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Transkript:

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Schirmherrin Kathrin Sonnenholzner, MdL Liebe Bürgerinnen und Bürger aus Nassenhausen, liebe Festgäste, Nassenhausen wird 1200 Jahre das ist in der Tat ein Grund, richtig zu feiern! Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass es über das Jahr 814 nicht viel zu berichten gibt, sieht man einmal von der ersten schriftlichen Erwähnung von Husir ab. Immerhin wird vom Tod Karls des Großen am 28. Januar berichtet. Ob je ein Nassenhausener davon erfahren hat, dass sein Kaiser im fernen Aachen in dem Jahr gestorben ist, in dem er sich an der Maisach auf das Bestellen der Äcker vorbereitete und dass 1200 Jahre später ein Festjahr werden würde? Ich glaube nein! Geschriebene Geschichte ist meist die Geschichte von Kaisern, Königen und anderen Herrschern. Krönungen und Schlachten sind in den Aufzeichnungen und Geschichtsbüchern ausführlich geschildert, der Alltag des kleinen Mannes und der kleinen Frau, die Sorgen und Nöte, aber auch die Freuden sind darin nicht verzeichnet. Über ganz existenzielle Dinge wie das Wetter und damit verbunden gute Ernten oder Missernten, Krankheiten und andere Heimsuchungen findet man in den Annalen nichts. Ebenso wenig von Festen und Hochzeiten und Zerstreuungen, die es sicher schon vor so langer Zeit gegeben hat. Selbstverständlich lässt sich die Geschichte heute nicht mehr vollständig rekonstruieren, dennoch bietet sich das Jubiläum dazu an, so weit wie möglich zu den Wurzeln der Vorfahren vorzudringen. Die Mitarbeit von vielen Familien am Ort zeigt ein buntes Bild von Gegenwart und Vergangenheit. Zusammenhänge werden klar und spannende Details kommen ans Licht. Der Zusammenhalt der Gemeinde wird in der gemeinsamen Entdeckung der Geschichte gestärkt. Das Ergebnis der Arbeit, die Nassenhausener Chronik, ist ein Schatz für künftige Generationen. Für den enormen Einsatz bei der Erarbeitung der Chronik gebührt der Dank allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, genauso wie allen, die das Feierjahr durch ihr freiwilliges Engagement für ihren Ort ermöglicht haben. Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, dass ich Schirmherrin der Feierlichkeiten sein darf und hoffe auf gutes Wetter, so dass der Schirm nicht im echten Wortsinn nötig werden wird. Allen Mitwirkenden und Gästen aus nah und fern wünsche ich erlebnisreiche Tage in Nassenhausen, gute Begegnungen und bleibende Eindrücke. Kathrin Sonnenholzner 10 Grußwort

Schirmherr Pfarrer Wolfgang Huber Sehr geehrte Leserinnen und Leser dieser Chronik, Heimatverbundenheit und Bodenständigkeit, das sind zwei Begriffe und Eigenschaften, die auch heute noch viele Menschen für sich in Anspruch nehmen. Und das in einer Zeit, die allgemein als schnelllebig gilt und in der Gedanken und Entwicklungen kaum mehr an Grenzen gebunden sind. Kein Wunder, ist uns Menschen doch inzwischen klar geworden, dass die ganz großen Herausforderungen und Aufgaben nur gemeinsam gelöst und bewältigt werden können. Aber vielleicht ist es gerade diese global gewordene Welt, die als Gegenbewegung und als Punkt der Sehnsucht auch etwas anderes braucht: Nämlich das Überschaubare, das Kleine und das Vertraute. Insofern ist das Interesse an lokaler Geschichte und am eigenen Heimatort nicht nur etwas sehr Verständliches, sondern es verleiht den Menschen auch eine ganz besondere Identität. Hier bin ich geboren, hier bin ich aufgewachsen, mit diesem Ort bin ich zutiefst vertraut, oder mit einem Wort: Dieses Dorf ist meine Heimat, so sagen viele, natürlich auch Nassenhausener. Und ich möchte dem noch eines hinzufügen: Heimat hat für mich auch mit den Geschichten eines Ortes zu tun und vor allem mit den Menschen. Mit ihrer Lebensart, mit ihrem Wesen und mit ihrer Mentalität. Meine herzliche Gratulation gilt allen Hauserinnen und Hausern und allen, die sich mit ihnen verbunden fühlen. Sie können und dürfen in diesem Jahr 2014 auf eine 1200jährige Geschichte zurückblicken und ich bin mir sicher, dass Sie mit viel Einsatz und Freude ein sehr schönes und festliches Jubiläumsjahr gestalten werden. Schon jetzt vielen Dank an Sie alle! Die Übertragung der kirchlichen Schirmherrschaft auf mich begreife ich als große Ehre. Mit Gottes Segen und den besten Wünschen Ihr Pfarrer Wolfgang Huber Grußwort 11

Landrat Thomas Karmasin Liebe Leserinnen und Leser dieser Chronik, als Landrat freue ich mich immer wieder, wenn eine Gemeinde oder ein Gemeindeteil unseres Landkreises ein rundes Jubiläum feiern kann. Eine 1200-Jahrfeier ist nun wirklich aller Ehren wert und sollte auch entsprechend begangen werden. Die hier vor uns liegende Ortschronik ist bereits der erste sehr beeindruckende Schritt und wir freuen uns schon auf die angekündigten kirchlichen und weltlichen Feierlichkeiten des Festjahres 2014. Seit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung Nassenhausens im Jahre 814 ist im wahrsten Sinne des Wortes viel Wasser die Maisach hinabgeflossen. Geschichtlich wird ein Bogen von den Zeiten Karls des Großen, der 814 in Aachen verstarb, bis in die Gegenwart gespannt. Seit 1200 Jahren wohnen, leben und arbeiten Menschen in Nassenhausen, sie halten zusammen und setzen sich für das Gemeinwesen ein. Diese über Jahrhunderte gewachsene und bis heute bewahrte Gemeinschaft, in der sich Menschen für den Erhalt ihres lebens- und liebenswerten Ortes engagieren, sollte der eigentliche Grund zum Feiern sein. Ich gratuliere den Nassenhausener Bürgerinnen und Bürgern ganz herzlich zu ihrem Ortsjubiläum und wünsche Ihnen viel Vergnügen bei den Veranstaltungen im Rahmen des Festprogramms. Für die Zukunft hoffe ich auf den Erhalt der harmonischen und heimatverbundenen Dorfgemeinschaft, die nur durch Ihr Engagement und das Zusammenspiel von Jung und Alt lebendig bleiben kann. Ihr Landrat Thomas Karmasin 12 Grußwort

Bürgermeister Michael Raith Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Festgäste und Besucher, Nassenhausen kann den 1200. Jahrestag seiner ersten urkundlichen Erwähnung feiern. Es lässt sich kaum ermessen, was sich hinter einer solchen Jubiläumszahl alles verbirgt: Veränderung, Freude, aber auch Kriege, Not, Elend und Leid begleiteten und begleiten zu allen Zeiten die Menschen. Dem Arbeitskreis Chronik und einer engagierten Bürgerschaft ist es zu verdanken, dass sie die Ersterwähnung Nassenhausens zum Anlass nehmen, um eine erste geschichtliche Zusammenfassung für unser Dorf herauszubringen. Tiefe Heimatverbundenheit, Zusammengehörigkeit, Freude an der Arbeit und am Leben sind ererbtes Gut, das diesen Menschen eigen ist, denen die Welt und die Fluren des Maisachtales von der Totenmühle über den Goara hin bis zur sanften Höhe des Gscheibagahoizls und des Dreispitzigen Hutes gesegnete Heimat ist. Es genügt aber nicht, nur stolz zu sein auf die Tüchtigkeit der Mütter und Väter und der Vorfahren. Auch unsere Generation muss etwas leisten, um das Dasein in Nassenhausen und Umgebung attraktiv, lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten. Unsere Dorfgemeinschaft hat in den letzten Jahren schon viel erreicht. Denken wir zum Beispiel an die großartigen Renovierungen der St. Martinskirche oder der Feldkapelle zum Gegeißelten Heiland. Die Bauarbeiten für die Dorferneuerung wurden 2013 durchgeführt, sie forderten von vielen nicht nur finanzielle Opfer, auch Geduld und Nervenstärke wurden beansprucht. Der neu geschaffene Kleine Kirchplatz an der Maisach bietet einen herrlichen Ausblick in die intakte Natur des Maisachtales. Hier an diesem Vorgarten zum Paradies wird nun künftig eine identitätsstiftende Skulptur an die Kirchenübergabe an den Freisinger Bischof Hitto und an die Ersterwähnung Nassenhausens vor 1200 Jahren erinnern. Mit viel Fleiß, Liebe und Kreativität haben Festausschuss, Arbeitskreise, Vereine und Bürgerinnen und Bürger unter der Federführung von Hans Gistl ein vielseitiges und interessantes Jahresfestprogramm entwickelt. Allen, die zum Gelingen des Festjahres mit beitragen, darf ich jetzt schon im Namen der Gemeinde ganz herzlich danken. Die vorliegende Ortsgeschichte entstand aus Liebe zur Heimat, zu seiner Vergangenheit und Tradition. Allen Hauserinnen und Hausern, allen Gemeindebürgerinnen und -bürgern, die mitgearbeitet, mitgewirkt und geholfen haben und die durch Bildmaterial diese Chronik ermöglichten, herzlichen Dank! Besonderer Dank gebührt den Mitgliedern des Arbeitskreises Chronik zunächst unter der Leitung von Stefan Trinkl M. A., weiterführend von Dr. Peter Heine und dann Dr. Barbara Kink. Grußwort 13

Mit Dankbarkeit gedenken wir hier unserem Arbeitskreisleiter Dr. Peter Heine. Seine über viele Jahre dauernden Recherchen und Arbeiten bilden das Fundament dieser Chronik. Es schmerzt uns, dass Dr. Heine den Druck und die Herausgabe dieser Chronik nicht mehr miterleben darf. Ein herzliches Dankeschön gilt schließlich auch dem Gemeinderat für die Bereitstellung der Finanzmittel und dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern für die großzügige Kostenbeteiligung. Viele Hauserinnen und Hauser werden sich selbst, ihre Verwandten, Freunde und Bekannten in den verschiedenen Beiträgen der Chronik wieder finden. Manche der geschilderten Ereignisse wurden ja auch gemeinsam erlebt. Diese Chronik ist daher ein Werk für Jung und Alt. Möge diese Chronik dazu beitragen, dass unsere Generation und unsere Kinder aus der Vergangenheit lernen, die Heimat und unsere Natur lieben, schützen und bewahren wollen. Allen Bürgerinnen und Bürgern, allen Gästen aus nah und fern ein herzliches Willkommen in Nassenhausen! Den Hauserinnen und Hausern eine segensreiche Zukunft! Euer Bürgermeister Michael Raith 14 Grußwort