Eine Analyse der wichtigsten Zahlen und Daten. Tirol Werbung Tourismusforschung Strategien & Partner.

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Transkript:

Eine Analyse der wichtigsten Zahlen und Daten Tirol Werbung Tourismusforschung Strategien & Partner mafo@tirolwerbung.at www.tirolwerbung.at

Die wichtigsten Informationen im Überblick 1. Allgemein: 2. Märkte: Zuwächse in der vergangenen Sommersaison: erstmals knapp 5,7 Mio. Ankünfte (+5,4%) und bestes Nächtigungsergebnis seit 1993 mit knapp 20,8 Mio. (+5,5%, jeweils zum Vorjahr). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 3,7 Tagen (kontant zum Vorjahr). Vor 10 Jahren lag sie allerdings noch bei 4,4 Tagen. Im Ranking der Tourismusverbände in Tirol sind die Top-6 Regionen (Innsbruck, Ötztal, Osttirol, Erste Ferienregion im Zillertal, Seefeld und Wilder Kaiser) für rund ein Drittel aller Übernachtungen verantwortlich. Erneute Nächtigungszuwächse bei den privaten (+9,4%) und gewerblichen Ferienwohnungen (+10,7%), deutliche Steigerungen auch in der 5/4-Stern Hotellerie (+4,8%). Nächtigungszuwächse zudem bei den 3-Stern und 2/1-Stern Hotels (+3,6% und +2,7%). Erstmals seit Sommer 1991 verzeichneten auch die Tiroler Privatquartiere wieder leichte Nächtigungszuwächse (+1,4%). Aus Deutschland, dem wichtigsten Herkunftsmarkt für den Tiroler Tourismus, stiegen die Ankünfte (+10,2%) und auch die Übernachtungen (+7,9%) deutlich. Inlandsmarkt: Zuwächse bei den österreichischen Ankünften (+6,1%) und Nächtigungen (+5,9%). Aus den Niederlanden wurden ebenfalls steigende Ankünfte (+7,5%) und Nächtigungen (+6,1%) gemeldet. Aus dem Schweizer Quellmarkt Zuwächse bei den Ankünften (+3,1%) und Nächtigungen (+3,4%). Nächtigungssteigerungen außerdem aus Belgien (+6,8%) und Tschechien (+14,0%). Rückläufige Nächtigungsentwicklung aus Italien (-3,2%), Frankreich (-2,5%) und UK (-3,6%). Deutliche Nächtigungsrückgänge wurden auch aus China (-15,5%) verzeichnet. 3. Mitbewerber: Neuer Höchstwert bei den Ankünften (22,9 Mio. bzw. +4,9% zum Vorjahr) und bestes Nächtigungsergebnis seit 1993 (mit 72,95 Mio. bzw. +5,1%) für den gesamten Tourismus in Österreich. Prozentuell konnten neben der Steiermark (+7,0%) die Bundesländer Vorarlberg, Salzburg und Tirol das Nächtigungsaufkommen am stärksten steigern (+6,5% bzw. +6,4% und +5,5%). Absolut fiel das Nächtigungsplus in Tirol am deutlichsten (rund +1,1 Mio.) aus, dahinter liegt Salzburg mit einem absoluten Zuwachs von +751.400 ÜN. Bei den Nächtigungen und Ankünften dazu gewonnen haben alle österreichischen Bundesländer. Aus Südtirol wurden laut vorläufigen Zahlen deutlichere Zuwächse als in Tirol bei den Ankünften (+9,2%) und bei den Nächtigungen (+7,9%) gemeldet. In allen Südtiroler Regionen wurden Nächtigungszuwächse verzeichnet.

Millionen Höchste Nächtigungszahl seit Sommer 1993, bestes Sommerergebnis bei den Ankünften im Langzeitvergleich Der Tiroler Sommertourismus kann auch in der abgelaufenen Sommersaison wieder eine überaus zufriedenstellende Bilanz vorweisen. Mit knapp 5,7 Millionen Ankünften konnte zwischen Mai und Oktober 2016 ein deutliches Plus von +5,4% im Vergleich zum Vorjahr erzielt und somit das beste Sommerergebnis im langfristigen Vergleich erreicht werden. Die Übernachtungen beliefen sich auf knapp 20,8 Millionen und konnten mit einem Plus von +5,5% ebenfalls gesteigert werden, was das beste Nächtigungsergebnis seit dem Sommer 1993 bedeutet. 25 23 20 20.767.800 18 15 Übernachtungen 13 10 8 5 5.653.300-3 Ankünfte Top 10 Quellmärkte: Zuwächse aus DACH, Niederlande, Belgien und Tschechien Ein Blick auf die wichtigsten Herkunftsmärkte unterstreicht die Bedeutung des Deutschen Quellmarktes. Mit rund 2,7 Mio. deutschen Ankünften konnte in der abgelaufenen Sommersaison erneut ein deutliches Plus von +10,2% verzeichnet werden. Auch die deutschen Nächtigungen stiegen um +7,9%. Mit rund 10,9 Mio. Nächtigungen ist der Quellmarkt Deutschland damit für knapp 53% aller Tiroler Sommernächtigungen verantwortlich.

Nach einer sehr positiven Entwicklung des Inlandsmarktes in den letzten Jahren zeigte sich der zweitwichtigste Quellmarkt in der Tiroler Sommersaison 2016 erneut mit Zuwächsen. Die österreichischen Nächtigungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um +5,9% absolut bedeutet das knapp 2,3 Mio. österreichische Sommernächtigungen und einen Anteil an den gesamten Tiroler Nächtigungen von 11,0%. Bei den Ankünften gibt es mit 834.000 (+6,1%) erneut einen neuen Gästerekord zu vermelden. Damit konnten in der abgelaufenen Sommersaison rund 48.000 zusätzliche Inlandsgäste in Tirol begrüßt werden. Die Niederlande sind im Sommer der drittwichtigste Quellmarkt für den Tiroler Tourismus. In der Sommersaison 2016 konnte mit insgesamt rund 348.400 Ankünften ein deutlicher Zuwachs erreicht werden (+7,5%), die Übernachtungen stiegen ebenfalls (+6,1%). Mit knapp 1,6 Mio. Nächtigungen halten die Niederländer bei einem Marktanteil von 7,7%. Aus dem Schweizer Quellmarkt wurden in der abgelaufenen Sommersaison ebenfalls Steigerungen bei den Ankünften und Nächtigungen gemeldet. Rund 377.700 Schweizer Ankünfte sorgten für knapp 1,5 Mio. Nächtigungen, was +3,1% bzw. +3,4% im Vergleich zum Vorjahr und einen Anteil von 7,3% am Tiroler Gästemix bedeutet. Nächtigungssteigerungen gibt es in der abgelaufenen Sommersaison außerdem aus den Märkten Belgien (+6,8%) und Tschechien (+14,0%). Eine rückläufige Nächtigungsentwicklung wurde aus Italien (-3,2%), Frankreich (-2,5%) und UK (-3,6%) gemeldet. Deutliche Nächtigungsrückgänge wurden auch aus China (-15,5%) verzeichnet. Betrachtet man den 5-Jahres-Vergleich, so konnten China (ÜN +199,7%) mit deutlichen Zuwächsen und Tschechien (ÜN +51,5%) von den Hauptmärkten die höchsten prozentuellen Nächtigungssteigerungen in diesem Zeitraum erreichen. Deutschland (ÜN +16,8%), Österreich (ÜN +14,4%), die Niederlande (ÜN +11,8%) sowie die Schweiz (ÜN +9,3%) und Belgien (ÜN +7,7%) verzeichneten ebenfalls Zuwächse im Vergleich zum Sommer 2011. UK (ÜN -1,6%), Italien (ÜN -6,7%), und Frankreich (ÜN -13,8%) mit Rückgängen im 5-Jahres-Vergleich. Durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Langzeitvergleich rückläufig Der Trend zu kürzeren Reisen setzt sich weiterhin fort. Dadurch hat sich auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Tiroler Gäste in den letzten Jahren deutlich verkürzt. Lag sie vor 10 Jahren im Sommer noch bei 4,4 Tagen, so blieben die Gäste in der abgelaufenen Sommersaison nur noch durchschnittlich 3,7 Tage (konstant zum Vorjahr) in Tirol. Mit durchschnittlich 5,5 Tagen führen die Belgier die Liste der Aufenthaltsdauer an. Von den Hauptquellmärkten zeichnen sich außerdem die Briten (4,9 Tage), die Niederländer (4,6 Tage), die Franzosen (4,1 Tage) sowie die Deutschen und auch die Schweizer (jeweils 4,0 Tage) durch eine überdurchschnittliche Aufenthaltsdauer aus, was sich teilweise aufgrund der längeren Anreise erklären lässt.

Verhältnismäßig kurz verweilen hingegen die Gäste aus China (1,1 Tage) und den USA (2,3 Tage), die meist auf den Rundreisen durch Europa nur wenige Tage in Tirol verbringen. Auch bei den Gästen aus Dänemark (3,1 Tage), Italien (3,5 Tage) sowie Tschechien (3,6 Tage) ist die Aufenthaltsdauer verhältnismäßig kurz. Der inländische Urlauber bleibt aufgrund der Nähe zu Tirol im Schnitt 2,7 Tage. Deutschland Österreich Niederlande Schweiz Italien Belgien Frankreich UK Tschechien China Dänemark USA Polen Ungarn Israel 1,1 2,3 2,7 3,1 3,5 3,6 3,6 4,0 4,0 4,1 4,1 4,2 4,6 4,9 5,5 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer Tirol Gesamt = 3,7 Tage Starke Tourismusverbände In der Sommersaison 2016 gab es keine Änderung an der Spitze des TVB-Rankings. Mit rund 1,6 Mio. Nächtigungen und einem Marktanteil von 7,8% liegt der TVB Innsbruck und seine Feriendörfer weiterhin ganz vorne. Auf Rang 2 lag der TVB Ötztal Tourismus (ÜN +7,9%) knapp vor dem TVB Osttirol (ÜN +7,8%), der damit nach einem vierten Platz im Vorjahr nun wieder auf dem dritten Platz liegt. Dahinter folgen die TVBs Erste Ferienregion im Zillertal (ÜN +8,2%), Olympiaregion Seefeld (ÜN -2,7%) und Wilder Kaiser (ÜN +7,1%). Diese sechs TVB verzeichneten jeweils rund 1 Mio. Nächtigungen. Die sechs nächtigungsstärksten Tiroler Verbände konnten gemeinsam knapp 7,1 Mio. Übernachtungen generieren, das sind rund ein Drittel der gesamten Tiroler Übernachtungen. Eine ausgezeichnete Performance zeigten auch die vier Zillertaler Verbände mit insgesamt knapp 3 Mio. Nächtigungen und einem Anteil von 14% an den Tiroler Gesamtnächtigungen. Im 5-Jahres-Vergleich der prozentuellen Nächtigungssteigerungen stechen vor allem die TVBs Paznaun-Ischgl und St. Anton am Arlberg mit einem Zuwachs von +48% bzw. +42% heraus. Dahinter folgen bei diesem langfristigen Vergleich die TVBs Wildschönau, Serfaus-Fiss-Ladis, Kitzbühel Tourismus, Tiroler Zugspitz Arena, Wilder Kaiser und Naturparkregion Reutte.

%-Veränderungen der Übernachtungen nach TVBs Sommer 2016 vs. 2011 Paznaun-Ischgl St. Anton am Arlberg Wildschönau Serfaus-Fiss-Ladis Kitzbühel Tourismus Tiroler Zugspitz Arena Wilder Kaiser Naturparkregion Reutte Erste Ferienregion im Zillertal Ötztal Tourismus Lechtal Tux-Finkenberg Olympiaregion Seefeld Innsbruck / Feriendörfer Kitzbüheler Alpen - Brixental Ferienregion Hohe Salve Osttirol Region Hall - Wattens Zillertal Arena Pillerseetal Tannheimer Tal Achensee Stubai Tirol Tirol West Mayrhofen - Hippach Imst - Gurgltal Pitztal Kaiserwinkl Kitzbüheler Alpen - St. Johann... Tiroler Oberland Ferienland Kufstein Alpbachtal & Tiroler Seenland Wipptal Silberregion Karwendel -7% 48% 42% 31% 27% 27% 26% 25% 25% 21% 20% 20% 17% 14% 14% 14% 12% 12% 12% 12% 11% 11% 11% 9% 8% 8% 8% % ÜN SO 11 - SO 16 7% 7% 7% 5% 5% 5% 3%

Gehobene Hotellerie und Ferienwohnungen als Gewinner der Sommersaison Wie auch schon in den letzten Sommersaisonen haben die Ferienwohnungen im Sommer 2016 zugelegt. Absolut sind die Nächtigungen in den 4- und 5-Stern Hotels am deutlichsten gestiegen. Die privaten Ferienwohnungen zählten in der abgelaufenen Sommersaison knapp 3 Mio. Nächtigungen (+9,4% bzw. +255.500) und auch die gewerblichen Ferienwohnungen konnten mit insgesamt rund 1,5 Mio. Nächtigungen ein Plus von +10,7% (bzw. +145.000) verbuchen. Damit fielen im Zeitraum Mai bis Oktober 2016 insgesamt knapp 22% aller Tiroler Nächtigungen auf Ferienwohnungen (rund 4,5 Mio.). Zuwächse gibt es auch in der Hotellerie zu melden. Mit knapp 7,6 Mio. Übernachtungen (+4,8% bzw. +350.500) fielen rund 37% aller Tiroler Nächtigungen auf die 5/4-Stern Hotellerie. Qualitativ hochwertige Unterkünfte liegen also auch weiterhin auf einem hohen absoluten Niveau. Deutliche Zuwächse wurden bei den 3-Stern Betrieben (ÜN + 3,6% bzw. +136.400) verbucht, bei den 2/1-Stern Betrieben (+2,7% bzw. +49.600) wurden ebenfalls Steigerungen gemeldet. Leicht gestiegen sind in dieser Sommersaison außerdem die Übernachtungen in den Privatquartieren (+1,4% bzw. +11.400), die damit erstmals seit Sommer 1991 keine Einbußen verbuchen. Hier ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass viele Vermieter keine aktive Vermarktung betreiben bzw. auch das Bettenangebot deutlich rückläufig ist, da sich häufig die junge Generation aus der Privatzimmervermietung zurückzieht. Betrachtet man auch hier die Entwicklung der letzten 5 Jahre, so sind die Ferienwohnungen die klaren Sieger (ÜN +34,5% bzw. +1,1 Mio.), Zuwächse gibt es aber auch für die 4/5-Stern Hotels (ÜN +12,0% bzw. +811.600) und 2/1-Stern Hotels (ÜN +14,4% bzw. +237.100). Die großen Verlierer sind mit Abstand die Privatzimmer mit einem Nächtigungsrückgang von -7,1% bzw. -65.500. Im gleichen Zeitraum kam es aber auch auf der Angebotsseite zu deutlichen Verschiebungen. Während das Bettenangebot im 5-Jahres-Vergleich in der 4/5-Stern Hotellerie um rund 5.400 und bei den Ferienwohnungen um knapp 4.600 Betten (+7,6% bzw. +4,2%) zunahm, fielen im Bereich der Privatzimmer absolut gesehen rund 9.700 Betten (-24,2%) weg. Ein Blick auf die wichtigsten alpinen Mitbewerber Südtirol mit den deutlichsten Zuwächsen Bei der Betrachtung der österreichischen Mitbewerber zeigen sich Zuwächse sowohl bei den Ankünften (Salzburg +5,7%, Vorarlberg +4,9%) als auch bei den Nächtigungen (Salzburg +6,4%, Vorarlberg 6,5%). Südtirol zeigt nach vorläufigen Zahlen der Astat in diesem Vergleich die deutlichsten prozentuellen Steigerungen zum Vorjahr (AK +9,2%, ÜN +7,9%). In allen zehn Südtiroler Tourismusverbänden wurden Zuwächse bei Ankünften und Übernachtungen verzeichnet. Zahlenmäßig hatte der Tourismusverband Meraner Land mit über 5,7 Millionen die meisten Übernachtungen. Betrachtet man die prozentuellen Entwicklungen der Tourismusverbände, so haben Alta Badia (+10,3%), Eggental (+9,4%) und Seiser Alm (+8,7%) am besten abgeschnitten.

Absolut betrachtet liegen sowohl die Ankünfte als auch die Nächtigungen in Tirol über jenen in Südtirol (knapp 5,7 Mio. und rund 20,8 Mio. in Tirol vs. knapp 4,3 Mio. und rund 19,7 Mio. in Südtirol), die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist in Südtirol jedoch deutlich höher (4,6 Tage vs. 3,7 Tage in Tirol). So 2016 Ankünfte Nächtigungen ø AD Absolut % Vorjahr Absolut % Vorjahr Tirol 5.653.300 5,4% 20.767.800 5,5% 3,7 Salzburg 3.623.400 5,7% 12.576.300 6,4% 3,5 Vorarlberg 1.192.800 4,9% 3.927.500 6,5% 3,3 Südtirol 4.285.600 9,2% 19.725.700 7,9% 4,6 Quellen: Amt der Tiroler Landesregierung, Sg. Landesstatistik und tiris; Statistik Austria; Autonome Provinz Bozen Südtirol, Landesinstitut für Statistik (Astat).

Anhang: Ankünfte und Übernachtungen nach Herkunftsländer im Sommer 2016 Rang Herkunftsland Übernachtungen Ankünfte So 2016 % Vorjahr So 2016 % VJ Aufhd. Anteil Gästemix 1 Deutschland 10.942.463 7,9% 2.716.515 10,2% 4,0 52,7% 2 Österreich 2.280.010 5,9% 833.985 6,1% 2,7 11,0% 3 Niederlande 1.593.652 6,1% 348.367 7,5% 4,6 7,7% 4 Schweiz 1.508.796 3,4% 377.671 3,1% 4,0 7,3% 5 Italien 680.669-3,2% 195.425-4,3% 3,5 3,3% 6 Belgien 634.985 6,8% 115.518 7,8% 5,5 3,1% 7 Frankreich 500.091-2,5% 120.887-1,8% 4,1 2,4% 8 Vereinigtes Königreich 458.866-3,6% 93.167-10,5% 4,9 2,2% 9 Tschechische Republik 216.130 14,0% 60.158 14,3% 3,6 1,0% 10 China 196.443-15,5% 184.898-15,9% 1,1 0,9% 11 Dänemark 173.415 2,7% 56.421 7,6% 3,1 0,8% 12 USA 151.223-11,8% 65.716-6,2% 2,3 0,7% 13 Polen 135.207 12,4% 32.906 1,2% 4,1 0,7% 14 Ungarn 114.351 8,0% 31.466 9,6% 3,6 0,6% 15 Israel 99.830 30,0% 23.550 22,5% 4,2 0,5% Sonstige Märkte 1.081.628 1,4% 396.607-2,6% 2,7 5,2% GESAMT 20.767.759 5,5% 5.653.257 5,4% 3,7 100,0% Übernachtungen nach Tiroler TVBs im Sommer 2016 Rang Tourismusverband Sommer 2016 ÜN % Vorjahr Anteil 1 Innsbruck / Feriendörfer 1.630.962 0,2% 7,8% 2 Ötztal Tourismus 1.174.156 7,9% 5,7% 3 Osttirol 1.149.148 7,8% 5,5% 4 Erste Ferienregion im Zillertal 1.073.772 8,2% 5,2% 5 Olympiaregion Seefeld 1.046.605-2,7% 5,0% 6 Wilder Kaiser 1.000.810 7,1% 4,8% 7 Achensee 961.217 5,1% 4,6% 8 Mayrhofen - Hippach 921.810 2,5% 4,4% 9 Serfaus-Fiss-Ladis 918.022 11,4% 4,4% 10 Tiroler Zugspitz Arena 763.734 7,5% 3,7% Restliche TVBs 10.136.463 48,8% Tirol Gesamt 20.776.699 * 100% *) Seit der Wintersaison 2009/10 werden die Ankünfte und Nächtigungen auf Verbandsebene getrennt von der gemeindeweisen Erhebung erfasst. Da die Meldungen seitens der Tourismusverbände bzw. Gemeinden nicht immer zum selben Zeitpunkt erfolgen, ist eine geringfügige Abweichung der Gesamtsummen möglich.

Übernachtungen nach Unterkunftsarten im Sommer 2016 Unterkunftsart So 2016 % Vorjahr Anteil an Gesamt-ÜN Gewerbliche Unterkünfte 14.907.206 4,8% 71,8% Kategorie 5/4-Stern 7.579.380 4,8% 36,5% Kategorie 3-Stern 3.944.961 3,6% 19,0% Kategorie 2/1-Stern 1.883.406 2,7% 9,1% Gewerbliche Ferienwohnung 1.499.459 10,7% 7,2% Privatquartiere 856.323 1,4% 4,1% Privatquartier 601.516 2,0% 2,9% Privatquartier auf Bauernhof 254.807-0,1% 1,2% Private Ferienwohnungen 2.980.859 9,4% 14,4% Ferienwohnungen privat 2.454.025 9,9% 11,8% Ferienwohnungen privat am Bauernhof 526.834 7,1% 2,5% Übrige Unterkünfte 2.023.371 7,6% 9,7% Campingplatz 1.185.469 9,4% 5,7% Jugendherbergen und -gästehäuser 98.688 4,8% 0,5% Kinder- und Jugenderholungsheime 59.743 5,2% 0,3% Private und öffentliche Kurheime 25.458 2,6% 0,1% Kurheim der Sozialversicherungstäger 18.826 1,0% 0,1% Bewirtschaftete Schutzhütten 422.557 4,3% 2,0% Sonstige Unterkünfte 212.630 7,7% 1,0% Tirol Gesamt 20.767.759 5,5% 100,0% Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Sg. Landesstatistik und tiris Kontakt Mag. Kathrin Rauch kathrin.rauch@tirolwerbung.at

Veränderung ÜN SO 2011-2016 in % Portfolio Top 10 Herkunftsländer im Tiroler Tourismus in der Sommersaison 2016 +199,7% 80,0% CHN 70,0% 60,0% 50,0% CZ 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% BE NL CH AT DE 0,0% UK -10,0% IT FR -20,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% Blasengröße = absolute ÜN SO 2016 Anteil Gästemix SO 2016 Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Sg. Landesstatistik und tiris; Darstellung: Tirol Werbung, Strategien & Partner.