenz Arbeitsgestaltung Arbeitsorganisation Arbeitsanalyse MTM Profilabgleich MA Arbeitsaufgabe MMS Umwelt Job Rotation Teamgestaltung Lernförderlichkeit 5
Fortlaufende Belastungsermittlung beim Heben von Lasten Belastungsorientierte Jobrotation für Heben und Tragen von Lasten Transparenz über die auf den Kommissionierer wirkende Belastung Schnelle Reaktion auf Belastungsspitzen im laufenden Betrieb Leitmerkmalmethode Heben und Tragen Warehouse Management System Fortlaufende Analyse der zu entnehmenden Artikel (Anzahl, kg) Ableitung der Körperhaltungen aus der Entnahmehöhe (über die Bezeichnung des Lagerfachs) Berechnung der Belastung und Veranlassung der Jobrotation zum Belastungsausgleich 6
Fortlaufende Belastungsermittlung beim Heben von Lasten 7
Erhalt der Fähigkeiten und Kompetenzen der Logistikmitarbeiter Logistik-Parcours Belastungsorientierte Jobrotation Erhalt der Fähigkeiten und Kompetenzen über das Erwerbsalter Nackenbelastung fehlender Steh-/Gehanteil klimat. Bedingungen Rumpfbeugung Lasthandhabung Monotonie durch Pick-by-Voice Informationsaufnahme und -verarbeitung soziale Kompetenz eingeschränktes Sichtfeld Fahr- und Steuerfähigkeit Taktgebundenheit fehlender Sitzanteil Überkopfarbeit Monotonie Feinmotorik Lernförderlichkeit Motivation Flexibilität 8
Alter und Leistung vereinbar in der Intralogistik! Transparenz Arbeitsanalyse MTM Profilabgleich MA Arbeitsgestaltung Arbeitsaufgabe MMS Umwelt Arbeitsorganisation Job Rotation Teamgestaltung Lernförderlichkeit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 9