Smarter Cities. mehr Intelligenz für unsere Städte... schafft Lebensqualität und schont die Ressourcen

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Transkript:

Smarter Cities mehr Intelligenz für unsere Städte... schafft Lebensqualität und schont die Ressourcen Norbert Ender Smarter City Executive Zürich, 16.11.2012

Wir leben in einer zunehmend vernetzten und komplexen Welt der Städte 7000 6000 Population (millions) 5000 4000 3000 2000 1000 0 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 Urban Population Rural Population 2

Verstärkter Ressourceneinsatz ist keine Lösung Städte brauchen intelligente und innovative Ansätze 3

Eine Stadt/Region ist ein Mikrokosmos - ein System der Systeme Nutzen von Informationen für bessere Entscheide City Strategy & Administration Transportation Antizipieren von Problemen und sie proaktiv lösen Hospitals Healthcare Businesses Universities Development Services Governance Services Energy & Water Utilities Education Human Services Infrastructure Services Non-profits Citizens Koordinieren der Mittel für einen effektiven Betrieb Social Services Public Safety Nutzung erneuerbarer Energien Steigerung Energieeffizienz

Beispiel: Strassenmaut System der Region Stockholm Motivation 600-800 Mio Euro/Jahr Kosten verursacht durch Staus 10-100 Krebstote aufgrund von Luftverschmutzung Die erreichten Ziele: 20% Verkehrsreduktion Wartezeiten in Staus um 30% reduziert Starke Reduktion zu Stosszeiten 40%ige erhöhte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln 15% Reduktion der Schadstoffbelastung in der Innenstadt Kein negativer Einfluss auf den Einzelhandel Flöde (fordon/h) 45000 40000 35000 30000 25000 20000 15000 April 2005 April 2006 Innerstadssnittet 10000 5000 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Tidpunkt 5

Beispiel Graz und Glasgow: Senkung von CO2 im Projekt CarboTraf Zielsetzungen die Verkehrslage in Echtzeit messen und beurteilen Entwickeln und Einführen von smarte Verkehrsmanagementstrategien zur Reduktion von Staus und Stop & GoVerkehr Dadurch senken von Energieverbrauch, CO2- und Rußemissionen Lösungsansatz Intelligente Verkehrssensoren messen das aktuelle Verkehrsaufkommen Vorhersage des Verkehrs für die nächsten 30 Minuten Berechnen von aktueller und zu erwartender CO2 Belastung Verkehrssteuerung mit dem Ziel der CO2 Minimierung

Beispiel Projekt FlexLast Dynamisches Lastmanagment für ein virtuelles Kraftwerk Projektziele Flexible Steuerung der Kühlhäuser des Migros-Verteilbetrieb Neuendorf Aufzeigen des Potentials einer Einbindung von Grossverbrauchern in ein Smart Grid Beitrag zur Stabilisierung des Schweizerischen Stromnetzes Bereitstellen und Liefern von Positiv-/ Negativ-Regelleistung Ausarbeiten einer Potentialanalyse und des Geschäftsmodelles (Business Case)

Beispiel Zürich, Visp: Projekt Anhand der konkreten Beispiele der Städte Zürich und Visp: ökonomischen Potentials der Nutzung der vollen Flexibilität von thermischen Speichern Phase 1: Auswertung der Daten und analysieren des Potentials Klären der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung Phase 2: Umsetzung und flexible Steuerung der Anlagen 8 1.9.2011

Beispiel Zürich: Masterarbeit zum Thema «Smart Grid Demand Shaping» Bürogebäude IBM Schweiz nach Minergie zertifiziert 1250 Arbeitsplätze für 2500 Mitarbeitende Fragestellung: wie kann die Anlage noch kostengünstiger betrieben werden Erweiterte Bandbreite der Speicher Betriebstemperaturen Flexibilität und Dynamik beim Einkauf des Stromes Nutzen: Bis zu 30% geringere Stromkosten Zusätzlich bis zu 25% Energieeinsparungspotential 9 27. Oktober 2010

Beispiel: Grossbank optimiert konzernweites Energiemanagement Schweizer Großbank Facility Management für > 400 Liegenschaften in der Schweiz Rückgewinnung Hoheit über Daten, effektive Kontrolle ext. Dienstleister Konzernweites Energiemanagement und Nachhaltigkeits-Reporting Senkung Energiekosten um 3,0 Mio SF/ Jahr (10%) Effizienzbonus von EVU über 1,0 Mio SF/ Jahr Senkung Personalaufwand durch Automatisierung von Routinetätigkeiten 10 27. Oktober 2010

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Die heutigen Herausforderungen verlangen nach neuen Lösungsansätzen Der technologische Fortschritt ermöglicht heute neue, intelligente Lösungen Die vernetzte Welt bedarf neuer Formen der Partnerschaften Unsere Gesellschaft erwartet jetzt Veränderungen Städte spielen eine zentrale Rolle - wir können sie noch SMARTER machen! 11