Folkwang Universität der Künste Sa_10. Oktober 2015 19.30 Uhr Neue Aula Essen-Werden _Neue Philharmonie Westfalen _Leitung: Rasmus Baumann (a. G.) _Solisten: Petteri Waris, Akkordeon (Klasse Prof. M. Miki), Nerses Ohanyan, Flöte (Klasse Prof. Gunhild Ott) _mit freundlicher Unterstützung von Deichmann
Sergei Prokofjew 1. Sinfonie D-Dur op. 25 1891-1953 Allegro Larghetto Gavotte. Allegro non troppo Finale. Motto vivace. Aulis Sallinen Chamber Music V op. 80 1935 Barabbas variations (2000) für Akkordeon und Streichorchester _Pause _Petteri Waris, Akkordeon (Klasse Prof. M. Miki) Carl Nielsen Flötenkonzert FS 119 1865-1931 Allegro moderato Allegretto _Nerses Ohanyan, Flöte (Klasse Prof. G. Ott) Aaron Copland 1900-1990 Three Latin American Sketches
Petteri Waris Foto: Privat Petteri Waris, 1992 in Finnland geboren, studierte Akkordeon an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Prof. Matti Rantanen. Zurzeit studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Mie Miki. Außerdem hat er an mehreren Meisterkursen u. a. bei Geir Draugsvoll, Claudio Jacomucci und Joseph Macerollo teilgenommen. Ebenso intensiv hat er Jazzmusik studiert und arbeitet in unterschiedlichen musikalischen Genres. Im Mai 2015 hat Waris den ersten Preis bei dem Internationalen Akkordeon- Wettbewerb in Klingenthal gewonnen. Er ist bereits als Solist mit dem Sibelius-Akademie Symphonieorchester, Kirkkonummi Kammerorchester und Vogtland Philharmonie aufgetreten.
Nerses Ohanyan Foto: Privat Nerses Ohanyan, 1989 in Jerewan geboren, begann mit sechs Jahren in der Musikschule Awet Gabrielyan seine ersten Schritte an der Flöte. Mit 13 Jahren wechselte er an das Musikgymnasium Tschaikowsky. 2005 begann er sein Studium bei Prof. Evgenie Noninyan am Staat lichen Konservatorium Komitas in Jerewan und schloss dieses mit Auszeichnung ab. Sein Aufbaustudium führte ihn 2008 nach Deutschland. Seitdem studiert er in der Klasse von Prof. Gunhild Ott an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Schon als Musikschüler nahm er an zahlreichen Internationalen Musikfestivals, wie z. B. dem Festival Golden Ferry in Sotschi und dem Festival Moskau heißt Freunde Willkommen, teil. 2005 gewann er den 1. Preis beim 1. Republikanischen Wettbewerb A. Spendiaryan in Jerewan und im Jahr darauf die Goldmedaille bei den IV. Internationalen Delphischen Spielen in Astana (Khasachstan). Nerses Ohanyan war außerdem Stipendiat vom Wohltätigkeitsfond Neue Namen und Vladimir Spiwakow, von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwang Universität der Künste und von Live Music Now. Erste Erfahrungen als Orchestermusiker sammelte er ab 2005 im Armenischen Nationalen Jugendorchester und von 2008 bis 2009 als 2. Flötist mit Piccolo im Nationalen Philharmonischen Orchester Jerewan. Zurzeit ist er Projekt-Praktikant bei den Dortmunder Philharmonikern. Meisterkurse bei Peter-Lukas Graf, Gaby Pas-Van Riet, Paul Edmund Davies, Marina Piccinini, Felix Reimann und Stepanie Winker gaben dem Flötisten weitere Anregungen für seine musikalische Entwicklung. Seit ein paar Jahren beschäftigt sich Nerses Ohanyan mit Beatboxen auf der Flöte. Mit dieser neuen Technik spielt er zahlreiche Konzerte und machte sich schon einen Namen im Radio Essen, Radio Gong, in Zeitungen wie WAZ und der Bild sowie im Fernsehen bei RTL, Sat.1 und dem WDR.
Rasmus Baumann Nach bereits sechsjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Neuen Philharmonie Westfalen als Chefdirigent des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen wurde Rasmus Baumann zur Saison 2014/15 zum Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen berufen. Foto: Hartmut Norenberg Nach Studien an der Folkwang Hochschule Essen (Klavier bei Prof. Till Engel und Prof. Michael Roll), in Frankfurt (Dirigieren) und Bochum (Kirchenmusik) führte ihn sein erstes Engagement an das Aalto Theater Essen, wo er unter Stefan Soltesz zunächst als Solorepetitor, später als 2. Kapellmeister tätig war. Parallel dazu leitete er als Chordirektor den Philharmonischen Chor Bochum und ist seitdem ein gern gesehener Gastdirigent bei den Bochumer Symphonikern. Von 2003 bis 2008 war er als Stellv. GMD und 1. Kapellmeister am Staatstheater Kassel engagiert und dirigierte dort neben dem traditionellen Opern- und Konzertrepertoire zahlreiche innovative Crossover Konzerte mit Jazz-, Rock- oder Filmmusik, bis er 2008 ins Ruhrgebiet zurückkehrte. Als Gastdirigent war er an den Opernhäusern Köln, Dortmund, Nürnberg, Osnabrück, Heidelberg, der Komischen Oper Berlin sowie der Hamburgischen Staatsoper engagiert und wird 2015 sein Debüt an der Semperoper Dresden und dem Opernhaus Frankfurt geben. Rasmus Baumann steht außerdem regelmäßig am Pult verschiedener Symphonieorchester, u. a. bei der Radiophilharmonie des NDR Hannover, den Rundfunkorchestern des BR und WDR, dem Staatsorchester Kassel, den Duisburger Philharmonikern und Nürnberger Symphonikern, um nur einige zu nennen und dirigiert im Sommer 2014 erstmalig die Stuttgarter Philharmoniker und das London Symphony Orchestra. 2002 wurde er in das Dirigentenforum, das Förderprogramm des Deutschen Musikrates aufgenommen und hat im Februar 2009 im Konzerthaus Berlin beim Deutschen Dirigentenpreis den Sonderpreis des Dirigentenforums gewonnen. Neben seiner dirigentischen Tätigkeit arbeitet er zudem als Herausgeber von bereits prämierten Klavierauszügen für den renommierten Bärenreiter Verlag und komponierte für den Day of Song 2014 das Lied Im Revier.
Neue Philharmonie Westfalen Die Neue Philharmonie Westfalen entstand 1996 aus der Fusion zweier Orchester des nördlichen Ruhrgebiets, des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Gelsenkirchen. Das Orchester zählt zu den größten Klangkörpern in Nordrhein-Westfalen und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen im In- und Ausland. Das mit rund 130 Musikerinnen und Musikern besetzte Orchester ist im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken. Auch Film- oder Crossover-Konzerte mit Pop-, Rock- oder Jazzmusik gehören zum Repertoire. Neben der Bespielung des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, dessen Opernorchester das Ensemble ist, Sinfoniekonzerten im gesamten Ruhrgebiet und darüber hinaus, nimmt die Arbeit für Kinder und Jugendliche großen Raum in der Tätigkeit des Orchesters ein. Die Neue Philharmonie Westfalen hat sich in der jüngsten Vergangenheit zunehmend auch als Tourneepartner für Solisten von Weltruhm etabliert: Konzerten mit Elína Garanća, Lang Lang, Herbie Hancock, Erwin Schrott oder Anna Netrebko folgte im Jahr 2013 eine Tournee mit Angela Gheorghiu nach Frankfurt am Main und Hamburg. Seit Sommer 2014 ist Rasmus Baumann Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen. Träger des Orchesters sind die Städte Gelsenkirchen und Recklinghausen sowie der Kreis Unna. Darüber hinaus wird die Neue Philharmonie Westfalen vom Landesverband Westfalen-Lippe und dem Land Nordrhein-Westfalen als das größte der drei Landesorchester gefördert, um Städte und Gemeinden zu bedienen, die über kein eigenes Sinfonieorchester verfügen.
weitere Termine der Konzertreihe High Potential Classix: 19. Dezember 2015 19.30 Uhr Neue Aula Campus Essen-Werden _Eintritt 10.- ermäßigt 5.- 06. Februar 2016 19.30 Uhr Neue Aula Campus Essen-Werden _Eintritt 10.- ermäßigt 5.- Hinweis: Ton- und Bildmitschnitte sind nicht gestattet! Redaktion: Kommunikation & Medien, Folkwang Universität der Künste Folkwang Universität der Künste Klemensborn 39 D-45239 Essen Tel. +49 (0) 201.49 03-0 www.folkwang-uni.de