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Transkript:

Das EEG 2012 Änderungen bei der Solarenergie 9. Fachgespräch der Clearingstelle EEG Das EEG 2012, 9.9.2011 Rainer Brohm, BSW-Solar Bundesverband Solarwirtschaft e.v. (BSW-Solar)

Marktentwicklung t kl PV 2011 2 Von Januar bis Mai 2011 wurden rund 1.079 MWp neu installierte PV-Leistung bei der BNetzA gemeldet, verteilt auf rund 43.500 PV-Anlagen. Der BSW-Solar rechnet für Juni und Juli 2011 mit einer neu installierten PV-Leistung von rund 1.200 MWp, verteilt auf rund 57.000 PV-Anlagen und Anlagenabschnitte. Sollte das PV-Marktwachstum im 2. Halbjahr 2011 so stark ausfallen wie im 2. Halbjahr 2010, rechnet der BSW-Solar damit, dass 2011 zwischen 5 und 6 GW neue PV-Leistung installiert wird. Die Degression zum Jahresbeginn würde unter Berücksichtigung des entsprechenden Berechnungszeitraums in diesem Fall 15% betragen (Zubau im Bemessungszeitrum <5.500 500 MWp).

Entwicklung der PV-Installationen 2011 Monatlich installierte Anlagen bzw. Anlagenabschnitte im Vergleich zu 2010 3 Anzahl 70.000 65.062 60.000 50.000 40.000 35.000 30.000 27.843 20.000 16.883 20.654 18.412 24.297 22.000 20.670 23.862 10.000 7.248 6.533 5.598 3.671 6.321 9.489 11.832 12.502 12.459 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quelle: Bundesnetzagentur, BSW-Solar 9/2011 Schätzung BNetzA Meldungen 2011 Meldungen 2010

Entwicklung der PV-Installationen 2011 Monatlich kumuliert installierte Leistung in MWp im Vergleich zu 2010 4 8.000 g kumulierte, neu installierte Leistung in MWp im Vergleich zu 2009 MWp Entwicklung der PV-Installationen 2010 7.408 7.000 6.000 5.534 5.874 6.234 5000 5.000 4.516 4879 4.879 4.000 3.853 3.000 2.000 1.744 1.829 2.279 1.000 0 1.171 1.079 717 717 514 266 367 386 222 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quelle: Bundesnetzagentur, BSW-Solar 9/2011 Hochrechnung BSW-Solar Meldungen 2011 Meldungen 2010

Wachstumskorridor ht im EEG G202 2012 5

AUSGEWÄHLTE THEMEN EEG 2012

Einspeisemanagement i ( 6 EEG 2012) 7 Anlagen < 30 kwp Anlagen 30-100 kwp Anlagen > 100 kwp Inbetriebnahme vor dem ab dem vor dem 01.01.2009 01.01.2009 - ab dem vor dem ab dem Erfüllung ab - - 01.01.2014 01.07.2012 Technische Fernabregelbarkeit Fernabregelbarkeit und Vorgaben Keine oder Keine Fernabregelbarkeit Abrufung der zum EinsMan 70-%-Kappung Ist-Einspeisung

Einspeisemanagement bei PV-Kleinanlagen Problem 1: Konkrete Auslegung der Anforderung 70%- Leistungskappung ist unklar. Über welchen Zeitraum muss 70%-Anforderung erfüllt und nachgewiesen werden? Kann es technisch bedingte Abweichungen bei der Dimensionierung von Modulleistung und Wechselrichterleistung geben (z.b. 4,9 kwp WR statt 5,0 kwp WR)? Problem 2: Anforderung in sehr vielen Fällen auf Seite des Verteilnetzbetreibers gar nicht umsetzbar (kein Einspeisemanagement implementiert). Wie kann Anforderung praktikabel umgesetzt werden, wenn netzseitig andere Bedürfnisse bestehen (kein Einspeisemanagement; Bedarf erst in Zukunft und dann mit anderen, heute noch nicht entwickelten technischen Anforderungen)? Lösung wird bis Oktober/November erarbeitet (Runder Tisch Solarbranche/Netzbetreiber/Behörden)

Einspeisemanagement i ( 6 EEG 2012) 9 Anlagen < 30 kwp Anlagen 30-100 kwp Anlagen > 100 kwp Inbetriebnahme vor dem ab dem vor dem 01.01.2009 01.01.2009 - ab dem vor dem ab dem Erfüllung ab - - 01.01.2014 01.07.2012 Technische Fernabregelbarkeit Fernabregelbarkeit und Vorgaben Keine oder Keine Fernabregelbarkeit Abrufung der zum EinsMan 70-%-Kappung Ist-Einspeisung

Einspeisemanagement i -Nachrüstung hüt Mögliche Nutzung von Synergien bei Nachrüstung? PV-Anlagen größer 100 kwp müssen bis 1.7.2012 nachgerüstet werden (Anforderungen 6 Abs. 1 EEG 2012) PV-Anlagen größer 10 kwp müssen voraussichtlich ab 2012 bezüglich neuer Anforderungen an Frequenzhaltung (50,2 Hz) nachgerüstet werden (Verordnung über EnWG bis Ende des Jahres) Zumindest im Bereich größer 100 kwp wahrscheinlich gleicher zeitlicher Nachrüstzeitraum Offen: Konkrete rechtliche Umsetzung der Nachrüstung bei Frequenzanforderung Lösung wird derzeit im Kreis der BMWi-Netzplattform erarbeitet

Härtefallregelung l ( 12 EEG 2012) Problem: Bisher noch keine konkrete Definition/Umsetzung der Entschädigungsverfahren bei Solarstromanlagen Eine Entschädigung bei EEG-Einspeisemanagement-MaßnahmenEinspeisemanagement ist prinzipiell auf Basis von Teilanlagenmessungen oder Pauschalverfahren denkbar. Ein Pauschalverfahren h ist derzeit in Abstimmung zwischen BDEW und BSW-Solar (gemeinsamer Verbändevorschlag) und soll von der BNetzA bestätigt und veröffentlicht werden. Dabei ist eine Unterscheidung anhand von Jahreszeit-, Tageszeitund Wetterfaktoren geplant. Verordnungsermächtigung in 64 f Nr. 1 EEG 2012: BNetzA- Leitfaden muss ggf. zusätzlich als Verordnung gefasst werden ( 66 Abs. 7 EEG 2012!) Die Änderungen bei der Härtefallregelung durch das EEG 2012 bedürfen gesonderter Berücksichtigung (95-%-Regelung).

BSW-Informationen zum EEG 20122 BSW-Solar hat die PV-relevanten Informationen der EEG-Novelle 2012 in einem Merkblatt kompakt zusammengestellt. Es steht unter www.solartechnikberater.de kostenlos zum Download zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Rainer Brohm Bereichsleiter Politik und Internationales brohm@bsw-solar.de www.solarwirtschaft.de