Unser Schulgarten So sah unser Schulgarten vor dem Projekt aus: Das Gras war teilweise kniehoch! 1
Das Gewächshaus wurde schon seit längerer Zeit nicht mehr benutzt. 2
Die Biotonne war leer und zugewachsen und der Kompost kaum noch zu sehen. Doch dann ging es los! Wir haben den Boden umgegraben. Auch mit der Forke und mit dem Spaten war das gar nicht so einfach! 3
Beim Umgraben haben wir verschiedene Tiere entdeckt! 4
Besonders vorsichtig mussten wir bei den Erdbeerpflanzen sein. Das Gras sollte entfernt werden, aber die Erdbeerpflanzen im Boden bleiben. Nach dem Umgraben haben wir die Plattenwege gesäubert und die Beete eingeteilt. 5
Schon jetzt war der Garten kaum mehr wiederzuerkennen. 6
Endlich konnten wir die ersten Gemüsepflanzen säen. Den Kohlrabi und den Salat haben wir eingepflanzt. 7
Damit die Schnecken unsere Gemüsepflanzen nicht anfressen, haben wir sie eingesammelt und weggesetzt. Zudem haben wir Sägespäne um die Beete gestreut. Auch das hat die Schnecken davon abgehalten an unsere leckeren Gemüsepflanzen zu gehen. Damit wir bei unserer Gartenarbeit nicht immer so schmutzige Füße bekommen, haben wir die Wege mit Rindenmulch bestreut. 8
Ständig mussten wir Unkraut jäten. Das war ganz schön mühsam, aber es haben sich immer Kinder gefunden, die großen Spaß daran hatten. Schmutzige Hände blieben dabei nicht aus! Doch was haben wir noch alles gemacht? Wir haben den Pflanzen beim Keimen und Wachsen zugesehen und einige Pflanzen abgezeichnet. Wir haben gesehen, dass die Blätter und die Blüten bei verschiedenen Pflanzen ganz unterschiedlich aussehen. Und wir haben gelernt, dass man beim Zeichnen im HWS-Unterricht ganz genau hinguckt und die Pflanze genau abzeichnet. 9
Wir haben eine Kräuterspirale und einen Barfußpfad angelegt, Schilder gebaut und diese aufgestellt. Die Materialien für den Barfußpfad haben die Kinder gesammelt. 10
In unser Gewächshaus haben wir Tomaten, Gurken und Bohnen gepflanzt. Leider konnte das Gewächshaus noch nicht repariert werden. 11
Das Gießen hat den Kindern großen Spaß gemacht. Und natürlich wurde auch mal ein bisschen Quatsch gemacht ;-)! 12
Im Gartentreffpunkt haben wir uns immer am Anfang und am Ende der Stunde versammelt und wichtige Absprachen getroffen. Wenn wir etwas Spannendes entdeckt oder gefunden haben, konnten wir hier den anderen Kindern davon berichten oder es ihnen zeigen. 13
Gesungen und gerappt haben wir auch im Gartentreffpunkt. Bei gutem Wetter hatten wir in der Frühstückspause ein nettes Plätzchen. Während des Projektes konnten wir viele Erdbeeren, Radieschen und eine Gurke ernten. Die Kinder waren sich einig: Das Gemüse schmeckt aus unserem Garten viel besser als gekauftes Gemüse. 14
Abgerundet wurde das Gartenprojekt mit einem Gartenfest, zu dem die Eltern und Geschwister eingeladen wurden. Natürlich wurde der Garten in den letzten Stunden noch einmal herausgeputzt und wir haben es auch geschafft den Kompost wieder freizulegen. 15
In der letzten Stunde vor dem Gartenfest verschränkte ein Kind die Arme und sagte: Frau Wölling, du musst doch zugeben, den Garten haben wir wirklich gut hinbekommen! Warum können wir nicht immer im HWS-Unterricht im Garten arbeiten? Jedes Kind hatte die Möglichkeit einen Expertenausweis zu bekommen. Beim Gartenfest hatten wir dann ganz viele Werkzeugexperten, Gemüseexperten und Kräuterexperten, an die sich die Eltern und Geschwister wenden konnten. 16
Während des Gartenfestes konnte der Garten an insgesamt sechs verschiedenen Stationen mit allen Sinnen erfahren werden. Station 1: Der Barfußpfad Durch Hinweisschilder waren die Stationen gut zu erkennen und ein Laufzettel half bei der Orientierung. Laufzettel: Station 1: Der Barfußpfad Station 2: Das Geräuschmemory Station 2: Das Geräuschmemory Station 3: Die Kräuterspirale Station 4: Mit den Händen sehen Station 5: Zapfenwerfen Station 6: Radieschen säen 17
Station 3: Die Kräuterspirale An dieser Station waren Riechen und Schmecken ausdrücklich erwünscht! 18
Station 4: Mit den Händen sehen Station 5: Zapfenwerfen 19
Station 6: Radieschen säen Hier sind noch weitere Bilder aus dem Schulgarten und vom Gartenfest: Mit viel Mühe und Fleiß ist es den Kindern gelungen den Schulgarten aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und einen Erlebnisort zu gestalten. Hoffentlich werden auch zukünftig noch viele Klassen den Schulgarten nutzen. 20