Schnitzturm als wehrhaftes Zeichen Geschichte 1291 gründete Unterwalden (Nid- und Obwalden) zusammen mit und Schwyz die Eidgenossenschaft. Zur damaligen Zeit war dies noch kein Staat, aber gegen das 14. und 15. Jahrhundert etablierten sich die ersten Staatsformen. Dies waren frühe Formen von Landsgemeinden und Gerichte. Im 14. und 15. Jahrhundert trafen sich Abgeordneten von Nidwalden mit solchen von Obwalden, um wichtige Angelegenheiten zu besprechen, aber die beiden Halbkantone waren nie eins. Zum Beispiel war Obwalden nicht daran beteiligt, als die Gebiete von Bellinzona, Riviera und Blenio annektiert wurden (heute Teil des Kantons Tessin). Um 1500 gingen viele Nidwaldner als Söldner in fremde Dienste, weshalb die Nidwaldner von ihren Nachbarn auch Riisseckeler genannt wurden. Einige wanderten später für immer aus, viele ins Elsass. Nachdem Nidwalden die neue Verfassung von Napoleon abgelehnt hatte die Ideen der Französischen Revolution waren nicht sehr populär im landschaftlichen Nidwalden, wurde Nidwalden am 9. September 1798 von französischen Truppen heimgesucht. Wahllose Zerstörung wurde angerichtet, und mindestens 400 Menschen verloren das Leben (Schreckenstage von Nidwalden). Nach Napoleons Ende im Jahr 1814 wurden viele der Änderungen rückgängig gemacht. Erst im Jahre 1877 führte Nidwalden eine neue Verfassung ein. Die Landsgemeinde wurde 1997 abgeschafft.
Von Franzosen abgefackelt Bereits im Jahr 1538 stand in Stansstad die erste Sust, die dem Kloster Engelberg gehörte. Ab 1550 diente sie auch den Landleuten von Nidwalden als Warenlager. 1750 beschloss der Nidwaldner Landrat den Bau einer eigenen Sust. Im September 1798 brannten jedoch die wütenden Franzosen beide Gebäude nieder. Doch bereits einen Monat später beschloss die Verwaltungskammer des Kantons Waldstätte, für Nidwalden und Engelberg eine gemeinsame Sust zu erstellen. Die Ausführung des Gebäudes wurde im Jahr 1799 dem Luzerner Nikolaus Purtschert übertragen. Der stattliche Bau blieb nach der Lostrennung der Gemeinde Engelberg vom Kanton Nidwalden in gemeinsamem Besitz von Regierung, Kloster und Tal Engelberg. Dank der Übernahme des Gebäudes durch die Stansstad-Engelberg-Bahn (1904) blieb die letzte obrigkeitliche Sust am Vierwaldstättersee erhalten. 1967 tauschte die neue Luzern-Stans-Engelbergbahn die Sust mit dem heutigen Bahnareal, und somit wechselte diese wieder in den Besitz des Kantons. Sieben Schuh hoch im Wasser 1979 kaufte die Gemeinde das dringend renovationsbedürftige Gebäude. Bei der Renovation in den Jahren 1989 bis 1991 zeigte sich, dass die alte Stein-Inschrift, die am rechten Eckpfeiler gefunden wurde, der Wahrheit entspricht: «Das Fundament dieses Baus ist 7 Schuh hoch in das Wasser gesetzt auf einem Rost von 18 Weisstannen mit ungemeinen grossen Steinen auffgemauert,...» Heute dient die Sust unter anderem zur Durchführung zahlreicher kultureller Anlässe, die oft weit über die Gemeindegrenze hinaus grosse Beachtung finden.
Aufs Stanserhorn mit der CabriO Bahn! Geschichte Die im Jahr 1893 eröffnete Stanserhorn-Bahn, war eine elektrisch betriebene Standseilbahn auf den 1898 m.ü.m. hohen Berg der Zentralschweizer Voralpen. Die von Franz Josef Bucher-Durrer und Josef Durrer-Gasser gebaute Bahn war weltweit die erste Standseilbahn, die nicht die bis dahin übliche Zahnradbremse einsetzte, sondern die neu patentierte Zangenbremse. Als Zubringer zur Stanserhorn-Bahn diente ursprünglich die Strassenbahn Stansstad-Stans (StSt), die zwischen 1893 und 1903 Stans mit der Dampfschiffstation in Stansstad verband. Ab 1898 wurde die Stanserhorn- Bahn dann auch durch die ehemalige Stansstad Engelberg-Bahn (StEB) erschlossen, der späteren Luzern Stans Engelberg-Bahn (LSE) und heutigen Bahnstrecke Luzern Stans Engelberg der Zentralbahn (zb). Wegen der grossen Streckenlänge von knapp 4 km wurde die Bahn in drei getrennte Sektionen unterteilt. Jede Abteilung hatte ihre eigene Betriebsstation mit in Serie geschalteten Elektromotoren, die mit 1200 bis 1300 Volt Spannung von der Zentralstation in Buochs versorgt wurden. Jede Sektion hatte zwei Wagen, die treppenförmig gebaut waren und Abteile zu je 8 Sitzplätzen aufwiesen. Die erste Sektion verbindet die Station Stans auf 450 m ü.m auf einer Länge von 1550 m mit der Zwischenstation Kälti und ist mit einer durchschnittlichen Steigung von 17% und einer maximalen Steigung von 27.5% recht flach. Von Kälti führte die zweite Sektion auf 1090 m Länge zur zweiten Zwischenstation Alp Blumatt hinauf, wobei die Steigung anfänglich 40% beträgt und vor der Station 60% erreicht, der grössten Steigung der ganzen Bahn. Die dritte Sektion führte von Blumatt auf 1280 m Länge zuerst in einem weiten Bogen durch die Alp, danach durch den 160 m langen Tunnel und beim Schildflüh über einen langen Viadukt bis zur Bergstation im Hotel Stanserhorn-Kulm auf 1850 m.ü.m. Das luxuriöse Hotel auf dem Gipfel wurde zeitgleich mit der Bahn errichtet und enthielt die Bergstation der Bahn sowie das Maschinenhaus der dritten Sektion. Bei einem schweren Unwetter im Oktober 1970 löste ein Blitzschlag ein Feuer aus, bei dem das gesamte Hotel sowie die Bergstation und das Maschinenhaus der Bahn nieder brannten. Wegen des bevorstehenden Ablaufs der Konzession im Jahr 1973 wurde die Bahn nur notdürftig repariert und bis zum Oktober 1974 weiterbetrieben. In der Zwischenzeit begann die Errichtung einer neuen Luftseilbahn, die ihre Talstation bei der ersten Zwischenstation Kälti hat, und mit einer Länge von 2330 Metern die beiden oberen Sektionen der Standseilbahn ersetzt hat. 1975 ging die neue Luftseilbahn in Betrieb, und nur die untere Sektion der Standseilbahn blieb erhalten.
Felsenweg Der zwischen 1900 und 1905 eingerichtete Felsenweg ist ein traditioneller, ja geradezu mysthischer Bergwanderweg. Der Weg führt auf die Hammetschwand, dem höchsten Punkt der Stadt Luzern; der Blick vom Felsenweg geht fast senkrecht hinunter zum über 500 m tiefer gelegenen Vierwaldstättersee. Der Lift zur Hammetschwand ist nicht minder abenteuerlich und nur etwas für Schwindelfreie. In knapp einer Minute führt der höchst gelegene freistehende Aussenlift Europas auf die beeindruckende Aussichtsterrasse des Bürgenstocks. Die Rundsicht auf die gesammte Zentralschweiz ist atemberaubend. Der Lift ist eine der tollkühnsten touristischen Anlagen aus der "Belle Epoche" und 152,8 Meter hoch. Wandertipp Hoch oben über Stansstad liegt das kleine Dorf Fürigen auf einer Aussichtskanzel. Es ist Ausgangspunkt für eine der spektakulärsten Wanderungen in der Zentralschweiz. Von der Seilbahnstation verläuft die Route zuerst Richtung Schiltgrat und Bürgenstock. Ein steiler und teils kniffliger Aufstieg führt hinauf auf den Grat. Von den mondänen Hotelanlagen auf dem Bürgenstock ist es dann nicht mehr weit bis zur einzigartigen Passage am Felsenweg. Immer dem Vierwaldstättersee-Weg folgend gelangt man schliesslich hinunter nach Ennetbürgen. Abermals öffnen sich fantastische Ausblicke auf den See und auf die umliegenden Berge. Startort: Zielort: Rückreise Wanderzeit: Saison: Steigung/Kondition: Postauto ab Stansstad nach Bürgenstück / oder mit dem Auto Busstation Ennetbürgen Dorfplatz. mit dem Bus oder mit dem Schiff ab Ennetbürgen. 3 h 30 min Mai bis Oktober ca. 450 m Aufstieg und ca. 600 m
Schmunzelstein Dieser kleine Stein begleitet Sie durch das ganze Hotel Winkelried. Seit dem 2. Janaur 2008 erobert er langsam aber sicher die ganze Welt. Bei jedem Besuch erhalten Sie von uns einen kleinen Stein zum Mitnehmen. Sie dürfen die Steine weiterverschenken oder selber sammeln. Für 100 retournierte Steine erhalten Sie von uns eine Flasche Prosecco zum Mitnehmen. Es braucht nur wenig, um ein Lächeln auf die Gesichter der Mitmenschen zu zaubern. Die Geburt eines Schmunzelstein s. Noldi Christen malt diese Steine für uns. Pro Jahr produziert er 100 000 Stück in ca. 320 Stunden.