ZUSAMMENFASSUNG Die Geschäftswelt bietet heute viele Gelegenheiten, ist aber auch mit Risiken behaftet. Wie nie zuvor tritt dieser Zwiespalt in der IT-Welt und in Führungsetagen auf der ganzen Welt sichtbar hervor. Aktuell werden immer mehr geschäftskritische Anwendungen in virtualisierten Umgebungen bereitgestellt und deshalb werden neue Ansätze zur Eliminierung von Ausfallzeiten benötigt, die für Unternehmen finanziell und wirtschaftlich sehr teuer werden können. Die Abwehr ausgefeilter Cyberangriffe und Eindringversuche erfordert die Ablösung von Perimeterschutzmaßnahmen durch Intelligence-gesteuerte Sicherheitsanalysen mit Monitoring und Reaktionsfunktionen zum Schutz vor den hoch entwickelten Advanced Threats, denen sich Unternehmen heute ausgesetzt sehen. Integriertes Backup und Recovery müssen so effizient wie nie zuvor sein, um Datenverluste zu verhindern, den Schutz zu verbessern und die Zeit für die Recovery zu verkürzen. EMC hat das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit der weltweiten Umfrage IT Trust Curve beauftragt, um sich einen Eindruck über die Ausprägung dieser dynamischen Entwicklung zu verschaffen. Im Rahmen der Umfrage wurden 3.200 Teilnehmer befragt, und zwar 1.600 ITund 1.600 Business-Entscheider aus den USA, Großbritannien, Kanada, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Russland, Indien, Südafrika, Australien, Japan, China sowie den nordischen und Beneluxländern. Bei den Teilnehmern handelt es sich um Mitarbeiter von Unternehmen aus 10 Branchen (Biowissenschaften, Finanzdienstleistungen, IT/Technologie, Gesundheitswesen, öffentlichem Sektor, Fertigung, Einzelhandel, Energie, Medien/Unterhaltung sowie Consulting). 50 % arbeiten für Unternehmen mit 100 bis 1.000 Mitarbeitern, 50 % für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Die Ergebnisse vermitteln eingehende und umfassende Erkenntnisse in Bezug auf die IT-Bereitschaft und die Vorteile, die sich Unternehmen durch ein hohes Level an Vertrauen in die IT verschaffen können, sowie über die negativen Auswirkungen, die sich aus der Vernachlässigung der betrieblichen IT-Systeme ergeben können.
Unzureichende IT-Infrastruktur verursacht bei 3 von 5 Unternehmen Schäden Gemäß den 3.200 befragten IT- und Business-Entscheidern traten bei über der Hälfte der Unternehmen (61 %) in den letzten 12 Monaten mindestens einmal ungeplante Ausfallzeiten (37 %), eine Sicherheitsverletzung (23 %) oder Datenverluste (29 %) auf. Diese Vorfälle zogen verschiedenste schädliche Auswirkungen nach sich. Am häufigsten wurden die folgenden drei genannt: Verlust von Mitarbeiterproduktivität (45 %), Umsatzeinbußen (39 %) und Verlust von Kundenvertrauen/-bindung (32 %). Hervorzuheben sind besonders die Umsatzeinbußen. Die durchschnittlichen Einbußen pro Jahr beliefen sich auf 380.000 Euro aufgrund von Ausfallzeiten, 662.000 Euro aufgrund von Sicherheitsverletzungen und 451.000 Euro aufgrund von Datenverlusten. Es stellt sich die Frage, warum Unternehmen in Bezug auf den Schutz von Daten, die Sicherheit und die Verfügbarkeit nicht größere Erfolge vorzuweisen haben. Die drei wichtigsten hierfür genannten Gründe waren das Budget (52 %), begrenzte Ressourcen und/oder eine hohe Arbeitslast (35 %) sowie die Planung und Vorbereitung (33 %). Jeder fünfte Teilnehmer (19 %) gab jedoch speziell das fehlende Vertrauen in die Technologie bzw. die IT als Haupthindernis an.
Bereitschaftskurve Die Unternehmen der Teilnehmer wurden auf einer Bereitschaftsskala bewertet. Bei diesem Modell stehen an einem Ende eine einfache IT-Infrastruktur und am anderen Ende weiter entwickelte Strategien und höher entwickelte Technologien. Unternehmen auf einem höheren Level erzielten in jeder der drei Bewertungskategorien (kontinuierliche Verfügbarkeit, erweiterte Sicherheit sowie integriertes Backup und Recovery) höhere Punktzahlen, die alle gleichermaßen in die endgültige Bereitschaftsbewertung einflossen. Das Gesamtergebnis ist bei diesem Modell eine Glockenkurve, die von der niedrigsten bis zur höchsten Punktzahl weiter in vier gleich große Segmente unterteilt wurde: Nachzügler (1-25), Bewerter (26-50), Anwender (51-75) und Vorreiter (76-100). Die Ergebnisse zeigen, dass aktuell über die Hälfte (57 %) der Unternehmen in die Gruppen mit geringerer Bereitschaft fallen, also als Nachzügler und Bewerter zu betrachten sind, und nur etwa 8 % als Vorreiter in die Gruppe mit der höchsten Punktzahl einzuordnen sind. Trust-Aufschlüsselung nach Ländern und Branchen Bei der Berechnung der durchschnittlichen Punktzahlen für die in der Studie vertretenen 16 Regionen und 10 vertikalen Märkte anhand dieses Modells zeigt sich eine klare Hierarchie. Bei den Ländern belegt China den ersten Rang, gefolgt von den USA auf dem zweiten Platz. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) liegen in der Bewertung insgesamt vorne und belegen 3 der 4 vordersten Plätze. Japan hinkt mit der niedrigsten durchschnittlichen Punktzahl aller 16 in der Umfrage vertretenen Länder hinterher. Darüber hinaus sind 5 der 6 Länder, in denen die IT-Ausgaben im letzten Jahr am stärksten gestiegen sind, BRICS-Staaten.
BEREITSCHAFT NACH LAND Land Anstieg der IT- Ausgaben im letzten Jahr China 81 % USA 64 % Südafrika 68 % Brasilien 71 % Australien 54 % Spanien 45 % Frankreich 37 % Großbritannien 36 % Kanada 44 % Beneluxländer 29 % Indien 79 % Italien 48 % Russland 58 % Deutschland 50 % Nordische Länder 43 % Japan 26 % Bei den in der Umfrage vertretenen vertikalen Märkten zeigt sich, dass die üblicherweise stärker regulierten Branchen höhere Bereitschaftslevel aufweisen. Die Finanzdienstleistungen belegen den ersten Platz, dicht gefolgt von den Biowissenschaften sowie der IT- und Technologiebranche. Der Bereich Consulting hinkt hinterher, doch am meisten erstaunt vielleicht, dass der öffentliche Sektor in der Gesamtbewertung den 5. Platz belegt. BEREITSCHAFT NACH BRANCHE
Geringes Vertrauen in IT unter Umständen auf fehlende Trust-Bereitschaft zurückzuführen Ein geringes Bereitschaftslevel wirkt sich auf das Vertrauen der leitenden Führungskräfte aus. Nur 55 % der Teilnehmer sind überzeugt, dass ihre leitenden Führungskräfte momentan sicher sind, über ausreichende Vorkehrungen in Bezug auf den Schutz von Daten, die Sicherheit und die Verfügbarkeit zu verfügen. Finanzielle Vorteile durch Bereitschaft Für die Vorreiter, also den Unternehmen mit den besten Bewertungen, ergeben sich im Vergleich zu den weniger weit entwickelten Unternehmen erhebliche Vorteile. 53 % der Unternehmen in der Gruppe mit der höchsten Bereitschaft nennen eine typische Recovery-Zeit von Minuten oder weniger im Vergleich zu nur 27 % insgesamt und 24 % der Nachzügler. 28 % der Unternehmen nennen eine Recovery-Zeit von Minuten oder weniger NACHZÜGLER BEWERTER ANWENDER VORREITER 24 % 22 % 30 % 53 % Außerdem gelingt eine 100 %ige Wiederherstellung der Daten bei Datenverlusten 76 % der Vorreiter, aber nur 44 % der Nachzügler. 55 % der Unternehmen konnten bei Datenverlusten 100 % der Daten wiederherstellen NACHZÜGLER BEWERTER ANWENDER VORREITER 44 % 51 % 62 % 76 % Eine sichere, hoch entwickelte IT-Infrastruktur erleichtert die Implementierung strategischer und zukunftsweisender Technologieprojekte wie Big Data- Analysefunktionen ganz erheblich. 74 % der Vorreiter haben bereits Big Data- Analysefunktionen bereitgestellt im Vergleich zu nur 8 % der Nachzügler.
IT-Abteilung und Business Gerade einmal 50 % aller in der Umfrage vertretenen Business-Entscheider betrachten die IT als treibende Kraft hinter einer robusten und sicheren Infrastruktur, wohingegen 70 % der IT-Entscheider die IT als ausschlaggebend sehen. Dies könnte damit zu erklären sein, dass den IT-Abteilungen die geschäftlichen Auswirkungen von Ausfallzeiten, Sicherheitsverletzungen und Datenverlusten nicht in vollem Umfang bewusst sind, denn im Durchschnitt nennen sie kürzere Ausfallzeiten als die Business-Entscheider. Durchschnittlicher Zeitverlust durch Ausfallzeiten in den letzten 12 Monaten in Stunden Fazit Es gibt ermutigende Anzeichen, dass sich die Mehrzahl der Unternehmen am unteren Ende und in der Mitte der Bereitschaftskurve auf dem richtigen Weg befindet. Die meisten planen die Einführung neuer Technologien oder bewerten neue Technologien im Hinblick auf eine Verbesserung der IT-Infrastruktur mit dem Ziel, sich damit Wettbewerbsvorteile zu erschließen. Das ist zwar nicht immer einfach, doch die in dieser Studie genannten Zahlen belegen sowohl die potenziellen Vorteile einer verbesserten IT-Infrastruktur als auch die potenziellen negativen Auswirkungen einer Vernachlässigung dieser Infrastruktur. Alle Details und Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier. Methodik Die Umfrage basiert auf Daten, die in Gesprächen mit 3.200 Teilnehmern, und zwar 1.600 IT- und 1.600 Business-Entscheidern, aus den USA, Großbritannien, Kanada, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Russland, Indien, Südafrika, Australien, Japan, China sowie den nordischen und Beneluxländern gewonnen wurden. Bei den Teilnehmern handelt es sich um Mitarbeiter von Unternehmen aus 10 Branchen (einschließlich des öffentlichen Sektors). 50 % arbeiten für Unternehmen mit 100 bis 1.000 Mitarbeitern, 50 % für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern.
Zur Erstellung der Kurve wurden den IT-Entscheidern spezifische Fragen zur IT-Infrastruktur aus jeder der drei Bewertungskategorien (kontinuierliche Verfügbarkeit, erweiterte Sicherheit sowie integriertes Backup und Recovery) gestellt. In jeder Kategorie wurden Punkte für das Entwicklungslevel der in dem Unternehmen vorhandenen Technologie vergeben, nicht jedoch für Technologie in der Planungsphase. In jeder Kategorie wurden maximal 18 Punkte vergeben und diese wurden zur Ermittlung der Bereitschaft insgesamt addiert, wobei maximal 54 Punkte zu erreichen waren. Diese Punktzahl wurde dann zur Normalisierung der Kurve und zur Errechnung des Rangs bezogen auf 100 Punkte mit einem Skalierungsfaktor multipliziert. Nach der Bewertung wurden die IT-Entscheider von der niedrigsten bis zur höchsten Punktzahl in 4 gleich große Segmente unterteilt: Nachzügler (1 25 Punkte), Bewerter (26-50 Punkte), Anwender (51-75 Punkte) und Vorreiter (76-100 Punkte). Die zur Erstellung des Modells verwendeten Fragen bezogen sich auf bereits in dem Unternehmen vorhandene Technologien. Bewertet wurde also das tatsächliche Entwicklungslevel der Technologie innerhalb der jeweiligen Kategorie. Ausgehend von den verwendeten Technologien lässt sich so das IT Trust-Level ermitteln, über das das Unternehmen in jeder der drei Kategorien verfügt. Daraus lässt sich eine Vorstellung der gesamten IT-Infrastruktur im Unternehmen des Teilnehmers ableiten. Dies wiederum ermöglicht eine in Bezug auf die aktuell vorhandene Infrastruktur und die gestellten Fragen relevante Bewertung des IT Trust-Levels der Teilnehmer. ÜBER EMC Als ein globaler Marktführer bietet die EMC Corporation Unternehmen und Serviceprovidern die Möglichkeit, einen Schritt weiter zu gehen und IT as a Service bereitzustellen. Eine wesentliche Voraussetzung für diese Umgestaltung ist das Cloud-Computing. Mit innovativen Produkten und Services beschleunigt EMC den Weg zum Cloud-Computing und unterstützt IT-Abteilungen, ihr wichtigstes Kapital Informationen flexibel, sicher und kosteneffizient zu speichern, zu managen, zu schützen und zu analysieren. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website http://germany.emc.com. Über Vanson Bourne: Vanson Bourne ist ein unabhängiger Marktforschungsspezialist für die Technologiebranche. Vanson Bourne ist als Anbieter belastbarer und glaubwürdiger forschungsbasierter Analysen bekannt. Der gute Ruf des Unternehmens basiert auf der Einhaltung rigoroser Forschungsprinzipien und seiner Fähigkeit, führende Entscheidungsträger in verschiedenen technischen und geschäftlichen Funktionen, allen Branchen und allen wichtigen Märkten anzusprechen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.vansonbourne.com.