Holz anfassen: Die ersten Monate



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Transkript:

BAUEN & WOHNEN BEOBACHTER KOMPAKT 9/2007 11 VERSICHERUNGEN Marmor, Stein und Eisen bricht In einem Eigenheim kann viel kaputtgehen, die finanziellen Risiken steigen markant. Deshalb ist die Versicherungssituation gründlich zu überprüfen: Was ist vorgeschrieben? Was ist anzupassen? Was ist neu zu versichern? Holz anfassen: Die ersten Monate 2007 liefen für Hausbesitzer und Versicherungen glimpflich ab, obwohl das Wetter zunehmend verrücktspielt. Orkan «Kyrill», der Mitte Januar über Europa brauste, verursachte in der Schweiz lediglich Schäden von zehn Millionen Franken. Auch 2006 war ein verhältnismässig schadenarmes Jahr. Unverzichtbar: Versicherungen für Bauherren Wenn Sie planen, Ihr Eigenheim selbst zu bauen oder umzubauen, gehen Sie zusätzliche Risiken ein. Diese sollten Sie ebenfalls absichern: w Bauzeitversicherung: Sie ist in den meisten Kantonen obligatorisch und umfasst eine Feuer- und Elementarschadenversicherung für das noch im Bau befindliche Gebäude. Die abgedeckten Risiken sind dieselben wie bei der Gebäudeversicherung. Anbieter sind die kantonalen Gebäudeversicherungen. Der Architekt ist verpflichtet, diese Versicherung anzumelden. Die Versicherungssumme erhöht sich automatisch mit dem Fortschreiten des Bauvorhabens. w Bauwesenversicherung: Sie deckt Schäden und Baumängel an Ihrem Neubau, für die sich niemand haftbar machen lässt, weil sich zum Beispiel Architekt und Handwerker gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Gedeckt sind auch Schäden durch äussere Einwirkungen sowie Kosten, die durch Bauunfälle und Materialdiebstahl entstehen. Für den Abschluss ist der Bauherr zuständig; Baufirmen und Handwerker sollten sich aber an den Kosten beteiligen, da sie ebenfalls vom Schutz profiteren. w Bauherren-Haftpflichtversicherung: Sie kommt für Haftungs- und Schadenersatzansprüche auf, die sich gegen Sie als Bauherrn richten. Denn als Bauherr sind Sie haftbar für alle Schäden, die Dritten aus Ihrer Bautätigkeit entstehen. Ob Sie dabei eine Schuld trifft oder nicht, spielt keine Rolle. Zwar können Sie auf die Verursacher des Schadens (Handwerker, Architekt) Rückgriff nehmen, das kann jedoch das Bauvorhaben verzögern. Für Personen- und Sachschäden sollte eine Deckung von mindestens fünf Millionen versichert sein. Private Gesellschaften bieten die Bauherren-Haftpflichtversicherung und die Bauwesenversicherung oft als Paket an. Im Schadensfall sind Selbstbehalte üblich: Diese variieren je nach Höhe der Bausumme zwischen 500 und 5000 Franken. Holen Sie mehrere Offerten ein und vergleichen Sie die enthaltenen Leistungen genau. Doch wer hat sie nicht noch im Kopf, die schrecklichen Bilder von den Überschwemmungen und Erdrutschen im August 2005? Die Privatversicherer mussten 1,3 Milliarden Franken für Schäden an Gebäuden und Hausrat zahlen, die kantonalen Gebäudeversicherungen kamen für 700 Millionen auf das war so viel, dass der Bund für 2007 die Prämien für Hausrat- und Gebäudeversicherungen erhöhen musste. Eine Beruhigung der Lage ist nicht in Sicht: «Die mögliche Zunahme von Hochwassern, Starkniederschlägen, Stürmen und Hagelereignissen kann Bauten gefährden und zu grossen finanziellen Schäden führen», heisst es im aktuellen Bericht «Klimaänderung und die Schweiz 2050» des Bundes. Und weiter: «Bei häufigeren und stärkeren Naturereignisschäden müssen die Prämien erhöht oder die Deckung eingeschränkt werden.» Will heissen: Hauseigentümer werden künftig stärker zur Kasse gebeten, wenn sie ihren Besitz gegen Unwetterrisiken absichern. Wer Wohneigentum besitzt, hält in der Regel einen Grossteil seines Vermögens in einem Gebäude. Zwar sind Investitionen in selbstbewohnten Immobilienbesitz auf Jahrzehnte hinaus (relativ) sicher angelegt, doch ein Brand, ein Wasserrohrbruch, ein Murgang oder Pfusch während der Bauphase können grosse Schäden anrichten und so schwere Vermögenseinbussen zur Folge haben. Deshalb sollten Sie Ihren Immobilienbesitz gegen die wichtigsten Vermögensrisiken absichern. Zentral dabei: Sorgen Sie dafür, dass die Versicherungssumme immer dem Verkehrswert (Marktwert) Ihrer Liegenschaft entspricht. Passen Sie bei grösseren Investitionen wie An- oder Umbauten die versicherte Summe an. Sonst riskieren Sie im Schadensfall eine Unterdeckung. Wer versucht, über die Versicherungssumme die Prämien niedrig zu halten, spart am falschen Ort. Das sind die wichtigsten Versicherungen für Wohneigentümer: w Gegen Feuer und Naturereignisse: Die Gebäudeversicherung gegen Brand- und Elementarschäden ist ausser in den Kantonen Genf, Tessin und Wallis in der ganzen Schweiz obligatorisch. In den meisten Kantonen ist die Gebäudeversicherung eine kantonale (Monopol-)Institution, in einigen (Innerrhoden, Uri, Schwyz, Obwalden) müssen Sie sich bei einer privaten Versicherungsgesellschaft versichern. Die Gebäudeversicherung deckt Brand- und Elementarschäden: Hochwasser und Überschwemmungen, Sturm und Hagel, Lawinen und Schneedruck, Erdrutsche und Felsstürze. Hingegen ist das Erdbebenrisiko nicht in allen Kantonen versichert

12 BAUEN & WOHNEN BEOBACHTER KOMPAKT 9/2007 und wenn, dann nur ungenügend. Dieses kann bei einigen Versicherungsgesellschaften speziell abgedeckt werden. Sinnvoll ist dies in erdbebengefährdeten Regionen wie Basel. w Gegen Wasserschäden: Die Gebäudewasserversicherung ist freiwillig, aber sinnvoll. Ein Wasserrohrbruch, eine übergelaufene Badewanne, eine Waschmaschine mit geplatzter Abwasserleitung, ein Rückstau aus der Kanalisation, Regen- oder Schmelzwassereinbrüche das alles kann erhebliche Schäden an Bodenbelägen, Decken und Wänden verursachen. Solche Schäden an Parkett, Elektroinstallationen oder den Tapeten sind nicht durch die Hausratversicherung gedeckt, da sie das Gebäude betreffen. Die Gebäudewasserversicherung deckt auch die Folgekosten eines Wasserschadens wie Trocknen, Reinigen oder einen Neuanstrich. In einigen Kantonen kann diese Versicherung in die Gebäudeversicherung eingeschlossen werden. w Gegen Glasbruch: In einem modernen Eigenheim kann einiges in die Brüche gehen, zum Beispiel Glastüren, Sonnenkollektoren, Glaskeramikkochfelder, Lavabos, Küchenabdeckungen. Das Glasbruchrisiko lässt sich am einfachsten über die Gebäudeglasversicherung in der Hausratversicherung abdecken. Aufgepasst: Die Deckung ist je nach Anbieter sehr unterschiedlich; welche Risiken nicht eingeschlossen sind und ausdrücklich zusätzlich versichert werden müssen, erfahren Sie im Kleingedruckten. Für Stockwerkeigentümer ist es ratsam, Policen gemeinsam mit den anderen Parteien abzuschliessen; dies beugt Unklarheiten vor. Wer einen Teil seines Liegenschaftenbesitzes vermietet, sollte auf ein weiteres Risiko vorbereitet sein: Wird sein Gebäude unbewohnbar, zum Beispiel durch eine Überschwemmung oder einen Brand, muss der Mieter bis zur Instandstellung keine Miete bezahlen. Der entgangene Mietzins lässt sich über eine Mietausfallversicherung abdecken. w FOTO: PETER MENZEL/AGENTUR FOCUS w PEARLAND, TEXAS USA

BAUEN-WOHNEN BEOBACHTER KOMPAKT 9/2007 13 USA: 300 Millionen Einwohner, 9,8 Millionen km 2 Fläche (237-mal die Schweiz); Hauptstadt von Texas, dem zweitgrössten Bundesstaat der USA: Austin (690 252 Einwohner) Familie Skeen: 4 Familienmitglieder, 148,6 m 2 Wohnfläche; wertvollster Besitz: Bibel (gemäss Vater und Mutter)

14 BAUEN & WOHNEN BEOBACHTER KOMPAKT 9/2007 w Hausrat: Zur Grundausstattung jedes Schweizer Haushalts gehört eine Hausratversicherung, die Hab und Gut bei Elementarschäden und Diebstahl schützt. Im Schadensfall bezahlt die Versicherung den Wiederbeschaffungswert des zerstörten Hausrats: Möbel, Kleider, Heim elektronik, Schmuck, Musikinstrumente selbst für eine junge Kleinfamilie kann der Schaden rasch 100 000 Franken ausmachen, wenn sie bei einem Brand alles verliert. Vermeiden Sie eine Unterversicherung, sonst kürzt die Versicherung im Schadensfall ihre Zahlung prozentual. Mehrere Offerten einzuholen lohnt sich meist. Die Absicherung eines Hausrats von 100 000 Franken kostet rund 400 Franken im Jahr. Vergleichen Sie in jedem Fall die eingeschlossenen Leistungen genau: Bei einigen Gesellschaften sind zum Beispiel das Erdbebenrisiko oder einfacher Diebstahl auswärts inbegriffen, bei anderen kosten diese Leistungen zusätzlich. w Haftung gegenüber Dritten: Die Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die Dritten entstehen. Hauseigentümer haben dabei ein zusätzliches Haftungsrisiko, zum Beispiel wenn einem Passanten ein nicht sachgemäss befestigter Ziegel auf den Kopf fällt. Die Haftpflichtversicherung kommt für die Behandlungsund Heilungskosten auf und deckt allfällige Erwerbsausfälle der verletzten Person: Bei dauernder Erwerbs unfähigkeit können die Schadenersatz ansprüche in die Millionen gehen. Eine gute Privathaftpflichtversicherung versichert darum Schäden bis zu drei oder fünf Millionen Franken. Eine Haftpflichtversicherung für eine dreiköp fige Familie kostet rund 200 Franken im Jahr. Bei selbstbewohnten Einfamilienhäusern ist die Gebäudehaftpflicht in der Regel in der Privathaftpflicht mit eingeschlossen. Bei Mehr familienhäusern, Gewerberäumen oder vermieteten Einfamilienhäusern hingegen empfiehlt sich der Abschluss einer separaten Gebäudehaftpflicht. n FOTO: PETER MENZEL/AGENTUR FOCUS w HAVANNA KUBA

BAUEN-WOHNEN BEOBACHTER KOMPAKT 9/2007 15 Kuba: 11,2 Millionen Einwohner, 110 860 km 2 Fläche (2,7-mal die Schweiz); Hauptstadt der sozialistischen Republik in Mittelamerika: Havanna (2,2 Millionen Einwohner) Familie Costa: 9 Familienmitglieder, 130 m 2 Wohnfläche; wertvollster Besitz: die Familie (gemäss allen Familienmitgliedern)

Der Klimaschutz ist ein Anliegen, das wir nicht erst seit den letzten Klimakonferenzen ernst nehmen. Wir setzen uns auf allen Ebenen für die Verbesserung der Energieeffi zienz ein und haben dank der Entwicklung innovativer Technologien eine deutliche Senkung des CO 2 -Ausstosses erreicht. Heute wandelt die Ölheizung jeden Tropfen zu fast 100% in Wärme um. Möglich wurde dies dank der modernen Brennwerttechno logie, welche auch die Wärme nutzt, die im Wasserdampf der Abgase enthalten ist. Für den Betrieb dieser äusserst sparsamen Anlagen bietet sich das neue Öko-Heizöl mit drastisch reduziertem Schwefel- und Stickstoffgehalt an. Noch besser wird Ihre CO 2 - und Energie - bilanz, wenn Sie die Ölheizung mit einer Solaranlage kombi nieren und so Ihren Verbrauch an fossilen Brennstoffen weiter senken. Unter dem Gesichtspunkt Klimaschutz lohnt es sich gerade auch bei der Sanierung, beim Öl zu bleiben. Mit dem Einbau einer Brennwertanlage reduzieren Sie den Energieverbrauch und damit auch den CO 2 -Ausstoss um bis zu 35%. Und Sie sparen einen respektablen Betrag, der beim Umbau auf ein anderes Heizsystem anfallen würde. Wenn Heizen mit Öl: Für mehr Klimaschutz Sie stattdessen in eine bessere Isolation Ihres Hauses investieren, können Sie mit noch einmal deutlich weniger Öl den gewohnten Wärmekomfort erzeugen und tun etwas für den Klimaschutz und Ihr Portemonnaie. Nimmt man die Betriebssicherheit und die auf Generationen gesicherte Versorgung in die Rechnung mit auf, folgt unter dem Strich das Fazit: Die moderne Ölheizung ist die langfristig überzeugende Lösung, da sie mit ihrer hohen Energieeffi zienz einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. MEHR INFORMATIONEN ERHALTEN SIE UNTER 0800 84 80 84 ODER AUF WWW.HEIZOEL.CH