Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

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Transkript:

Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. Ursula Schmedtje Regierung von München, den 31. Mai 2007

Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken und Planen in Flussgebieten Zeitplan Bestandsaufnahme 2004 Zielerreichung 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 2/29

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Eine Richtlinie für alle Gewässer: Flüsse und Seen Küstengewässer Grundwasser Sie ordnet, vereinheitlicht und vernetzt den Schutz aller Gewässer in Europa. vom EU-Parlament verabschiedet, seit 22.12.2000 in Kraft. In nationales Recht umgesetzt seit 22.12.2003 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 3/29

Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik in Kraft getreten am 22. Dezember 2000 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 4/29

Aufhebung bestehender EU-Richtlinien WRRL heute Trinkwasser RL Badegewässer RL Oberflächenwasser RL Fischgewässer RL Muschelgewässer RL Grundwasser RL Kommunale Abwasser RL Nitrat RL IVU RL Informationsaustausch RL Kontrolle der Oberflächengewässer RL Gefährliche Stoffe RL 2013 WRRL Trinkwasser RL Badegewässer RL Kommunale Abwasser RL Nitrat RL IVU RL 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 5/29

Integration anderer wasserbezogener Richtlinien Maßnahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie Koordination anderer Maßnahmen: Klärschlamm Trinkwasser Badegewässer Kommunales Abwasser IVU & andere industrielle Abwässer Nitrat Pestizide Biozide weitere chemische Stoffe Deponien Hochwasserschutz? 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 6/29

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie führt den flussgebietsbezogenen Ansatz für die Entwicklung der Gewässerbewirtschaftungspläne für alle europäischen Flussgebiete ein legt einen genauen Zeitplan für die Erreichung des guten Zustands aller Gewässer fest (2015) führt die ökonomische Analyse der Wassernutzungen und Kostendeckung der Wasserpreise ein sieht verpflichtend die Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Aufstellung der Bewirtschaftungspläne vor 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 7/29

Ziele der Wasserrahmenrichtlinie Vermeidung einer weiteren Verschlechterung des Gewässerzustands Schutz, Verbesserung und Sanierung der aquatischen Ökosysteme Der ganzheitliche Gewässerschutz der Rahmenrichtlinie gründet auf: Ökologie und Lebensraum Wasserqualität Wassermenge Förderung einer nachhaltigen Wassernutzung auf der Grundlage eines langfristigen Schutzes der vorhandenen Ressourcen 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 8/29

Leitbild der Wasserrahmenrichtlinie Leitbild der Richtlinie ist der natürliche Zustand der Gewässer. Ziel ist der gute Zustand der Gewässer. Bei künstlichen oder erheblich veränderten Gewässern ist das Ziel das gute ökologische Potenzial. 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 9/29

Ziele der Wasserrahmenrichtlinie 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 10/29

Neuer Ansatz: Schutz der Gewässer in Flussgebieten Die Gewässer sind in Flussgebieten über Grenzen hinweg zu bewirtschaften. Deutschland ist an zehn Flussgebieten beteiligt, darunter an sechs internationalen. Bayern hat Anteil an den Flussgebieten der Donau, des Rheins, der Elbe und der Weser. 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 11/29

Planungsräume in Bayern Bayern ist durch Wasserscheiden in zehn Planungsräume gegliedert. Der Planungsraum Isar ist Teil des Flussgebietes Donau. 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 12/29

Zeitplan der WRRL 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 13/29

Bestandsaufnahme - Inhalte Festlegung der Gewässertypen für Flüsse und Seen Abgrenzung der Wasserkörper Vorläufige Einstufung künstlicher und erheblich veränderter Gewässer Ermittlung der Gewässerbelastungen und Beurteilung ihrer Auswirkungen Wirtschaftliche Analyse der Wassernutzungen Abschätzung der Zielerreichung der Wasserkörper Bericht an EU-Kommission 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 14/29

Bericht Bestandsaufnahme 2004 Bestandsaufnahme lieferte eine erste Abschätzung, welche: Wasserkörper die Ziele möglicherweise nicht erreichen Oberflächenwasserkörper künstlich oder erheblich verändert sind Erster Bericht an EU-Kommission erfolgte Ende 2004. 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 15/29

Planungsraum Isar Gebietsgröße: 10.030 km 2 Wichtige Gewässer: Flüsse: Isar, Loisach, Ammer/Amper, Würm, Donau, Große Laber Seen: Starnberger See, Ammersee, Walchensee, Kochelsee, Staffelsee Größere Städte: München, Landshut, Straubing, Freising 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 16/29

Einheiten der Gewässerbewirtschaftung Gewässerkategorien Flüsse, Seen, Übergangsgewässer, Küstengewässer erheblich veränderte Gewässer und künstliche Gewässer Grundwasser Gewässertypen (nur für Oberflächenwasserkörper) Referenzbedingungen für sehr guten ökologischen Zustand Planungsraum Isar: 10 Fließgewässertypen, 5 Seentypen Wasserkörper = Bewirtschaftungseinheit der Gewässer Teile oder Gruppen von Fließgewässern = Fließgewässerkörper 1 See > 50 ha = 1 Seewasserkörper regionale Grundwasservorkommen = Grundwasserkörper 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 17/29

Oberflächen- und Grundwasserkörper Fließgewässer Anzahl der Wasserkörper: 128 Gesamtlänge der Fließgewässer (Einzugsgebiet > 10 km 2 ): 4.552 km Seen (Fläche > 50 ha) Anzahl: 13 Grundwasserkörper Anzahl: 6 + 1 Oberflächenwasserkörper 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 18/29

Künstliche und erheblich veränderte Gewässer 26 % der Fließgewässer wurden 2004 vorläufig als künstlich oder erheblich verändert eingestuft. Die endgültige Ausweisung erfolgt 2009 im Rahmen des Bewirtschaftungsplans. Bedeutende künstliche Gewässer sind Sylvensteinspeicher Mittlere Isar Kanal 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 19/29

Zielerreichung im Planungsraum 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 20/29

Zielerreichung Oberflächengewässer Saprobie Belastungen durch organische Stoffe: eher auf diffuse Einträge zurückzuführen als auf Punktquellen. 13% 24% 63% 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 21/29

Zielerreichung Oberflächengewässer Trophie Ein gutes Drittel der Gewässerstrecken wird den guten Zustand ohne Maßnahmen nicht erreichen. 60% 7% 33% 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 22/29

Zielerreichung Seen Bei den größeren Seen werden die Ziele voraussichtlich erreicht, u.a. Ammersee Starnberger See Kochelsee Bei den kleineren Seen sind z.t. noch weitere Untersuchungen erforderlich, z.b. Riegsee Pilsensee Walchensee 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 23/29

Zielerreichung Oberflächengewässer Chemie Die Zielerreichung ist bei allen Wasserkörpern zu erwarten. 100% 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 24/29

Zielerreichung Oberflächengewässer Struktur Viele Gewässer sind strukturell verändert. Gründe: u.a. durch Wasserkraftnutzung, Hochwasserschutz, Landnutzung 29% 31% 40% 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 25/29

Zielerreichung Grundwasser Nur einer von sechs Grundwasserkörpern weist zu hohe Nitratgehalte auf. Der mengenmäßig gute Zustand ist nicht gefährdet. 15% 85% 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 26/29

Planungsraum Isar Vorläufige Bewertung Regierung von Die Gewässer des Isar-Einzugsgebiets sind vor allem durch Veränderungen der Gewässerstruktur gekennzeichnet. Ca. 40 % werden die Ziele voraussichtlich nicht erreichen. Die Gewässer im tertiären Hügelland weisen aufgrund der intensiven Landwirtschaft hohe Trophiegrade und z.t. organische Belastungen auf. Dies führt zusammen mit der geringen Filterwirkung des geologischen Untergrunds auch zu einer hohen Nitratbelastung des Grundwassers. Insgesamt betrachtet, liegen die Belastungsschwerpunkte daher vor allem im Bereich Hydromorphologie und den stofflichen Belastungen. 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 27/29

Mehr Information finden Sie in den ausgelegten Informationsbroschüren unter www.wasserrahmenrichtlinie.bayern.de 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 28/29

Regierung von Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 3. Regionales Wasserforum Planungsraum Isar (), 31. Mai 2007 29/29